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Sonntag, 20. Dezember 2015

Musikkritik: Hand Around the Heart, Jennifer Ferguson (1985) (9/10)

Heute bespreche ich nach langer Zeit wieder ein Album - ein sehr unterschätztes sogar. Ich bespreche Jennifer Ferguson Opus Magnum, ihr Debut "Hand Around the Heart". In ihrem Heimatland Südafrika hatte sie damals Probleme mit der Zensur des Apartheidregimes, und ihre Lieder durften im Südafrikanischen Rundfunk nicht gespielt werden. Auch ihr Nachfolgealbum Untimely aus dem Jahre 1989 wurde vom Südafrikanischen Rundfunk ebenfalls boykottiert. Nach dem Ende der Apartheid Era war sie einige Jahre im Parlament Südafrikas, und wohnt seit dem zwischen Schweden und Südafrika. Das Album zeigt, was für eine fantastische Künstlerin sie ist - nicht nur als Sängerin, sondern auch als Poetin. Stilistisch ist es eine Mischung aus Artrock, Jazz und Folkrock.

Titelliste:
1. Angel Fish
2. Snake Song
3. Letters to Dickie
4. Cake Song
5. In Judith Road
6. Bay of Bombay (Live)
7. Ashley´s Song (Live)
8. The Best Things In Life Come Free
9. Suburban Hum
10. The Garden Of Iris & Co
11. Bay of Bombay (Studio Version)
12. Angel Fish (Radio edit)

Das Album fängt schon gut an - der Starter "Angel Fish" entführt einen in eine Welt die man sonnst nur in Werken von Kate Bush betritt. Das ist wohl auch der einzige Song der ein Musikvideo bekam, das ebenfalls boykottiert wurde, da sie in einer Sequenz mit einem Schwarzen am Strand tanzt. "Snake Song" ist auch genial - der Stil hier erinnert mich etwas an die Atmosphäre von Kate Bush´s The Kick Inside. Der Song beschreibt wie man die Schlangen aus dem Früchte tragenden Baum mit Wasserwerfern vertreibt - Anspielung auf den Wasserwerfern in den Townships? "Letters to Dickie" ist wohl eines der bekanntesten des Albums - es erschien erstmals in einer Zusammenstellung mit anderen Künstlern auf Kosten der "End Conscription"-Kampagne. In dem unglaublich traurigen Lied beschreibt eine junge Frau ihre Gefühle in Briefen an ihrem Liebsten, der im Angola-Krieg kämpft. "In Judith Road" ist auch ein sehr eingängiges, gutes Lied - in dem Lied wird erstmals das Thema der gelangweilten Hausfrau aufgegriffen. Am Ende wird gerufen "You´re breaking out!" - eine Anspielung auf Gefängnisausbrüche?

"The Best Things In Life Come Free" ist für mich das wohl beste Lied des Albums - ich erinnere mich noch daran wie ich das Lied zum ersten Mal hörte. Ich hatte unglaubliche Gänsehaut. Sie greift hier wieder auf das Thema der gelangweilten Hausfrau - und ihrer Tochter. Wie sie sich in der Vorstadt langweilen, Trost in Jesus finden wollen während der Vater an der Grenze Kinder erschießt ("my father shooting babies on the border"), eine weitere Anspielung auf dem Krieg in Angola. Sie beschreibt dann wie eine schwarze Haushälterin für den Lebensunterhalt kämpft, während eine Demonstration in einem Township von der Polizei niedergemetzelt wird. Am Ende wird auch noch auf die Tätigkeiten des Bruders angespielt - "my brother shooting babies in the townships". Das Lied war wohl doch noch viel zu gut für den staatlichen Rundfunk....

Nachgefolgt wird es von "Suburban Hum", ein weiteres der Highlights des Albums. Das Lied existierte auch vorher auf der schon vorher genannten Zusammenstellung. Es beschreibt wie das vergangene Lied eine trostlose Gesellschaft die am Zusammenbruch ist - wie die konservative Elite des Landes überall Kommunisten sieht und junge Söhne des Landes zu einem Sinnlosen Krieg in der Ferne schickt. Sie fragt sich dann, was dann noch moralisch richtig und was falsch ist. Ein sehr starkes Lied.

Ich habe gelesen, dass viele Südafrikaner denken dass vieles dass in dem Lied aufgegriffen wird selbst noch heute aktuell ist.

Und da der Text der LP-Version schon so gewagt ist, dann hört euch mal die Live-Version von der Zsammenstellung der "End Conscription"-Kampagne an:

Und hier das Video zu "Angel Fish":

Mein Fazit für das Album ist folgendes: in diesen Tagen, wo man Israel der Apartheid beschuldigt im Schatten der Siedlungen im Westjordanland, muss ich sagen, dass wir alle wohl total vergessen haben, was Apartheid eigentlich ist. Es war nicht nur ein unmenschliches System der Rassentrennung, es war auch ein System, dass die Werte des einzelnen unterdrückte und jegliche Individualität ein Verbrechen machte. 

