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Montag, 15. August 2016

Ein Tag nur bis zum Gijur

Nun ist nur noch ein Tag zurück. Ich kann es nicht fassen, Es sind nun sechs Jahre vergangen, seit ich den Wunsch bekam, Jude zu werden. Und alle die Jahre auf Lolland war es eine Qual, nicht mit dem Prozess anzufangen.

Die letzten zwei Jahre, seit ich den Prozess angefangen habe, waren sehr turbulent in meinem Leben - ich fing ein neues Leben an, es sind leider einige Familienmitglieder gestorben, die Uni, Reisen nach Israel und Deutschland, die Welt in einer neuen Perspektive zu sehen.

Mann, ich kann es überhaupt nicht fassen.

Es ist ein Wunder, dass ich es alles geschafft habe. Ich kann mich nur noch schwer vorstellen, wie es war, als ich auf Lolland wohnte und nur den Wunsch gehabt habe, es zu machen - wie ich schon sagte, es war eine Qual.

Ich vermisse mein altes Leben nicht.

Und vor zwei Jahren fing ich zu diesen Zeitpunkt ein ganz neues Leben an - das war ein Moment, auf dem ich so lange gewartet habe.

Und jetzt fange ich wieder ein ganz neues Leben an.


Sonntag, 17. April 2016

Nach 6 Jahren geht mein Wunsch endlich in Erfüllung

Letzten Montag war ich wieder bei einen Treffen mit unserem Oberrabbiner, Jair Melchior. Es ist das dritte Treffen, dass ich mit ihm gehabt habe. 2013 hatte ich noch im Gymnasium zwei Treffen mit dem damaligen Oberrabbiner, Bent Lexner, und hatte mein erstes Treffen mit Jair kurz nach meinem Umzug nach Kopenhagen. Mein zweites Treffen war letztes Jahr im März.

Ich erfuhr, ich solle in den nächsten drei Monaten nach Göteborg, um vom dortigen konservativen Rabbiner Peter Borenstein meine Brit Milah zu bekommen. Ich fühle mich inzwischen bereit zu diesem Schritt der Konvertierung, zu dem ich mehrere Monate nachgedacht habe.

Danach, sagte er, bin ich bereit für den Beit Din am 9. August.

Danach bin ich endlich jüdisch.

Gestern sagten mir mehrere, ich solle die Brit Milah in London oder Israel machen, da diese - vom konservativen Rabbiner - nicht überall anerkannt wird. Ich mache es trotzdem in Schweden - meine Konvertierung wird eh nicht in Israel oder Grossbrittanien für Eheschliesungen anerkannt, und ich habe es eh nicht so eilig mit dem israelischen Beit Din.

Ich kann es immer noch nicht fassen.

Jetzt muss ich nur noch Rabbi Borenstein erreichen, und einen Termin finden, der reinpasst in den Leseferien.


FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...