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Montag, 30. Dezember 2024

Die Suche nach dem perfekten Jahresbanner

Jedes Jahr, wenn ein neues Jahr beginnt, mache ich ja bekanntlich einen Post über das neue Jahr, und brauche dazu natürlich ein Banner dass ich irgendwo im Internet gefunden habe. 

So weit, so gut. 

Letztes Jahr aber, versuchte ich mit Hilfe vom KI-Generator von Microsoft Bing etwas selbst zumachen, was ich jedoch dann lies. 

Ich möchte euch dennoch diese Kreationen zeigen:

Ich versuchte es mit dem russischen "Novy God" xD 

Gelungener, aber dennoch Seelenlos - ist halt KI

Gruselig 

Na das ist mir neu, 20224

KILL IT WITH FIRE 

Aber ich muss dann sagen, dass wenn ich am Morgen des 1. Januar nach solchen Jahresbannern suchte, muss ich leider sagen, dass so gut wie jedes der Banner von KI gemacht wurde. Das ist wirklich ziemlich lächerlich, und zeigt leider auch, wie verbreitet der Gebrauch von KI über das letzte Jahr 2023 geworden ist. 

Zum vergleich, hier sind die Banner, die ich Ende 2022/Anfang 2023 benutzte:



Digitalisiert ja, aber dennoch nicht vollständig KI. 

Ich hoffe wirklich, dass dieser Trend bald zu Ende geht. 

Wie war 2024?

 

Ich sehe nichts falsches - der Glasgow Oompa Loompa ist dieses Jahr mein Spirit Animal 

Dieses Jahr war wirklich etwas...meh. 

Mal abgesehen davon, dass der Krieg in Israel noch am laufen ist, und das der Krieg in der Ukraine noch am laufen ist, ist es nicht wirklich so verlaufen, wie ich erhoffte. Es kann halt nicht immer so gehen, wie man hoffte. 

Aber ich kann jedenfalls sagen, dass es mir jetzt besser geht als zum Anfang des Jahres. 

Nun hoffe ich in den nächsten Monaten, mich selbst von dem zu befreien, was mich fesselt. 

Aber naja. 

Ich hatte gehofft, dass 2024 für mich eine Art zweites 2014 sein würde, wurde es aber nicht - aber ich habe mir jetzt vorgenommen, dass 2025 es sein wird. 

Dieses Jahr wurde ich 30, und der Geburtstag wurde gefeiert mit einem schönen Trip mit meinen Eltern nach Oslo. 

Das Nationaltheater 

Die Synagoge in Bergstien 

In den Bergen Norwegens 

Im Vigelandspark 



Am Jüdischen Friedhof Sofienberg 

Bei Akershus 

Detail aus einer vergangenen Zeit bei Akershus 


Blick vom Schloss zur Innenstadt 

Holzkirche im Norwegischen Volksmuseum 


Im Norwegischen Volksmuseum 



Am Hafen der Museumshalbinsel 

Oslo war eine sehr schöne Reise in den Osterferien, allerdings muss ich sagen, dass Stockholm dann viel schöner und spannender ist. Oslo ist irgendwie eine kleinere Version von Kopenhagen, nur mit Bergen. War dennoch eine schöne Reise, und es war definitiv nicht das letzte Mal, dass ich da war. 

Kurz danach war es Pesach, und überraschenderweise hatte ich da die Grippe, obwohl die den ganzen Winter entgehen konnte. 

Danach fing ich im Mai ein wichtiges Praktikum an, wo ich dann bis Mitte Juli war. 

Und ach ja, ein Tag reiste ich mit mehreren der jüdischen Jugendorganisation nach Odense, um dort Stolpersteine zu reinigen. 



Die Stolpersteine waren sowohl von deportierten Juden als auch von Widerstandskämpfern. Das war jedenfalls ein sehr schöner und sehr informativer Tag, der wohl am heißesten Tag des Jahres fiel. 

Im September hatte ich dann einen schönen Kurztrip nach Flensburg, sowie eine Woche auf Lolland. 

Neustadt, Flensburg 

Das verbesserte Wappen der Stadt am Nordertor 

Der Istedlöwe 

Irgendwo auf Lolland


Danach kamen dann die Hohen Feiertage, die uns ins Jahr 5785 brachten, und auch sehr schnell vergingen. 

Nun ja, und kurz danach war ich dann in New York. 

Im Central Park 

Der Temple Emanu-El beim Central Park 

Manhattan, gesehen von Hoboken 

Chinatown 

Irgendwo in Koreatown 

Das Schatten des Empire State Building 

Der Trip nach New York war wie ich schon sagte ein schöner Trip, aber ich könnte mir nie vorstellen, dort zu wohnen - und die Stadt hat mich auch nicht in den Bann gezogen wie europäische Städte wie Wien oder Stockholm. 

Und nun sind wir also hier. 