Sonntag, 29. Juni 2014

Musikkritik: Ultraviolence, Lana Del Rey (2014) (10/10)

Ihr Nachfolger von Born to Die (Paradise war ja lediglich eine EP), und zwar ein gelungener! Born to Die war 2012 definitiv ein Teil meines Soundtracks von dem Jahr, genau wie es die Paradise-EP 2013 war. Jetzt ist Ultraviolence definitiv ein Teil meines Soundtracks zu 2014.

Titelliste:
1. Cruel World
2. Ultraviolence
3. Shades Of Cool
4. Brooklyn Baby
5. West Coast
6. Sad Girl
7. Pretty When You Cry
8. Money Power Glory
9. Fucked My Way Up To The Top
10. Old Money
11. The Other Woman
12. West Coast (Radio Mix)
13. Black Beauty
14. Guns And Roses
15. Florida Kilos

Mit "Cruel World" fängt das Album richtig gut an. Ich verbinde mit dem Klang des Albums sehr gut die Hitze des Sommers, aus irgendeinen Grund. Eine sehr gute Dreampop-Nummer. Danach folgt der sehr melodiöse Titeltrack, der zudem auch ein sehr guter Ohrwurm ist. Ab hier bemerkt man, dass der Sound und die Stimmung des Albums um einiges düsterer ist als die beiden Vorgänger. Und mein G-tt, es funktioniert wirklich gut! Ob es nun Dreampoppige Balladen wie "Shades Of Cool" sind oder Alt. Rock wie "Sad Girl", das Album ist wirklich gelungen, jedes einzelne Lied ist ein Ohrwurm. "West Coast", die sehr melodiöse erste single Auskopplung, hat auch ein etwas verstörendes Intro - passt sehr gut zum düsteren Sound. "Fucked My Way To The Top" ist auch sehr gut gelungen - und ich sehe jetzt schon voraus dass falls dieses Lied je im Radio gespielt wird, dass dies in der Nacht sein wird.

Alles in allen der perfekte Start für eine neue Ära in der Karriere Lanas - letztes Jahr war die Born to Die würdig abgeschlossen. 

Donnerstag, 8. Mai 2014

Musikkritik: Relish, Joan Osborne (1995) (10/10)

Die 90´er Jahre - das Jahrzehnt, wo Alternative Rock Mainstream wurde. Nachdem Nirvana Ende der 80´er und in den frühen 90´ern den Grungeboom auslösten, kamen auch weitere Formen des Alternative Rocks zum Vorschein. Nach Kurt Cobains Tod schien Grunge an sich Tod sein - und aus England kam dann der Britpop. Aber auch weitere Formen kamen raus, wie der Post-Grunge, den Alanis Morrissette bekannt machte. Hier kommt dann auch Joan Osborne ins Spiel, denn dieses Album ist sehr typisch für den Rock der 90´er: das Album ist eine Mischung aus Alternative Rock, Post-Grunge, Blues und Folkrock. Die meisten hier kennen wohl hier den Hit "One of Us".

Titelliste:
1. St. Theresa
2. Man in the Long Black Coat
3. Right Hand Man
4. Pensacola
5. Dracula Moon
6. One of Us
7. Ladder
8. Spider Web
9. Let´s Just Get Naked
10. Help Me
11. Crazy Baby
12. Lumina

Das Album fängt ja gut an, mit den bluesigen Songs "St. Theresa" und dem Bob Dylan-Cover "Man in the Long Black Coat". "Right Hand Man" ist dann ein sehr typischer Ohrwurm des 90´er Alternatives. Beim hören des Liedes kommen mir dann sofort all diese Farben in den Sinn, die man oft in Fernsehserien und Musikvideos des Jahrzehnts sieht. Irgendwie erinnert mich der Alternative und Post-Grunge Sounds des Albums an Alanis Morissettes Meisterwerk Jagged Little Pill aus dem selben Jahr. Ist ja wie gesagt auch typisch 90´er (...). Das Lied "One of Us", dass ein Weltweiter Hit wurde, hat auch einen sehr typischen Post-Grunge Sound - dieses Lied ist auch eines der absoluten Highlights des Albums, und der von Eric Bazillian geschriebene Text ist sehr schön und nachdenklich. Der Text handelt von der Tatsache, dass alle Menschen für G-tt gleich sind. Gefolgt wird das Lied vom Bluesrock-artigen "Ladder". Ein weiteres Highlight ist dann auch der Post-Grunge Song "Let´s Just Get Naked". Sehr seltsam dass dieses Lied nicht als Single veröffentlicht wurde...

Alles in allem, ein sehr gutes Album der 90´er - zu schade dass Joan Osborne so underrated ist...


Montag, 28. April 2014

Musikkritik: Laleh, Laleh (2005) (8/10)

Das Debütalbum der jungen in Schweden lebenden Iranerin ist wohl auch ihr bestes - obwohl ihre nachfolgenden Alben auch sehr gut sind. Laleh Pourkarim wurde erstmals bekannt als sie 2000 im schwedischen Kultfilm "Jalla! Jalla!" (Review folgt) ihr Debut gab, im zarten Alter von 18 Jahren. Danach wurde es ruhig um ihr, da sie sich zur Sänger ausbilden lies. 2005 erschien dann ihr gleichnamiges Debüt, Laleh.

