Ein Blog von mir über meine Gedanken rund um das Leben und um anderes. Es ist nicht mein erster Blog. Also, viel spass beim Folgen :)
Freitag, 31. Dezember 2021
Lebewohl, 2021 - Frohes Neues Jahr!
Mittwoch, 29. Dezember 2021
Wie war den nun 2021? Ein kleiner Quasi-Rückblick
Auf dem Jüdischen Friedhof Kopenhagens, Januar 2021 |
Ja, dieses Jahr war auch in vielen Hinsichten ein Turbulentes Jahr, aber G-tt sei dank nicht so schlimm wie 2020 es war, und ich kann es ehrlich gesagt auch wieder kaum erwarten, dass dieses Jahr vorbei ist. Zwar habe ich schon letztes Jahr gesagt, aber mir geht es inzwischen wieder so wie Ende Dezember 2013, ich habe mich seit da nicht mehr so sehr nach dem Ende eines Jahres gesehnt.
Aber ich bin optimistisch - so optimistisch war ich letztes Jahr um diese Zeit nicht.
Wie meine Mama sagt, es ist wichtig, immer optimistisch zu bleiben in harten Zeiten. Und da hat sie auch recht.
Im Januar entschied ich mich für eine längere Zeit auf Lolland zu verbringen, da ich es das Kopenhagen des Teil-Lockdowns nicht aushalten konnte. Das war eine gute Entscheidung, und es war auch Corona-mäßig wohl auch der härteste Teil des Jahres in Dänemark.
In dem Monat begannen meine Eltern und ich dann die Tradition, jeden Sonntag eine Fahrt zu unternehmen - wir fingen mit einem Trip nach Kalundborg an.
Die Marienkirche |
Im Februar kehrte ich dann für eine Woche wegen des Purimfestes zurück nach Kopenhagen - es war trotz der Einschränkungen ein sehr schönes Purim, und trotz dessen schöner als letztes Jahr, da ich dieses mit dem Anfang des Lockdowns verbinde.
Kurz davor hatte ich einen kleinen Nostalgietrip - nach einem Einkauf im koscheren Laden musste ich zu dem Ort gehen, wo bis 2017 die alte Jüdische Schule lag. Und Mann, was war es dennoch schockieren zu sehen dass da jetzt Bürogebäude stehen.
Ryparken Station. Dieser Anblick wurde der Hauptgrund für den Nostalgietrip. |
Ryparken. |
In der Zeit musste ich wieder reflektieren - und ich realisierte, dass der Juni 2016 der seltsamste Monat meines Lebens war. Kurz darauf feierte ich ein bestimmtes Jubiläum - denn am 1. Mai sind es 7 Jahre her, dass ich zum ersten Mal die Synagoge besuchte, und die Zahl 7 hat im Judentum mehrere Bedeutungen, und dieses Jahr fiel er am Schabbat. Und deswegen wurde ich auch zur Torah gerufen, nachdem ich es gesagt hatte - und ich konnte es nicht fassen, als ich da auf der Bima stand, dass ich es tatsächlich alles geschafft hatte.
Ende Mai fing ich ein Praktikum im Gemeindehaus an, für zwei Monate - es war eine sehr schöne Zeit, und ich bin nach langer Zeit endlich wieder aufgeblüht.
Ende Juli hat uns dann leider unser alter Oberrabbiner Bent Melchior ז"ל verlassen, und es kamen sehr viele zu seinem sehr würdigen Begräbnis.
Die Beerdigung erinnerte mich sehr an die von Dan Uzan. |
Im August bekam ich dann auch die zweite Dosis der Impfung, und ich fühlte mich dann befreit. Einige Wochen später kam ich dann endlich, nach zwei Jahren, wieder nach Hamburg. Es war mein erster richtiger Urlaub seit Beginn der Pandemie, und eine sehr schöne Reise, um das jüdische Jahr 5781 zu beenden. Am Tag vor der eigentlichen Ankunft in Hamburg waren meine Eltern und ich in Friedrichstadt, wo wir unter anderen auch die zwei Jüdischen Friedhöfe besuchten.
Gracht in Friedrichstadt |
Denkmal an den Gräbern der gefallenen des 1. Weltkriegs am Jüdischen Friedhof Ohlsdorf |
Kapelle des Jüdischen Friedhofs Ohlsdorf |
Eine Tür an der Reeperbahn |
Am Diebsteich |
Die Synagoge Joachimsthaler Straße, die ich da besuchte |
Letztendlich war es ein Jahr mit Höhen und Tiefen für uns alle.
