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Sonntag, 8. Dezember 2024

Und so endet eine Ära im Nahen Osten...

Nun denn - es ist zwar schon 10 Jahre her, seitdem ich zum letzten Mal über Syrien geschrieben habe, aber das hier muss natürlich hier besprochen werden:

Das Assad-Regime, dass Syrien seit den 70´ern regierte, ist nun endlich weg. 

Eine Ära im Nahen Osten geht zu ende...

Innerhalb kürzester Zeit haben mehrere Rebellengruppen sehr wichtige Gebiete erobert, und viele Rechneten damit, dass Damaskus nächste Woche dann dran sei. Geschah dann gestern, und letzte Nacht hat Baschar al-Assad das Land verlassen. Wo er jetzt ist, weis man noch nicht, anscheinend entweder in Russland oder im Iran. 

So, und nun da dieses faschistische Regime weg ist und der Baathismus endlich tot ist, kommt die Frage:

Was wird jetzt aus Syrien?

Verschiedene Gruppen bekämpfen einander, und anscheinend ist der IS nun auch wieder aktiv. 

Ich muss sagen, dass ich froh bin, dass der Schächter Syriens nun weg ist, aber das was zurückgeblieben ist, ist leider auch weiterhin Sorgenerregend. 

Ich hoffe wirklich, dass die nun neu gewonnene Freiheit nicht in einen weiteren Alptraum endet wie vor 10 Jahren als der IS sein Kalifat ausrief. 

Aber wir werden ja wohl bald sehen, wie das ganze endet. 

Fakt ist, dass heute eine Ära im Nahen Osten zu ende ging, und eine neue beginnt. 

Montag, 10. Februar 2014

Gedanken zum Bürgerkrieg in Syrien

Vorher.....und nachher
Vor Jahren war Syrien nicht so oft in den Nachrichten - vor Jahren wussten viele hier im Westen nicht einmal, dass es ein Land namens Syrien gibt! ungefähr 45 Jahren wird das Land von der Assad-Familie regiert (ich würde sogar "besitzt"). Der erste Assad, Hafez al-Assad, war ein grausamer Sadist. Er lies die verblieben Juden Syriens in Ghettos einsperren, und erlaubte ihnen erst in den 1990´er Jahren das Land zu verlassen (unter der Bedingung, die Staatsbürgerschaft abzugeben und nie wieder zurückzukehren). Er war auch besonders den Kurden gegenüber sadistisch, da er ihnen die Identität verweigerte. Und dann gab es auch noch das große Massaker von Hama, wo neben Muslimbrüdern auch viele unschuldige Menschen umgebracht wurden. Dann starb Hafez, und sein ebenso narzisstischer Sohn Baschar kam an die Macht. 

Im Frühjahr 2011 demonstrierten einige Leute für mehr Demokratie und Pressefreiheit. Nun mag es sein, dass die Rebellen seit geraumer Zeit auch unglaublich viele Kriegsverbrechen begangen haben, aber nun zur Demonstration, die alles startete: sie demonstrierten friedlich. Und wer hat die erste Kugel geschossen? Die Schergen Assads. Wenn ein Regime schon bei einer solchen Kleinigkeit schon den Schießbefehl gibt, dann ist es dieses Regime überhaupt nicht würdig, weiter zu regieren. Als vor kurzen einige Politiker hier darüber sprachen, Assad solle eine Rolle in der Zukunft Syriens haben, dachte ich: ich höre wohl nicht richtig! Dieser Mann, Baschar al-Assad, und seine verwöhnte Hure von Frau, Asmaa, haben das Blut Tausender unschuldiger Menschen auf ihren Händen. Also wieso soll man diesen "Menschen" denn überhaupt noch eine Chance geben?  