Titelliste:
1. Invisible (My Song)
2. Live Tomorrow
3. Forgive But Not Forgive
4. Interlude
5. Hame Baham
6. Bostadsansökan
7. Kom Tilda
8. Storebror
9. Tell Me
10. Salvation
11. How Wrong
12. Han tugger kex
13. Der yek gosche
14. Hide Away

Bis 2013 war sie musikalisch nur in Skandinavien bekannt - bis 2013 ihre Single "Some Die Young" auch in den deutschen Radios beliebt wurde. Das Album hier ist eine Mischung aus Indierock, Indiepop, Poprock, Folk und Europop, und die Lieder sind auf englisch, schwedisch und persisch. Das Album fängt gut an - "Invisible" ist ein sehr anhängendes Lied, dass sich sehr schnell in ein Ohrwurm verwandelt. Lalehs sehr raue Stimme kommt hier auch sehr gut zum Vorschein - eines ihrer Markenzeichen. Danach kommt dann auch die sehr ruhige, melodiöse Nummer "Live Tomorrow", dass sich mit der Frage beschäftigt, was morgen passiert, und dass man jeden Tag so leben soll wie am letzten. "Forgive But Not Forget" ist auch ein sehr guter Ohrwurm - gefolgt von der sehr grungigen Interlude. Dann kommt der Protestsong "Hame Baham", der sich mit den Menschenrechtsverletzungen in Lalehs Heimat, dem Iran, beschäftigt. Das Lied muntert auf, nie aufzugeben. Man muss hier auch daran denken, was passieren würde, wenn sie auf einer Strasse in Tehran singen würde. (Im Iran ist es Frauen verboten öffentlich zu singen.) Ein weiteres Highlight ist der iranische Folk-Song "Der yek gosche", denn sie hier akustisch mit der Gitarre spielt.

Alles in allem ein gutes Album - ich glaube ihr 2013´er Album "Colors" das einzige ihrer Diskographie ist, dass man mit ihrem Debüt vergleichen kann. 

Mittwoch, 1. Januar 2014

Musikkritik: Viva la Vida or Death and All His Friends, Coldplay (2008) (10/10)

Zu beginn des neuen Jahres eine neue Musikkritik. Mein Lieblingsalbum von Coldplay. Das Album hat einen sehr melodiösen Klang, und hat inhaltlich sehr faszinierende Themen zu bieten. Es werden hier revolutionäre Themen besprochen (sieht man hier auch am Cover, bei der Verwendung der Malerei "Die Freiheit führt das Volk"), und Inspiration kam hier auch durch den Roman Les Misérables von Victor Hugo.

Titelliste:

1. Life In Technicolor
2. Cemeteries of London
3. Lost!
4. 42
5. Lovers In Japan /Reign of Love
6. Yes
7. Viva la Vida
8. Violet Hill
9. Strawberry Swing
10. Death and All His Friends
11. Lost?

"Life In Technicolor" ist ein guter Intro-Song fürs Album. Er hat einen sehr melodiösen und Ohrwürmigen Sound. Danach folgt der ein wenig düstere "Cemeteries of London", und nach diesen kommt eines der Highlights des Albums: "Lost!". Das Lied zeigt ist ein echter Ohrwurm und verführt einen im Traum zu tanzen.  "42" ist eine schöne Mischung aus Alternative Rock und Dreampop. Danach folgt das Lied "Lovers of Japan". Das Lied ist sehr schön, und ist sowohl düster als auch extrem melodiös. "Lovers of Japan", "Viva la Vida" als auch die meisten anderen Lieder haben auch etwas extrem episches an sich, dass die Fantasie und Vorstellungskraft irgendwie sehr anregt.

Der Sound des Albums ist eine Mischung aus Alternative Rock, New Wave, Artrock und Dreampop. Das Resultat ist gelungen - "Viva la Vida" ist eines der besten Alben das ich je gehört habe. Und deshalb bekommt das Album von mir auch ganze 10 Sterne! 

Sonntag, 29. Dezember 2013

Musikkritik: Horses, Patti Smith (1975) (9/10)

"Horses", das Debutalbum von Patti Smith, der "Godmother of Punk". Eines der besten Alben der 70´er Jahre, und ein Meilensteins des Punks. Hier überzeugt Patti Smith nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit ihrer Lyrik. So gibt es auf dem Album auch einige Lieder, die mehr aus gesprochener Lyrik bestehen mit Hintergrundmusik.

Titelliste:

1. Gloria
2. Redondo Beach
3. Birdland
4. Free Money
5. Kimberly
6. Break It Up
7. Land
8. Elegie

Das Album fängt richtig gut an, mit ihrem berühmten Satz "Jesus died for somebodys sins, but not mine" zum Eingangslied "Gloria", das ein Cover eines Songs von Van Morrison, mit einigen Änderungen von Patti Smith. Das Lied ist einer der absoluten Highlights des Albums. Ein zweiter Höhepunkt des Albums ist das zweite Lied "Redondo Beach", das trotz des hohen Sounds eigentlich ein recht trauriges Lied ist. "Birdland" ist ein langsames, melodiöses Lied, angehaucht mit Patti Smiths fantastischer Lyrik. "Kimberly" ist ein guter Ohrwurm; "Land" gehört zu einem Magnus Opus von ihr; eines der längsten Lieder ihrer Karriere, ähnlich wie das später erscheinende "Radio Ethiopia", von dem Lied hat das Album auch seinen Titel ("Horses, horses..."). Fantastische Musik, im Gegensatz zur Seelenlosen Disco-Welle, die damals die Charts dominiert haben. 

