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Montag, 10. Februar 2014

35 Jahre Islamische Revolution

Gruppenfoto junger Leute in den Jahren vor 1979
Morgen sind es 35 Jahre her, dass der Schah gestürzt wurde und die Regierung von den fanatischen Mullahs um Ayatollah Chomeini. Viele Menschen hier haben vergessen, dass der Iran vor der Revolution ein zivilisiertes Land war. Ja, der Schah war nicht perfekt, und es gab unglaubliche Probleme mit der Pressefreiheit, aber man konnte damals so gekleidet gehen wie man wollte! Es ist gruselig, wie sich dieses schöne Land über Nacht so verwandeln konnte! 

Mich verstört auch, dass es viele Kommunisten und Linksextremisten gibt, die gerne so tun, als sei im Iran nach 1979 alles gut, nachdem der Schah gegangen war. Wahrscheinlich weil sie nicht zugeben wollen dass diese Revolution ein Fehler war! Grosse Teile der Linken damals waren mit Chomeini alliiert - und Chomeini lies kurz nach der Revolution eine Verfolgungswelle gegen Linke (oder angeblich Linke) starten. Die meisten von ihnen verreckten in den Gefängnissen, oder wurden hingerichtet. Auch heute gibt es viele Linke, die die Mullahs unterstützen - warum? Antisemitismus. 

Wie kann eine (angeblich) zivilisierte Partei sich mit diesen Barbaren verbünden? Angebliche Feministinnen reisen im Tschador nach Tehran um sich dort mit diesen Faschisten zu verbünden. Echt krank. Besonders wenn man bedenkt dass die Frauen seit 1979 ihrer Würde beraubt wurden, und sich immer gut kleiden müssen - ihre Haare, Beine und Arme müssen bedeckt sein. 

Studentinnen in Tehran

Ich hoffe dass bald der Tag kommen wird, wo die Mullahs gestürzt werden. 

Freitag, 21. Juni 2013

FILMKRITIK: Women Without Men (Deutschland/Österreich/Frankreich 2009) (9/10)

Alternative Titel: Zanān bedun-e mardān, زنان بدون مردان‎ 

Regie: Shirin Neshat
Produktion: Susanne Marian, Martin Gschlacht, Philippe Bober
Drehbuch: Shirin Neshat, Shoja Azari nach einem Roman von Shahrnush Parsipur
Darsteller: Pegah Ferydoni, Arita Shahrzad, Shabnam Tolouei, Orsolya Tòth, Bijan Daneshmand, Shahrnush Parsipur, Navíd Akhavan, Mina Azarian, Salma Daneshmand, Essa Zahir, Farhad Payar

Handlung:
Iran, 1953:
Im Hintergrund der Ereignisse des westlichen Putsches gegen den Premierminister Mohammad Mossadegh, stürzt sich Munis (Shabnam Tolouei) in den Tod, weil sie es nicht ertragen kann von ihrem Bruder Amir (Essa Zahir) unterdrückt zu werden. Er begräbt sie im Garten, während er nur seiner verlorenen Ehre nachtrauert. Als Amir heiraten will, versucht Faezeh (Pegah Ferydoni) es zu verhindern, da sie in ihn verliebt ist. Im Garten stellt sich jedoch heraus, dass Munis gar nicht Tod ist, und als sie Munis ausgegraben hat, flüchten sie. Währenddessen flüchtet die Prostituierte Zarin (Orsolya Tòth) aus ihrem trostlosen Leben im Bordell in den Garten der reichen Intellektuellen Fakhri (Arita Shahrzad), die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat. Nachdem Faezeh von zwei Männern vergewaltigt wurde, führt Munis sie zum Garten Fakhris. Munis schließt sich dann einer Gruppe Kommunisten an....

Review:
Als ich "Women Without Men" zum ersten Mal gesehen habe, war ich sprachlos. Der Film bietet fast alles: gute Darsteller, fantastische Kulissen, gute Musik, und etwas Spannung. Der Film ist Exil-iranisches Kino wie es wohl bisher nie erreicht wurde. Der Film basiert sich auf einen Roman von Shahrnush Parsipur (die hier im Film die Zuhälterin spielt), der im Iran 1989 nicht veröffentlicht werden konnte. Das Buch habe ich mir inzwischen geholt, ich werde es in meinem Flug nach Israel lesen.

Ein Grund, weshalb Shirin Neshat diesen Film gemacht hat, liegt daran, weil sie gegen die Propaganda des faschistischen Mullah-Regimes kämpfen will, dass darstellen möchte, dass die Iraner schon immer ganz religiös waren. Dieser Film zeigt natürlich das Gegenteil. Der Film zeigt, dass die meisten Iraner (aus den Städten) Säkular waren (sie sind es immer noch. Heute sind es sogar mehr als damals). Nun denn, Shirin Neshat hat mit diesen Film ganze Arbeit geleistet.

Pegah Ferydoni, die mit der Serie "Türkish für Anfänger" berühmt wurde, leistet hier richtig gute Arbeit mit ihrer Rolle. Shabnam Tolouei, die ich zuerst in "The Day I Became a Woman" sah, spielt auch richtig gut. Arita Fahrzad ist auch spitze, genau so wie die ungarische Schauspielerin Orsolya Tòth.

Ich kann diesen Film wirklich allen empfehlen, besonders denjenigen, die wissen wollen, wie Iran sich zu den Staat gewandelt hat, der er heute ist. Die Ereignisse von 1953 hatten nämlich grossen Einfluss auf die Revolution 1979.

Screenshots:

Mittwoch, 28. September 2011

Rita bei Israel´s iranischen Radio (Radioran)

Rita war vor einigen Tagen beim iranischen Radio Israels, Radioran. Dort hat sie über Telefon mit einem Fan aus ihrer Heimat, dem Iran, gesprochen. Der Fan war die junge Muslimin Nazneen, die erzählte, sie habe viele Fans dort, und das acht von zehn Autos ständig Musik von Rita läuft. Ein Mitarbeiter vom Radio befragte Nazneen, ob sie sich nicht fürchtete, vom Iran aus nach Israel anzurufen. Sie beneinte dies, da sie eine Telefonkarte besitzt (je nach Übersetzung...).

Als Rita von einem Reporter befragt wurde, was sie von Ahmadinejad hält, sagte sie, sie würde kein Problem haben ein Duett mit ihm zu machen, da sie denkt, ihre feminene Art ihn etwas besänftigen könnte.

Sie hofft dass sie eines Tages in ihrer Geburtsstadt Tehran ein Konzert geben kann.


Das hier ist wirklich klasse, und ich hoffe das Ritas Wunsch bald in Erfüllung geht.Und ich hoffe, das Nazneen keine Probleme bekommt, und falls doch, bete ich zu G"tt dass er sie beschützen soll..... 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...