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Freitag, 21. Januar 2022

Meine Reise nach Eilat im Sommer 2014

2014 war ein sehr besonderes Jahr in meinem Leben, da es das Jahr war, wo ich ein neues Leben begann. Es war das Jahr, wo ich endlich Lolland gen Kopenhagen verließ, meinen Gijur anfing und mein Studium anfing. Es war auch das Jahr, wo ich einen Monat in Israel verbrachte, einen Monat, der mein Leben auf so viele Arten beeinflusste. 

Ich hatte mich so sehr auf diesen Monat in Israel gefreut, der allerdings leider immer wieder wegen dem Führerschein verschoben wurde - und letztendlich musste ich es aufgeben. 

Aber es war dann so schön, endlich da unten zu sein. Die ersten zwei Wochen verbrachte ich mit meinen Eltern in Tel Aviv, die dritte Woche bei einer fantastischen Familie im Süden, und die letzte Woche dann allein in Tel Aviv. 

Während der Woche bei der Familie im Süden war da ein Tag, wo ich nach Eilat reiste. Eilat ist ein recht besonderer Ort - die Stadt liegt am Roten Meer, direkt zwischen Ägypten und Jordanien. Und es ist recht schwer, mit dem öffentlichen Verkehr dorthin zu kommen. Man kann nicht einfach in den nächsten Bus nach Eilat steigen und dann reisen. Nein, man muss mindestens einen Tag vorher ein Ticket bestellen, und diesen dann am Busbahnhof abholen und dann dem Chauffeur zeigen. Das hat das Paar bei dem ich wohnte dann auch für mich gemacht. 

Am nächsten Morgen bin ich früh aufgestanden, und das Paar - meine israelischen Ersatzeltern - fuhren mich dann zum Busbahnhof in Beerscheba, und ich bin dann in den Bus gestiegen. 

Diese Busreise an sich war schon ein Abenteuer für sich - die Landschaft war fantastisch. Leider habe ich damals nicht so viele Fotos gemacht, und die, die ich machte, sind bei einem Computercrash im Herbst verlorengegangen, und die einzigen drei von guter Qualität sind die, die ich damals hier gepostet habe - die restlichen sind im Facebook-Album der Reise, das Runterladen derer würde aber keinen Sinn machen da die damalige Qualität der hochgeladenen Fotos auf Facebook nicht sehr gut war. 

Ich glaube, es war als der Bus Dimona verließ dass es dann kurz danach runter ging, in ein Tal, und dann war die Straße von da an war die Straße nur gerade aus. Dieses Tal war umgeben von roten Bergen, und es war eines der schönsten Orte, die ich je gesehen habe. 

Irgendwann hielt der Bus an einer Raststätte an, und auf der Toilette sah ich viele bizarre Graffiti, unter anderen eines, dass die Apokalypse vorhersagte. 

Mitten in der Wüste. 

Die Fahrt ging weiter, und die Landschaft wurde schöner und schöner - irgendwann fuhr der Bus an einer Haltestelle vorbei, wo ägyptische Figuren standen. Später lernte ich, dass das der Eingang zum Timna Nationalpark ist. 

Eine halbe Stunde später kam der Bus schließlich in Eilat an, und es kam so plötzlich, wie aus dem nichts. 

Ich stieg aus, und ging dann zu Fuß den ganzen Weg runter zum Wasser. 

Es war so unglaublich heiß, und ich konnte das Salz in der Luft schmecken. Beim Spaziergang fühlte ich mich teilweise so, als wäre ich in einer Art Las Vegas am Meer. 

Am Wasser angekommen, ging ich zuerst in das Einkaufszentrum, um etwas zu essen und zu trinken. 

Im Einkaufszentrum

Das Einkaufszentrum war recht gross, aber es war sehr leicht, da durchzukommen. Ich habe dort dann etwas Sushi gegessen, und vom Balkon war da eine sehr schöne Aussicht auf dem Rest der Promenade. Danach habe ich dann meine Füße von Fischen waschen lassen. 

Ich ging dann raus, und ging einen kleinen Spaziergang in einem Park, wo ein Denkmal stand, dass an das hissen der "Tintenflagge" 1949 erinnert. Kurz darauf ging ich zum Wasser. 

Am Wasser, mit der Sicht in Richtung Ägypten 

Ich ging da spazieren, und habe auch meine Füße ins Wasser gelegt. Am eigentlichen Strand habe ich mich nicht getraut zu baden, da ich viel zu viel Angst hatte, dass meine Sachen gestohlen werden könnten. Das bereue ich jetzt aber. 

Ich bin dann weiter spazieren gegangen, und kam dann an einer Baustelle an, wo mehrere Villen gebaut wurden, im Stil der zwanziger Jahre. Obwohl die meisten noch nicht ganz fertig waren, sahen sie sehr schön aus. 

Nach ungefähr vier Stunden in Eilat wollte ich dann zurück, und ich nahm dann schließlich ein Taxi zum Busbahnhof und dann den nächsten Bus nach Beerscheba. 

Es war alles in allem ein wirklich schöner Tag, und ich würde sagen es war der Höhepunkt während des Monats in Israel. 

Ich hoffe generell, bald wieder einen ganzen Monat in Israel zu verbringen. 

***

Ich komme jetzt im März wieder für zwei Wochen nach Israel, und ich habe mir vorgenommen, dieses Mal nach 8 Jahren wieder nach Eilat zu reisen. 

Und dieses Mal für drei Nächte. 

Ich möchte die Stadt an sich mehr erkundigen, und ich möchte den Timna Park besuchen, und ich möchte tauchen gehen. 

Ich möchte soviel neues wie möglich sehen und erleben. 

Freitag, 1. April 2016

Sehnsucht nach Berlin....

Seit einigen Wochen bin ich - so wie letzes Jahr - wieder von dem Wunsch eingenommen worden, wieder eine Woche in Berlin zu verbringen im Sommer.

Berlin ist eine sehr besondere Stadt - ich fühle mich dort immer sehr frei, so frei, wie ich es nirgendwo anders in Europa fühle. Im Sommer ist es dort am schönsten - da hängen nicht alle die dunklen Schatten der Vergangenheit herum.

Berlin ist auch die jüdischste Stadt, die ich in Europa kenne - viele können es nicht sehen, aber ich bin froh, dass ich diese Dinge sehe.

Mein Lieblingsort in Berlin^^
Der Himmel über Berlin 
Nichts ist besser. 
Der Schatten St. Georg´s über der Spree

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...