Montag, 9. Dezember 2013

Musikkritik: Born to Die - The Paradise Edition, Lana Del Rey (2012) (9/10)

Die Nachfolge-EP zu ihrem erfolgreichen Debutalbum erschien im Herbst 2012. Die EP ist sehr gut gelungen; die Songtexte hier sind ein Tick melancholischer als der Vorgänger, und einige Texte sind auch mehr oder weniger vulgär ("My Pussy tastes like Pepsi Cola.."), aber dass gibt den Liedern irgendwie auch einen gewissen Reiz.

Titelliste:

1. Ride
2. American
3. Cola
4. Body Electric
5. Blue Velvet
6. Gods & Monsters
7. Yayo
8. Bel Air

Die Höhepunkte sind "Ride", "American", "Blue Velvet", "Body Electric" und "Bel Air". 

Musikkritik: This Is The Life, Amy MacDonald (2007) (9/10)

Das Debutalbum der talentierten Schottin. Man glaubt hier kaum dass dies ein Debut ist, aber schon vor den Anfängen zu diesem Album hatte Amy ja Erfahrung als Amateur Singer/Songwriterin. Das Album ist sehr berauschend, und obwohl dieses Album aus dem Jahre 2007 ist, gehört dieses Album definitiv zum Soundtrack meines Jahres 2013. Mit dem Titelsong des Albums kann ich mich irgendwie sehr gut identifizieren.

Titelliste:
1. Mr. Rock & Roll
2. This Is The Life
3. Poison Prince
4. Youth Of Today
5. Run
6. Let´s Start A Band
7. Barrowland Ballroom
8. L.A.
9. A Wish For Something More
10. Footballer´s Wife

Der Stil des Albums reicht von Alternative Rock bis hin zu melodiösem Folkrock, und Amy MacDonald hat durch diesen Stil und ihrer schönen Stimme auch immer einen Wiedererkennungswert - und seit 2007 hat sie auch zwei weitere Alben gemacht.

Es ist besonders schön dieses Album auf Reisen zu hören - wie ich es zum Beispiel bei einer Fahrt nach Næstved machte oder auf dem Flieger nach Tel Aviv. 

Montag, 10. Juni 2013

Musikkritik: Ceremonials, Florence + The Machine, (2011) (10/10)

Das zweite Studioalbum von Florence + The Machine, der Nachfolger zu Lungs. Ich würde sagen, dass dieses Album den Vorgänger um längen übertrifft, und das obwohl Lungs zu meinen absoluten Lieblingsalben gehört. Bei einigen der Lieder hier sind die Texte ein bisschen mehr düsterer als beim Vorgänger. Nun den, ich mag es halt eben recht düster.

Titelliste:
1. Only If for a Night
2. Shake It Out
3. What the Water Gave Me
4. Never Let Me Go
5. Breaking Down
6. Lover to Lover
7. No Light, No Light
8. Seven Devils
9. Heartlines
10. Spectrum
11. All This and Heaven Too
12. Leave My Body

Der Eingang des Albums, "Only If for a Night", ist ein sehr persönliches Lied von ihr. Sie singt über eine Begegnung mit ihrer verstorbenen Großmutter in ihrer alten Schule im Traum. Es hat einen sehr düsteren, traurigen, und etwas Gothic-angehauchten Sound. "Shake It Out" ist da um einiges fröhlicher, und ist ein wahrer Ohrwurm. Wurde ein Hit letztes Jahr. Der absolute Höhepunkt des Albums ist für mich jedoch "Never Let Me Go". Das Lied erweckt sehr unbekannte Gefühle in mir, die sehr schwierig zu beschreiben sind. Die recht düsteren Lyrics sind auch sehr beeindruckend. "Breaking Down" ist ein recht gutes Lied das man sich überall anhören kann. Es ist recht schwierig zu sagen, aber jedes dieser Lieder ist perfekt! Die Lieder hier sind im Gegensatz zum Vorgänger oft Klavier-basiert. Die Lieder erinnern auch sehr an Werke von Kate Bush, etwas was es mit dem Vorgänger sehr gemein hat. 

Freitag, 10. Mai 2013

Musikkritik: Lungs, Florence + The Machine, (2009) (9/10)

Das Debütalbum von Florence + The Machine. Es erschien im Sommer 2009, und war ein Erfolg. Ich muss sagen, dass ich dieses Album wirklich liebe. Das Album hier zeigt Einflüsse von Kate Bush, und sonst hat das Album hier schon Florence´s eigenen Stil.

