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Samstag, 11. Mai 2013

FILMKRITIK: Todo sobre mi madre (Spanien/Frankreich 1999) (10/10)

Alternative Titel: Alles über meine Mutter, All about my mother

Regie: Pedro Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Produktion: Agustin Almodóvar, Michel Ruben
Musik: Alberto Iglesias
Darsteller: Cecilia Roth, Marisa Paredes, Antonia San Juan, Penelope Cruz, Candela Peña, Rosa Maria Sardá, Fernando Fernán Gómez, Toni Cantó, Eloy Azúrin, Carlos Lozano

Handlung:
Nach dem Tod ihres Sohnes Esteban (Eloy Azúrin) kündigt die argentinische Krankenschwester Manuela (Cecilia Roth) ihren Job und verlässt Madrid, um in Barcelona nach Estebans transsexuellen Vater Lola (Toni Cantó) zu suchen. Am ersten Abend trifft sie ihre alte Freundin Agrado (Antonia San Juan) wieder, eine transsexuelle Prostituierte. Als die beiden einen Job suchen, stellt Agrado Manuela die Nonne Rosa (Penelope Cruz) vor. Durch Zufall arbeitet Manuela dann als Assistentin für die Schauspielerin Huma Rojo (Marisa Paredes), für die Esteben vor seinen Tod geschwärmt hat, sowie deren Liebhaberin Nina (Candela Peña). als Rosa Manuela beichtet, sie sei schwanger von Lola, stellt sich später heraus, dass diese AIDS hat....

Review:
Für mich ist "Todo sobre mi madre" Almodóvars bester Film. Es ist schwierig zu sagen, was an dem Film dass beste ist. Die Darsteller (allen voran Cecilia Roth), die Musik, die Kulissen...richtig schwierig. Jedenfalls hat dieser Film alles, was einen guten Film definiert. Pedro Almodóvar ist eh einer meiner Lieblingsregisseure.  Hier hat er jedenfalls alles richtig gemacht.

Ich musste damals als ich den Film letztes Jahr zum ersten Mal gesehen habe weinen. Wie kann man das an einen Film wie diesen nicht tun? Nun jedenfalls zu den Darstellern: Cecilia Roth, die in vielen von Almodóvars Filmen mitgespielt hat, hat hier die Hauptrolle. Sie spielte schon damals in Almodóvars ersten Film Pepi, Luci, Bom in einer Nebenrolle mit, und hatte danach etliche andere Auftritte. Sie spielt hier richtig genial, es ist hier wirklich so, als sei diese Rolle ihr angeschrieben worden. Ich werde jedenfalls immer an diesen Film denken, wenn ich sie in anderen Filmen sehe. Marisa Paredes ist hier jedenfalls auch richtig genial. Sie ist ebenfalls eine sehr häufig besetzte Schauspielerin von Almodóvar. Antonia San Juan als Agrado ist goldig, sie gibt nahe dem Ende des Films eine gute Anekdote ab. Penelope Cruz in einer ihrer ersten Rollen ist richtig gut. Später spielt sie noch in Volver mit.

Alles in allen einer der besten Filme die ich je gesehen habe.

Screenshots:

Donnerstag, 17. Mai 2012

FILMKRITIK: Volver (Spanien 2006) (9/10)

Alternative Titel: Volver - Zurückkehren

Regie: Pedro Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Musik: Alberto Iglesias
Darsteller: Penelope Cruz, Lola Dueñas, Carmen Maura, Blanca Portillo, Yohana Cobo, Chus Lampreave, Antonio de la Torre, Carlos Blanco

Handlung:
Die gelangweilte, attraktive Hausfrau Raimunda (Penelope Cruz) führt ein tristes Leben in Madrid. Ihr Mann Paco (Antonio de la Torre) ist gerade Arbeitslos, und ihre Tochter Paula (Yohana Cobo) hat nichts anderes im Kopf als zu telefonieren. Eines Tages als sie Nachhause kommt, findet sie Paula traumatisiert vor: es stellt sich heraus dass Paco versucht hat sie zu missbrauchen, und das Paula ihn aus Notwehr erstochen hat. Im selben Moment ruft ihre Schwester Sole (Lola Dueñas) an, und erzählt dass ihre Tante Paula (Chus Lampreave) gestorben ist. Überfordert erklärt Raimunda ihr, dass sie leider nicht zur Beerdigung kommen kann. Danach entsorgen Raimunda und Paula die Leiche, und verstecken es in einem leerstehenden Restaurant, zu den Raimunda die Schlüssel vom ehemaligen Besitzer hat. Als eine Filmcrew am nächsten Tag zufällig auftaucht, lässt Raimunda das Restaurant öffnen. Mit Erfolg. Sole allerdings erfährt bei der Beerdigung ihrer Tante von der Nachbarin Agustina (Blanca Portillo), dass die anderen Nachbarn glauben, Soles und Raimundas verstorbene Mutter Irene (Carmen Maura) gesehen haben. Als Sole am Abend zu ihrer Wohnung zurückkehrt, offenbart sich ein Blinder Passagier im Kofferraum: die Totgeglaubte Mutter Irene! Und sie hat so einiges zu erledigen...

Review:
Ich muss schon sagen, das "Volver" wohl einer besten Filme ist, die ich je gesehen habe. Bei den Film stimmt so ziemlich alles: die Darsteller, die Kulissen, die Farben, und die Musik. Schon die Einführung mit den beiden Schwestern und der Tochter, die den Grabstein ihrer Eltern putzen, hat schon etwas an sich (und wer will den schon verpassen, wie Penelope Cruz hart arbeitet). Man sieht, als sie Nachhause kommen, das die Ehe von Raimunda und Paco so gut wie schon in Trümmern liegt. Es ist schwierig, dies eine "Idylle" zu nennen. Wir wissen nach einigen Blicken des Vaters, dass er seine eigene Tochter begehrt (zuerst schaut er sie direkt ins Schritt, als diese mit den Handy SMS´ verschickt, und als er in ihr Zimmer hereinguckt, als diese im Stande ist sich umzuziehen). Als Raimunda ihre Tochter traumatisiert auffindet, hat man schon eine Ahnung, was passiert sein könnte, und überrascht ist man auch nicht, wenn man den erstochenen Paco da liegen sieht (obwohl das Bild irgendwie schon schockierend und verstörend ist). Das ist im Film der "Point of no return".

Ich muss allerdings zugeben, dass als die Totgeglaubte Mutter auftaucht, dass ich dann bis sie und Raimunda sich treffen, geglaubt habe, sie sei ein Geist. Dies hat allerdings schon seinen sehr guten Reiz, denn man wird sehr überrascht als diese Auftaucht.

Alles in einem, ein sehr guter Film mit ausgezeichneten Darstellern.

Screenshots:

































FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...