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Donnerstag, 27. Januar 2022

Meine Gedanken zum Auschwitz-Gedenktag

Heute, am 27. Januar, ist es 77 Jahre her dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat, und die UN hat diesen Tag deswegen zum International Holocaust Gedenktag oder Auschwitz-Gedenktag ernannt. 

Ich habe in den letzten Jahren ein eher zynischeres Verhältnis zu diesen Tag entwickelt. Während die UN gerade an den Tag den Holocaust gedenkt, so werden die restlichen 364 Tage des Jahres damit verbracht, Terrororganisationen zu unterstützen, die versuchen, den Holocaust zu wiederholen und gleichzeitig werden menschenverachtende Regime wie das Mullah Regime in Iran oder China unterstützt.

Das ist nicht anderes als reine Heuchelei.  

Ein bekannter von mir hat sich heute auch so geäußert, dass er es widerlich findet, dass eine Armee aus vielen Massenmördern und Vergewaltigern als "Befreier" zu feiern, wenn diese nun mehr oder weniger über Auschwitz "gestolpert" sind. 

Das, und die Tatsache dass im Westen nach dem Krieg Demokratien aufgebaut wurden (…leider oft mit Hilfe ehemaliger Nazis und der Tatsache, dass der Nationalsozialismus nie wirklich aufgearbeitet wurde), so wurden im Osten Tyranneien im Geiste Stalins aufgebaut, wo Leute der Freiheit beraubt wurden. 

Dann ist da noch die Tatsache, dass die Juden in der Sowjetunion bis in die 90´er Jahre hinein nichts anderes als Gefangene im Land waren, und mehrerer antisemitischer Repressalien zum Opfer fielen, wie zum Beispiel der Ärzteverschwörung kurz vor Stalins Tod, in der Stalin darüber fantasierte, jüdische Ärzte würden versuchen ihn zu ermorden. Stalin versuchte dann wohl mehr oder weniger, dass zu beenden, was Hitler begann. Daher war Stalins Tod ein Purim-Wunder. 

Zudem rüstete die Sowjetunion Diktaturen auf, die versuchten, Israel zu zerstören, und sie unterstützte und baute Terrororganisationen auf, die Flugzeuge entführten, Busse und Cafés in die Luft jagten und Kinder in ihren Schulen ermordeten. 

Mein Bekannter hat recht. 

Ich, wie viele andere Juden auch, gedenken der Schoah viel lieber am 27 Nisan, dem Jom Haschoah. 

Das fühlt sich besser und ehrlicher an. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...