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Dienstag, 3. September 2024

Vorfreue auf New York

 

Ich leide an Fernweh, schon seit 11 Jahren 

Diesen Sommer wurde es leider nichts mit einer Sommerreise. Das schmerzt mich, aber leider gab es kein Geld dafür. Das nervt mich wahnsinnig, aber der einzige Grund, weswegen ich nicht so deprimiert darüber bin wie vor 2 Jahren, ist die Tatsache, dass ich irgendwann im November für zwei Wochen nach New York fliege. Zum ersten Mal in meinen Leben. 

Es ist ein Geschenk meiner lieben Eltern, und es wurde eh schon Zeit, dieses einzulösen. 

Ich hatte zuerst vor, es im Frühling zu tun, aber aus diversen Gründen musste es warten - und ich glaube, im November ist es eh am besten. So wurde es mir auch von vielen gesagt. 

Das einzige was hier noch erledigt werden muss, ist die Bleibe - ich hoffe noch vor Ende September eine Wohnung oder Hotel dort gefunden zu haben, dann ist das auch erledigt. 

Ich freue mich wirklich riesig auf New York. 

Ich weis jetzt schon, dass es eine Reise wird, die ich nie vergessen werde. Wahrscheinlich auch so in der Art, nachdem ich Israel und Wien zum ersten Mal besuchte vor 11 Jahren. 

Aber bis dahin sind es noch zwei Monate - und davor gibt es noch den Monat Elul, und die Hohen Feiertage, die dieses Jahr im Oktober fallen. 

Der Monat Elul fängt heute Abend an. Das fühlt sich wirklich seltsam an, da mir immer noch so ist, als endete das alte Jahr 5783 gestern - aber das war auch eine ganz andere Welt, die Welt vor dem 7. Oktober. Ich fing vor einigen Tagen ein Fotoalbum auf Google Photos an, mit allen Bildern vom jetzigen jüdischen Jahr 5784, und ich bekam ein so seltsames Gefühl als ich mir alle Photos von vor dem 7. Oktober durchging - es war wirklich eine ganz andere Welt, und keiner von uns hatte eine Ahnung was geschehen würde. 

Und vor einigen Tagen kam leider raus, dass sechs Geiseln von der Hamas ermordet wurde, und das kurz bevor die befreit werden konnten. Ich bin so wütend. 

Ich hoffe dass der Krieg noch vor dem Ende Elul vorbei ist. 

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Israel 2020 - ein letztes Mal vor dem Lockdown....

 Letzten Februar bin ich für zwei Wochen nach Israel gefahren, der Tradition treu - obwohl ich es normalerweise immer im Januar mache. Nichts desto trotz wurde es - trotz Zahnschmerzen die ersten Tage - ein sehr schöner Urlaub. Wie letztes Jahr habe ich zu Anfang des Tages einen schönen Spaziergang in meiner Nachbarschaft in Albertslund gemacht, um dort einige schönen Fotos zu machen. 







Ich finde es immer schön kurz vor einer Reise durch Morbærhaven zu gehen und dort Fotos zu machen - es ist dann im nachhinein immer schön so auf diesen Tag zurück zu blicken. Vor allem liebe ich es Fotos in dem Gebäude voll alter Poster aus den 80ern und 90ern zu machen - da hängen unter anderem Poster von "Waiting zu Exhale" und "Jerusalem". Dieses Gebäude werde ich vermissen, nun da ich nicht mehr dort wohne. Genau wie den gestreiften Kater meiner Nachbarin. 

Als die Zeit zur Abreise gekommen war, überkam mich jedoch ein sehr seltsames Gefühl - ich hatte gerade alles eingepackt, und die Wohnung war nun auch fertig (ich bevorzuge es immer, nach einem Urlaub in eine saubere Umgebung zurückzukehren), und dennoch....hatte ich plötzlich dieses unglaublich deprimierendes Gefühl. Es war, als ob etwas schlimmes passieren würde. Jetzt, 11 Monate später, glaube ich, dass es eine Art Vorahnung war, vor dem Eintreten der Pandemie. Ich habe schließlich den Koffer und Rucksack rausgebracht, schloss die Tür zu, und ging zur Bushaltestelle, und das im Schimmer der Dämmerung. 



Statt den Bus zum Bahnhof von Albertslund zu nehmen, machte ich es wie ich es im Jahr zuvor machte - ich nahm stattdessen den Bus 144 in Richtung Ballerup. 


Denn von Ballerup geht die S-Bahn nach Vanløse, und in Vanløse steige ich dann aus um von dort die Metro direkt zum Flughafen zu nehmen. Ich werde in Zukunft auch wieder eine so witzige Rute finden, um zum Flughafen zu kommen. 

Es ist schön, zu sehen wie die Metro dann nach Fasanvej unterirdisch wird um dann auf Amager wieder auf die Oberfläche zu kommen - und dann in der Dunkelheit, wo man die Lichter der Gebäude sieht. Ist immer wieder schön. Und dann kommt man endlich am Flughafen an. 

Und dann....hiess es warten. Denn das Check in war aus irgendeinen Grund sehr verspätet. 

Warten auf das Boarding nach Moskau....

In der Nacht ging dann mein Flieger nach Moskau, und es war ein sehr entspannter Flug. Es war auch schön, wieder in Moskau zu sein, und ich konnte den Flughafen da wieder so richtig geniessen. 




Irgendwo über dem Schwarzen Meer....

Der Flug nach Tel Aviv war wieder sehr entspannend und mit guten Essen. Als der Flieger dann in Tel Aviv landete, war es wieder so schön. Und die Schlange bei der Passkontrolle war diesmal sogar kürzer! Das erlebt man auch nicht alle Tage. 

Nachdem ich es mir dann in der Wohnung gemütlich gemacht hatte, ging ich danach einen sehr entspannten Spaziergang in Richtung Jaffa, und ging danach in eines meiner Lieblingslokale Tel Avivs. Nach dem Essen ging ich dann zum ersten Mal nach fünf Jahren wieder ins Kino dort. Ich schaute "Jojo Rabbit", und es war ein riesiges Vergnügen. 







Am Schabbat ging ich dann in meine Lieblingssynagoge an der Frishman Strasse, und am Sonntag ging ich dann für zwei Tage nach Ein Bokek, und besuchte in den zwei Tagen auch wieder Masada:







Am Tag nach meiner Rückkehr nach Tel Aviv bin ich dann für einen Tag nach Beerscheba gefahren, und habe da nach drei Jahren wieder den Campus besucht:




Als ich am Abend wieder in Tel Aviv war, sah ich folgendes am Bahnhof:


Kurz darauf besuchte ich dann wieder Jerusalem - und hatte da zum ersten Mal nach 6 Jahren wieder koreanisch gegessen:

Und ich besuchte zum ersten Mal den Stadtteil Yemin Moshe:







Hier natürlich die Kotel:



Dann besuchte ich Hebron, um an der Machpela zu beten:





In den letzten Tagen besuchte ich dann noch Netanja:






Und hier noch einige Aufnahmen aus Stadtteil Kerem HaTeimanim in Tel Aviv:








Dieses Bild von Dana International ist genial 





Oh, Injera - wie ich das vermisse! 

Und hier noch weitere aus Tel Aviv:









Und vom Tag der Abreise:












Dieser Urlaub war einfach fantastisch - und ich denke immer wieder sehr gerne an ihn zurück. Mit G-ttes hilfe werde ich bald wieder zurück sein. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...