Man muss auch bedenken, dass Assad (genau wie sein Vater) unter vielen Linken eine Ikone ist (wie viele andere Diktatoren!) - weshalb? Weil die Assads die Palästinenser unterstützen! Oder besser gesagt, den Tod Israels wünschen. Denn die Palästinenser sind den Assads und den Linken nur wichtig, wenn sie gegen Israel benutzt werden können! Und über den Massakern an der syrischen Bevölkerung sowie an den "Palästinensern" in den "Flüchtlingslagern" wie Yarmouk sagen "Freunde Palästinas" wie Inge Höger, Ruprecht Polenz, Felicia Langer, Irena Wachendorff, Norman Paech und Annette Groth NICHTS. Ihnen sind diese Dinge sowas von egal, weil die Juden nichts damit zu tun haben! Es ist grässlich mit anzusehen, wie Leute von der Linkspartei noch zu Assad stehen! Aber das hängt ja auch mit ihrem Antisemitismus zusammen. Zudem muss man den Linken noch dieses sagen: Die Linke, sowie jede andere kommunistische Gruppierung, ist ja "gegen den Zionismus, da wir ja gegen jede Form von Nationalismus sind!", aber wie kann es dann sein, dass sie dann die Assads, die Fatah (=PLO), Hamas und die Hezbollah unterstüzt? Denn was haben diese Gruppen, mit der Ausnahme auf ihren Judenhass, gemeinsam? Sie sind alle PAN-ARABISCH, sie wünschen sich alle einen grossen arabischen Staat, der von Marokko aus bis nach Persien reicht. Erinnert das einen nicht an irgendwas? Man muss hier auch bemerken, dass Syrien auch "Arabische Republik Syrien" offiziell heisst. Israel heisst offiziell nur "Staat Israel". Das sagt viel über ihre eigenen Ziele aus...

Und ich hoffe ehrlich gesagt, dass Baschar und Asmaa das Jahr 2020 nicht erleben werden. 

Samstag, 13. Juli 2013

Ägypten bestraft die Palästinenser - und die Welt schweigt

Markt in Gaza. Wie man sieht, geht es den Leuten in Gaza wirtschaftlich gut - ein Dorn im Auge der Linken.
Es ist ja jetzt nicht mehr so lange her dass das Morsi-Regime in Ägypten vom Militär und vom Volk gestürzt worden ist - und jetzt, nach einer langen Phase, wo Terroristen die Sinai Halbinsel unsicher gemacht haben, geht das ägyptische Militär in die Offensive. Ein Teil davon besteht auch darin, den Grenzübergang der Stadt Rafah (dass nach Gaza führt) zu blockieren. Seit einiger Zeit sind auf beiden Seiten die Leute dort gestrandet. Hört man etwas davon in den Medien? Nein, überhaupt nichts! Das liegt daran, weil Israel das nicht macht. Hier sieht man wieder, solange die Juden nicht involviert sind, ist es gar nicht wert darüber überhaupt zu berichten. Aber nicht nur die Blockade des Rafah-Grenzübergangs ist Teil der Offensive gegen den Terroristen - die immerhin Verbindungen zum Hamas-Regime in Gaza haben. Nein, sie haben auch die Tunnel zwischen Gaza und Sinai überschwemmt, um das schmuggeln zu verhindern! Stellt euch mal die Reaktion der lokalen Medien hier vor, falls Israel das gemacht hätte.

Das ganze ist auch Teil einer Bestrafung gegen die Palästinenser. Warum? Weil die Ägypter es leid sind, dass die Palästinenser sich in ihrer Politik einmischen. Das Hamas-Regime ist immerhin ein Teil der Muslimbruderschaft (es gibt viele, die das nicht wissen) - und die Hamas war ja dann auch mehr als sauer, als Morsi gestürzt worden ist. Khaled Abu Toameh berichtete. Wie man im Artikel von Khaled lesen kann, ist Ägypten schon lange nicht das einzige arabische Land, dass von den Palästinensern mehr als Müde ist. Libanon sei hier mal genannt. Nachdem die PLO in Libanon mehr oder weniger einen de facto Staat-im-Staat errichtet hatte, kam der libanesische Bürgerkrieg. Und dort haben die Palästinenser unglaublich viele Libanesen massakriert - dass ist etwas, von dem viele Linke und andere Verehrer Arafats nichts wissen wollen. Und deswegen hassen die meisten Libanesen Palästinenser bis aufs Blut. Erwähnt sei auch, dass die Palästinenser im Libanon unter Apartheid-ähnlichen Zuständen leben. Aber davon wollen die ISM und andere "Menschenrechtsorganisationen" nichts wissen - genau so wenig wie das, was Ägypten derzeit macht.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass das ganze damit enden wird, dass Ägypten den Gazastreifen besetzen wird. Wenigstens währen wir alle dann der Hamas los...

