Freitag, 15. Juni 2012

Das Ende eines nervigen Liedes und nervige Boygroups

Als ich vor einigen Wochen, kurz vor den Leseferien, zusammen mit Katrine und Anastasia im Kino war um "Der Diktator" zu sehen, hat uns Katrines Eltern abgeholt. Als im Wagen das Radio angemacht wurde hörte ich ein Lied, dass ich sofort anfing zu hassen: "Call me maybe" von der Kanadierin Carly Ray Jepsen. Das Lied hatte einen nervigen Refrain "Hey, I just met you - and this is CRAZY - so here´s my number, so call me maybe..". Wenn ein Lied so einen Text hat, weis man, dass das Lied schlecht ist. Mal abgesehen davon dass Carly´s Stimme voll mit Autotune ist.



Auf dem Blog Why "Pop" Music sucks erklärt uns Hale, warum das Lied (und andere Lieder) scheisse ist:

So, we'll start with the lyrics:


I threw a wish in the well, -what?
Don't ask me, I'll never tell 
I looked to you as it fell,  
and now you're in my way
I trade my soul for a wish, -so much wishing yet it has nothing to do with the song...
pennies and dimes for a kiss -this sounds slightly illegal...
I wasn't looking for this, 
but now you're in my way

Your stare was holdin', 
Ripped jeans, skin was showin'  
Hot night, wind was blowin'  
Where you think you're going, baby?

Hey, I just met you, and this is crazy, but here's my number, so call me, maybe?
It's hard to look right, at you baby, but here's my number, so call me, maybe?
Hey, I just met you, and this is crazy, but here's my number, so call me, maybe?
And all the other boys, try to chase me, but here's my number, so call me, maybe?

You took your time with the call, 
 I took no time with the fall  
You gave me nothing at all,  
but still, you're in my way -call mi stipud but me no undstant dis intire verce...
I beg, and borrow and steal  
At first sight and it's real  
I didn't know I would feel it,  
but it's in my way
Some of these lyrics don't really make any sense to me, but that's cool, I'm sure I'm just not intelligent enough to understand her insanely deep lyrics.  But it's weird that one would put such cryptic lyrics next to "this is crazy, but here's my number".  


So how about the instrumentals in this song?

Well the intro sure is long and complicated: a simulated cello and violin pizzicato (string plucking) of 8th noted G's (the root of the I chord by the way) for 2 measures on a slight phaser setting.  
Then, Carly starts to sing, technically starting the verse.   Well the thing is, this intro doesn't go away.  It continues with a slight change in a few bass notes.  You could literally sing the entire song to a continuous G.  QUE DA BAGPIPES ME LADDIES!!

Ja, er hat echt recht. Danach geht er darauf rein dass alle Rezensionen zum Lied im Internet eigentlich nur darüber hinausgehen, dass Eltern wissen dass dieses Lied mehr oder weniger "Kindgerecht" ist als zum Beispiel S&M von Rihanna. Wir sind also anscheinend wieder in der Zeit zurück, wo Plattenlabels Radiokanäle dafür bezahlen gewisse (Mainstream) Lieder zu spielen. Wie Primitiv ist das den...

Nun ja, in den letzten paar Tagen habe ich mehrmals Parodien auf diesen nervigen Song gehört, und seitdem ist das Original mehr und mehr zurückgeschoben worden (mit anderen Worten: es ist in den Charts gefallen!)...G-tt sei dank...

Nothing to do here...

 Ein weiterer Grund weshalb ich das denke ist, dass solche manufakturierten Boygroups (ich weigere mich, es Boy"band" zu nennen, weil in einer Band werden Instrumente gespielt!) wie The Wanted oder One Direction von der Mehrheit gehasst werden (wenn man sie googelt, sind die meisten Resultate negativ). Die einzigen Fans die diese haben sind junge Mädchen oder einsame Jungfern Schrullen. Die sind so was von gestellt dass es weh tut, die schreiben nicht einmal ihre eigenen Songs und sie hören sich wegen Autotune alle gleich an, weshalb ich keinen Unterschied hören kann, ob es nun One Direction, The Wanted, Big Time Rush oder die Jonas Brothers sind (wusstet ihr, dass die nie ihre eigenen Instrumente spielen, nicht einmal bei Konzerten?).  Und nun zum Punkt: alle ihre Fans mögen diese nicht wegen ihre Musik, sondern nur wegen ihrem Aussehen! Ich bezweifle tatsächlich, dass die Mehrheit der "Fans" sich die Musik ernsthaft kauft, ich glaube die meisten laden sich die Musik illegal runter.

Hier ein weiteres Beispiel von Why "Pop" Music sucks:


Tja, die Kommentare sprechen für sich: die Mehrheit der Kommentare bezieht sich nicht auf die Musik.

Ich bezweifle dass diese Boygroups in 5 Jahren noch existieren; und ich bezweifle dass aus diesen erfolgreiche Solokarrieren enstehen werden.

