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Donnerstag, 8. Mai 2014

Musikkritik: Relish, Joan Osborne (1995) (10/10)

Die 90´er Jahre - das Jahrzehnt, wo Alternative Rock Mainstream wurde. Nachdem Nirvana Ende der 80´er und in den frühen 90´ern den Grungeboom auslösten, kamen auch weitere Formen des Alternative Rocks zum Vorschein. Nach Kurt Cobains Tod schien Grunge an sich Tod sein - und aus England kam dann der Britpop. Aber auch weitere Formen kamen raus, wie der Post-Grunge, den Alanis Morrissette bekannt machte. Hier kommt dann auch Joan Osborne ins Spiel, denn dieses Album ist sehr typisch für den Rock der 90´er: das Album ist eine Mischung aus Alternative Rock, Post-Grunge, Blues und Folkrock. Die meisten hier kennen wohl hier den Hit "One of Us".

Titelliste:
1. St. Theresa
2. Man in the Long Black Coat
3. Right Hand Man
4. Pensacola
5. Dracula Moon
6. One of Us
7. Ladder
8. Spider Web
9. Let´s Just Get Naked
10. Help Me
11. Crazy Baby
12. Lumina

Das Album fängt ja gut an, mit den bluesigen Songs "St. Theresa" und dem Bob Dylan-Cover "Man in the Long Black Coat". "Right Hand Man" ist dann ein sehr typischer Ohrwurm des 90´er Alternatives. Beim hören des Liedes kommen mir dann sofort all diese Farben in den Sinn, die man oft in Fernsehserien und Musikvideos des Jahrzehnts sieht. Irgendwie erinnert mich der Alternative und Post-Grunge Sounds des Albums an Alanis Morissettes Meisterwerk Jagged Little Pill aus dem selben Jahr. Ist ja wie gesagt auch typisch 90´er (...). Das Lied "One of Us", dass ein Weltweiter Hit wurde, hat auch einen sehr typischen Post-Grunge Sound - dieses Lied ist auch eines der absoluten Highlights des Albums, und der von Eric Bazillian geschriebene Text ist sehr schön und nachdenklich. Der Text handelt von der Tatsache, dass alle Menschen für G-tt gleich sind. Gefolgt wird das Lied vom Bluesrock-artigen "Ladder". Ein weiteres Highlight ist dann auch der Post-Grunge Song "Let´s Just Get Naked". Sehr seltsam dass dieses Lied nicht als Single veröffentlicht wurde...

Alles in allem, ein sehr gutes Album der 90´er - zu schade dass Joan Osborne so underrated ist...


Mittwoch, 7. Mai 2014

Musikkritik: Break Every Rule, Tina Turner (1986) (9/10)

Hier haben wir ihn, den Nachfolger von Tina´s Meisterwerk Private Dancer, das zwei Jahre zuvor erschien. "Break Every Rule" heisst es, und es hat wie der Vorgänger eine sehr grosse Zahl an Ohrwürmern und den typischen Tina-Sound. Schauen wir´s uns an.

Titelliste:
1. Typical Male
2. What You Get Is What You See
3. Two People
4. Till The Right Man Comes Along
5. Afterglow
6. Girls
7. Back Where You Started
8. Break Every Rule
9. Overnight Sensation
10. Paradise Is Here
11. I´ll Be Thunder

"Break Every Rule" gehört zu meinen Lieblingsalben von ihr, und das einzige, was mich an diesen Album hier wundert, ist die Tatsache, dass es hier so gut wie keine "negativen" Lieder gibt, man kann zwar sagen, dass die Lieder "Two People" und "Paradise Is Here" etwas traurig sind, aber nicht so extrem - wozu man aber dann sagen kann, dass der von Bryan Adams geschriebene Titel "Back Where You Started" sagen kann, dass dies ein "ich lass jetzt alles raus"-song ist. Das Album fängt gut an - mit dem sehr 80er typischen "Typical Male" und dem Countryrock-Song "What You Get Is What You See". "Two People" ist eine gute, soulige Ballade, und "Till The Right Man Comes Along" macht sehr gute Stimmung, genau wie "Afterglow". Eines der Höhepunkte ist aber auch der Titelsong, denn ich oft beim reisen höre. Danach gibt es auch noch wie gesagt "Back Where You Started", und "Paradise Is Here".

