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Sonntag, 29. Juni 2014

Musikkritik: Ultraviolence, Lana Del Rey (2014) (10/10)

Ihr Nachfolger von Born to Die (Paradise war ja lediglich eine EP), und zwar ein gelungener! Born to Die war 2012 definitiv ein Teil meines Soundtracks von dem Jahr, genau wie es die Paradise-EP 2013 war. Jetzt ist Ultraviolence definitiv ein Teil meines Soundtracks zu 2014.

Titelliste:
1. Cruel World
2. Ultraviolence
3. Shades Of Cool
4. Brooklyn Baby
5. West Coast
6. Sad Girl
7. Pretty When You Cry
8. Money Power Glory
9. Fucked My Way Up To The Top
10. Old Money
11. The Other Woman
12. West Coast (Radio Mix)
13. Black Beauty
14. Guns And Roses
15. Florida Kilos

Mit "Cruel World" fängt das Album richtig gut an. Ich verbinde mit dem Klang des Albums sehr gut die Hitze des Sommers, aus irgendeinen Grund. Eine sehr gute Dreampop-Nummer. Danach folgt der sehr melodiöse Titeltrack, der zudem auch ein sehr guter Ohrwurm ist. Ab hier bemerkt man, dass der Sound und die Stimmung des Albums um einiges düsterer ist als die beiden Vorgänger. Und mein G-tt, es funktioniert wirklich gut! Ob es nun Dreampoppige Balladen wie "Shades Of Cool" sind oder Alt. Rock wie "Sad Girl", das Album ist wirklich gelungen, jedes einzelne Lied ist ein Ohrwurm. "West Coast", die sehr melodiöse erste single Auskopplung, hat auch ein etwas verstörendes Intro - passt sehr gut zum düsteren Sound. "Fucked My Way To The Top" ist auch sehr gut gelungen - und ich sehe jetzt schon voraus dass falls dieses Lied je im Radio gespielt wird, dass dies in der Nacht sein wird.

Alles in allen der perfekte Start für eine neue Ära in der Karriere Lanas - letztes Jahr war die Born to Die würdig abgeschlossen. 

Mittwoch, 1. Januar 2014

Musikkritik: Viva la Vida or Death and All His Friends, Coldplay (2008) (10/10)

Zu beginn des neuen Jahres eine neue Musikkritik. Mein Lieblingsalbum von Coldplay. Das Album hat einen sehr melodiösen Klang, und hat inhaltlich sehr faszinierende Themen zu bieten. Es werden hier revolutionäre Themen besprochen (sieht man hier auch am Cover, bei der Verwendung der Malerei "Die Freiheit führt das Volk"), und Inspiration kam hier auch durch den Roman Les Misérables von Victor Hugo.

Titelliste:

1. Life In Technicolor
2. Cemeteries of London
3. Lost!
4. 42
5. Lovers In Japan /Reign of Love
6. Yes
7. Viva la Vida
8. Violet Hill
9. Strawberry Swing
10. Death and All His Friends
11. Lost?

"Life In Technicolor" ist ein guter Intro-Song fürs Album. Er hat einen sehr melodiösen und Ohrwürmigen Sound. Danach folgt der ein wenig düstere "Cemeteries of London", und nach diesen kommt eines der Highlights des Albums: "Lost!". Das Lied zeigt ist ein echter Ohrwurm und verführt einen im Traum zu tanzen.  "42" ist eine schöne Mischung aus Alternative Rock und Dreampop. Danach folgt das Lied "Lovers of Japan". Das Lied ist sehr schön, und ist sowohl düster als auch extrem melodiös. "Lovers of Japan", "Viva la Vida" als auch die meisten anderen Lieder haben auch etwas extrem episches an sich, dass die Fantasie und Vorstellungskraft irgendwie sehr anregt.

Der Sound des Albums ist eine Mischung aus Alternative Rock, New Wave, Artrock und Dreampop. Das Resultat ist gelungen - "Viva la Vida" ist eines der besten Alben das ich je gehört habe. Und deshalb bekommt das Album von mir auch ganze 10 Sterne! 

Montag, 9. Dezember 2013

Musikkritik: Born to Die - The Paradise Edition, Lana Del Rey (2012) (9/10)

Die Nachfolge-EP zu ihrem erfolgreichen Debutalbum erschien im Herbst 2012. Die EP ist sehr gut gelungen; die Songtexte hier sind ein Tick melancholischer als der Vorgänger, und einige Texte sind auch mehr oder weniger vulgär ("My Pussy tastes like Pepsi Cola.."), aber dass gibt den Liedern irgendwie auch einen gewissen Reiz.