Samstag, 6. Juli 2013

Neue Probleme in Ägypten

Wie aus einem anderen Zeitalter: Anhänger von Morsi
Wie ich schon vorausgesagt habe, tauchen jetzt einige Tage nach dem Fall Morsis neue Probleme in Ägypten auf: eine neue Islamistengruppe hat sich formiert. Sie wollen einen Gottesstaat in Ägypten errichten, und machen frühere Mubarak-Anhänger, Christen und das Militär für die Probleme des Landes verantwortlich.

Mehr dazu hier.

Ich habe es irgendwie kommen sehen, wie ihr wisst. Ich hoffe jetzt wirklich nicht, dass Ägypten in einen blutigen Bürgerkrieg endet. Krank. 

Freitag, 5. Juli 2013

Der Fall Morsis

Ja, wie ihr jetzt alle wohl gehört habt, ist Morsi nun endlich zurückgetreten. Das ist gut, aber die Sache hat (wie ich vor kurzem berichtet habe) auch so einige Schattenseiten. Aber wenigstens sind die Muslimbrüder weg von der Regierung; auf die angekündigten Neuwahlen bin ich gespannt.

Das kranke ist, dass das ganze linke Lager auf der Seite Morsis ist, und das ganze einen "Putsch" nennt. Das zeigt ja nur ihr wahres Gesicht....

Dienstag, 2. Juli 2013

Wie sieht das Ägypten der Zukunft nun aus?

Same shit, anyway
Gestern erzählte ich euch ja von den letzten Protesten in Ägypten. Nun teile ich euch mal meine Gedanken für die Zeit nach Morsi. Ich glaube, wir können jetzt inzwischen sagen, dass die Ära Mohammed Morsi vorbei geht. In der Ära Mubarak war es auch nicht besser. Aber man kann irgendwie sagen, dass es für die koptischen Christen damals besser ging, mehr oder weniger. 

Naja, jetzt wo selbst das ägyptische Militär gegen das Regime ist, geht es nun bergab für Morsi. Aber ich habe hierzu noch einiges zu sagen: ja, ich bin gegen Morsi, und hoffe, dass er geht. Aber: was wenn nach seinem Fall eine Militärdiktatur a la Argentinien oder Chile errichtet wird? Was wenn das Militärregime wie die Vorgänger die Bevölkerung schikaniert und terrorisiert? Wird es vielleicht schlimmer?

Eines weis man jetzt schon: der Antisemitismus, der in der Bevölkerung Ägyptens tief verwurzelt ist, wird durch den Sturz Morsis nicht verschwinden. Schon bei der Revolution gegen Mubarak haben viele Demonstranten Schilder von Morsi mit einem Davidsstern gezeigt, um ihn mit den "Juden" in Verbindung zu bringen. Aber man kann hier nun einiges sagen: jetzt, wo die Juden in Ägypten bis auf ein paar Stück vertrieben sind, geht es nun auf die Kopten rüber. In der Zeit seit dem Fall Mubaraks haben viele Kopten (und andere Christen) das Land verlassen, besonders in die USA. 

Die Heilige Maria von Ägypten
Das Christentum ist eines der ältesten Religionen in Ägypten. Die Kopten sind zudem die Nachfahren der alten Ägypter (sowie Römer und Griechen), und haben selbst nach der arabischen Eroberung an ihre Kultur und Religion festgehalten. In den letzten paar Jahren gab es jedoch zudem viele Fälle, wo koptische Mädchen entführt wurden, und gezwungen wurden. den Islam anzunehmen und einen ihrer Entführer zu heiraten. Ich bezweifle, ob dass nach der Revolution stoppen wird. Es gibt auch ähnliche Fälle in Pakistan, Indien, Libyen und seit einiger zeit sogar in Großbritannien! 

Dies sind nur einige der bekannten Fälle....es gibt noch VIEL mehr!
Man kann nur hoffen, dass es besser wird. Obwohl ich das irgendwie bezweifle.



