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Freitag, 25. Juni 2021

Vor 8 Jahren....

Um diese Zeit jedes Jahr werden hier in Dänemark Abiturienten Studenten genannt - und das markieren sie dabei, dass sie nach ihrer letzten Prüfung mit einer weiß-roten Mütze rumlaufen mit ihren Namen und dem Gymnasium von der sie kommen, und wenn alle mit ihren Prüfungen fertig sind, fahren sie in gemieteten Wagen durch die Stadt oder Ortschaft, wo jedes der Häuser der Studenten besucht wird. 

Es ist seltsam das mit anzusehen, da es nun 8 Jahre her sind, dass ich mit dem Gymnasium fertig wurde. 

Ich las gerade diese zwei Posts von damals durch, und es erinnert mich daran wie erleichtert ich damals war. 

Und dann noch der hier

Ich habe keine Ahnung warum. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich hatte ja schon immer Sommerferien, und da hatte ich es noch nie. Aber mein täglicher Rhythmus ist nun weg, jetzt wo ich aus dem Gymnasium raus bin.

Und genau das ist der Grund der Leere. Ich weis ja, dass ich nach den Sommerferien nach Israel gehe und dort 6 Monate arbeiten werde, aber trotzdem. Ich habe hier schon oft über meine Unsicherheit wegen der Zukunft geschrieben, aber das war bevor ich endlich mit dem Gymnasium fertig war. Jetzt bin ich es, und ich fasse es noch nicht.

Es ist seltsam dass jetzt 8 Jahre später zu lesen, vor allem wenn man weiß, was danach folgte mit dem Kibbutz-Fiasko und der Depression die ich nach der Rückkehr nach Lolland bekam. 

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass es ein sehr bizarres Gefühl war, als ich die letzte Prüfung (morgen sind es genau 8 Jahre) bestanden hatte - es war meine AT-Prüfung, eine Prüfung in der zwei Fächer mit einander vermischt sind. Meine waren Deutsch und Geschichte, und ich sprach über den Film "Goodbye Lenin", über die Handlung, über Symbolik und eine kleine Analyse des Films. Ich bekam eine zehn, die zweithöchste Note damals. Ich hatte ein sehr seltsames Gefühl, als ich die Treppe runterging und meine Mutter mir die Studentenmütze aufsetzte. 

Meine Studentenmütze 

Es war wie gesagt seltsam. Auf einmal waren die 3 Jahre Gymnasium vorbei. 

Darauf folgten dann die Studententage, wo wir - wie ich es oben beschrieb - jeden der Klasse besuchten, und einige andere Feiern. 

Dann kam der Moment, wo ich nach der aller letzten Studentenfeier nachhause kam - und dann kam auf einmal dieses Gefühl der Leere. Nun war alles vorbei. 

Kurz darauf fuhr ich dann nach Berlin - dieser Aufenthalt war sehr prägend, und wenn ich nun daran zurückdenke, denke ich, bekam ich da schon hier und da eine Vorahnung von dem, was passieren würde. Es ist ein wenig beängstigend. Kurz danach war ich auf zwei Feiern von Leuten aus dem Gymnasium - und dann kam ich auf den Kibbutz, wo ich Opfer der Korruption da wurde und mein gewünschter Kibbutzaufenthalt wurde nur 2 Monate statt die gewünschten 6 Monate. 

Ja, es ist seltsam zu bemerken, dass das alles nun 8 Jahre her ist. 

Allerdings möchte ich sehr bald wieder einen Aufenthalt auf einen Kibbutz - aber nur auf einem religiösen. Ich möchte gerne komplett mit diesem Kapitel abschließen. 

Mittwoch, 7. August 2013

Erinnerungen, ja, sie kommen wieder....

Schaut nach vorn; 
Letzten Samstag war ich auf einer Feier; als ich mit meiner Mofa auf dem Weg zur Feier auf einer Strasse in der Nähe von Sakskøbing fuhr, kamen die Erinnerungen hoch: das letzte Mal wo ich die Strecke fuhr, war vor drei Jahren mit dem Fahrrad, ein paar Wochen bevor ich auf dem Gymnasium angefangen habe. Dann fielen mir auch wieder die ersten Tage dort ein: alle waren glücklich (das war bevor man realisierte, wem man vertrauen kann und wem nicht), die Atmosphäre war sehr positiv, und man verliebte sich schnell in das Essen in der Kantine (und die Köchinnen).

