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Donnerstag, 24. April 2014

FILMKRITIK: Entre tinieblas (Spanien 1983) (8/10)

Alternative Titel: Das Kloster zum heiligen Wahnsinn, Dark Habits, Negros Hábitos

Regie: Pedro Almodóvar
Produktion: Luis Calvo
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Musik: Miguel Morales
Darsteller: Cristina Sánchez Pascual, Julieta Serrano, Chus Lampreave, Carmen Maura, Marisa Paredes, Lina Canalejas, Marry Carillo, Cecilia Roth, Eva Siva, Manuel Zarzo, Marisa Tedaja, Laura Cepeda, Will More, Rubén Tobías

Handlung:
Als der Liebhaber der Nachtklubtänzerin Yolanda (Cristina Sánchez Pascual) nach einer Überdosis stirbt, wird eines Nachts auf ihrem Arbeitsplatz nach ihr gefragt. Sie flüchtet daraufhin in einer entfernten Stadt in ein Kloster, wo sich der dort lebende Orden es sich zur Pflicht gemacht hat, Mädchen von der Strasse zu helfen. Die wenigen Nonnen, die in dem Kloster leben, legen jedoch ein seltsames Verhalten auf den Tag: Schwester Chaos (Carmen Maura) hat einen ausgewachsenen Tiger als Haustier, Schwester Straßenratte (Chus Lampreave) schreibt unter dem Pseudonym "Concha Torres" Erotikromane, Schwester Kobra (Lina Canalejas) näht weite Kleider für eine Marienstatue, Schwester Kot (Marisa Paredes) kocht leckeres Essen und ist oft auf LSD. Und die Mutter Oberin (Julieta Serrano) ist nicht nur drogensüchtig, sondern auch lesbisch, und in Yolanda verliebt. Da der Orden früher auf die Spenden des Marquis angewiesen war, leidet er unter finanziellen Nöten, als die Marquesa (Mary Carillo) die Spenden abbricht und das Geld für sich behält. Ihre Tochter schloss sich einst dem Orden an, ging nach Afrika, und wurde dort schließlich von Kannibalen gefressen. Die Mutter Oberin will daraufhin die Zukunft des Ordens durch Drogentransporte sichern...

Review:
Ja, wie ihr hier lesen könnt, ist die Handlung voller Subplots, und ist (wie man es von Almodóvar gewohnt ist) sehr schräg. Ist eines seiner frühen Werke; man merkt hier irgendwie auch immer noch den Einfluss des Debüts Pepi, Luci, Bom y otras chicas del montón. Hier sind die Kulissen jedoch weiter und grösser geworden, und man trifft hier auch schon auf eine Schauspielerin, die später in weiteren Filmen Almodóvars mitspielen wird: Marisa Paredes, wenn auch in einer Nebenrolle. Der Film fällt auf durch die Nonnen, und das recht unchristliche Verhalten derer. Besonders komisch sind die Szenen, wo sie Drogen nehmen;

Zu den Darstellern: Jennifer Rush-Klon Cristina Sánchez Pascual (Pepi, Luci, Bom y otras chicas del montón) ist hier sehr gut, auch weil man sich besser mit ihrer Rolle identifizieren kann und ihre Rolle wohl auch die einzig normale Person ist im Kloster. Auch gut ist Julieta Serrano als lesbische Oberin, Chus Lampreave als Erotikautorin, und Carmen Maura als Tigerliebhaberin. Ein weiterer Lichtpunkt ist Marisa Paredes als Drogensüchtige Schwester Kot. Auch gut sind die Gastauftritte von Cecilia Roth (Todo sobre mi madre) und Eva Siva.

Ich kann auch sagen, dass es am besten ist, dass man sich den Film Nachts anschaut - ich weis selbst nicht warum.

Screenshots:

Freitag, 3. Mai 2013

FILMKRITIK: Pepi, Luci, Bom y otras chicas del montón (Spanien 1980) (9/10)

Alternative Titel: Pepi, Luci, Bom und der Rest der Bande, Pepi, Luci, Bom

Regie: Pedro Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Produktion: Pedro Almodóvar
Musik: Alaska y los Pegamoides
Darsteller: Carmen Maura, Eva Siva, Alaska, Felix Rotaeta, Cecilia Roth, Concha Grégori, Julietta Serrano, Kitti Manver

Handlung:
Das Madrider Scene-Girl Pepi (Carmen Maura) wird eines Tages von einem Polizisten (Felix Rotaeta) besucht, der das Marihuana in ihrem Fenster entdeckt hatte. Er vergewaltigt sie, weshalb er sie auch nicht anzeigt. Pepi rächt sich bei ihm, indem sie seine masochistische Frau Luci (Eva Siva) mit ihrer Freundin Bom (Alaska), einer Punksängerin, zusammenkommen lässt.

Review:
Mann, was war das für ein Film! Wenn der Film mit einen Vorspann mit Karikaturen und dem Song "Do the swim" von Little Nell anfängt, weis man, dass der Film gut wird. Dies ist also das Debut von Pedro Almodóvar (Volver, Kika). Bereits in seinen Erstling sind zwei von seinen Stammschauspielerinnen zu sehen: Carmen Maura, und dann noch Cecilia Roth in einen Gastauftritt. Der Film hat eine bestimmte Atmosphäre, etwas Avantgard-artiges.

Der Film porträtiert auch die Madrider Punk-Szene, die aufblühte nach dem Ende der Franco-Diktatur. Alaska ist fantastisch als lesbische Punksängerin, ebenso Eva Siva als sadomasochistische, gelangweilte Hausfrau.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...