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Montag, 3. Juni 2013

Die Gründe für das Verlassen der Juden Marokkos vergessen?

Marokkanische Immigranten im Hafen von Haifa, 1944
Die marokkanischen Juden sind die grösste Gruppe von Juden aus einen arabischen Land in Israel. Für viele, besonders für reiche Juden, war das Leben in Marokko ein Paradies. Während der französischen und spanischen Kolonialzeit gab es sogar viele reiche Juden, die Moslems als Diener einstellten, das war unter der Zeit davor unmöglich. Für die ärmeren Juden war das Leben etwas schwieriger, viele in ihnen lebten im Mellah, dem jüdischen Ghetto, die es in allen grösseren Städte wie Casablanca, Rabat und Tangier gab. Es gab auch ganze berberisch-jüdische Dörfer im Atlas-Gebirge. Ab 1948 gab es dann viele, die das Land für Israel, Kanada und Frankreich verlassen haben, in den 1960´ern wurde das jedoch zu einen Exodus, wo die meisten das Land über Nacht verlassen haben. 

Was waren denn die Gründe? Point of no return hat da nach gestachelt. 

Viele marokkanische Israelis wissen nämlich nicht die wahren Gründe weswegen ihre Eltern oder Großeltern Marokko verlassen haben. Im von Point of no return übersetzten Artikel von Haaretz erzählt Sivan Vizman darüber, weswegen ihr Grossvater damals Marokko verlassen hat. Er war reich, und hatte viele Diener. Seine Tochter Rachel wurde krank, aber niemand wollte sie behandeln, weil sie jüdisch war! Deswegen unterschrieb er einen Vertrag, wo er sein gesamtes Vermögen der Regierung spendete, und wanderte dann mit seiner ganzen Familie nach Israel aus. Seine Tochter Rachel wurde blind.

Sonntag, 24. Juni 2012

Ägypten ist dem Untergang geweiht ......

Koptische Ikone

Nun, da die Muslimbruderschaft unter Morsi die Wahlen in Ägypten gewonnen hat, wird das Land nun die selbe Hölle durchleiden wie es Iran schon seit 1979 tut. Ehrlich gesagt habe ich sowas kommen sehen, nachdem Mubarak gestürzt ist. Trotzdem ist es meiner Meinung nach gut das Mubarak gegangen ist, der Kerl war rücksichtslos, und nachdem er gestürzt ist, weis die Jugend des Landes wenigstens dass es möglich ist eine unmenschliche Diktatur zu stürzen. Aber leider haben die radikalen Moslems, ähnlich wie letztes Jahr in Tunesien, die Macht übernommen und das Land wird ins Mittelalter zurück versetzt.

Und nun müssen die Kopten, die christlichen richtigen Ägypter (das heisst: die Kopten sind die Nachkommen der antiken Ägypter, die muslimische Mehrheit des Landes sind Araber die sich nach der islamischen Expansion dort angesiedelt haben), dafür leiden: in den letzten paar Jahren gab es schon viele Pogrome gegen ihnen, genau wie es früher Pogrome gegen die Juden gegeben hat. Aber nun, da die Juden nach Israel und nach Europa geflüchtet sind, müssen die Mullahs sich eben andere Sündenböcke suchen. Und da sind die Kopten. Die Kopten waren schon immer sehr gute "Dhimmis" (geschützte Minderheit) und haben nie widersprochen, und haben nie etwas dagegen gesagt, als die Moslems die Juden verfolgte, und der vor kurzen verstorbene Papst der Kopten hat auch immer gegen Israel und den Juden gehetzt, und hat seinen Anhängern verboten, auf Pilgerreise nach Israel zu gehen. Und nun, da er Tod ist, sind in den letzten Monaten (besonders bei Ostern und Pfingsten) sehr viele Kopten auf Pilgerreise nach Israel gegangen.

Nun da die Juden mehr oder weniger aus Ägypten weg sind (es leben nur noch wenige ältere Menschen in Kairo), und nun, da die Kopten anscheinend das gleiche Schicksal bevor steht wie die Juden damals, wo sollen sie hingehen? Die Juden haben ja wenigsten einen Staat, aber wer will dann die Kopten aufnehmen? Immerhin ist Ägypten IHR Land, in dem sie allerdings überhaupt keine Rechte haben.

In den Mainstream-Medien des Westens wird überhaupt NICHTS von der Christenverfolgung berichtet. Hier habe ich einige der Gründe gefunden:

1. Christen wehren sich in der Regel selten und machen nicht ständig lamentierend auf ihr Schicksal aufmerksam
2. Viele der Medienvertreter sind "links" und vertreten einen Werterelativismus. Deshalb sind Christentum und Papst beliebte Feindbilder, denn die Demut der Christen ist ihr bester Schutz. Gegen den Mohammedaner sagt man da lieber nichts!
3. Das Argument lautet: Die Christen haben so viel in der Geschichte auf dem Kerbholz, so dass sie diesen "Revisionismus" verdient haben. Zynisch, aber ein implizit oft vorhandenes Attitüdium.
4. Das Christentum wird mit dem Kapitalismus und seinen "ausbeuterischen Strukturen" assoziiert. Diejenigen, die die Christen verfolgen, sind selber Opfer ihrer sozialen Umstände. Dass gerade Mohammedaner aufgrund ihrer Werte die Armut selbst erzeugen, darüber schweigt man lieber.
5. Der Papst unterstützt imperiale Regierungen und braucht sich nicht zu wundern, dass Andere jetzt zurückschlagen.
Eines ist klar: Mit monokausalen Erklärungen kommt man nicht weiter. Aber es ist ein riesiger Skandal, das Schicksal vieler Christen zu verharmlosen oder gar zu verschweigen.
 Ich selber bin zwar politisch Link, aber ich stelle bei vieles, egal ob es nun Recht oder Link ist fragen. Gut dass ich Vernunft habe. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...