Fazit, ein sehr gutes Album, dass einen wieder daran erinnert, dass Tina Turner die einzig wahre Queen of Rock´N´Roll ist. Thomas Gottschalk nannte sie sogar die "Queen der 80er" - wahrscheinlich weil ihr Comeback 1983 so gut gelungen war. Definitiv ist sie meine Lieblingssängerin. 

Dienstag, 8. April 2014

Musikkritik: Different Light, The Bangles (1986) (10/10)

Lange her dass ich eine Musikkritik postete - jetzt wird´s halt irgendwie wieder Zeit. Also geht´s los. "Different Light" ist eine schöne Perle aus der späten New Wave Era, und auch das beste Album der Bangles. Es enthält sehr viele Ohrwürmer, unter anderen den von Prince geschriebenen Hit "Manic Monday", "Walk Like an Egyptian" und "If She Knew What She Wants".

Titelliste:
1. Manic Monday
2. In a Different Light
3. Walking Down Your Street
4. Walk Like an Egyptian
5. Standing in the Hallway
6. Return Post
7. If She Knew What She Wants
8. Let It Go
9. September Gurls
10. Angels Don´t Fall in Love
11. Following
12. Not Like You

"Different Light" ist eines meiner Lieblingsalben; nicht nur weil es mich sehr an den letzten Wochen meiner Zeit am Gymnasium erinnert, auch weil jedes Lied ein totaler Ohrwurm ist. Das Intro-Lied, "Manic Monday", müsste wohl jeder kennen. "It´s just another Manic Monday", singt Susanna Hoffs dort. das Lied wurde von Prince geschrieben, und unter dem Pseudonym "Christopher" veröffentlicht. Der Titelsong des Albums bestimmt dann auch sofort den Gitarrigen New Wave-Sound des Albums, der hier schon das Zeigt, was später der amerikanische Alternative Rock (ab 1987) ausmacht. Der authentische Klang der Melodien und die Stimmen der drei Mädels, Susanna Hoffs, Vicki und Debbie Peterson, sind hier eine fantastische Mischung. Jede der drei singt wenigstens einmal in einem Lied, da keine der drei als "Leadsängerin" bezeichnet werden wollte. Allerdings hat das Plattenlabel die Songs als Single ausgesucht, wo Susanna den grössten Part singt.

Weitere Lieder des Albums die ich total liebe sind If She Knew What She Wants" (Cover des Jules Shear-Songs), "Walking Down Your Street", "Standing in the Hallway", und "Angels Don´t Fall in Love". Und wie ich schon sagte, dieses und das dritte Album der Bangles, "Everything" (1988), bedeuten mir sehr viel da sie mich an die letzten Wochen des dritten und letzten Schuljahres des Gymnasiums erinnern. 

Montag, 9. Dezember 2013

Musikkritik: This Is The Life, Amy MacDonald (2007) (9/10)

Das Debutalbum der talentierten Schottin. Man glaubt hier kaum dass dies ein Debut ist, aber schon vor den Anfängen zu diesem Album hatte Amy ja Erfahrung als Amateur Singer/Songwriterin. Das Album ist sehr berauschend, und obwohl dieses Album aus dem Jahre 2007 ist, gehört dieses Album definitiv zum Soundtrack meines Jahres 2013. Mit dem Titelsong des Albums kann ich mich irgendwie sehr gut identifizieren.

Titelliste:
1. Mr. Rock & Roll
2. This Is The Life
3. Poison Prince
4. Youth Of Today
5. Run
6. Let´s Start A Band
7. Barrowland Ballroom
8. L.A.
9. A Wish For Something More
10. Footballer´s Wife

Der Stil des Albums reicht von Alternative Rock bis hin zu melodiösem Folkrock, und Amy MacDonald hat durch diesen Stil und ihrer schönen Stimme auch immer einen Wiedererkennungswert - und seit 2007 hat sie auch zwei weitere Alben gemacht.

Es ist besonders schön dieses Album auf Reisen zu hören - wie ich es zum Beispiel bei einer Fahrt nach Næstved machte oder auf dem Flieger nach Tel Aviv. 

Dienstag, 25. Juni 2013

Musikkritik: Roses, The Cranberries (2012) (10/10)

Das sechste Album der Cranberries. Definitiv eines ihrer besten Alben. Ein typischer Mix aus Alternative Rock, Dreampop und Jangle Pop, wie man es von ihnen gewohnt ist. Aber man muss auch sagen, dass sie hier einen recht neuen Sound haben, der Sound des neuen Jahrzehnts. Ich mag es!

