Im August war ich - wie angekündigt - drei Wochen in Israel. Eine Woche Tel Aviv, dann eine Woche Beerscheba, und dann wieder Tel Aviv. In der zweiten Woche habe ich mir einen Traum erfüllt in dem ich nach Hebron gegangen bin.
Ich hatte keine Ahnung, was mir bevorstand.
Klar wusste ich, dass ich die Höhle der Patriarchen (Machpela) besuchen würde, und dass ich mich auch sonnst auch noch in den erlaubten Gebieten umsehen wollte.
Ich nahm also den Bus nach Kirjat Arba - die Fahrt dahin durchs Westjordanland war sehr schön berauschend.
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In der Nähe von Sussia |
Und sobald man an den palästinensischen Gebieten kam, war da immer ein Schild, wo geschrieben war, dass israelische Staatsbürger nicht dort einreisen dürfen, da es lebensgefährlich sein kann. Mich gruselte es bei den Gedanken, was passieren würde, wenn ich als offensichtlich ortodoxer Jude da reingehen würde - als deutscher Staatsbürger darf ich ja dort rein!
Nun denn, nach fast 3 Stunden fahrt kam ich dann endlich in Kirjat Arba an - und ich verliebte mich sofort in den Ort. Ich wartete dann dort ungefähr 15 Minuten, bis der Bus nach Machpela ankam. Eine russische Einwanderin sagte mir vorher, ich könnte auch dorthin gehen - im nachinein bin ich froh, dass ich das nicht getan habe.
Als ich dann aus dem Bus ausgestiegen bin, konnte ich nicht fassen, dass ich endlich da war. Ich wollte schon immer diesen Ort besuchen, und nun war ich endlich da. Ich hatte zwar schon immer Bilder der Machpela gesehen, aber irgendwie hatte ich nicht damit gerechnet, dass es SO gross ist:
In drinnen habe ich dann meine Gebetsriehmen angelegt und gebetet - und ich habe die Gräber unserer Patriarchen Abraham, Isaac und Jacob besucht, und die Gräber unserer Matriarchen Sarah, Lea und Rebecca.
Das Grab Rachel´s befindet sich in Bethlehem.
Hier was ich darin sah:
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Am Grab Abrahams |
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Selfie nach dem Gebet |
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Das Grab Abrahams |
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Andere Sicht des Grabes |
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Zeichen der Zeit, wo es für mehrere Jahrhunderte eine Moschee war. Die Moschee befindet sich nun unten. |
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Am Grab Sarahs |
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Einblick zum Grab Sarahs |
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Am Grab von Lea |
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Das Grab Jacobs |
Nach dem Besuch in der Machpela ging ich dann noch etwas spazieren, auf dem Weg zum Museum der jüdischen Gemeinde Hebrons, dem Beit Hadassah.
Impressionen:
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Internationale Beobachter |
Das Beit Hadassah:
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Opfer des Pogroms 1929 |
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Fragmente von Grabsteinen der Opfer |
Panorama über den Palästinensischen Teil Hebrons:
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Der Jüdische Friedhof |
Und hier noch ein Panorama von Kirjat Arba:
Die Reise nach Hebron war definitiv der Höhepunkt meiner diesjährigen Israelreise.
Nächstes Jahr werde ich versuchen, meine Eltern mitzunehmen.