Sem Eisinger, der Gewinner der Jubiläumsstaffel von DSDS 2023 |
Erinnert ihr euch noch an letztes Jahr, wo es noch hieß, dass die zwanzigste Staffel, die Jubiläumsstaffel von DSDS, die letzte sein sollte?
Unvergessen: Melisa Omeragic |
Ein Blog von mir über meine Gedanken rund um das Leben und um anderes. Es ist nicht mein erster Blog. Also, viel spass beim Folgen :)
Sem Eisinger, der Gewinner der Jubiläumsstaffel von DSDS 2023 |
Unvergessen: Melisa Omeragic |
Und gestern sind es genau 70 Jahre her, seitdem Stalin gestorben ist. Der Tod von Stalin war ein Purimwunder, der wohl schlimmeres verhindert hat, da Stalin in der Zeit eine antisemitische Kampagne, die Ärzteverschwörung, führte.
Ich möchte hier nur meine Gedanken dazu schreiben.
Der Stalinismus gilt alt erster großer Personenkult des 20. Jahrhunderts, und gilt vielen als eine Art Standard für das, was kommen würde. Die Zeit des Stalinismus war auch ein riesiger Alptraum, vor allem in den Jahren ab der großen Säuberung 1937.
Und dann war da auch Stalins Antisemitismus - so schickte er den Liebhaber seiner Tochter in die Verbannung, und hat ihr noch vorgeworfen, warum sie sich denn gerade in einen Juden verguckt hatte - und dann kam die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, wo Stalin sich als großer Retter der Opfer des Faschismus präsentierte. Ab 1948 fing es an, mit der Ermordung des legendären jiddischen Schauspielers Solomon Michoels, und darauf kam die Nacht der ermordeten Dichter, dass das Ende der Jiddischen Literatur in der Sowjetunion markierte.
Und dann kam letztendlich die Ärzteverschwörung.
Was mich fasziniert, ist die Tatsache, dass sehr viele Menschen heute vergessen haben, was für ein Monster Stalin war. Viele kommen dann immer mit dem Argument, dass Stalin "die Nazis besiegte", und man deswegen am liebsten nichts zum Stalinismus sagen sollte, egal wie schlimm die Taten Stalins waren. Ich kann dieses Argument um G-ttes Willen nicht ernst nehmen. Für den Großteil des Krieges verschanzte Stalin sich in seiner Datscha, und tauchte erst wieder auf, als klar wurde, dass die Sowjetunion den Krieg gewinnen würde.
Mal abgesehen davon, gab es ja auch eine kurze Zeit, wo Stalin mit Hitler einen Pakt schloss, und ebenfalls in Polen einmarschierte. Aber das haben die Leute auch vergessen.
Und mal abgesehen davon, macht das ganze Argument vor allem keinen Sinn, wenn man an die antisemitischen Kampagnen denkt, die drei Jahre NACH dem Krieg anfingen.
Da fällt das ganze Kartenhaus zusammen.
Wir schulden Stalin nichts.
Und in diesen Tagen, wo Russland noch immer diesen Krieg in der Ukraine führt, hat Putin dafür gesorgt, dass Stalin in Russland selbst wieder schön in Mode ist.
Faschisten halt.
Heute Morgen sah ich außerdem auf Twitter, wie ein deutscher Kommunist einen Post tweetete, in der er den 70. Jahrestag von Stalins Tod trauerte - und auf seinem Profil stand in der Beschreibung auch "gegen Antisemitismus" - was für ein Witz.
Und ich sage noch einmal: von allen Formen des Antisemitismus, finde ich den linken Antisemitismus am meisten faszinierend.
Mir ist außerdem aufgefallen dass die Kommunisten von heute entweder die ganzen schrecklichen Taten Stalins leugnen, oder sagen, dass die Leute, die Opfer von ihn wurden, "es verdienten".
Ich kann den Kommunismus nicht ausstehen.
Jedenfalls:
יִמַּח שְׁמוֹ וְזִכְרוֹ
Ein Restaurant in Washington DC feierte den Tod Stalins mit gratis Borscht. |
Ach ja, und außerdem:
חג פורים שמח!
