Letzten Sonntag ist ein Jahr vergangen, seitdem am 14. Februar 2015 in Krudttønnen Schüsse gefallen sind und den Dokumentar-Filmemacher Finn Nørgaard ermordeten, und am selben Abend bei einer Bat-Mitzva Feier den jüdischen Wachmann Dan Uzan ermordet wurde.
Am Morgen war deswegen schon bei der Synagoge eine kleine Kamera-Crew da, um Dan Rosenberg Asmussen, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, zu interviewen. Ich war da, da ich später im Gemeindezentrum Unterricht hatte.
Als wir später raus kamen, lag da am Eingang ein Kranz von der Regierung:
Ich ging dann in die Stadt - dann entschloss ich mich, ins Dänisch-Jüdische Museum am Hafen zu gehen. Ist zwar ein recht kleines (von Daniel Libeskind designt) Museum, hat aber alles wichtige um die jüdische Geschichte Dänemarks.
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Die Torah-Rollen hier stammen aus Odense und Faaborg |
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Die Menorah stammt aus Fredericia, eine der frühesten Gemeinden des Landes - wie in Nakskov erinnert heute nur noch der Friedhof an das alte Gemeindeleben |
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Verschiedene Utensilien |
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Torah-Rolle aus Odense - das alte Synagogengebäude dient heute als Freimaurerloge |
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Schabbat-Leuchter, Mezuzot ua. |
Danach ging ich dann zurück in die Innenstadt, und half mit dem anzünden einiger der Fackeln, die der Erinnerung an Dan und Fin dienen sollen. Die Fackeln wurden auf langer Strecke zwischen Krudttønnen und der Synagoge gestellt.
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Die erste Fackel, die ich anmachte |
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Sie leuchteten.
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Danach ging ich nachhause - ich hatte noch einige Hausaufgaben.
Den restlichen Abend gab es sonst noch auch keine Reden zum Jahrestag, da die Fackeln ja eigentlich schon für sich sprechen.
Muss aber dennoch sagen dass das Mitleid dass die Medien damals mit der Gemeinde hatten schon lange weg ist. Es verschwand eigentlich schon nach recht kurzer Zeit.