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Donnerstag, 13. Juni 2013

Warum ich FEMEN unterstütze

Inna Shevchenko, die Gründerin von FEMEN
Seit einiger Zeit kommen hier und da die Aktivistinnen von FEMEN in die Schlagzeilen. Die Behörden der Welt hassen sie. Wahrscheinlich nicht wieso sie protestieren, sondern einfach, weil sie oft nackt (oder einfach nur mit freien Busen) protestieren. Inna Shevchenko gründete die Organisation im Jahre 2008 in der Ukraine, als Protest gegen den Sextourismus der seit einigen Jahren im Lande boomt. Inzwischen ist die Organisation International aktiv, und setzt sich Weltweit für Frauenrechte und Gerechtigkeit ein. 

Von FEMEN hörte ich letztes Jahr zum ersten Mal - sie protestierten da bei den Olympischen Spielen. Ich fand es gut. Das sie alle bei ihren Protesten mehr oder weniger sofort verhaftet werden ist meiner Meinung nach ein Beweis dafür, dass die Gesellschaft wie wir sie heute kennen immer noch Chauvinistisch ist und Angst vor dem weiblichen Körper hat - und vor der Macht der Frauen. 

Nachdem in Tunesien die Islamisten die Macht übernommen haben, sind dort unter anderen die Rechte der Frau in Gefahr. Deswegen hat die FEMEN-Aktivistin Amina Tyler sich nackt im Internet präsentiert, um zu protestieren. Zuletzt sind sie und andere FEMEN-Aktivistinnen ins Gefängnis gekommen. 

Stimmt. 
Dieses Jahr haben auch einige Protestiert, als Putin zu besuch in Deutschland war. Ihr Protest wurde sofort aufgelöst, und man sah, dass Putin auch den Anblick genoss. Er hat es sogar später zugegeben. Was für ein Schwein. 

Jedenfalls, ich unterstütze FEMEN. Richtig froh wurde ich, als ich erfahren habe, dass beim letzten Finale von Heidi Klum´s Germanys Next Topmodel eine FEMEN-Aktivisten sich entblößte, es allerdings nicht auf die Bühne schaffte, um gegen Heidi Klums kranker Show zu protestieren. Meiner Meinung nach sollte die Show verboten werden, da sie Mädchen dazu auffordert, Magersüchtig zu werden. Genauso unterstütze ich deren Protest am Barbiehaus. 

Dienstag, 1. Januar 2013

Mehr Kritik zu Stephenie Meyer

Ich habe mich eigentlich immer gefragt, wie sich das Quileute-Volk fühlt, nachdem sie unfreiwillig durch Stephenie Meyers "Twilight"-Reihe berühmt wurden. Ich meine, die Art wie Meyer sie in den Romanen darstellt ist doch tatsächlich....äh...ungewöhnlich. Als ob sie keine Menschen sind (in den Büchern sind sie Werwölfe). Wie ich durch mein Googeln erführ, ist ihre Einstellung zu "Twilight" nicht gerade die positivste.

Gestern Abend (Letztes Jahr) fand ich diese Seite. Dort klären Quileuten auf, wie falsch Stephenie Meyer ihr Volk dargestellt hat, und das vieles von den Rollenbildern die hier den Quileuten untergeschoben werden in Wahrheit aus dem Mormonen-Weltbild von Stephenie Meyer stammen. Vieles mehr dazu könnt ihr auf der Seite lesen.

Was mir auf der Seite eigentlich noch mehr aufgefallen ist sind Dinge, die mir so noch nie aufgefallen sind. Ich habe zwar gewusst, dass Bella an sich ja mehr oder weniger eine schwache, deprimierende Mary Sue ist, aber hier habe ich entdeckt, dass alle "guten" Frauenrollen in der Reihe alles keusche, reine Frauen sind, die kein Sex vor der Ehe haben und dass die "bösen" Frauenrollen verruchte Huren sind. Botschaft also: Sexualisierende, freie Frauen sind also sündhaft, und böse (obwohl ich die Rolle der Jane absolut gehasst habe).

Ausserdem scheint eine weitere Botschaft diese zu sein: Der einzige Sinn im Leben einer jungen Frau ist es den perfekten Mann zu finden und sich nie von ihn zu trennen. Das ganze passt ins Mormonenweltbild, in Utah (der Mormonen-staat der USA) kommt es einen oft vor, als sei man in den 1950´er Jahren. Denn fast alle wichtigen Personen in der Reihe sind in einer Beziehung, und gehen nie voneinander. Ein weiteres Beispiel ist das der Quileutin Emily, die von ihren Verlobten bei einen Wutanfall eine Narbe bekam, und dass sie sich nicht von ihn trennt. Das ist ein sexistisches und reaktionäres Frauen- und Weltbild. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...