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Montag, 25. Juli 2022

Ab zur Blutbank!

Als ich 2017 wieder mit dem Blutspenden begann 

Es war der Dezember 2011, als ich zum ersten Mal zur Blutbank ging, um Blut zu spenden. Meine Mutter hat Jahrelang ihr Blut gespendet, also wollte ich es auch. 

Ab da habe ich alle Paar Monate immer Blutgespendet, und im Sommer 2013 war es dann das letzte Mal bis 2017. Denn im August ging ich nach Israel, und als ich dann wieder zurück war, gab es noch eine sehr lange Quarantäne, bis ich wieder Blut spenden durfte. In der Zwischenzeit kam ich dann wieder nach Israel, im Sommer 2014, und dann zog ich nach Kopenhagen, also geriet das Blut spenden wieder in Vergessenheit, da es dann wichtigeres gab. 

Anfang 2017 erkundigte ich mich dann wieder, und ich erfuhr, dass die Quarantänezeit für Israel nun stark gekürzt worden war, und ich meldete mich dann wieder. Danach wurde es jedoch so, dass ich einmal im Jahr mein Blut spendete, und mein letztes Mal wurde im Juli 2020. 

Letztes Jahr hatte ich zu viel um die Ohren, aber jetzt habe ich wieder Zeit. 

Es wird wieder schön, dieses Blut zu spenden. 

Glostrup Hospital, Mai 2018 


Ich fahre dann gleich mal los nach Glostrup. 

Mittwoch, 6. Juli 2022

Meine Gedanken zum Amoklauf bei Field’s

Am Sonntag ereignete sich eine Tragödie im beliebten Kopenhagener Einkaufszentrum Field’s. Am frühen Abend ging der Täter mit einem Gewehr in das Gebäude, und fing an um sich zu schießen. Es kamen bei dem Amoklauf 3 Menschen ums Lebens und mehrere wurden verletzt. 

Field’s, im Dezember 2016 

Zwei aus meiner Gemeinde waren da, als es geschah - es geschah ihnen G-tt sei dank nichts. 

Ich war zwar weit weg vom Geschehen, war aber wirklich verstört von der Tatsache, dass so etwas hier passieren konnte. Ungefähr eine Stunde nach dem Amoklauf tauchten Videos von der Tat auf - ein Video zeigte, wie der Täter durch das nun fasst leere Einkaufszentrum lief, und "es ist nicht echt!" rief. 

Es kam dann heraus, dass der Täter ein YouTube-Kanal hatte, wo er in den Tagen vor der Tat Videos hochgeladen hatte, in der er mit seinem Gewehr oder Pistole Selbstmordgesten simulierte. Fast alle diese Videos hatten den Titel "I don´t care" und er beschwerte sich in den Beschreibungen darüber, dass seine Medikamente nicht funktionierten. Er war vor der Tat schon lange in psychiatrischer Behandlung. 

Die Videos wurden dann kurz vor Mitternacht gelöscht. 

Ein Screenshot von einem der Videos. Bemerke den seelenlosen, verstörten Blick. 

Der Täter wurde 13 Minuten nach Meldung von der Polizei verhaftet, und neben dem Gewehr hatte er auch noch ein Messer an sich. 

Er kam daraufhin in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik in U-Haft. 

Kurz darauf kamen dann mehrere Gerüchte im Netz auf - so bemerkte ich ersten mehrere, die sehr glücklich darüber schienen, dass der Täter ein ethnischer Däne, und kein Moslem war. Es kamen dann Gerüchte auf, er sei Mitglied der rechtsextremen Partei "Stram kurs", ein Gerücht, dass bis jetzt auch nicht bestätigt wurde - und wohl höchstwahrscheinlich Fake News ist. Denn dann tauchte ein Gerücht auf, dass der Täter nicht alleine auftauchte, nein, mit vier Helfern, und dass diese es gezielt auf Muslime abgesehen hatten. Diese Art von Gerüchten hatten wohl ihren Ursprung in einem Facebook-Post eines Imams, der in einer Kopenhagener Moschee arbeitet, die dem Mullah-Regime nahe steht. 

Ich muss sagen, dass diese Art des Denkens a la "Oh, ich bin ja so glücklich, dass der Täter nicht X war!" sehr ekelerregend und widerlich ist, mit keiner Rücksicht an den Opfern der Tragödie. 