Titelliste:
1. Dog Days Are Over
2. Rabbit Heart (Raise It Up)
3. I´m Not Calling You a Liar
4. Howl
5. Kiss with a Fist
6. Girl with One Eye
7. Drumming Song
8. Between Two Lungs
9. Cosmic Love
10. My Boy Builds Coffins
11. Hurricane Drunk
12. Blinding
13. You´ve Got the Love

Das Lied, dass die meistens von euch hier wohl kennen, ist wohl "You´ve Got the Love", dass war ja damals wo es raus kam ja Überall, nicht zu vergessen dass das Lied in letzter Zeit auch recht populär auf Talentshows geworden ist. Das Genre des Albums ist Indierock, Artrock, Baroque Pop und Soul. Eine sehr gute Mischung, die auch in Erinnerung bleibt. Das Höhepunkt des Albums ist meiner Meinung nach "Cosmic Love". Das Lied ist einfach geil! Weitere Lieder die mir auf dem Album sehr gefallen sind "Rabbit Heart", "Dog Days Are Over", "Howl" und "Between Two Lungs". 

Sonntag, 21. April 2013

Musikkritik: I Do Not Want What I Haven't Got, Sinéad O'Connor (1990) (10/10)

Sinéad´s zweites  Studioalbum, aus dem Jahre 1990. Nach ihrem Debüt The Lion and the Cobra aus dem Jahre 1987 mehr oder weniger ein Überraschungserfolg wurde, wurde dieses Album hier ihr internationaler Durchbruch. Das Album enthält den internationalen Nummer 1 Hit "Nothing Compares 2 U".

Titelliste*:
1. Feels So Different
2. I Am Stretched On Your Grave
3. Three Babies
4. The Emperor´s New Clothes
5. Black Boys On Mopeds
6. Nothing Compares 2 U
7. Jump In the River
8. You Cause As Much Sorrow
9. The Last Day of Our Acquaitance
10. I Do Not Want What I Haven't Got

Wo soll ich jetzt anfangen? I Do Not Want What I Haven't Got ist eines der besten Alben die ich je gehört habe. Es hat im Gegensatz zum Vorgänger einen etwas mehr melancholischen Ton, und hat hier auch Einflüsse des Hardrocks, Dreampops, Baroque Pops, Trip-Hops und traditioneller irischer Musik. Die Hauptgenres auf diesen Album sind jedoch Alternative Rock, Poprock, Folkrock und Artrock.

Das Album beginnt mit den etwas geheimnisvollen "Feels So Different", dass einen auf die Atmosphäre des Albums vorbereitet. Dann kommt der atmosphärische "I Am Stretched On Your Grave", gefolgt vom acoustischen Song "Three Babies". Danach kommt eines der Highlights des Albums, "The Emperors New Clothes", der traurige Protestfolk "Black Boys On Mopeds". In der Mitte kommt dann der Höhepunkt des Albums, "Nothing Compares 2 U". Das Lied wurde von Prince geschrieben, und im Musikvideo sieht man fast ausschließlich Sinéads schönes Gesicht. Ein weiteres Highlight ist dann "Jump In the River" (von dem kommt man in Trance), und "You Cause As Much Sorrow", und zu guter Letzt der atmosphärische Titelsong.

Keines der nachfolgenden Alben von ihr konnten an diesen Erfolg anknüpfen, anscheinend wegen ihrer Äußerungen über die katholische Kirche. Ist ihr auch egal, immerhin boykottierte sie die den Grammy den sie für dieses Album gewonnen hat.

*Die Limited Edition aus dem Jahre 2009 hat unter anderen B-Seiten und andere Raritäten auf der Titelliste.

Sonntag, 6. Januar 2013

Musikkritik: No Need To Argue, The Cranberries (1994) (10/10)

Wahrscheinlich ihr bestes Album. Das Album enthält unter anderen den internationalen Hit "Zombie". Dieses Album ist eines der ersten Dinge die mir einfallen beim Begriff "Alternative Rock". Das Album hat zurecht viel Erfolg gehabt und viele gute Kritiken bekommen als es raus gekommen ist.

Titelliste:
1. Ode To My Family
2. I Can´t Be With You
3. Twenty One
4. Zombie
5. Empty
6. Everything I Said
7. The Icicle Melts
8. Disappointment
9. Ridicculous Thoughts
10. Dreaming My Dreams
11. Yeat´s Grave
12. Daffodil Lament
13. No Need To Argue

Ein nahezu perfektes Album. Wie ich schon in der Einleitung sagte, es ist eines der ersten Alben die mir einfallen, wenn ich den Begriff "Alternative Rock" höre. Das Album ist zudem viel besser als der Vorgänger Everybody Else is Doing It, So Why Can´t We?. Damals hatten die zwar schon ihren typischen Sound, aber es ist schwierig die beiden Alben so richtig zu vergleichen. Das einzige Album des selben Genres mit den ich dieses Album hier so vergleichen kann ist Alanis Morissettes Jagged Little Pill, dass ein Jahr später erschien und ebenfalls ein riesen Erfolg wurde.

Das Lied dass ich am meisten mit diesen Album verbinde (und so haben es wohl auch die meisten Leser hier) ist "Zombie". Das Lied ist wunderschön, manchmal muss ich sogar weinen wenn ich dieses Lied höre. Das Lied hat den irischen Bürgerkrieg zum Hintergrund. Ein anderes richtig gutes Lied aus dem Album ist "Ode To My Family", wo Dolores O´Riordan sich nach ihrer einfachen Kindheit sehnt. Andere gute Lieder sind "I Can´t Be With You", "Everything I Said", "Dreaming My Dreams", "Yeat´s Grave" und "No Need To Argue".

