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Sonntag, 29. Juni 2014

FILMKRITIK: The Human Resources Manager (Israel/Deutschland/Frankreich 2010) (8/10)

Alternative Titel: Shlichuto shel haMemuneh al Mash´abey Enosh, Die Reise des Personalmanagers, שליחותו של הממונה על משאבי אנוש

Regie: Eran Riklis
Produktion: Talia Kleinhendler, Haim Mecklberg, Elie Meirovitz, Estee Yacov-Mecklberg, Tudor Giurgiu ua.
Drehbuch: Noah Stollman nach dem Roman von A. B. Yehoshua
Musik: Cyril Morin
Darsteller: Mark Ivanir, Guri Alfi, Noah Silver, Gila Almagor, Rosina Kambus, Reymond Amsalem, Julian Negulescou, Irina Petrescu, Roni Koren, Ofir Weil, Sylwia Drori, Bogdan E. Stanoevitch, Dana Semo, Papil Panduru

Handlung:
Eine rumänische Gastarbeiterin wird während eines Terroranschlags getötet - und bekommt immer noch ihren Lohn von der Bäckerei in Jerusalem, die ihr Verschwinden nicht bemerkte. Der Personalmanager (Mark Ivanir) soll sie identifizieren, obwohl er sie nicht kannte. Die Bäckereibesitzerin (Gila Almagor) gibt ihn dann den Auftrag, den Leichnam nach Rumänien zu begleiten, um einen noch gröseren Skandal zu vermeiden. Dort werden er und ein Reporter (Guri Alfi) mit der Armut des Landes und mit dem Sohn der Toten (Noah Silver) konfrontiert.

Review:
Es war schon lange her, dass ich einen Roadmovie gesehen habe. Hier hat Eran Riklis (Lemon Tree, The Syrian Bride) einen wirklich guten gemacht, nach dem gleichnamigen Roman von A. B. Yehoshua, den ich leider noch nicht gelesen habe. Was mir besonders an der Geschichte gefällt ist die Tatsache, dass keiner der handelnden Rollen irgendwelche Namen haben. Passt schon sehr gut zur eigentlich recht tragischen Geschichte, die hier erzählt wird.

Die in Rumänien gedrehten Szenen (obwohl der Name des Landes nie erwähnt wird) sind sehr gut gelungen, und man sieht hier die nicht so glamourösen Seiten des Landes - obwohl es auch sein kann dass es so ist weil es Winter ist. Jedenfalls sind sie dennoch gelungen. Etwas Wärme kommt erst am Ende, wenn der Sarg und die Truppe ihr Ziel erreicht haben.

Mark Ivanir (Berlin Jerusalem) spielt die Rolle richtig gut - und dies ist auch eines seiner wenigen Hauptrollen. Ich glaube, er hat es hier auch richtig genossen mal die Hauptrolle zu spielen und mal aus sich raus zu kommen. Noah Silver spielt die Rolle für einen Anfänger auch richtig gut - und hier muss man bedenken, dass er zu Drehbeginn noch kein Wort rumänisch konnte. Guri Alfi ist auch sehr amüsant in der Rolle des nervigen, aufdringlichen Journalisten, der nur nach Skandalen sucht. Etwas unterfordert aber sehr gut sind hier Gila Almagor (Summer of Aviya, The House at Chelouche street, The Debt, Sh´Chur) und Reymond Amsalem (The Attack, 3 Mothers, My Lovely Sister), genau wie Rosina Kambus (All for my father).

Screenshots:

Samstag, 26. Januar 2013

FILMKRITIK: Three Mothers (Israel 2006) (8/10)

Alternative Titel: Shalosh Ima´ot, שלוש אמהות

Regie: Dina Zvi-Riklis
Drehbuch: Dina Zvi-Riklis und Alma Ganihar
Produktion: Eran Riklis, Yifat Prestelnik
Musik: Shmulik Neufeld, Ori Zakh
Darsteller: Gila Almagor, Rivka Raz, Tracy Abramovic, Miri Mesika, Reymond Amsalem, Dana Zilberstein,  Tali Sharon, Yehezkel Lazarov, Yoram Toledano, Shmil Ben-Ari, Amos Tamam, Natalie Attiya und Yoram Hattab

Handlung:
Alexandria, Ägypten, 1942:
Rachelle (Natalie Attiya), die Ehefrau des reichen Händlers Eliyahu Hakim (Yoram Hattab, Nina´s Tragedies), gebar Drillinge, die sie nach Blumen nennen: Yasmin, Rose, und Flora. Nach Rachelle´s Tod wird der König gestürzt, und sie flüchten alle nach Israel. Im Jahre 1958 beginnt Rose (Miri Mesika) eine Karriere als Sängerin, eine Karriere, die ihr Vater nicht unterstützt. Nachdem Rose, Yasmin (Dana Zilberstein) und Flora (Reymond Amsalem) am selben Tag geheiratet haben, stirbt Eliyahu. Allerdings geht es in den Ehen der Frauen nicht ganz gut, und im Laufe der Jahre zerbrechen sie. Im Jahre 2006 braucht Yasmin (Tracy Abramovic) eine neue Niere, Rose (Gila Almagor) trauert ihrer goldenen Tage nach und Flora (Rivka Raz) hat Familienprobleme.

Review:
Dina Zwi-Riklis, die Ehefrau des Regisseurs Eran Riklis (The Syrian Bride, Lemon Tree) hat diesen Film ihrer Mutter und zwei Tanten gewidmet, über die sich der Film Teilweise basiert. Ihre Mutter und zwei Tanten waren Drillinge, und kamen in der Mitte der 1940´er Jahre Nach Israel aus dem Irak.

Dina Zwi-Riklis gelang es, ein schönes Porträt von drei sephardischen Schwestern die die frühen Jahre des Staates Israel erlebten und den Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten miterlebten. Im Vordergrund stehen ihre privaten Probleme in ihren Familien. Die Probleme der Schwestern fangen bereits kurz nach ihrer Hochzeit an, seien es Probleme wie Eifersucht, Handicap und Erziehung, und eine von ihnen wird sogar Witwe.

Gila Almagor (Aviyas Summer, Sh´Chur, The House on Chelouche Street) spielt die Rolle der älteren Diva richtig gut, wie man es von ihr gewohnt ist. Rivka Raz und Tracy Abramovic spielen ihre Rollen ebenfalls sehr gut. Miri Mesika, die in diesen Film ihr Filmdebüt gegeben hat, spielt richtig gut die Rolle der jungen Flora, und kann ebenfalls mit ihrer kraftvollen Gesangsstimme überzeugen.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...