Montag, 1. Juli 2013

A Gay Girl in Damascus - Redux

Sicher sicher.....ein Poster gemacht von der "Free Amina" Kampagne, kurz bevor "Amina" entlarvt wurde. 
Vor zwei Jahren, als mitten im arabischen Frühling der Bürgerkrieg in Syrien anfing, tauchte im Internet ein Blog einer jungen syrisch-amerikanischen Lehrerin namens Amina Abdallah Arraf al-Omari, die offen lesbisch ist und auch in Demos gegen den Diktator Assad teilnahm. Auf ihrem Blog schrieb sie auch unter anderen über ihr Leben, ihre Kindheit zwischen Syrien und die USA, und wie sie sich als Lesbe geoutet hatte. Nun denn, sie schrieb auch, dass sie in Syrien noch nie wegen ihrer Homosexualität diskriminiert wurde. Ausserdem habe sie am 9/11 ihre Jungfräulichkeit an einer Frau verloren. Naja, irgendwann wurde sie von den Schergen Assads entführt. Warum ich euch das ganze erzähle?

Weil die gesamte Geschichte gestunken und erlogen ist. Als Amina damals angeblich verschwand, begann die Öffentlichkeit über sie berichten (zuvor hat "Amina" sogar ein Interview mit CNN geführt). Besonders die amerikanischen Medien, weil Amina ja auch US-Angehörige war. Naja, als eine Zeitung mit angeblichen Bildern von ihr auftauchte, reichte eine Kroatin (die nichts mit Amina oder Syrien zu tun hatte) Klage ein, weil ein Bild von ihr verwendet wurde. Nach einer Weile kam heraus, dass es keine Amina gab - "Amina" war  ein amerikanischer Student, der in Schottland studierte. Daher kam auch die naive Beschreibung der Gesellschaft in Syrien, und die Verharmlosung der Kriege mit Israel und so weiter (er selbst war mit vielen pro-palästinensischen Aktivitäten verbunden). 

Jedenfalls hat damals auch die bisexuelle Journalistin Minal Hajratwala ein Manuskript, dass "Amina" ihr vor der Entlarvung geschickt hatte, ins netz gestellt. Hier ist es. 

Hier einige Ausschnitte:

Here I start and, since I am the one writing here, I will begin this my way (since, of 
course, that’s the best way):
Bismillah ar-Rahman ar Rahim;
which means:
In the Name of God, the Merciful, the Compassionate;
and is the way any account is Supposed To Begin.
And having a simple way of beginning, a formulaic one, if you will, saves some troubles. 
I set myself a task: make sense of contradictions and explain myself to me. But to do that, I realized, I needed to understand the parts that make me. If I were to do that wel, I decided that I 
wanted to explain ourselves to us and asked everyone who we were and everything seemed 
endlessly complicated. Every beginning led to another tale, every answer another question. 
Where to begin? is just the first of those questions. Should I start at some randomly 
chosen day in my life or at the time of some great epiphany? Should I start with my birth or my 
earliest childhood memories? And, when I’ve shared that, paste together those other 
remembered things …
Or should I begin with some intricate formula: perhaps, I’ll set the tone by beginning 
each section with a new letter like so:
“A: am Amina Abdallah Arraf, an Arab and an American. All along are adventures and 
amusements Amina asks an audience’s attention and Amina articulates Arab activities and 
American assimilation. Amina arrived at Atlanta after awesome adventures around Aleppo …”
But other people have done that sort of writing better than I have and, amusing though it 
might be, it’s not exactly the most natural way of writing (and not all ‘A’s are A’s; some are 
alifs, others are ayns … and so on). 
Ihr seht schon wie es aussieht, das hier war nur die Einführung.

Now, Hajj Musa tried to take Nashqua to his bed for she enraptured him. She refused 
him, saying that, though she was a servant now, she had been born free in her own land and was 
of an ancient noble lineage; if he would have her, he would need first to ask for her hand and do 
all things properly. She was no slave and would be no man’s doxy.
And, despite himself, Hajj Musa did as she asked for this young girl from a strange land 
had stolen his heart. He couldn’t think of anything save her strange gray eyes and pale skin, her 
thick dark curls and the shape of her. So, he went to her brothers who were little more than boys 
and were themselves barely more than beggars and asked them for her hand. Then, he went with 
her to a qadi who was his cousin and they were wed.
 Ein Teil der Familiengeschichte von "Amina". Liest sich wie ein pseudo-fantasy Roman.

