Das Dizengoff Square in Tel Aviv, mit seinem ikonischen Springbrunnen, hat sich seit seiner Entstehung in den 1930er Jahren immer und immer wieder verändert. Das ist mir allerdings aus irgendeinen Grund ist mir das aber erst vor einigen Jahren klargeworden, aus irgendwelchen Grund auch immer.
Der Springbrunnen im Sommer 2016 - in der Form, in der ich ihn drei Jahre zuvor kennenlernte |
Als ich ihn 2013 zum ersten Mal besuchte, war der Springbrunnen recht Farbenfroh, und war auf einer Plattform die über eine Straße ging.
Und jeden Freitag war da bis kurz vor dem Schabbat ein Flohmarkt, wo man oft kleine Schätze finden konnte, wenn man die Augen aufhielt.
Das Dizengoff Square wurde 1938 nach vierjähriger Bauzeit eröffnet, und nach Zina Dizengoff, der Frau des ersten Bürgermeister der Stadt, Meir Dizengoff.
Erst in den 70ern wurde der Platz so umgebaut, dass da eine Straße unter dem Springbrunnen war, und der Springbrunnen an sich kam dann so weit ich weis dann erst wieder 2012, wo er dann auch bunt gemalt wurde.
So lernte ich ihn dann im Jahre darauf kennen.
2014 bemerkte ich, bei meinem zweiten Israel-Aufenthalt, den Flohmarkt an der Seite, wo man runter zur Straße gucken konnte.
Der Flohmarkt im Januar 2016. |
War schon etwas überrascht, Kunst aus Grönland da zu sehen |
Hier sieht man die Plattform am besten |
Persische Kunst, gesehen im Sommer 2015 |
Im Sommer 2015 |
Ich fand es immer berauschend, Freitags da zu gehen und die verschiedenen Sachen dort anzuschauen. Ich habe aber nie was gekauft - auch als ich im Januar dort mein Lieblingsalbum der israelischen Rocksängerin Yehudit Ravitz, Derech haMeshi aus dem Jahre 1984 fand, tat ich es nicht, auch weil ich nicht wusste ob es dem Flug zurück nach Kopenhagen überleben würde.
Der geräumte Platz nach dem Abriss, Januar 2017 |
Es wurden Partikel vom Abriss verkauft - wie bei der Berliner Mauer. |
Die Leute standen Schlange, um einen Teil vom Abriss zu kaufen. |
Naja. Ich war halt auf dem Weg dahin am Freitag, nachdem ich am Abend zuvor angekommen war. Ich hatte wirklich dringend das Bedürfnis, zum Flohmarkt zu gehen, aber wurde dann mit einer riesigen Schlange konfrontiert. Ich bemerkte dann, dass das Ende der Straße gesperrt war - und erst da fiel mir auf, dass da weder Busse noch anderer Verkehr auf der Straße war.
Dizengoff Square im Frühsommer 2023 - das letzte Mal, wo ich in Israel war |
Und ich muss so dann sagen, dass ich das Design vor dem Abriss 2017 besser mochte - da war einfach etwas berauschendes an dem Platz, auch mit dem Flohmarkt am Freitag.