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Freitag, 15. November 2013

FILMKRITIK: Hable con ella (Spanien 2002) (10/10)

Alternative Titel: Sprich mit ihr, Talk to her

Regie: Pedro Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Produktion: Agustín Almodóvar, Michel Ruben
Musik: Alberto Iglesias
Darsteller: Javier Cámarra, Darío Grandinetti, Leonor Watling, Rosario Flores, Geraldine Chaplin, Mariola Fuentes, Ana Fernández, Elena Anaya, Lola Dueñas, Chus Lampreave, Paz Vega, Pina Bausch, Esther García, Marisa Paredes, Cecilia Roth

Handlung:
Der Krankenpfleger Benigno (Javier Cámarra) kümmert sich sehr liebevoll um die im Koma liegende Alicia (Leonor Watling), in die er seit Jahren verliebt ist. Sie war vor dem Autounfall, bei der sie ins Koma kam, eine Ballet-Tänzerin, die Unterricht nahm bei Katerina Bilova (Geraldine Chaplin). Eines Tages lernt er den Agentinier Marco (Darío Grandinetti) kennen, dessen Geliebte Lydia (Rosario Flores) nach einem Unfall beim Stierkämpfen ins Koma gefallen ist. Die beide werden Freunde, und vertrauen sich vieles an. Als Alicia eines Tages schwanger zu sein scheint, gerät Benigno unter verdacht. Mit grausigen Folgen...

Review:
Ist eine Weile her seitdem ich zuletzt eine Filmkritik geschrieben habe - nun wird es aber Zeit. Und ich muss nun sagen, dass "Hable con ella" zu den besten Filmen gehört, die ich je gesehen habe. Pedro Almodóvar zeigt hier wieder, was für ein Genie er ist. Bei diesen Film stimmt wieder alles: die Darsteller, die Farben, die Atmosphäre, die Musik. Atmosphärisch erinnert der Film etwas an seinem Vorgänger Todo sobre mi madre, der auch so stimmte mit der Musik, der Atmosphäre und natürlich den Darstellern.

Javier Cámarra überzeugt sehr gut in der Hauptrolle, und man sympathisiert auch sofort mit seiner Rolle - und man leidet mit ihm, wenn seine Alicia ins Koma fällt. Darío Grandinetti ist auch sehr gut - man hat jedoch Schwierigkeiten, am Anfang mit seiner Rolle zu fühlen. Ist aber wahrscheinlich auch mit Willen so. Leonor Watling ist genial - so viel Dialog hat sie auch nicht (schließlich ist ihre Rolle auch im Koma für den grössten Teil des Films), aber sie ist immerhin ein Hingucker, der einen immer ein Lächeln gibt. Rosario Flores gibt hier auch eine echt fantastische Performance ab. Und Geraldine Chaplin ist ebenfalls goldig in ihrer Rolle!

Am Ende musste ich jedenfalls weinen. Und wenn ich am Ende eines Films weine, ist es klar, dass der Film gut ist.

PS. Marida Paredes und Cecilia Roth haben einen Gastauftritt.

Screenshots:

Samstag, 11. Mai 2013

FILMKRITIK: Todo sobre mi madre (Spanien/Frankreich 1999) (10/10)

Alternative Titel: Alles über meine Mutter, All about my mother

Regie: Pedro Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Produktion: Agustin Almodóvar, Michel Ruben
Musik: Alberto Iglesias
Darsteller: Cecilia Roth, Marisa Paredes, Antonia San Juan, Penelope Cruz, Candela Peña, Rosa Maria Sardá, Fernando Fernán Gómez, Toni Cantó, Eloy Azúrin, Carlos Lozano

Handlung:
Nach dem Tod ihres Sohnes Esteban (Eloy Azúrin) kündigt die argentinische Krankenschwester Manuela (Cecilia Roth) ihren Job und verlässt Madrid, um in Barcelona nach Estebans transsexuellen Vater Lola (Toni Cantó) zu suchen. Am ersten Abend trifft sie ihre alte Freundin Agrado (Antonia San Juan) wieder, eine transsexuelle Prostituierte. Als die beiden einen Job suchen, stellt Agrado Manuela die Nonne Rosa (Penelope Cruz) vor. Durch Zufall arbeitet Manuela dann als Assistentin für die Schauspielerin Huma Rojo (Marisa Paredes), für die Esteben vor seinen Tod geschwärmt hat, sowie deren Liebhaberin Nina (Candela Peña). als Rosa Manuela beichtet, sie sei schwanger von Lola, stellt sich später heraus, dass diese AIDS hat....

Review:
Für mich ist "Todo sobre mi madre" Almodóvars bester Film. Es ist schwierig zu sagen, was an dem Film dass beste ist. Die Darsteller (allen voran Cecilia Roth), die Musik, die Kulissen...richtig schwierig. Jedenfalls hat dieser Film alles, was einen guten Film definiert. Pedro Almodóvar ist eh einer meiner Lieblingsregisseure.  Hier hat er jedenfalls alles richtig gemacht.

Ich musste damals als ich den Film letztes Jahr zum ersten Mal gesehen habe weinen. Wie kann man das an einen Film wie diesen nicht tun? Nun jedenfalls zu den Darstellern: Cecilia Roth, die in vielen von Almodóvars Filmen mitgespielt hat, hat hier die Hauptrolle. Sie spielte schon damals in Almodóvars ersten Film Pepi, Luci, Bom in einer Nebenrolle mit, und hatte danach etliche andere Auftritte. Sie spielt hier richtig genial, es ist hier wirklich so, als sei diese Rolle ihr angeschrieben worden. Ich werde jedenfalls immer an diesen Film denken, wenn ich sie in anderen Filmen sehe. Marisa Paredes ist hier jedenfalls auch richtig genial. Sie ist ebenfalls eine sehr häufig besetzte Schauspielerin von Almodóvar. Antonia San Juan als Agrado ist goldig, sie gibt nahe dem Ende des Films eine gute Anekdote ab. Penelope Cruz in einer ihrer ersten Rollen ist richtig gut. Später spielt sie noch in Volver mit.

Alles in allen einer der besten Filme die ich je gesehen habe.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...