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Freitag, 14. Juni 2013

Musikkritik: Popytka No. 5, VIA Gra (2001) (10/10)

"Popytka No. 5" war das Debut-Album der ukrainisch-russischen Girlgroup VIA Gra. Das Album enthält einige ihrer grössten Hits, und ist ein gutes Beispiel für russischen Europop der frühen 2000´er. Dies ist zudem auch das einzige Album der Gruppe, wo Alena Vinnitskaya mitwirkte. Sie wurde damals zusammen mit Nadezhda Granovskaya entdeckt, und nachdem sie zusammen dieses Album machten, und die ersten zwei Singles des Nachfolgealbums veröffentlichten, hat Alena dann VIA Gra verlassen um eine Solo-Karriere als Rocksängerin zu starten. Alenas Stimme ist auf diesem Album die dominanteste.

Titelliste:
1. Zaklilanie (Заклилание)
2. Popytka No. 5 (Попытка но. 5)
3. Ja ne vernus (Я не вернусь)
4. Poznakomsya s moey mamoy (Познакомся  с моей мамой)
5. Chto zhe ja nadelala? (Что же я наделала)
6. Bomba (Бомба )
7. Otpustil by ty menja (Отпустил бы тысячи меня)
8. Sejchas ili nikogda (Сейчас или никогда)
9. Obnimi menja (Обними меня)
10. Kazhdiy den (Каждый день)

Das Album enthält hier unter anderen das Lied das mich zu einem VIA Gra-Fan machte. Das Lied heisst Bomba, und es spielt am Anfang des Films Lilja 4-ever. Neben dem Lied gibt es auch andere Ohrwürmer hier: Das Titellied des Albums, Ja ne vernus, Obnimi menja und andere. Ehrlich gesagt finde ich dass dieses Album eines von den Alben ist, wo jedes Lied gut ist. Der Sound des Albums ist auch sehr typisch für den Europop der späten 1990´er Jahre und frühen 2000´er. Man beachte da auch die farbigen Musikvideos der Single-Auskopplungen. Ich hörte das Album im Sommer 2011 die ganze Zeit, und höre es mir immer noch oft an; 

Montag, 10. Juni 2013

FILMKRITIK: Lilja 4-ever (Schweden/Dänemark/Estland 2002) (10/10)

Alternative Titel: Lilya 4-ever, Лиля 4-ever

Regie: Lukas Moodysson
Produktion: Lars Jönsson
Drehbuch: Lukas Moodysson
Musik: Nathan Larson
Darsteller: Oksana Akinschina, Artyom Bogucharski, Lyubov Agapova, Elina Benenson, Pavel Ponomaryov, Liliya Shinkaryova, Thomasz Neuman, Anastasiya Bendredinova, Tõnu Kark, Nikolai Bentsler, Margo Kostelina, Tamara Solodnikova

Handlung:
Lilja (Oksana Akinschina) lebt mit ihrer Mutter (Lyubov Agapova) in einer Stadt irgendwo in der ehemaligen Sowjetunion. Als die Mutter mit ihrem Lover Sergej (Tõnu Kark) nach Amerika abhaupt und Lilja der selbstsüchtigen Tante Anna (Liliya Shinkaryova) zurücklässt, wendet sich Liljas Leben dem schlechteren. Wolodja (Artyom Bogucharski) ist der einzige, der in der Zeit zu ihr hält. Nachdem ihre Freundin Natasha (Elina Benenson) das Gerücht verbreitete, Lilja würde sich prostituieren, geht Lilja nicht mehr zur Schule. Als ihre Mutter in Amerika sie auch noch entmündigt, ist Lilja am Boden zerstört. In der Zwischenzeit trifft sie auf Andrej (Pavel Ponomaryov), der mit ihr flirtet, und ihr ein besseres Leben und einen Job in Schweden verspricht. Sie geht nach Schweden - und Wolodja begeht Selbstmord. In Schweden erwartet Lilja allerdings kein gutes Leben - sie gerät in die Hände des Zuhälters Witek (Thomasz Neuman), der sie in einer Wohnung einsperrt, sie vergewaltigt und sie zur Prostitution zwingt.