Letztendlich scheint es allerdings "nur", dass der Täter starke psychische Probleme hatte, sich von den Behörden im Stich gelassen fühlte, und dass Field’s als Tatort wohl eher zufällig war. 

Aber mal abgesehen von den psychischen Problemen und den Problemen mit der Psychiatrie als System hier in Dänemark, war diese Tat allerdings einfach nur ein Zeichen des Bösen ist. 

Ich bin entsetzt von dem ganzen. 

Aber wenn das gesagt ist, ist die Respons der Polizei sehr gut gewesen, wie sich zeigt. Es zeigt, dass aus früheren Tragödien dieser Art etwas gelernt wurde

Freitag, 7. Januar 2022

Die ersten Tage des Jahres 2019

2019 war wirklich ein besonderes Jahr - und das nicht nur, weil es das letzte Jahr der 2010er Jahre war, sondern auch weil es das letzte normale Jahr war, dass wir erleben durften bis die Pandemie ausbrach. In der ersten Hälfte des Jahres hatte ich auch mein Vorletztes Semester auf der Uni, was wohl eines der besten Semester überhaupt war - aber über das Semester an sich möchte ich erst später in einem separaten Post schreiben. 

Das Jahr fing, nach dem ich von der Silvesterfeier nachhause gekommen war, so an, dass ich einen Tag brauchte um eine schriftliche Prüfung fertig zu schreiben - und das zwei Tage oder so vor dem Abgabetermin. Am Tag danach machte ich mir zuerst einen schönen Tag in der Stadt, und am Tag danach ging es nach Lolland. 

Die St Petri Kirche sah an dem Januarmorgen wirklich schön aus 

Ein sehr sonniger Wintertag im Herzen Kopenhagens. Damals war noch die große Baustelle wegen der Metrostation - einige Monate später war sie dann fertig - und ich dachte diese Baustelle würde ewig dort stehen.


Der nächste Tag fing so an, dass ich zuerst zum koscheren Laden fuhr, um mir Fleisch zu kaufen, denn an dem Schabbat wollte ich Tscholent machen. Es war sehr gutes Wetter, und im Zug las ich "Der Büßer", von Isaac Bashevis Singer. 



Auf der Zugfahrt sah ich etwas ganz mondänes, was ich aber fotografieren musste. Es war an der Brücke bei Vordingborg, die Falster und Sjælland verbindet. Am Teil der Brücke auf Falster war da eine Raststätte, mit einem kleinen Bistro. Die war nun weg - sie musste weg, um für die Baustelle zum Bau der neuen Brücke weichen. 

Das war einfach nur seltsam zu sehen, dass diese nun nicht mehr da war. 



Ich hatte dann jedenfalls ein sehr schönes verlängertes Wochenende auf Lolland mit meinen Eltern, und da wurde dann auch meine Reise nach Israel gebucht, damit ich da wieder Energie für das kommende Semester tanken konnte. 

Und ich konnte auch diese Fotos von der Winterdämmerung machen:


 
Es war jedenfalls ein sehr schöner Start ins Jahr 2019 - und eigentlich in der Mitte des Jahres 5779 - und ich wusste, dass alles gut werden würde. 

Ich vermisse 2019. 

Mittwoch, 18. Juni 2014

...verschiedenes....

So, habe den Test wieder nicht bestanden. Zwei Fehler zuviel. Zuhause gab es dann auch einen krassen Streit mit meinen Vater.

Nun denn, ich glaube dass der nächste Test erst im August stattfinden wird.

Jedenfalls werde ich jetzt erstmal total abschalten und mich auf den Höhepunkt dieses Jahres freuen: Israel im Juli. Heute in zwei Wochen bin ich wieder in Tel Aviv <3 das wird schön!

In der Zwischenzeit habe ich auch Lana Del Reys neues Album Ultraviolence gehört, und ich kann sagen, dass es echt ein Gerechter Nachfolger von Born To Die ist! Es ist jetzt schon ein Teil des Soundtracks von 2014 für mich, genau wie BTD es für mich 2012, und Paradise es 2013 war.

Hier mal einige der Vorabsingles:

Die Kritik zum Album erscheint noch vor meiner Abreise! 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...