Ich selbst habe mehr schöne Erinnerungen von 2021 als 2020.
Schönes Neues Jahr.
Dienstag, 28. Dezember 2021
Ein kleiner Trip nach Maribo
Den einen Tag fuhren meine Eltern und ich nach Maribo, um die Schneelandschaft zu geniessen und die Enten am See zu füttern. Es war eine sehr schöne Winterlandschaft, wie ich sie seit langen nicht mehr gesehen habe - wohl seit dem Trip nach Kalundborg letzten Januar.
Schnee vor unserem Haus |
An den Klosterruinen am See |
Die Enten, die wir gefüttert haben |
Die Domkirche |
Das Hotel am See |
Der Gang am Flur ist nun abgesperrt. |
Ich weis nicht warum, aber irgendwie ist es doch traurig zu sehen, dass dieses Gebäude bald nicht mehr sein wird. Zwar habe ich wie gesagt noch nie dort gegessen, aber dennoch verbinde ich mit dem Gebäude viele Erinnerungen.
Am Rathausplatz |
Wieder an der Domkirche, wo wir parkten |
Der Friedhof an der Domkirche |
Donnerstag, 23. Dezember 2021
Und schon neigt sich das Jahr wieder dem Ende zu....
Die letzten Paar Tage habe ich mich mehrfach dabei erwischt, wie ich meine Blogposts vom Dezember 2013 immer und immer wieder durchgelesen habe. Letztes Jahr habe ich zu Silvester einen kleinen Rückblick zum 31/12 2013 gemacht, weil mir dieser Tag in Erinnerung geblieben ist, weil das der Tag ist, wo ich zum ersten Mal von Silly gehört habe - ich finde es erstaunlich, wie sehr dieses Datum mir bedeutet, weil ich in der Zeit danach wirklich ein großer Fan der Band (jedenfalls von ihrer Zeit wo Tamara Danz noch am Leben war) wurde.
Aber sonnst habe ich da nicht die eigentlichen Posts von damals durchgelesen, um wieder in meinem Kopf zu kommen. In der zweiten Hälfte von 2013 litt ich an einer großen Depression, die sich G-tt sei dank schon im November 2013 dämmte - und das war in dem Moment wo ich wieder anfing, zu bloggen. Wobei ich dann auch sagen muss, dass diese große Veränderung die ich durchging alles innerhalb des jüdischen Jahres 5774 war.
Nun denn, die Situation gerade jetzt ist G-tt sei dank nicht so schlimm wie letztes Jahr um diese Zeit, aber dennoch sehne ich mich nun auch schon danach, 2021 hinter mir zu lassen.
Ich musste daran denken, als mein Vater mich vorgestern von Kopenhagen nach Lolland gefahren hat. An dem Tag war es die Wintersonnenwende, also der kürzeste Tag des Jahres - und Mann, was konnte ich das spüren, weil ich schon um kurz vor 14 Uhr schon den Anfang der Dämmerung am Horizont gesehen habe.
In the middle of nowhere |
Dienstag, 21. Dezember 2021
Zurück auf Lolland
So, wie jedes Jahr um diese Zeit, bin ich wieder auf Lolland.
Und obwohl die Corona Maßnahmen nun wieder verschärft worden sind, bin ich mir dennoch sicher, dass es bald wieder gut wird.
Und wenn das gesagt ist, finde ich die Maßnahmen zur Maske etc. ganz ehrlich übertrieben.
Es scheint mir leider so, als würden die Behörden nicht loslassen wollen.
Ja, ich befürworte das impfen, und freue mich auch auf meinem dritten Stich nächsten Monat, aber die Neuigkeiten zur vor kurzen entdeckten Omicron Variante aus Südafrika zeigen immer und immer wieder, dass diese neue Variante trotz der hohen Ansteckung nicht so schlimm ist wie die vorherigen Varianten geben mir Mut.
Ich hoffe auch noch immer, diesen Winter wieder nach Israel zu kommen, im Februar.
Es scheint jetzt jedenfalls realistischer als letztes Jahr um diese Zeit.
FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)
Regie: Bromley Cawood Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...