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Sonntag, 5. Februar 2012

Sonntage

Sonntage sind so seltsam. Man kann morgens schön lange ausschlafen, und relaxen. Allerdings ist immer dieser nervige Hintergedanke der einen erinnert, dass man morgen wieder zur Schule muss, da und seit einiger Zeit läuft so gut wie Garnichts gutes im Fernseher am Sonntag. Im Laufe der letzten Woche hat es geschneit, und es ist schön Schneeweiß in der Umgebung (aber sehr kalt!).   

FILMKRITIK: Waltz with Bashir (Israel/Deutschland/Frankreich 2008) (9/10)

Alternative Titel: Vals im Bashir, Valse avec Bachir, ואלס עם באשיר

Regie: Ari Folman
Musik: Max Richter
Darsteller: Ari Folman, Ori Sivan, Zahava Solomon, Ron Ben-Yishai, Yehezkel Lazarov

Handlung:
Ari Folman wird ständig von Alpträumen von seiner verdrängten Zeit im Libanon Krieg 1982 geplagt. Er interviewt zusammen mit dem Reporter Ron Ben-Yishai diverse seiner damaligen Kriegskameraden, um das verdrängte Kriegsgeschehen zu rekonstruieren.

Review:
Zu diesen Film möchte ich nicht viel sagen, da dieses hier wieder einer der Filme ist, die man selbst gesehen haben muss. Die Zeichentrickdoku ist ziemlich gut gelungen, sie beinhaltet auch viele surreale Traumsequenzen, die das Trauma eines Krieges so brutal wie der Libanon Krieg damals gut untermalt (so ähnlich wie Persepolis es geschafft hat). Ari Folman (Saint Clara) hat diesen Film wirklich gut gemacht.

Screenshots:















FILMKRITIK: Suburban Girl (Israel 1979) (8/10)

Alternative Titel: Na´arat haParvarmim, Der Weg nach Oben, West Side Girl, נערת הפּרברים, Vorstadtmädchen 

Regie: George Obadiah
Musik: Shaike Feikov
Darsteller: Ofra Haza, Avner  Dan, Reuven Dayan, Uri Sali, Ruth Bikel, Keren Barak, Uri Alon, Yossi Segal, Shish Koler, Menahem Einy, Nahum Shalit

Handlung:
Vered (Ofra Haza) lebt in Jaffa, verkauft Kleinigkeiten am Hafen und ist Blind. Eines Tages trifft sie die drei Freunde Avi (Uri Sali), Sussita (Avner Dan) und Chocho (Menahem Einy) nachdem diese Gestolpert war. Sie freundet sich mit denen an und lebt fortan mit denen Zusammen. Eines Abends entdecken diese, dass Vered eine wunderschöne Gesangsstimme hat. Als sie denen erzählt, dass sie gerne wieder ihr Augenlicht haben möchte, allerdings kein Geld habe, um sich eine Operation  leisten zu können. Als Avi und Sussita den iranischen Geldleiher Yechezkel (Reuven Dayan) ausrauben, geben sie Vered in letzter Sekunde das Geld und wandern danach ins Gefängnis. Vered wird operiert, findet danach jedoch nicht ihre Freunde wieder. Allerdings wird sie von einem Musikproduzenten gefunden, der aus ihr eine große Schlagersängerin machen will. Seine Sekretärin Ruthi gibt Vered dann den letzten Schliff...

Review:
"Suburban Girl" ist einer der zwei Filme, die Ofra Haza 1979 gemacht hatte. Nachdem sie im gleichen Jahr mit "Schlager", von Assi Dayan, ihr Debut feierte, hoffte sie auf eine lange Filmkarriere, neben ihrer eh schon erfolgreichen Karriere als Sängerin. Allerdings wurden ihre Pläne mit diesen Film zunichte gemacht, da sie sich am Set des Films nicht wohl fühlte. Es sollte noch mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis sie wieder schauspielern würde. Der Film hier endet allerdings eine Ära, die den israelischen Film prägen würde, denn dies ist einer der letzten "Bourekas"-Filmen. "Bourekas" ist der hebräische Ausdruck für Burek, ein türkisches Gericht. Die orientalischen Juden, die seit der Staatsgründung 1948 in Massen nach Israel einwanderten, brachten dieses Gericht schließlich mit. George Obadiah war selbst im Iraq geboren, flüchtete jedoch in den Iran, wo er im laufe der 50´er und 60´er Jahre mehrere Filme unter dem Namen Gorji Obadiah machte, bis er schließlich in den späten 60´ern nach Israel auswanderte, wo er dann viele erfolgreiche Bourekas machte. Da dieser Film hier die Ära beendete, zog er sich mehr und mehr aus dem Filmgeschäft zurück und verstarb 1996.

Der Film an sich ist ja nicht schlecht, es gibt nur ein paar Schwachpunkte, unter anderen das Lied was die drei Freunde am Anfang kurz nach dem Vorspann singen und ein Lied in der Disko. Sonst ist der meist von Ofra Haza gesungene Soundtrack sehr gelungen, am besten Finde ich die Songs "Ata Kore Li", "Imru Heychan Hem Yediday" und "Eynayim". Ein anderer Schwachpunkt ist die Romanze zwischen Vered und Avi, die ziemlich überflüssig wirkt.

Ofra Haza spielt eigentlich ganz gut, allerdings ist ihre Rolle ziemlich naiv, besonders in der Szene, in der sie einfach so mit dem Produzenten mitgeht, schließlich könnte es ja ein Triebtäter oder ein Mörder sein mit dem sie geht. Reuven Dayan, eine Legende des Israelischen Kinos, ist ziemlich gut in seiner kleinen Rolle. Uri Sali wirkt etwas hölzern.

Screenshots:

Donnerstag, 19. Januar 2012

Stressiger Sonntag

Der Sonntag fing eigentlich ganz gut an, wir waren mit Freunden und meiner Grossmutter zum Essen. Nach dem Essen, als wir das Restaurant verliessen, brach meine Grossmutter zusammen und reagierte nicht auf ihren Namen, und sie musste kotzen. Wir riefen einen Krankenwagen, und da auf dem Restaurant ein Sanitäter war, versuchte er zu helfen. Als sie in den Krankenwagen reingetragen wurde, gab mein Vater dem Sanitäer Geld als Dank für seine Hilfe. Es gibt also noch Menschen mit Herz in Tagen wie diesen...

Am Abend kam Grossmutter zurück. Sie hatte einen Black-out, und es ging ihr G-tt sei Dank besser. Am nächsten Morgen ging es ihr wieder gut....

Sonntag, 9. Oktober 2011

Morgen geht´s ab nach Mallorca!

So, ich werde jetzt eine Woche lang nicht schreiben können, den morgen geht es ENDLICH los nach Mallorca. Die letzten paar Wochen fühlten sich fast an wie 100 Jahre, und morgen ist es endlich so weit!

Also, ich werde viele Fotos machen und sie danach am Samstag hier reinstellen. Und am Sonntag geht´s dann los nach Flensburg!

Also, sehen uns!
Patrick

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...