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Montag, 2. Juli 2012

FILMKRITIK: Eyes wide open (Israel/Deutschland/Frankreich 2009) (7/10)

Alternative Titel: Du sollst nicht lieben, Einayim Pkuchot, עיניים פּקוחות

Regie: Chaim Tabakman
Produzent: Isabelle Attal, Rafael Katz, Itai Tamir ua.
Musik: Nathaniel Méchaly
Drehbuch: Merav Doster
Darsteller: Zohar Strauss, Ran Danker, Tinkerbell, Tzahi Grad, Isaac Sharry, Avi Grainik, Eva Zrihen-Attali, Haim Zanati, Mati Atlas, Iftach Ophir, Lidor Daudi, Tal Barak, Bar Kalfin, Roya Zolichi, Eden Aloni

Handlung:
Der Ultraorthodoxe Metzger Aaron Fleischmann (Zohar Strauss) lässt eines regnerischen Tages den jungen Toraschüler Ezri (Ran Danker) bei sich rein. Zuletzt lässt er Ezri bei sich arbeiten, und er schläft ebenfalls in der Fleischerei. Allerdings hat Ezri ein Geheimnis: er ist Schwul, und wurde deswegen von seiner alten Yeshiva in Safed rausgeschmissen. Aaron nimmt Ezri auch irgendwann mit sich nachhause, zu seiner Frau Rivka (Tinkerbell) und seinen Kindern. Allerdings entsteht nach einiger Zeit eine Liebe zwischen Aaron und Ezri, und sie versuchen es geheim zu halten. Als allerdings die Gerüchte um Ezris Zeit in Safed ans Licht kommen, warnt der Rabbiner Aaron, er solle Ezri entlassen, sonst würde seine Metzgerei von der Gemeinde boykottiert werden. Als er den Rat nicht befolgt, eskaliert die Situation.

Review:
"Eyes wide open" ist der erste Film, der Homosexualität in der ultraortodoxen Gesellschaft behandelt. Homosexuelle und Andersdenkende werden meisten von der Gemeinde verstoßen, und behinderte werden immer hinter  den Mauern des Hauses gehalten und nie raus gelassen. Es gibt schon viele Filme in Israel die die Haredim (ultraortodoxe Juden) thematisieren, zum Beispiel Kadosh.

Dieser Film ist sehr still, es läuft sehr selten eine Hintergrundmusik, man sieht nur das geschehen, und man hört die Dialoge. Die Darsteller sind hervorragend: Zohar Strauss ist sehr gut als verzweifelter und  hin-und-her gerissener Ehemann, Ran Danker (Sohn von Eli Danker) ist ebenfalls sehr gut als Aussenseiter der Gesellschaft. Tinkerbell meistert ihren Part als unglückliche Ehefrau ebenfalls sehr gut.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...