Ich hatte ganz vergessen wie schön diese Tage eigentlich waren! In der Zeit seit dem Januar 2011 hatte ich diese Periode immer mehr und mehr verdrängt, und habe dann mehr auf die positiven Aspekte gedacht als ich später in diesem Schuljahr erste richtige Freunde gefunden hatte.

Ich glaube, dass ganze kommt jetzt wieder hoch weil nächste Woche wieder ein ganz neues Kapitel in meinem Leben anfängt. Sechs Monate Israel....

Sonntag, 16. Juni 2013

Eine Atmosphäre des Abschieds

Das Bild sagt es schon gut genug.

Seit dem Anfang der Leseferien wurde mir ein bestimmtes Gefühl nicht los. Ich habe es hier bereits schon etliche Male beschrieben, aber dieses Wort habe ich noch nie dazu benutzt: Abschied. Ich verabschiede mich also von meinem Alten Leben, dass ich bereits 3 Jahre lang gelebt habe (als ich ja auf das Gymnasium kam, startete ich ja ein ganz neues Leben). Die Zeit auf dem Gymnasium hatte so seine Höhe- und Tiefpunkte, aber dennoch werde ich diese Zeit vermissen! Das selbe Gefühl hatte ich auch damals als ich die Grundschule abgeschlossen habe.

Ich werde diesen Sommer so sehr geniessen, ich kann es wirklich kaum beschreiben. 

Montag, 20. Mai 2013

Nur noch zwei richtige Schultage zurück....

Wie ich schon einige Male erzählt habe, kann ich es überhaupt nicht fassen, dass meine Zeit auf dem Gymnasium bald vorbei ist. Ich hatte hier ein sehr langes Wochenende, wegen Pfingsten. Nun denn, diese Woche hier habe ich nur zwei (!!) richtige Schultage.

Dies sind dann die allerletzten richtigen Schultage, für den Rest meines Lebens! Mann, ich kann es wirklich nicht fassen! Das letzte Mal wo ich dieses seltsame Gefühl hatte war kurz bevor ich die neunte Klasse abgeschlossen hatte. Ich muss jetzt auch daran denken, dass ich damals im Dezember 2010 eine Deprimierte Fase hatte. Wenn ich jetzt dahin zurückblicke, denke ich daran, dass das Gymnasium eine Art Gefängnis war. Und jetzt fühle ich mich mehr und mehr frei.

Ja, stimmt, erst kommen die Leseferien. Die Prüfungen sind allerdings schneller überstanden als man es immer glaubt. Mal abgesehen davon, dass ich diese Leseferien ja auch noch recht viel für die Fahrstunden büffeln muss. Das werde ich wohl noch überleben. 

Samstag, 11. Mai 2013

Zukunft?


Hinterm Horizont geht´s weiter.....
So. Mir ist es wirklich so, als sei es erst gestern gewesen, wo ich im August 2010 im Gymnasium angefangen bin. Ich war so richtig guter Laune, und ich hatte einen echt fantastischen Sommer hinter mir. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde. Ich muss ehrlich sagen, dass das erste halbe Jahr auf dem Gymnasium die Hölle war. Im Januar 2011 wurde es dann besser, da die Klassen sich geändert hatten. Mit der Klasse bin ich durch vieles gegangen, es wird schwierig, sich von der Klasse zu trennen. Die drei Jahre sind tatsächlich viel zu schnell gegangen. Wenn man in der Mitte dieser Zeit ist, fühlt es sich irgendwie an, als ob diese Zeit für ewig währen würde. Aber das tut sie eben nicht. Ich glaube, die Meisten denken so wie ich grad in den allerletzten Tagen bevor unsere Prüfungen veröffentlicht werden. 

Ja, vor den Prüfungen fürchtet sich wohl jeder. Aber da muss man eben durch. Und ich glaube an mich, und deswegen werde ich es auch durchstehen. Es wird hart, aber eine Prüfung ist schneller vorbei als man es sich vorstellt. Genau wie die Zeit auf dem Gymnasium...

Und was dann? Zuerst werden wir alle mit unseren Mützen durch Maribo fahren, und später unsere Häuser besuchen. Was dann passieren wird....dann haben wir Sommerferien. Ich glaube, dass diese Sommerferien mir später genau wie beim Sommer 2010 sehr am Herzen liegen werden. Vielleicht gehe ich in den Sommerferien auf einigen Parties oder Treffen am See gehen. Auf jeden Fall geht es für mich eine Woche nach Berlin. Allein. So wie letztes Jahr. Das wird toll! 