Die 1990´er Jahre waren halt das Jahrzehnt wo Alternative Mainstream wurde. Und dieses Album gibt mir tatsächlich 90´er Flashbacks. 

Musikkritik: Everybody Else Is Doing It, So Why Can’t We?, The Cranberries (1993) (8/10)

Ja, das Debut-Album der Cranberries. Das Album ist mehr oder weniger sehr typisch für europäischen Alternative Rock der 90´er Jahre, aber hier hört man schon den typischen Sound der Band - nicht zu vergessen die bezaubernde Stimme von Dolores O´Riordan.

Titelliste:
1. I Still Do
2. Dreams
3. Sunday
4. Pretty
5. Waltzing Back
6. Not Sorry
7. Linger
8. Wanted
9. Still Can´t...
10. I Will Always
11. How
12. Put Me Down

Das Album beginnt mit dem berauschenden I Still Do. Eine ganz nette Nummer. Aber danach kommt der Dreampop-Song "Dreams", der einen in einen noch grösseren Rausch versetzt. Eines meiner Lieblingslieder der Band. Das Album ist wie gesagt ganz gut, aber verglichen mit dem Nachfolgealbum "No Need to Argue" eher mittelmäßig. Hier auf dem ersten Album hört sich Dolores O´Riordans Stimme noch irgendwie leise an, man kann sagen, dass sie hier noch nach ihren richtigen Sound sucht. Aber wie gesagt, kein schlechtes Album.  

Dienstag, 1. Januar 2013

Musikkritik: Jagged Little Pill, Alanis Morissette (1995) (10/10)

Das Album war damals ja (zurecht) ein Überflieger. Alanis Morissette hatte bis dahin schon zwei Alben in ihren Heimatland Kanada veröffentlicht, die allerdings im Genre Pop lagen. Nachdem 1992 ihr zweites Album ein Flop war, zog sie sich vorerst aus dem Showgeschäft als Teenie-Star und zog in die USA. Dort wurde sie eines Nachts überfallen und litt daher an Depressionen. Die Depressionen verarbeitete sie in einigen Liedern auf den Album. Das Album erschien in einer Zeit, wo Grunge gerade gestorben war und die Radiosender von Boybands und Girlgroups und diversen Soul- und R&B Künstlern dominiert wurden. Dann tauchte auf einmal Alanis Morissette auf mit ihren Alternative Rock und nicht gerade politisch korrekten Texten. Sie sang hier über die Ironie des Lebens und  das verliebt sein im besten Freund. Zurecht ist dies einer der besten Alben der Welt.

Titelliste:
1. All I Really Want
2. You Oughta Know
3. Perfect
4. Hand In My Pocket
5. Right Through You
6. Forgiven
7. You Learn
8. Head Over Feet
9. Mary Jane
10. Ironic
11. Not the Doctor
12. Wake Up
13. You Oughta Know (Alternative Version)

Wenn man dieses Album hört, kriegt man sofort einen 90´s Flashback. Eigentlich ganz angenehm. Und es kommen einen auch all diese bunten Farben die man mit dem aus dem Album kommen Alternative Rock, das für die 1990´er Jahre sehr typisch ist. Schließlich waren die 90´er ja auch das Jahrzehnt wo Alternative Rock Mainstream wurde. Es ist schwierig sich vorzustellen dass die 1990´er schon zwei Jahrzehnte her sind....Musikalisch ist das Jahrzehnt wichtig weil die Musik von heute von den 1990´ern beeinflusst wurde. Meine Lieblingslieder aus dem Album: Ironic, Head Over Feet, You Learn, You Oughta Know und All I Really Want.

Head Over Feet <3

Sonntag, 30. Dezember 2012

Musikkritik: Stories from the City, Stories from the Sea, PJ Harvey (2000) (10/10)

Tja, noch ein Album von PJ Harvey - und es ist sogar mein Lieblingsalbum von ihr. Wie ich schon in der Rezension zu Let England Shake gesagt habe, ist sie eine sehr faszinierende und vielseitige Künstlerin. Das Album hier schrieb sie nach einen langen Aufenthalt in New York. Viele Kritiker bezeichnen Stories from the City, Stories from the Sea als ihr bestes Album. Darin kann ich ihnen jedenfalls zustimmen.

Titelliste:
1. Big Exit
2. Good Fortune
3. A Place Called Home
4. One Line
5. Beautiful Feeling
6. The Whores Hustle and the Hustlers Whore
7. This Mess Whe' re In
8. You Said Something
9. Kamikaze
10. This Is Love
11. Horses in My Dreams
12. We Float

Das erste Lied, was ich von diesen Album hörte, bevor ich es auf iTunes kaufte, war "This Is Love". Der Rocksong zieht einen sehr schnell in seinen Bann. Wahrhaftig eines der besten Lieder die ich je gehört habe. Der Intro Song "Big Exit" lässt einen rein in seinen Rausch, ob man es will oder nicht. Andere gute Lieder sind "Good Fortune", "One Line" oder die Dreampop-Songs "A Place Called Home" und "We Float". Ich liebe es wenn ich durch eine grosse Stadt gehe zur selben zeit auch dieses Album zu hören, dass ist echt berauschend und passt zur Atmosphäre des Albums. Man ist da so wirklich in einer eigenen kleinen Welt wenn man dieses Album hört, ob zu Hause oder in der Stadt.