Ich bin noch immer entsetzt über die Tatsache, dass hier und jetzt ein Krieg in Europa stattfindet.
In der Zwischenzeit hat sich aber auch gezeigt, dass die russische Armee, trotz der ganzen Kriegsverbrechen, nicht so praktisch ist wie sie vorgibt. Die Zustände dort sind katastrophal, und es gibt schon so viele Fälle wo russische Soldaten - oft junge Wehrpflichtige aus dem russischen Hinterland - sich freiwillig übergeben haben.
Und dann sind da noch die Neonazis auf der russischen Seite, die Söldner der Wagnergruppe.
Bei den letzteren ist es interessant, dass all Diejenigen, die der russischen Propaganda glauben, die Ukraine werde von einer Bande Neonazis regiert, so tun als gäbe es die Wagnergruppe nicht.
Ich finde es auch entsetzlich, wie viele hier im Westen entweder blind der russischen Propaganda glauben, oder Putin verharmlosen - wie derzeit Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht. Sie geben vor, als ginge es ihnen um Frieden, und sind deswegen gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine. Dabei sage ich wie Henryk Broder, ne, denen geht es nicht um Frieden, sondern Appeasement.
Broder sagt es am besten:
Schwarzer und Wagenknecht erinnern mich an die selbsternannten Pazifisten, die in den USA und England der 1930´er alles taten, um Hitler zu verharmlosen und dies alles im Namen des "Frieden" machten.
Ich kann solche Gestalten weis G-tt nicht ernst nehmen.
Und um meine Gedanken zu meiner Stellung im Ukrainekrieg ganz klar zu machen:
Nur eine Seite begeht so schreckliche Massaker, lässt Leute verschwinden und entführt Kinder, und nehmen den Kindern die Identität weg um sie zu Russen zu machen.
Ich hoffe, dass der Krieg bald vorbei ist und dass die Ära Putin auch bald vorbei ist.
СЛАВА УКРАЇНІ!
Purim steht wieder vor der Tür, und ich freue mich schon wieder darauf. Gestern schrieb ich ja über meine Gedanken und Eindrücke zum 8. Jahrestag der Terroranschläge in Kopenhagen, und beim schreiben wurde ich dann auch darüber erinnert, wie ich am Tag nach Dan Uzans Beerdigung dann im Chabadhaus zum ersten Mal einen Kochkurs besuchte - und dort ging es um Hamantaschen, da Purim vor der Tür stand.
Es war eine schöne Abwechslung nach all den Eindrücken der Tage zuvor. Und ich erlebte dann auch zum ersten Mal, wie die Polizei nun 24/7 am Chabadhaus war, und in der Zeit waren sie dann meist im Keller, wo die Garderobe vorher war (und nun wieder ist, da die Polizei nun andere Quartiere bekommen haben).
Ich hatte vorher noch nie einen koscheren Kochkurs besucht, und freute mich - hier muss ich auch sagen, dass obwohl ich das kochen an sich liebe, hatte ich nicht mehr wirklich gekocht, seit ich im vorherigen Spätsommer nach Kopenhagen gezogen war, da meine Küche sehr klein war und es nicht viele Möglichkeiten zum kreativen Kochen gab. Also freute ich mich schon sehr darauf.
Es war auch ein recht schöner Spätwinterabend:
Østerport in der Dämmerung |
Damals lag die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in dem Gebäude - jetzt liegt sie in einem hässlichen Hochhaus in Nordhavn |
Østerbro ist generell ein sehr schöner Stadtteil am Abend |
Bevor es in den Ofen kam... |
Fertiggebacken.... |
Es war ein wirklich gemütlicher Abend - dennoch hatte ich an dem Abend keinen al zu grossen Hunger, und deswegen gab ich die Hamantaschen die ich gebacken habe dem Polizisten im Keller.
In der darauffolgenden Woche hatte ich dann mein erstes Purim, und es war so wunderbar.
Im Nationalmuseum beim fasten - dieses Gesicht vergisst man nicht |
Und nun, springen wir sieben Jahre in die Zukunft, ins Jahr 2022.
