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Freitag, 5. April 2024

Impressionen aus der Synagoge in Oslo

Letzte Woche war ich mit meinen Eltern auf Ferien in Oslo. Bevor der Schabbat begann, hat eine Bekannte aus der Gemeinde dort meinen Eltern und mir eine Rundführung in der Synagoge und dem Gemeindehaus nebenan gegeben. 

Hier sind die Bilder:

Gesehen von der Frauenempore



מה טובו אהליך יעקב משכנתיך ישראל  






Uns wurde sogar die Thorarollen gezeigt! 




Die Synagoge stammt aus dem Jahre 1920, und wurde damals vom späteren dänischen Oberrabbiner Marcus Melchior eingeweiht. Sein Enkel Michael Melchior wurde später selbst Oberrabbiner von Norwegen, selbst nachdem er 1986 mit seiner Familie nach Jerusalem zog. 

Ich selbst fand den Schabbat dort sehr berauschend, und es gab am nächsten Tag nach dem Morgengebet auch einen schönen Kiddusch mit viel Kuchen im Gemeindehaus. Es war jedenfalls nicht das letzte Mal, dass ich dort war. 

Sonntag, 24. März 2024

Ach, der letzte Tag meiner Zwanziger!

Heute ist Purim, und es ist eines meiner Lieblingsfeiertage. Und heute fällt er zufällig auch auf dem letzten Tag meiner Zwanziger - denn morgen werde ich 30. 

Ich nehme es nicht all zu ernst, denn es ist nur eine Zahl, und in den letzten Jahren ist das Motto "30 ist das neue 20" in Mode gekommen. 

Aber wie ich schon letztens geschrieben habe, so fühlt es sich seltsam an, weil die Zeit tatsächlich so schnell geht. 

Es fühlt sich für mich wie gestern an, dass ich genau an meinem 20. Geburtstag mit meinem Vater auf einen der damals vielen Tagesreisen nach Rostock fuhr, wo ich mehrere Bücher und eine Evanescence Platte gekauft habe, und einige Tage später feierten wir meinen Geburtstag im Sommerhaus in Marielyst. Einen Tag bevor wir ins Sommerhaus gingen besuchte ich zum ersten Mal den Jüdischen Friedhof in Nakskov. 

Bei einem Grill im Sommerhaus

Chang wie er den Garten im Sommerhaus genießt 


Es war ein sehr kalter Frühling 


Rostock an meinem 20. Geburtstag 



Das Buch, Die russische Mauer, von Alissa Ganijewa, dass ich damals las 

Es war ziemlich Voll an dem Tag 

Der Kuchen 

Mittagessen in Rostock - natürlich Sushi bei Nordsee. 

Das war eigentlich ein sehr entspanntes und gemütliches Wochenende. 

Und dennoch war alles, woran ich damals denken konnte, dass ich weg wollte. Und ich bin so froh dass die langersehnten Veränderungen dann doch kamen. Und wie ich schon Donnerstag zum Fastentag sagte, finde ich es einfach sehr seltsam, wie sich dieses Zeitgefühl doch anfühlte. Im Dezember 2013 sitze ich noch halbschmollend in meinem Zimmer und wollte schon fast schreien, und im darauffolgenden Frühsommer fing ich schon an, zum Unterricht im Gemeindehaus zu gehen, in dem ich an den Sonntagen den frühesten Zug aus Nykøbing nahm. Und kurz darauf im Juli in Israel konnte ich dann endlich die Zeit nehmen, mich selbst zu finden. 

Und morgen beginnt dieser neue Lebensabschnitt damit, in dem ich Frühmorgens aufstehen werde und mit meinen Eltern für eine Woche nach Oslo fahren werde. Weder meine Eltern noch ich waren je in Norwegen, und ich bin sehr gespannt darauf, wie die Woche vergehen wird. 

Und genau so damals wie heute hoffe ich auf große Veränderungen, die auch hoffentlich bald eintreffen werden. Und werde hoffentlich auch im Sommer einen ganzen Monat in Israel verbringen. 

Sonntag, 17. März 2024

Bald geht es los nach Oslo

Nächste Woche, direkt an meinem 30. Geburtstag, reise ich mit meinen Eltern nach Oslo. Letztes Jahr war ich mit meinen Eltern in Stockholm, und das war eine sehr schöne Reise - es war für mich auch das erste Mal Pesach außerhalb meiner Gemeinde in Kopenhagen. 

Ich wollte dieses Jahr eigentlich wieder mit meinen Eltern nach Stockholm, aber die wollten auch mal Oslo sehen. Also fahren wir nach Oslo. 

Weder ich noch meine Eltern waren je in Norwegen, also bin ich sehr gespannt darauf, wie es sein wird. Ich habe bisher nur gutes von der Stadt gehört, aber dass es kleiner als Kopenhagen und Stockholm ist, und dass es irgendwie wie eine kleinere Version von Kopenhagen gesehen werden kann. 

Ich freue mich auch, die Synagoge am Schabbat zu besuchen. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...