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Mittwoch, 12. Juni 2013

Verdrängter Antisemitismus in Ungarn

Innenraum der grossen Synagoge in Budapest
Anetta Kahane, Freya Klier und andere haben in der Vergangenheit schon oft über den verdrängten Antisemitismus in der DDR geschrieben (wie ich hier schon berichtete). Die DDR ist jedoch nicht das einzige Land im Umfeld der ehemaligen Staates des Warschauer Paktes, in dass der Antisemitismus und Rechtsextremismus in der Gesellschaft versteckt (oder mehr oder weniger offen im Namen der Partei) ausgelebt wurde. Es gibt zum Beispiel unzählige Berichte über Pogrome und Überfälle auf Juden in Polen, Tschechien, und in der ehemaligen Sowjetunion. Nun den, in Ungarn ist der Antisemitismus mehr oder weniger Salon-fähig geworden. Wie in den anderen Ländern des Ostblocks hat man sich nach dem Krieg nicht mit dem Holocaust auseinander gesetzt (man lehrte den Kindern nur über die Kämpfe der Partisanen), und man lehrte besonders nicht über die Kollaborateure. Es gab sehr viele, die die Nazis bei der Tötung von Juden und Roma geholfen haben. In der kommunistischen Ära wurde der Antisemitismus im Mantel des Antizionismus ausgelebt (Antizionismus an sich ist Antisemitismus, da man den Juden ein Land verweigert!), in Ungarn aber im geringeren Masse als in der Sowjetunion. Hier, und hier berichtet der Stern darüber. 

Inzwischen ist die rechtsextreme Jobbik-Partei in Ungarn sehr beliebt. Die Feinde der Partei sind Juden, Roma und Kommunisten. Sie machen überhaupt kein Geheimnis über ihren Hass gegenüber Juden. Inzwischen habe ich gelesen, dass viele Juden Ungarn Richtung Israel und Deutschland verlassen haben. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen. 

Inzwischen denke ich, dass der Antisemitismus in Europa (oder sonstwo auf der Welt) nie verschwinden wird. Mir ist allerdings eines aufgefallen: In Westeuropa, vor allem in Skandinavien, Deutschland, Frankreich, Italien, UK, Spanien und Irland, tritt der Antisemitismus meistens in offiziellen linken Parteien auf, immer im Mantel des Antizionismus. Ein weiterer Punkt währe der muslimische Antisemitismus, der in den letzten Jahren ziemlich zugenommen hat. Das schlimme ist, dass viele linke Parteien diese Gruppierungen immer unterstützen, und behaupten, dass Migranten keine Rassisten sein können. In Deutschland tut man wenigstens was dagegen. In Osteuropa allerdings, ist der Antisemitismus eher der klassische, von der Kirche motivierte. Früher haben die Kirchen die Leute immer dazu angestiftet, die Juden anzugreifen, um einen Sündenbock in der Gesellschaft zu haben, und um von der Korruption der Kirche und dem Staat abzulenken. Ein gutes Beispiel hierzu währe Russland und Polen, wo die Kirche früher, vor der kommunistischen Machtübernahme, sehr viel Einfluss hatte. Inzwischen wächst der Einfluss der Kirche wieder. 

Ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, Europa den Rücken zu kehren.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Das Braune Erbe der DDR

"Die Linke", die Nachfolgepartei der SED, nennt sich selbst ja (wie die damalige DDR) "antifaschistisch". Sie machen natürlich viele Flyer und Werbung, die gegen "Rechtsextremismus" sind und so. Ist ja schließlich auch etwas, was fast alle anderen Parteien heutzutage machen. Allerdings gibt es eines, von den "Die Linke" nichts wissen will: Die Linke selbst und ihr Vorgänger sind am meisten Schuld an den Nazi-Terror in den neuen Bundesländern. Die DDR war ja mehr oder weniger - von der sorbischen Minderheit mal abgesehen - ein reiner, deutscher Staat. Es wurde deutsch gesprochen, die Einwohner waren deutscher Nationalität.

