Heute vor drei Jahren ging ich auf meine - bis jetzt - letzte Sommerreise nach Berlin. Es war wohl von alle den Sommerreisen, die ich seit 2012 in die Stadt machte, wohl die schönste.
Und es war wohl dann auch der Höhepunkt des Sommers 2019, und machte diesen letzten Sommer der sechs Jahre auf der Universität auch einen der schönsten meines Lebens.
Allerdings, drei Jahre später, muss ich auch an folgendes denken:
Am Abend vor der Abreise kam mir zum ersten Mal eine Vorahnung, dass etwas schlimmes passieren würde, und ich hatte das Gefühl, dass diese Sommerreise nach Berlin die letzte sein würde in nächster Zeit. Und dann kam ja schließlich die Pandemie im kommenden Frühling.
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Es war beim Anblick der Dämmerung über Lolland, wo mir das Gefühl der Vorahnung zum ersten mal vorkam |
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...das war ein sehr deprimierendes Gefühl. |
Am nächsten Morgen konnte ich schon ausschlafen, und ich hatte noch Zeit, die neue Folge von The Handmaids Tale sehen (und das war die schlechteste Folge überhaupt), und packen. Und schließlich kam dann meine Mutter von der Arbeit, und wir fuhren nach Nykøbing, wo ich dann mit dem FlixBus nach Berlin sollte. Aber dann realisierten wir, dass wir am falschen Bahnhof waren und mussten dann zu einem anderen Platz fahren, wo der FlixBus dann schon war. Und ich kam dann in den Bus.
Dann fühlte ich mich frei.
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Das Feld in der nähe von Gedser |
Ich war so glücklich, als ich vom Schiff aus dann Warnemünde sehen konnte.
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Warnemünde |
Nach der Ankunft in Deutschland wurde der Bus dann von der deutschen und polnischen Polizei durchsucht und unsere Pässe wurden gecheckt.
Und nach einem Stopp in Rostock ging es dann endlich nach Berlin, und ich genoss dann auch die Dämmerung vom Bus aus - und so war es schon ein bisschen dunkel bei der Ankunft in Berlin.
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Irgendwo vor den Toren Berlins |
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Im Prenzlauer Berg |
Kurz nach der Ankunft nahm ich dann ein Taxi zu meinem Hotel im Prenzlauer Berg. Ich habe dann in der Nacht sehr gut geschlafen.
Am nächsten Tag hatte ich dann einen schönen Spaziergang im Prenzlauer Berg, und danach fuhr ich dann zum Jüdischen Museum. Witzigerweise kann ich mich nicht daran erinnern, was für eine Ausstellung am dem Tag dort war.
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Das Grab der Familie Mendelssohn, auf dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee |
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Schwedter Straße |
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Gedenktafel an der alten zweiten Jüdischen Versorgungsanstalt |
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Eines der Wahrzeichen des Prenzlauer Berg |
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Stadtbad Prenzlauer Berg - jetzt ein Hotel |
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Eingang zur Synagoge Rykestraße |
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S-Bahn Prenzlauer Allee |
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Künstliches Essen im Jüdischen Museum |
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Von einem Roboter geschriebene Thorarolle |
Zum Schabbat ging ich dann wieder in die Synagoge Rykestraße.
Am nächsten Tag war dann der Fastentag des
17. Tammus, wo ich allerdings wegen der Hitze nur zur Hälfte gefastet habe. An dem Tag hatte ich einen schönen Spaziergang im Jüdischen Friedhof Weißensee und in Mitte.
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Geschändete Thorarollen. |
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Hier unter anderem das Grab des Rabbiners Nathan Peter Levinson |
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Trauerhalle und Taharahaus |
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Der Berliner Dom |
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Blick zur Neuen Synagoge |
Es war ein unvergesslicher Trip nach Berlin, den ich sehr gerne wiederholen möchte. Es war wirklich der wohl beste Trip dieser Art in den Jahren 2012 bis 2019, und es ist schade, dass die Pandemie diese Tradition gebrochen hat.
Allerdings komme ich bald - mit G"ttes Hilfe - wieder zurück nach Berlin, und das für einen Monat, für ein Projekt. Ich hoffe, dieses Vorhaben wird klappen.
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