Titelliste:

1. Ride
2. American
3. Cola
4. Body Electric
5. Blue Velvet
6. Gods & Monsters
7. Yayo
8. Bel Air

Die Höhepunkte sind "Ride", "American", "Blue Velvet", "Body Electric" und "Bel Air". 

Dienstag, 25. Juni 2013

Musikkritik: Roses, The Cranberries (2012) (10/10)

Das sechste Album der Cranberries. Definitiv eines ihrer besten Alben. Ein typischer Mix aus Alternative Rock, Dreampop und Jangle Pop, wie man es von ihnen gewohnt ist. Aber man muss auch sagen, dass sie hier einen recht neuen Sound haben, der Sound des neuen Jahrzehnts. Ich mag es!

Titelliste:
1. Conduct
2. Tomorrow
3. Fire & Soul
4. Raining In My Heart
5. Losing My Mind
6. Schizophrenic Playboy
7. Waiting In Walthamstow
8. Show Me
9. Astral Projections
10. So Good
11. Roses

Der Eingang des Albums, "Conduct", ist wirklich sehr gut. Ein schön beruhigendes Dreampop-Lied, mit einen ebenso beruhigenden Text. Danach kommt der gute Laune Song "Tomorrow", der letztes Jahr recht oft im Radio lief. Dieses Album ist mehr oder weniger Perfekt, mehr kann ich irgendwie nicht sagen. The Cranberries sind definitiv meine Lieblingsband aus Irland, Dolores O´Riordan hat eine geile Stimme, und dieses Album gehört definitiv zu meinen Soundtrack 2012. 

Sonntag, 21. April 2013

Musikkritik: I Do Not Want What I Haven't Got, Sinéad O'Connor (1990) (10/10)

Sinéad´s zweites  Studioalbum, aus dem Jahre 1990. Nach ihrem Debüt The Lion and the Cobra aus dem Jahre 1987 mehr oder weniger ein Überraschungserfolg wurde, wurde dieses Album hier ihr internationaler Durchbruch. Das Album enthält den internationalen Nummer 1 Hit "Nothing Compares 2 U".

Titelliste*:
1. Feels So Different
2. I Am Stretched On Your Grave
3. Three Babies
4. The Emperor´s New Clothes
5. Black Boys On Mopeds
6. Nothing Compares 2 U
7. Jump In the River
8. You Cause As Much Sorrow
9. The Last Day of Our Acquaitance
10. I Do Not Want What I Haven't Got

Wo soll ich jetzt anfangen? I Do Not Want What I Haven't Got ist eines der besten Alben die ich je gehört habe. Es hat im Gegensatz zum Vorgänger einen etwas mehr melancholischen Ton, und hat hier auch Einflüsse des Hardrocks, Dreampops, Baroque Pops, Trip-Hops und traditioneller irischer Musik. Die Hauptgenres auf diesen Album sind jedoch Alternative Rock, Poprock, Folkrock und Artrock.

Das Album beginnt mit den etwas geheimnisvollen "Feels So Different", dass einen auf die Atmosphäre des Albums vorbereitet. Dann kommt der atmosphärische "I Am Stretched On Your Grave", gefolgt vom acoustischen Song "Three Babies". Danach kommt eines der Highlights des Albums, "The Emperors New Clothes", der traurige Protestfolk "Black Boys On Mopeds". In der Mitte kommt dann der Höhepunkt des Albums, "Nothing Compares 2 U". Das Lied wurde von Prince geschrieben, und im Musikvideo sieht man fast ausschließlich Sinéads schönes Gesicht. Ein weiteres Highlight ist dann "Jump In the River" (von dem kommt man in Trance), und "You Cause As Much Sorrow", und zu guter Letzt der atmosphärische Titelsong.

Keines der nachfolgenden Alben von ihr konnten an diesen Erfolg anknüpfen, anscheinend wegen ihrer Äußerungen über die katholische Kirche. Ist ihr auch egal, immerhin boykottierte sie die den Grammy den sie für dieses Album gewonnen hat.

*Die Limited Edition aus dem Jahre 2009 hat unter anderen B-Seiten und andere Raritäten auf der Titelliste.

Sonntag, 6. Januar 2013

Musikkritik: Everybody Else Is Doing It, So Why Can’t We?, The Cranberries (1993) (8/10)

Ja, das Debut-Album der Cranberries. Das Album ist mehr oder weniger sehr typisch für europäischen Alternative Rock der 90´er Jahre, aber hier hört man schon den typischen Sound der Band - nicht zu vergessen die bezaubernde Stimme von Dolores O´Riordan.