Nun denn. Freya Klier hat vor zwei Jahren, wo die NSU-Prozesse angefangen haben, einen Artikel geschrieben, wo sie Klartext spricht. Wenn man die Kommentare anschaut, wo fast alle ex-DDR Bürger sich über den Artikel beklagen, sieht man, wie entlarvend der Artikel ist. Freya Klier, ehemalige Bürgerrechtlerin der DDR, ist nicht die erste die das braune Erbe der DDR anspricht. Anetta Kahane, hauptamtliche Vorsitzender der Amadeus Antonio Stiftung, hat vor einigen Jahren ein Buch geschrieben, "Ich sehe was, was du nicht siehst", in der sie beschreibt, wie es war, als Jüdin in der DDR aufzuwachsen. Sie beschreibt den versteckten Antisemitismus in der Gesellschaft, und wie der Rechtsextremismus nach der Wende im Osten aufblühte.

Über die Lage der Gastarbeiter, die ab Ende der 1970´er Jahre unter anderen aus Vietnam und Mosambik in die DDR kamen, schreibt Freya Klier folgendes:

"Fidschis und Mozis" aber waren in abgesonderten Wohntrakts untergebracht, die offiziellen Gaststätten waren ihnen verwehrt. Sie durften die Stadt nicht ohne Genehmigung verlassen, mussten in den Betrieben niedere Arbeiten verrichten und sollten gar nicht erst Deutsch lernen.
Vor allem – und das lässt jeden Rechtsradikalen noch immer jubeln – standen ihre Frauen unter Abtreibungszwang. Gibt es ein rechtsradikaleres Programm? Die, die solches praktizierten, spielen heute Die Linke. Und schoben schon kurz nach dem Mauerfall dem Westen ihre eigenen praktizierten Miesheiten in die Schuhe.
 Ich frage mich, wie die Apologisten der DDR dieses erklären oder rechtfertigen wollen? Als die DDR zusammengefallen ist, kamen Flüchtlinge - aus dem vom Bürgerkrieg geplagten Jugoslawien, Juden aus der nun untergehenden Sowjetunion, und anderer Länder. Damals zeigten die Bürger dort ihren Rassismus richtig offen - heute sind sie nicht so blöd es offen zu sagen. Es sei denn, sie sind Mitglied bei der Linken. Krank ist auch, dass die Linke die Schuld an den Rechtsextremismus der Bundesrepublik in die Schuhe schieben wollen. Heutige Mitglieder der Linken leben ihren Antisemitismus im Gewand des "Antizionismus" aus. Allerdings ist es recht Paradox, wenn sie einen jüdischen Staat ablehnen (offiziell weil sie "gegen jeglichen Nationalismus" sind) aber eine nationalistische Ideologie unterstützen - den Baathismus. Die Ideologie des Baathismus ist auf arabischen Nationalismus aufgebaut - sie wünschen sich einen arabischen Staat, der von Marokko bis nach Kuwait reicht. Die letzten baathistischen Staaten heute sind Syrien, Sudan, Libanon, die Palästinensergebiete und im geringeren masse in Ägypten. Das ist ein Beweis für den kranken Antisemitismus der Linken!

Seltsam ist auch, dass die Linke (und die KPD) immer gegen religiöse Veranstaltungen sind. Allerdings haben sie nichts dagegen, die Hamas und die Hisbollah zu unterstützen.

Jedenfalls ist es jetzt auch schlecht, dass das geschehene der DDR immer mehr in Vergessenheit gerät. Nicht nur, weil man sich im Alltag nicht damit auseinander setzt. Ausserdem sind viele frühere linientreue Stasi-Mitarbeiter in führenden Positionen - das gute ist das man inzwischen in den Akten über eine Stasivergangenheit schaut - vielleicht kriegen sie dann endlich ihre verdiente Strafe. 

Mittwoch, 6. März 2013

Hugo Chavez ist gestorben...trauern werde ich allerdings nicht.

Gestern ist Hugo Chavez, der langjährige Präsident Venezuelas und Ikone der lateinamerikanischen Linken, ist gestern im Alter von 58 Jahren an Krebs gestorben.

Trauern werde ich nicht, denn er war ein fanatischer Antisemit und Judenhasser, der sich perfekt mit Achmadinedschad, der Hisbollah, der Hamas und mit Baschar al-Assad verstanden hat- nicht zu vergessen dass er die jüdische Gemeinde Caracas´ ausspioniert hat.

Möge G"tt seine Seele bestrafen! 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...