Where he had been a gentleman without need for work, now his sons would need to learn 
trades. Amr went off to the army and trained to be an officer; they always said he’d been the 
fiercest of them. Though he was only a child, Amr had pledged in 1948 that he would go, 
personally, to free Palestine and avenge the Arabs or die trying. When he was older and rising 
through the ranks of the army, the family half-joked, half-whispered that, one day, Amr would be 
the officer seizing power for himself.
Ja, die Verharmlosung von "den Juden ins Meer stoßen"....  zeigt ja auch nur, wie viel diese Nuttheads über die Region wissen.

Es gibt viel mehr kranke Einsichten in dem Manuskript, aber es sind zu viele um sie hier zu posten.

Der ganze Fall wurde ein Jahr später jedenfalls vom Fall Irena Wachendorff in Blödheit übertroffen.

"Amina" auf Facebook (ihr Fakebook)

Ein weiterer Frühling für Ägypten?

Geht anscheinend wieder von vorne los...
Erinnert ihr euch, als ich letztes Jahr schrieb, dass Ägypten dem Untergang geweiht ist? Nun denn, anscheinend fängt jetzt ein neuer Frühling los. Vielleicht kann man in diesen Fall ja wie in der Türkei von einem "Sommer" reden. Nun denn, in den letzten Tagen (vor allem wegen dem Jahrestag der Machtübernahme Mursis und der Muslimbrüder) gab es in Ägypten eine ganze Protestwelle gegen der Diktatur der Muslimbrüder. Natürlich haben auch die Anhänger dieser faschistischen Organisation Gegendemonstrationen gemacht, wie in der Türkei. 

Die Demonstranten haben sogar die Zentrale der Muslimbrüder besetzt, und haben dort Säuren gefunden, die vorher gegen einige Demonstranten benutzt wurde! Inzwischen ist sogar die Armee gegen die Regierung.

Also, wird das Volk siegen? Ich hoffe es. 

Donnerstag, 13. Juni 2013

Warum ich FEMEN unterstütze

Inna Shevchenko, die Gründerin von FEMEN
Seit einiger Zeit kommen hier und da die Aktivistinnen von FEMEN in die Schlagzeilen. Die Behörden der Welt hassen sie. Wahrscheinlich nicht wieso sie protestieren, sondern einfach, weil sie oft nackt (oder einfach nur mit freien Busen) protestieren. Inna Shevchenko gründete die Organisation im Jahre 2008 in der Ukraine, als Protest gegen den Sextourismus der seit einigen Jahren im Lande boomt. Inzwischen ist die Organisation International aktiv, und setzt sich Weltweit für Frauenrechte und Gerechtigkeit ein. 

Von FEMEN hörte ich letztes Jahr zum ersten Mal - sie protestierten da bei den Olympischen Spielen. Ich fand es gut. Das sie alle bei ihren Protesten mehr oder weniger sofort verhaftet werden ist meiner Meinung nach ein Beweis dafür, dass die Gesellschaft wie wir sie heute kennen immer noch Chauvinistisch ist und Angst vor dem weiblichen Körper hat - und vor der Macht der Frauen. 

Nachdem in Tunesien die Islamisten die Macht übernommen haben, sind dort unter anderen die Rechte der Frau in Gefahr. Deswegen hat die FEMEN-Aktivistin Amina Tyler sich nackt im Internet präsentiert, um zu protestieren. Zuletzt sind sie und andere FEMEN-Aktivistinnen ins Gefängnis gekommen. 

Stimmt. 
Dieses Jahr haben auch einige Protestiert, als Putin zu besuch in Deutschland war. Ihr Protest wurde sofort aufgelöst, und man sah, dass Putin auch den Anblick genoss. Er hat es sogar später zugegeben. Was für ein Schwein. 