Review:
Mann, das war ja echt lange her, dass ich den gesehen habe! Das letzte mal wo ich das tat war vor 4 Jahren. Ich kaufte mir den Film letzte Woche in Rostock, und gestern Abend wurde ich wieder erinnert warum dieser Film einen so sehr in die Seele sticht. In dem Film gibt es überhaupt keine Hoffnung, das Ende ist schon am Anfang (mit "Mein Herz brennt" von Rammstein untermalt) besiegelt, der Rest des Films ist mehr oder weniger ein Flashback. Danach wechselt sich das Bild. Nun sind wir irgendwo in der ehemaligen Sowjetunion, und das ganze wird mit dem Song "Bomba" von VIA Gra untermalt (als ich den Film vor Jahren zum ersten Mal gesehen habe, verliebte ich mich in VIA Gra). Und dann lernen wir Lilja erst kennen.

Der Film zeigt einen ein sehr trostloses Bild der Realität, wie viele es in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion fühlten (so viel ich weis, hat die Situation dort wirtschaftlich etwas verbessert). Die gesamte Handlung basiert sich sehr auf das Leben der Litauerin Dangoule Rasalaite, die sich vor Jahren (nach Monaten der gezwungenen Prostitution) in Malmö das Leben genommen hat. Die Szenen des Films sind in sehr düsteren Farben (oder sehr Pastell, flach) gehalten, und erst in einer Sequenz am Ende sind die Farben eher fröhlicher. Das soll wohl symbolisieren, dass das ganze ja eh kein gutes Ende nimmt. Trostlos ist auch die Tatsache, dass Lilja von allem (ausser Wolodja) im Stich gelassen wird, von ihrer Mutter, von ihrer Tante, und von ihrer besten Freundin. Im Laufe des Films kommt einem auch der Verdacht, dass die Mutter selbst ein Opfer des Menschenhandels wurde, und dass Sergej nur ein Schleuser war. Schließlich war die Mutter hier ja auch genau so naiv wie ihre Tochter. Die Naivität Liljas kommt also daher, weil Andrej zu ihr in einer Zeit kam, in der es ihr mehr als nur schlecht ging. Die Tatsache, dass Wolodja nach seinen Tod mit Engelsflügeln erscheint, ermuntert einen ein bisschen. Längt einen allerdings nicht vom tragischen Ende ab...

Der Film wurde nach seinen Erscheinen auch von vielen Organisationen benutzt, um auf dem seit 1990 boomenden Menschenhandel aufmerksam zu machen. Ich finde, Lukas Moodysson (Fucking Åmål) hat diesen Film so richtig gut hinbekommen.

Oksana Akinschina feierte mit diesen Film ihren internationalen Durchbruch. Sie gewann auch unzählige Preise für ihre Performance. Sie wirkt im ganzen Film hindurch unglaublich natürlich, und spielt unglaublich gut. Sie gehört auch zu einen der erfolgreichsten russischen Schauspielern. Artyom Bogucharski spielt auch sehr gut als Wolodja.

In meinen Augen ein Film, den man gesehen haben muss. Aber ich muss warnen: der Film ist wirklich nichts für schwache Nerven! Er sticht einen tatsächlich richtig tief in die Seele hinein, so sehr wird man von den Taten im Film mitgenommen. Deswegen auch volle 10 Sterne.

Screenshots:





Freitag, 4. Januar 2013

Songs, die ich nie im Leben vergessen werde Teil 2

Letztes Jahr im Februar wo ich den ersten Teil geschrieben hatte, versprach ich, den zweiten Teil im laufe der Woche zu schreiben. anscheinend hatte ich keine Zeit dafür...

Herbst/Winter 2010:
In der Zeit ging es mir echt scheisse.

Der Titelsong aus dem Film Saint Clara. Sharon Rotter hat eine wunderschöne Stimme.
Mann, das Lied von ihr hier ist geil!
Eines meiner Lieblingslieder von Rita.
Wieder eins meiner Lieblingslieder von ihr
Das Titellied zum Film Broken Wings

Frühjahr 2011:
Ohne Worte

Und der erste Song von Rita:
Der hier ist einfach nur ein Klassiker
Sommer 2012:

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mehr wird nich folgen

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...