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"Die Freiheit führt das Volk" (La Liberté guidant le peuple) von Eugène Delacroix. Die Revolutionsmalerei schlechthin |
Manchmal habe ich hier und da das Gefühl, dass die Gesellschaft wie wir sie kennen, eine Revolution braucht. Vielleicht keine politische, aber eine Revolution gegen die Normen wie wir sie kennen. Ich finde, dass die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, viel zu bürokratisch und politisch korrekt ist. Das ist manchmal echt nervig. Wenn man zum Beispiel irgendwo fragt, ob im Büro der Schule oder sonstwo, wird man nicht wirklich wie ein Individuum behandelt wird, sondern wie eine Nummer oder etwas anderes, jedenfalls nicht wie ein Mensch.
Dann gibt es auch diese unglaublich nervige politische Korrektheit. Das ist in Deutschland nicht so schlimm (obwohl Claudia Roth und die Idioten der Linken es anders wollen), aber hier in Skandinavien und im Vereinigten Königreich ist es besonders schlimm. Antisemiten nutzen dies besonders aus. In Dänemark haben die Medien zum Beispiel versucht den Antisemitismus hier besonders runterzuspielen. Und wem haben die dazu interviewt? Einen der grössten Antisemiten Dänemarks, Fathi el-Abed. Er ist ein radikaler Antisemit palästinensischer Abstammung, und zudem Vorsitzender eines Vereins "demokratischer Muslime". Demokratisch ist er jedoch nicht. Er ist Befürworter von Terroranschläge an israelischen Zivilisten, und nennt den Antisemitismus eine "Fantasie von Zionisten und rechtsradikalen Islamophoben". Nun denn, der politischen Korrektheit zufolge kann er ja kein Antisemit sein, schließlich ist er ja Migrant. Spinnen die noch? Antisemitismus ist kein europäisches Phänomen. Aber das wollen die ja nicht einsehen.
Ich glaube, jede Gesellschaft braucht irgendwann mal eine Revolution. Die einen brauchen eine politische Revolution (wie hier im "Arabischen Frühling"), die anderen brauchen eine Revolution der Gesellschaft. Zudem muss man auch daran denken, dass es gerade in einer bürokratischen Gesellschaft wie die hier in Dänemark zu viele Konformisten gibt. Vielleicht wird diese gesellschaftliche Revolution nicht in diesen noch recht jungen Jahrzehnt passieren, aber vielleicht in ein oder zwei Jahrzehnten. Man weis ja nie.
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So blutig wie die mexikanische Revolution braucht diese gesellschaftliche Revolution, von der ich träume, nicht sein. Das Bild hier stammt von Diego Rivera |