Titelliste:
1. I Still Do
2. Dreams
3. Sunday
4. Pretty
5. Waltzing Back
6. Not Sorry
7. Linger
8. Wanted
9. Still Can´t...
10. I Will Always
11. How
12. Put Me Down

Das Album beginnt mit dem berauschenden I Still Do. Eine ganz nette Nummer. Aber danach kommt der Dreampop-Song "Dreams", der einen in einen noch grösseren Rausch versetzt. Eines meiner Lieblingslieder der Band. Das Album ist wie gesagt ganz gut, aber verglichen mit dem Nachfolgealbum "No Need to Argue" eher mittelmäßig. Hier auf dem ersten Album hört sich Dolores O´Riordans Stimme noch irgendwie leise an, man kann sagen, dass sie hier noch nach ihren richtigen Sound sucht. Aber wie gesagt, kein schlechtes Album.  

Sonntag, 30. Dezember 2012

Musikkritik: Stories from the City, Stories from the Sea, PJ Harvey (2000) (10/10)

Tja, noch ein Album von PJ Harvey - und es ist sogar mein Lieblingsalbum von ihr. Wie ich schon in der Rezension zu Let England Shake gesagt habe, ist sie eine sehr faszinierende und vielseitige Künstlerin. Das Album hier schrieb sie nach einen langen Aufenthalt in New York. Viele Kritiker bezeichnen Stories from the City, Stories from the Sea als ihr bestes Album. Darin kann ich ihnen jedenfalls zustimmen.

Titelliste:
1. Big Exit
2. Good Fortune
3. A Place Called Home
4. One Line
5. Beautiful Feeling
6. The Whores Hustle and the Hustlers Whore
7. This Mess Whe' re In
8. You Said Something
9. Kamikaze
10. This Is Love
11. Horses in My Dreams
12. We Float

Das erste Lied, was ich von diesen Album hörte, bevor ich es auf iTunes kaufte, war "This Is Love". Der Rocksong zieht einen sehr schnell in seinen Bann. Wahrhaftig eines der besten Lieder die ich je gehört habe. Der Intro Song "Big Exit" lässt einen rein in seinen Rausch, ob man es will oder nicht. Andere gute Lieder sind "Good Fortune", "One Line" oder die Dreampop-Songs "A Place Called Home" und "We Float". Ich liebe es wenn ich durch eine grosse Stadt gehe zur selben zeit auch dieses Album zu hören, dass ist echt berauschend und passt zur Atmosphäre des Albums. Man ist da so wirklich in einer eigenen kleinen Welt wenn man dieses Album hört, ob zu Hause oder in der Stadt.

Wahrhaftig ihr bestes Album.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Musikkritik: Let England Shake, PJ Harvey (2011) (10/10)

PJ Harvey ist eine sehr faszinierende Künstlerin. Ich liebe ihre Musik, sie ist so anders als das meiste was man heute auf Musikkanälen hört. Anscheinend auch eines der Gründe weshalb man sie so selten in diesen Kanälen sieht. Wie ich schon öfters gesagt habe, Mainstream ist scheisse. Dieses Album hier wurde letztes Jahr von vielen als "Album des Jahres" gekürt. Wie viele von euch Lesern haben davon gehört? Bestimmt nicht viele, es sei denn, man ist ein Fan von ihr.

Dieses Album zeigt ein sehr apokalyptisches Bild der britischen Gesellschaft, eines der Themen ist die Rolle Großbritanniens in den aktuellen Kriegen in Afghanistan und im Irak.

Titelliste:

1. Let England Shake
2. The Last Living Rose
3. The Glorious Land
4. The Words That Maketh Murder
5. All & Everyone
6. On Battleship Hill
7. England
8. In the Dark Places
9. Bitter Branches
10. Hanging In The Wire
11. Written On The Forehead
12. The Colour of the Earth

Das Lied "Let England Shake" hinterfragt die Rolle  Großbritanniens in der internationalen Politik. Sie hinterfragt in dem Lied auch, weshalb man junge Männer und Frauen in ferne Länder schicken sollte, für einen Krieg der mit dem Heimatland ja überhaupt nichts zu tun hat, die selbe Debatte wie in Deutschland und Dänemark, und dem Rest der Welt. "The Last Living Rose" ist ein wunderschön gesungenes Lied über die Sehnsucht zur Heimat. "The Glorious Land", "The Words That Maketh Murder" sind ebenso sehr gute Lieder. Das Lied "England" enthält Elemente aus irakischer Musik. Der Folk-Song "The Colour of the Earth" ist ein gelungener Abschluss des Albums. Das Lied hat einen sehr poetischen Text...

Das Album wurde zurecht von vielen als "Album des Jahres" gewählt. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...