Ich schreibe nun meine Gedanken zum Weltgeschehen:

Vor einigen Wochen ist das Assad-Regime in Syrien endlich gefallen, und dass nachdem diese Familie das Land seit über 50 Jahren in der Hand hatte, und nach 13 Jahren Bürgerkrieg, den viele aus irgendeinen Grund für abgeschlossen hielten. Daraufhin kam heraus, wie schrecklich die Gräueltaten des Regimes wirklich waren, als das Saidnaja-Gefängnis in Damaskus befreit wurde. Als es befreit wurde, dachten einige, es sei die Armee des Saddam Husseins, da diese so viele Jahre in Gefangenschaft und so isoliert waren, dass die nichts vom Irakkrieg und den Sturz Saddams erfahren hatten. Und dann sind da noch die Kinder - viele der Kinder sind in Gefangenschaft über Vergewaltigungen gezeugt worden. Das ist einfach nur krank. 

Aber trotz dessen, als Israel - berechtigt - militärische Ziele wie eine Waffenfabrik und ähnliches bombardiert, und wo anscheinend keine Menschen zu Tode kamen, haben die öffentlich rechtlichen Medien nichts anderes zu tun, als darüber obsessiv zu berichten. Das, obwohl die Türkei zur selben Zeit den kurdischen Norden Syriens bombardiert und besetzt, da Erdolf den Gedanken an einen kurdischen Staat nicht ertragen kann. Aber niemand sagt nur ein Wort dagegen. 

Aber leider überrascht mich das nicht. 

Und nun zum Elefanten im Raum - ich bin froh, dass Donald Trump die Wahl in den USA gewonnen hat. Wie die letzten vier Jahre gezeigt haben, braucht die Welt ein starkes Amerika, um den Diktatoren der Welt zu ihren Plätzen zu weisen. 

Möge 2025 besser werden. 

Dienstag, 1. Oktober 2024

Und so endet das Jahr 5784...

Nun ja. 

5784 ging ja in eine völlig andere Richtung als viele es erwartet haben. Leider. 


Als das Jahr 5783 letztes Jahr sich dem Ende neigte, war ich wirklich sehr optimistisch. Ich hatte große Hoffnungen, und hatte auch die Erwartung dass meine Probleme bald aus der Welt sein würden. Das Jahr fing auch sehr gut an - die Feiertage waren gemütlich, und ich hatte ein sehr schönes Jom Kippur. 

Auch Succot, das Leibhüttenfest, war sehr gemütlich, und so fing auch Schemini Azeret gut an. Ich wurde an dem Abend wo Schemini Azeret anfing auch sehr, sehr betrunken, und amüsierte mich sehr. Aber dann, am nächsten Morgen, fing das Jahr eigentlich erst richtig an - denn es war der 7. Oktober, und nichts war mehr wie früher. 

Es ist unbeschreiblich, was die Hamas an dem Tag tat, und es ist schrecklich mit anzusehen, wie so viele diesen Tag hier in Kopenhagen, Malmö, Berlin und andere Städte hier im Westen feierten. 

Ich fiel daraufhin, wie viele andere die ich kenne, in eine große Depression. 

Was kann ich sonnst sagen? 

Ich kann jetzt vielleicht von den wenigen positiven Punkten erzählen die es trotz der post-7. Oktober Welt gab. 

Zum einen war da ein tolles Praktikum dass ich im Sommer machte. 

Dann war da im Sommer auch ein Tag wo ich mit der Jüdischen Jugendorganisation nach Odense reiste, wo wir die Stolpersteine saubermachten. 

Letzten Dezember war ich auch in Berlin für ein verlängertes Wochenende, wo ich unter anderen dieses tolle Foto machte:

Da war ich zur richtigen Zeit auf dem Fernsehturm 

Ich war auch zum ersten Mal auf der Siegessäule:








Das war ein sehr schöner Tag wo ich wirklich Berlin von oben geniessen durfte. 

Im März war ich dann mit meinen Eltern in Oslo - das war auch eine wirklich schöne Woche mit vielen neuen Eindrücken. 

Im norwegischen Volksmuseum

Norsk Folkemuseum 








In diesen sehr schönen Gebäude hatte die Gestapo ihren Hauptsitz wärend der Besatzung 1940-1945




Im Vigelandspark 





Eine kleine Reise in den Bergen 

In der Synagoge von Oslo 

Und nun vor einigen Wochen hatte ich ein sehr schönes Wochenende in Flensburg. 

Jugendstil in Flensburg 

Der Isted Löwe 

Das verbesserte Wappen der Stadt 

Neustadt 

Nordertor 


Am Hafen 


Nun denn, das waren die guten Augenblicke in diesem Jahr. 

Ich habe wie viele andere auch viele Hoffnungen auf das Jahr 5785 - vor allem, dass der Krieg da unten endet und dass die Hamas und die Hisbollah endlich besiegt sind. Die Nachrichten von Nasrallahs Tod letztes Wochenende machte mich wirklich glücklich. Er war immerhin eine Reinkarnation Hamans. 

Ich hoffe auch, dass der Krieg in der Ukraine bald vorbei ist, und dass Putin bald weg ist. 

Ich freue mich jetzt jedenfalls auf die Hohen Feiertage, die Morgenabend anfangen, und dann natürlich auf die Reise nach New York im November. 

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