Jedenfalls, ich unterstütze FEMEN. Richtig froh wurde ich, als ich erfahren habe, dass beim letzten Finale von Heidi Klum´s Germanys Next Topmodel eine FEMEN-Aktivisten sich entblößte, es allerdings nicht auf die Bühne schaffte, um gegen Heidi Klums kranker Show zu protestieren. Meiner Meinung nach sollte die Show verboten werden, da sie Mädchen dazu auffordert, Magersüchtig zu werden. Genauso unterstütze ich deren Protest am Barbiehaus. 

Montag, 3. Juni 2013

Erdogan verurteilt Twitter - während er tweetet

Neulich auf Elder of Ziyon:

From Hurriyet Daily News:
Prime Minister Recep Tayyip Erdoğan described the microblogging website Twitter as “trouble” in a television interview today, daily Radikal has reported.

“There is a trouble called Twitter. Unmitigated lies are there [on Twitter],” Erdoğan said. “The thing that is called social media is a troublemaker in societies today.”
Erdoğan knows a thing or two about how easy it is to lie on Twitter. After all, he posts often to his own Twitter account.
Dies zeigt mal wieder, wie krank und selbstsüchtig Erdowahn ist.  Er verurteilt Twitter, weil dort sich viele der Demonstranten organisieren. Es sollte ihm nach also verboten werden - ausser für ihn. Wie krankt ist er eigentlich? Er hat nun endgültig sein Gesicht verloren - meiner Meinung nach sollte sich kein Rationell denkender Politiker etwas mit ihn zu tun haben, Erdogan ist genau so krank wie Achmadinedschad, Assad und der Kim-Clan.

Claudia Roth wird demnächst wohl verzweifelt sein - schließlich hat sie und ein Teil ihrer Partei ja Jahre lang die Regierung Erdogans zu appeasen! Ich hoffe es wird ein Prozess folgen - was ich jedoch bezweifle.   

Samstag, 1. Juni 2013

Ein türkischer Sommer

Protestierende reisen ein Porträt Erdogans nieder
"Nach dem arabischen Frühling, kommt nun der türkische Sommer" - so oder so ähnlich hat eine Nachrichtensprecherin auf RTL formuliert. Ich habe Erdogan noch nie gemocht - und das liegt nicht nur an seinen Antisemitismus. Er ist undemokratisch, hält nichts von Pressefreiheit, leugnet den Genozid an den Armeniern ("Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Moslem so etwas anrichten könnte"), und ist gerade dabei die einst so säkulare Türkei zu islamisieren. Seine Partei islamisiert nicht nur die türkische Gesellschaft in der Türkei selbst - sie versucht es sogar bei der türkischen Diaspora in Europa, wo die "Grauen Wölfe" in den Ghettos sehr verbreitet sind.

Die meisten Türken sind nicht so religiös - deswegen verstehe ich auch, weswegen sie jetzt auf die Strassen in Istanbul gehen und demonstrieren. Ich hoffe, dass das Volk über Erdogan und seinen Schergen gewinnt! Jede Tyrannei wird eines Tages fallen - die Menschen wollen nicht in aller Ewigkeit so leben, und sich unterdrücken lassen. Ich hoffe, dass sobald Erdogan weg ist, dass die Verhältnisse der Minderheiten sich dann sofort verbessern werden.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Weihnachten in Syrien

Morgen ist es Heiligabend. Heiligabend ist immer schön, so habe ich es jedenfalls in Erinnerung. Wir, hier oben im kalten Norden, haben es gut.

Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es auf der Welt Menschen gibt, die kein gutes Weihnachten haben, oder sie machen aus das kleinste das grösste, um ein schönes Weihnachten zu haben.

Dann gibt es noch Syrien, wo es jetzt nach bald 2 Jahren immer noch einen blutigen Bürgerkrieg gibt. Der blutrünstige Diktator Assad gegen die Opposition. Die Opposition ist in zwei Gruppen geteilt: Leute, die nach  40 Jahren Diktatur endlich Demokratie wollen, und die radikalen sunnitischen Muslime, die nach dem Sturz Assads einen Gottesstaat errichten wollen.

Syrien ist auch die Heimat einer der ältesten christlichen Gemeinden der Welt. Obwohl Assad die Christen "beschützt" hat, wollen viele Christen nicht unter Assad leben. Allerdings haben die radikalislamischen Rebellen auch viele Kirchen geplündert....

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...