Wahrhaftig ihr bestes Album.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Musikkritik: Let England Shake, PJ Harvey (2011) (10/10)

PJ Harvey ist eine sehr faszinierende Künstlerin. Ich liebe ihre Musik, sie ist so anders als das meiste was man heute auf Musikkanälen hört. Anscheinend auch eines der Gründe weshalb man sie so selten in diesen Kanälen sieht. Wie ich schon öfters gesagt habe, Mainstream ist scheisse. Dieses Album hier wurde letztes Jahr von vielen als "Album des Jahres" gekürt. Wie viele von euch Lesern haben davon gehört? Bestimmt nicht viele, es sei denn, man ist ein Fan von ihr.

Dieses Album zeigt ein sehr apokalyptisches Bild der britischen Gesellschaft, eines der Themen ist die Rolle Großbritanniens in den aktuellen Kriegen in Afghanistan und im Irak.

Titelliste:

1. Let England Shake
2. The Last Living Rose
3. The Glorious Land
4. The Words That Maketh Murder
5. All & Everyone
6. On Battleship Hill
7. England
8. In the Dark Places
9. Bitter Branches
10. Hanging In The Wire
11. Written On The Forehead
12. The Colour of the Earth

Das Lied "Let England Shake" hinterfragt die Rolle  Großbritanniens in der internationalen Politik. Sie hinterfragt in dem Lied auch, weshalb man junge Männer und Frauen in ferne Länder schicken sollte, für einen Krieg der mit dem Heimatland ja überhaupt nichts zu tun hat, die selbe Debatte wie in Deutschland und Dänemark, und dem Rest der Welt. "The Last Living Rose" ist ein wunderschön gesungenes Lied über die Sehnsucht zur Heimat. "The Glorious Land", "The Words That Maketh Murder" sind ebenso sehr gute Lieder. Das Lied "England" enthält Elemente aus irakischer Musik. Der Folk-Song "The Colour of the Earth" ist ein gelungener Abschluss des Albums. Das Lied hat einen sehr poetischen Text...

Das Album wurde zurecht von vielen als "Album des Jahres" gewählt. 

Sonntag, 2. Dezember 2012

Musikkritik: Born to Die, Lana Del Rey (2012, 10/10)


Wie ich ja schon hier berichtet habe, LIEBE ich Lana Del Rey. Das Lied "Video Games" hörte ich im Dezember 2011 zufällig auf VIVA und habe mich sofort in ihre Stimme verliebt, und dieses etwa andere Musikvideo. Es war an der Spitze der Charts. Später hörte ich das Lied "Born to Die". Ein echt schönes Lied. Dann, in den Winterferien dieses Jahres, kaufte ich mir bei einer Reise nach Rostock das Album. Ich kann nur sagen, dass dieses Album zurecht gute Kritiken bekam, obwohl viele Kritiker es, wie zum Beispiel der Rolling Stone, das Album zerrissen haben. Die haben eben kein Musikgeschmack; auf dem Flug nach Mallorca  hörte ich mir dass ganze Album auf meinen iPod an, und einige Tage später habe ich es noch mal gemacht. Ich kriege nie genug von diesen Album.

Ein fester Bestandteil aus meinen Soundtrack des Jahres 2012.

Titelliste:

1. Born to Die
2. Off to the Races
3. Blue Jeans¨
4. Video Games
5. Diet Mountain Dew
6. National Anthem
7. Dark Paradise
8. Radio
9. Carmen
10. Million Dollar Man
11. Summertime Sadness
12. This Is What Makes Us Girls

Special Edition Tracks:

13. Without You
14. Lolita
15. Lucky Ones

Anspieltips: Video Games, Born to Die, Radio, National Anthem, Carmen, Summertime Sadness, Blue Jeans, Lolita und Dark Paradise. Was dieses Album auch so genial macht, ist diese Nostalgie. Sie vermischt den Stil der Musik der 1960´er Jahre mit der von heute, und ich kriege immer echte Gänsehaut von dieser Musik und von der geilen Stimme von Lana Del Rey. Mit all dieser Americana ist dieses Albums eins der Hauptdinge die ich mit diesen Jahr hier verbinde. 

Dienstag, 7. August 2012

Musikkritik: The Lion and the Cobra, Sinéad O'Connor (1987, 10/10)

Ja, das Debut-Album von Sinéad O´Connor aus dem Jahre 1987. Damals war Alternative Rock nicht so Mainstream wie heute, und deswegen klingt das Album so gesehen richtig fortgeschritten im Gegensatz zu der damaligen Musik. Das Album ist auf jedenfall ein Geheimtipp für alle, die einen etwas alternativeren Musikgeschmack haben oder die Sinéad O´Connor kennen lernen wollen. Das Album war damals ein richtiger Überraschungshit und hat sich  International etwa 2,500,000 verkauft.