Und wie ich hier schon sagte, finde ich es schade, dass Rockmusik nicht mehr so im Vordergrund (Mainstream ist) wie früher. 

Montag, 11. Juni 2012

Rostock morgen...

Morgen gehe ich und mein Vater nach Rostock, mein Vater soll dort einiges zusammenbringen für einen Grillabend am Sonntag. Irgendwann setzt er mich in der Innenstadt ab, und ich gehe rund und werde shoppen. Ich kenne jeden einzelnen Winkel der Innenstadt und am Hafen, ich liebe diese Stadt einfach.



Das neue Album von Lady Gaga


So, nun da dieses Jahr schon das neue Album von Roxette raus gekommen ist, und irgendwann auch das neue von Ninet Tayeb in die Läden kommt, hat Popstar Lady Gaga schon angekündigt, dass ihr neues Album jetzt Fertig ist, aber das der Name des Albums erst im September veröffentlicht wird.

Ich habe das hier, hier und hier gelesen. Im letzten angegebenen Link wird der Name des Albums "Lipstick" vermutet, ob das wahr ist, kann man noch nicht sagen. 

Jedenfalls bin ich auf das hier auf Youtube gestoßen:




Ich bin gespannt!

Ihr erstes Album The Fame war ein sehr gutes Album, mit sehr fröhlichen Liedern, ihr Nachfolger The Fame Monster gefiel mir allerdings noch besser, weil die Atmosphäre und die Texte der Lieder düsterer sind als beim Vorgänger. Born this way war ein sehr guter Genremix, mit dem Höhepunkt Yoü and I.

Freitag, 8. Juni 2012

In einigen Wochen....Mallorca!

So, in einigen Wochen sollen wir endlich nach Mallorca!
Das hier ist wirklich eine der kältesten Sommer seit 2004, da war es auch ziemlich kalt! Entweder ist es bewölkt, es regnet, oder es ist einfach nur kalt. Heute sind es alle drei.

Bis dahin soll ich noch für die letzten zwei Prüfungen büffeln, und mich nach Mallorca träumen und bei Bildern von früheren Urlauben in Nostalgie schweben.

Hier ein paar Fotos von Mallorca, die ich letzten Herbst geschossen habe:

Mittwoch, 6. Juni 2012

FILMKRITIK: The Bubble (Israel 2006) (8/10)

Alternative Titel: haBuah, The Bubble - Eine Liebe in Tel Aviv

Regie: Eytan Fox
Produzent: Gal Uchovsky, Amir Feingold ua.
Drehbuch: Eytan Fox und Gal Uchovsky
Musik: Ivri Lider
Darsteller: Ohad Knoller, Yousef ´Joe` Sweid, Daniella Wircer, Alon Friedman, Zohar Liba, Ruba Blal, Tzion Baruch, Oded Leopold, Shredi Jabarin, Yael Zafrir, Noa Barkai, Yotam Ishay, Eliana Barkier, Avital Barak, Lior Ashkenazi, Yossi Marshek, Hussein Yassin Mahajne, Eva Khoury, Merav Shefer, Anat Hadid, Shira Rosenfeld, Lior Maoz, Dana Modan, Guy Pines, Ivri Lider, Miki Buganim, Miki Kam

Handlung:
Tel Aviv - "Die Blase", wie die Landsleute es nennen. Obwohl es mehrmals zu Bedrohungen durch Terroranschlägen kommt, wollen Lulu (Daniella Wircer) und ihre schwulen Freunde Noam (Ohad Knoller) und Yali (Alon Friedman) das Leben geniessen. Als Noam eines Tages den Palästinenser Ashraf (Yousef ´Joe´Sweid) trifft und mit ihn eine Beziehung eingeht, wird dieser in die Clique aufgenommen und arbeitet zunächst unter anderer Identität in Yali´s Lokal. Die Inhaberinnen Ella (Noa Barkai) und Orna (Yael Zafrir) bemerken nichts davon. Als er jedoch als Palästinenser auffliegt, flüchtet dieser zurück zu sein Zuhause in Nablus. Noam und Lulu geben sich erstmals als französische Reporter aus, um dort hin zu gelangen.

Review:
"The Bubble" ist tatsächlich eine gelungene Tragikomödie, wo der erste Teil des Films sich mehr wie eine Komödie anfühlt, und wo dann der zweite Teil des Films (nachdem Ashraf geflüchtet ist) mehr ein Drama ist. Eytan Fox, der schon Blockbuster wie Song of the Siren, "Yossi and Jagger" und "Walk on Water" gedreht hat, ist bei dem hier wieder ein guter Film gelungen.