Titelliste:
1. Conduct
2. Tomorrow
3. Fire & Soul
4. Raining In My Heart
5. Losing My Mind
6. Schizophrenic Playboy
7. Waiting In Walthamstow
8. Show Me
9. Astral Projections
10. So Good
11. Roses

Der Eingang des Albums, "Conduct", ist wirklich sehr gut. Ein schön beruhigendes Dreampop-Lied, mit einen ebenso beruhigenden Text. Danach kommt der gute Laune Song "Tomorrow", der letztes Jahr recht oft im Radio lief. Dieses Album ist mehr oder weniger Perfekt, mehr kann ich irgendwie nicht sagen. The Cranberries sind definitiv meine Lieblingsband aus Irland, Dolores O´Riordan hat eine geile Stimme, und dieses Album gehört definitiv zu meinen Soundtrack 2012. 

Freitag, 14. Juni 2013

Musikkritik: Popytka No. 5, VIA Gra (2001) (10/10)

"Popytka No. 5" war das Debut-Album der ukrainisch-russischen Girlgroup VIA Gra. Das Album enthält einige ihrer grössten Hits, und ist ein gutes Beispiel für russischen Europop der frühen 2000´er. Dies ist zudem auch das einzige Album der Gruppe, wo Alena Vinnitskaya mitwirkte. Sie wurde damals zusammen mit Nadezhda Granovskaya entdeckt, und nachdem sie zusammen dieses Album machten, und die ersten zwei Singles des Nachfolgealbums veröffentlichten, hat Alena dann VIA Gra verlassen um eine Solo-Karriere als Rocksängerin zu starten. Alenas Stimme ist auf diesem Album die dominanteste.

Titelliste:
1. Zaklilanie (Заклилание)
2. Popytka No. 5 (Попытка но. 5)
3. Ja ne vernus (Я не вернусь)
4. Poznakomsya s moey mamoy (Познакомся  с моей мамой)
5. Chto zhe ja nadelala? (Что же я наделала)
6. Bomba (Бомба )
7. Otpustil by ty menja (Отпустил бы тысячи меня)
8. Sejchas ili nikogda (Сейчас или никогда)
9. Obnimi menja (Обними меня)
10. Kazhdiy den (Каждый день)

Das Album enthält hier unter anderen das Lied das mich zu einem VIA Gra-Fan machte. Das Lied heisst Bomba, und es spielt am Anfang des Films Lilja 4-ever. Neben dem Lied gibt es auch andere Ohrwürmer hier: Das Titellied des Albums, Ja ne vernus, Obnimi menja und andere. Ehrlich gesagt finde ich dass dieses Album eines von den Alben ist, wo jedes Lied gut ist. Der Sound des Albums ist auch sehr typisch für den Europop der späten 1990´er Jahre und frühen 2000´er. Man beachte da auch die farbigen Musikvideos der Single-Auskopplungen. Ich hörte das Album im Sommer 2011 die ganze Zeit, und höre es mir immer noch oft an; 

Freitag, 3. Mai 2013

Musikkritik: Sen o przyszłości, Sylwia Grzeszczak (2011) (10/10)

Das zweite Studioalbum von Sylwia Grzeszczak. Sylwia ist meine Lieblingssängerin aus Polen. Sie hat eine wunderschöne Stimme (nicht zu vergessen dass die polnische Sprache einfach nur wunderschön ist), und wenn man Übersetzungen ihrer Lieder liest, ist sie ebenfalls eine gute Songwriterin. Schauen wir uns dieses Werk also mal an.

Titelliste:
1. Sen o przyszłości
2. Lec
3. Karuzela
4. Bajka
5. Tęcza
6. Nie dam się
7. Imię Trawy
8. Małe rzeczy
9. Najprzytulniej
10. Gorszy dzień
11. Za toboy (За тобой)

Ein gutes Album. Wie ich schon in der Einführung erwähnte, hat Sylwia eine wirklich wunderschöne Stimme. Die meisten der Lieder sind Piano basiert; das Genre Pop und etwas Poprock. Jedes der Lieder, die auf diesen Album sind, sind gut. Am meisten gefallen mir jedenfalls Male rzeczy, Gorszy dzien (sehr New Wave-inspirierter Song!), Karuzela, Tecza und Bajka. Ich bin schon auf ihr nächstes Album gespannt. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...