Es wird allerdings kein Miami oder Flensburg für mich geben, soviel wie ich weis. Aber mir ist irgendwie auch nicht danach in ein fernes Land zu fliegen, dass soll ich ja eh nach den Ferien. Flensburg auch nicht...ich hoffe allerdings, dass mich meine Oma hier zu Pfingsten besucht, sowie sie und Opa es 2011 gemacht haben. Im darauffolgenden August ist Opa dann gestorben. Ich vermisse ihn. Jedenfalls freue ich mich dann auf Berlin. Berlin...die Stadt ist für mich eine dritte Heimat, da Flensburg für mich eine zweite ist. 

Und nach den Ferien? Dann geht es nach Israel. Für volle 6 Monate. Arbeiten im Kibbuz. Das wird eine Arbeit. Aber ich freue mich. 

Und nach der Zeit in Israel? Dann geht es ab zum Studium nach Kopenhagen. Ja, ich habe sehr grosse Zukunftspläne. 

Ich glaube, irgendwie haben wir alle Angst vor der ungewissen Zukunft nach dem Gymnasium. Aber wir müssen alle nach Vorne schauen und weitermachen! Und ich lasse meine Träume nicht einfach Träume bleiben. 

Ja, die Zukunft ist ein weiter Horizont, so breit wie der Himmel.  Und es geht weiter. 


Sonntag, 30. Dezember 2012

Der vorletzte Tag des Jahres 2012......

Wie ich ja schon hier schwärmte, geht das Jahr ja jetzt dem Ende zu. Heute ist es der 30/12 2012, der vorletzte Tag des Jahres. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass das Jahr jetzt bald zu ende ist! Mir ist es wahrhaftig immer noch so, als ob es gestern währe dass wir vom Jahr 2011 zu 2012 wechselten....Oh G-tt....Mir ist es sogar auch so, als ob es erst gestern war dass wir von 2009 zu 2010 wechselten.

Es kommen einen ja auch immer die selben Fragen. Wie wird das neue Jahr sein? Was wird im neuen Jahr passieren? Wird es im neuen Jahr Todesfälle geben? Wird es eine wichtige Änderung in unserem Leben geben? Wohin gehen wir im neuen Jahr? Alles sehr schwierige Fragen. Es gibt keine richtige Frage auf das, was noch geschehen wird.

Ich glaube irgendwie auch, dass dieser Teil des Schuljahres richtig schön wird, denn der zweite Teil der 9. Klasse war auch richtig schön! Ich hoffe dass es auch so wird. Um ehrlich zu sein, konnte ich es mir in der 8. und 9. nicht richtig vorstellen, im Gymnasium zu sein. Ich wollte es, und bin auch froh, dass ich im Gymnasium gehe, aber zwischen dem Gymnasium und der Grundschule liegen echt Welten.  Man kann sich in der Grundschule nicht vorstellen, wie es so ist. Im Gymnasium kann man auch sagen, dass das richtige Leben erst richtig beginnt. Ich habe zwar schon mit 11 angefangen, logisch zu denken wie ein Erwachsener, und habe mich dementsprechend auch den Umgebungen angepasst, und habe auch erst recht ab der 8. angefangen, dies auch öffentlich zu zeigen. Nach der 9. kam dann der beste Sommer meines Lebens. Und nach diesen Sommer fing dann das richtige Leben an.

Wie es wohl nach dem Gymnasium aussehen wird....

Sonntag, 19. August 2012

Wie ist die erste Schulwoche den so gegangen?

Tja, die erste Woche auf dem Gymnasium nach 4 Monaten Ferien war....naja, ziemlich gewöhnungsbedürftig. Schon jetzt fühle ich mich, als ob ich schon mitten im Schuljahr bin. Da dieses das allerletzte Jahr auf dem Gymnasium ist habe ich irgendwie das Gefühl, dass es das beste Schuljahr wird. Warum ich das Gefühl habe? Ich erinnere mich mal zurück an die Grundschule. Am Anfang des achten Schuljahres bekamen wir neue Klassen, es kamen neue Schüler aus einer anderen Schule. Es war sehr gewöhnungsbedürftig in den ersten Monaten, und das darauffolgende neunte Schuljahr wurde das allerbeste Schuljahr auf der Grundschule.

Und als ich dann im August 2010 auf das Gymnasium anfing, war das erste Jahr sehr gewöhnungsbedürftig, und das zweite Schuljahr, so lala (nicht zu vergessen dass zwei meiner Großeltern zu dieser Zeit gestorben sind). Aber ich hoffe das dieses Schuljahr schön wird. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...