Ohad Knoller spielt hier wieder die Rolle des Schwulen, wie er es schon damals in "Yossi and Jagger" gemacht hat. Die Rolle schaft er ziemlich gut. Yousef ´Joe´Sweid kannte ich schon von einer bedeutenden Nebenrolle im Film Walk on Water, die er gut meisterte. Die Rolle von damals erinnert etwas an die die er in diesen Film verkörpert. Daniella Wircer spielt ihre Rolle richtig gut, das ist das erste Mal dass ich sie gesehen habe. Ich hoffe dass ich in Zukunft mehr von ihr sehen werde. Alon Friedman ist wie die anderen Hauptdarsteller gut. Ruba Blal ist gut als westliche, aber naive, Schwester von Ashraf, und Shredi Jabarin (For my Father) als Fanatiker genial. Popsängerin Mira Awad hat einen genialen Gastauftritt nahe am Ende. Die Musik von Ivri Lider ist wieder einmal gelungen!

Alles in allen, ein ziemlich genialer Film eines genialen Regisseurs.

Screenahots:

Montag, 28. Mai 2012

FILMKRITIK: For my father (Israel/Deutschland 2008) (8/10)

Alternative Titel: Sof Shavua B´Tel Aviv, Alles für meinen Vater

Regie: Dror Zahavi
Produzent: Shlomo Mugrabi und andere
Musik: Misha Segal und Jehudit Ravitz
Drehbuch: Ido Dror, Jonathan Dror
Darsteller: Shredi Jabarin, Hili Yalon, Shlomo Vishinsky, Rosina Kambus, Michael Moshonov, Jony Arbid, Shadi Fahr-Al-Din, Dina Golan, Chaim Banai, Oren Yadger, Amir Yerushalmi, Uri Klauzner, Avital Pasternak, Yussuf Abu Warda

Handlung:
Um die Ehre seines Vaters wiederherzustellen, beschließt Tarek (Shredi Jabarin), sich in Tel Aviv auf einer Mission als Selbstmordattentäter zu begeben.  Er selbst hat riesen Angst davor, aber als er dann in Tel Aviv angekommen ist, weis er, dass es kein zurück mehr gibt. Als sein Sprengsatz nicht funktioniert, begibt er sich zum Elektriker Katz (Shlomo Vishinsky), um die Knöpfe zu repartieren. Nebenbei lernt er die schöne Keren (Hili Yalon) kennen, in die er sich mehr und mehr verliebt. Keren kommt aus einer ultra-orthodoxen Familie, ist allerdings weggelaufen, nachdem sie unehelich Schwanger wurde und eine Fehlgeburt bekam. Keren erzählt ihn, dass Katz unter einer Psychose leidet, seitdem sein Sohn bei der Armee verdurstete. Seine Frau Zipora (Rosina Kambus) traut sich nicht darüber zu reden.

Review:
"For my father" ist ein sehr guter Film, der uns ein wenig Menschlichkeit im Nahost Konflikt. Er zeigt uns aber auch, wie der "Gruppenzwang" unter den Palästinensern funktioniert, dass Ehre wiederhergestellt wird, wenn jemand im Dschihad sein Leben für Palästina gibt, obwohl es der einzelnen Person (hier Tarek) ziemlich Angst macht. In palästinensischen Schulen wird den Kindern beigebracht, dass Israelis keine Menschen sind und sie deswegen eh nicht verdient haben, zu Leben (so ähnlich wie im Dritten Reich). Als der Knopf also nicht funktioniert, wird Tarek so mit den Problemen und den Schicksal der Menschen um ihn herum konfrontiert, und das kann er dann nicht so ignorieren.

Ein sehr nachdenklicher Film, einer der wenigen Filme die uns die Persönlichkeit und die Herkunft von Selbstmordattentätern zeigt, ein Film mit ein ähnlichen Thema ist "Paradise Now" von Hany Abu-Assad. Ich weis selber dass solch ein Thema sehr schwierig ist, aber mich würde es wirklich interessieren ob Selbstmordattentäter tatsächlich Gewissensbisse haben bevor die sich selbst opfern? Das ist tatsächlich eine gute Frage. Jedenfalls hatten die Frauen im Dokumentarfilm "Shahida" (eine Doku über palästinensische Frauen, die versucht haben, sich zu opfern, in einen israelischen Frauengefängnis) keine Gewissenbisse. Aber diese Frauen konnten ihr Werk immerhin (G-tt sei dank) nicht vollenden und wurden in letzter Sekunde gestoppt.

Shredi Jabarin, den ich schon vorher im Film "The Bubble" gesehen hatte, spielt seine Rolle ziemlich gut. Er ist im Film oft Still, er betrachtet das Szenario in der Stadt, und ist somit unsere Identifizierungssperson.  Hili Yalon (Lemon Tree) spielt ihre Rolle als Aussteigerin der haredischen Szene richtig gut, sie ist im Film irgendwie ein Engel, der Tarek in eine andere Welt zieht. Shlomo Vishinsky und Rosina Kambus als rumänisches Immigrantenpaar sind genial. Der verstorbene Altstar Chaim Banai ist ebenso gut als Nachbar.

Ab hier will ich nicht mehr sagen, sonst spoilere ich zuviel!

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...