Titelliste:
1. Jackie
2. Mandinka
3. Jerusalem
4. Just like U said it would B
5. Never get old (mit Enya)
6. Troy
7. I want your (hands on me)
8. Drink before the War
9. Just call me Joe

Review:
Das Album war zurecht ein Überraschungshit. Es entführt uns in eine andere Welt, eine Welt voller Mystik und erschlagener Drachen. Dessen Lieder haben sehr tiefgründige Texte. Der Einführungssong "Jackie" gibt uns schon das Gefühl, in eine andere Welt rein gezogen zu werden. Danach kommt der Hardrock-Song "Mandinka" in der Sinéads Stimme richtig klar wirkt. In "Jerusalem" zeigt sie uns, dass sie nicht nur "sanft" singen kann. Danach kommt der ruhige "Just like U said it would B". Das Darauffolgende Lied ist für mich eines der Beispiele für eine "Welt voller Mystik und erschlagener Drachen". Das Lied hat eine echte Power, und es beginnt mit einen in gälisch gesprochenen biblischen Vers von Enya (der Titel des Albums hat seinen Urspung in dem Vers (Psalm 91:"Über Löwen und Ottern wirst du gehen" ). Das Absolute Highlight des Albums ist das dramatische Lied "Troy", in der Sinéad die Scheidung ihrer Eltern verarbeitet. Die Stadt Troja (in englisch Troy) ist eine Anspielung auf den Betrug ihres Vaters, da er sie bei ihrer Mutter zurückgelassen hat, und die hat sie dann mehrere Jahre lang misshandelt. Das Lied "I want your (hands on me)" ist ein sehr gelassenes Stück, das Laune macht. "Drink before the war" ist ziemlich traurig gestimmt, und "Just call me Joe" ist ein ruhiger, gelassener Rocksong.

Lana Del Rey


Eine Sängerin, die mir dieses Jahr zu einer Lieblingssängerin geworden ist, ist Lana Del Rey. Letztes Jahr im Dezember während ich einiges zu Chanukkah  geschrieben habe, lief bei mir im Hintergrund die Top 20 bei Viva. Bei der Nummer Eins kam auf einmal ein Lied, dass ganz anders war, als die sonstigen Chart songs: Video Games. Ein sehr schönes, ruhiges, etwas trauriges Lied. Hier ist es:

Später in dem Monat kam die noch traurigere Nachfolge Single, Born to Die:

Im Februar kaufte ich mir dann das gleichnamige Debut Album.

Das Album ist sehr berauschend, ich werde später eine Review zum Album veröffentlichen. 

Sonntag, 27. Mai 2012

Das kommende Album von Ninet Tayeb


Nachdem sie mit den zwei wunderbaren hebräisch-sprachigen Rock - und Alternative Rock Alben "Barefoot - Jechefa" (2006) und "Communicative - Komunikativi" (2009) die Herzen ihrer Fans erobert hat, macht sie dieses Jahr ihr erstes internationales, englisch-sprachige Album. Zwei Singles sind schon raus, "I.C.U" und "What are you people". Eigentlich zwei sehr geniale Songs.

Hier sind sie:


Das Artwork der Singles ist schon sehr gut geraten, ich mag diese Art von Kunst. Auf ihrer Fanseite auf Facebook hat sie sich schon in ihrem neuen Look für dieses Jahr präsentiert. Mir gefällts. 
Dieses Bild ist zwar etwas älter, aber es zeigt schon sehr gut ihre Energi


Bekannt wurde die schöne Israelin marokkanisch-tunesischer Abstammung bei der israelischen Version von Deutschland such den Superstar, "Kochav Nolad" (Ein Stern ist geboren) im Jahre 2003. Während sie als 19-Jährige noch ihren Militärdienst ableistete, nahm sie bei der Show teil, und sang dort Lieder von Zohar Argov, Zehava Ben und den haYehudim, eine israelische Rockband, die bis zu den Zeitpunk noch nicht Mainstream war, obwohl sie in den 90´ern gegründet wurden.

Hier kann man ihre Version des Liedes Kach Oti von den haYehudim hören:
Als sie damals bei Kochav Nolad gewann, dauerte es noch drei Jahre bis sie ihr erstes Studioalbum veröffentlichte. Bis dahin spielte sie die Hauptrolle in der Telenovela "haShir Shelanu" (Unser Lied"), und im Jahre 2006 produzierte der israelische Rocksänger Aviv Geffen dann ihr Debutalbum, "Jechefa". Ein sehr gutes Album, kann ich nur empfehlen, und es ist G-tt sei dank auf iTunes verfügbar. Ihr zweites Album "Komunikativi" hatte dann eher einen raueren Ton, im Stile von PJ Harvey und The Cure. Alles in allem allerdings ein sehr gutes Album, ebenfalls auf iTunes verfügbar. 

Ich hoffe dass Sympathetic Nervous System ein Erfolg wird, und ich habe das Gefühl dass falls es erfolgreich wird, ihr neues hebräisches Album ebenfalls hier veröffentlicht wird. Falls nicht, hoffe ich, dass es auf iTunes verfügbar wird.

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...