Denn da gab es in Kopenhagen zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie ein richtiges Purimfest, so wie es sich gehört.
Ich bin dann wieder, so wie 2015 und 2019, ins Nationalmuseum gegangen, um die Zeit während des Fastens totzuschlagen.
Die Säulen an der Seite des Nationalmuseums in den Farben der ukrainischen Farbe |
Am Eingang zum Nationalmuseum |
Ein Kronleuchter aus dem 18. Jahrhundert |
Indische Wasserpfeife |
Für Spenden |
Ah, die Große Synagoge Kopenhagens... |
Aus dem Buch Esther |
Es wurde zum ersten Mal seit 2019 zu Purim aus der Torah gelesen - in den Jahren 2020 und 2021 waren da nicht genug Männer anwesend, die gefastet haben |
Kerze und Blumen an der Synagoge am ersten Jahrestag des Anschlags, 2016 |
Aber es lässt mich nicht los, 8 Jahre danach.
Es hilft auch nicht, dass die Terroranschläge beides Opfer vom Out of Focus Effekt wurden, zu dem Punkt, wo viele Dänen vergessen haben, dass es überhaupt passiert ist.
Die Opfer waren der Regisseur Finn Nørregaard und der Wachmann Dan Uzan.
Ich hatte damals ja schon die Angst gehabt, dass bei uns so ein ähnlicher Anschlag wie in Paris um Charlie Hebdo und Hypercacher passieren würde, und leider wurde meine Angst bestätigt.
Ein sehr schöner Anblick an einem eigentlich sehr tristen Morgen |
Die Flagge war überall auf Halbmast gehalten - hier auf meinem Campus auf Amager |
Der Gedenkabend in der Synagoge |
Die Menschenmenge bei Krudttønden, Østerbro |
Ich weis nicht warum, aber der Anblick der kurdischen Flagge an dem Abend machte mich irgendwie glücklich |
Kongens Enghave Station, in ihren letzten Lebensmonaten |
Das Gebäude hier wurde ebenfalls abgerissen |
Im Treppenhaus |
Bei Sønder Boulevard - mein erstes Mal dort |
In der Trauerhalle |
Verändert hat sich auch anderes - so sind seit 2015 mehrere die ich aus der Gemeinde kenne nach Israel gegangen, und haben dort ein neues Leben begonnen. Eine Familie hatte schon vorher Alija-Pläne gehabt, aber der Anschlag hat ihren Prozess nur beschleunigt, und so verließen sie Dänemark in Richtung Israel schon vor dem Jahresende 2015.
Meine Zeit kommt auch bald, und ich leite schon dieses Jahr die ersten Vorbereitungen ein.
Opium in Afghanistan, um 2006 |
Ein Grund weshalb viele von uns es irgendwie "naheging" war die Tatsache, dass da zu der Zeit auch viele deutsche, dänische und norwegische Soldaten dort im Einsatz waren, und viele welche kannten die deswegen da unten waren.
Um 2009 fürchtete eine Freundin von mir, dass ihr Bruder nach Afghanistan geschickt werden könnte - und er wollte sogar nach Afghanistan. Aber letztendlich wurde er nicht dorthin geschickt, sehr zum Glück meiner Freundin.
Aber dann nach 2010 verlosch Afghanistan aus den Nachrichten, mehr und mehr, obwohl dort zu dem Zeitpunkt noch immer ein Einsatz war.
Es kam halt Out of Focus.
Das erste Mal habe ich 2019 darüber nachgedacht, zum Beginn des Frühlingssemesters, wo wir als Teil unseres Kurses in Filmproduktion einen alten Nachrichtenbeitrag über Afghanistan vom Winter 2005 ansahen - mir kamen dann wieder alle die Bilder hoch, die damals immer wieder in den Nachrichten gezeigt wurden. Und dann fiel mir auf, dass Afghanistan zu dem Zeitpunkt, 2019, so gut wie komplett aus den Nachrichten verschwunden war.
Zwei Jahre später machte Afghanistan dann wieder ein Comeback in den Nachrichten, als die US-Truppen sich aus Afghanistan zurückgezogen haben und die Taliban Kabul eingenommen haben. Das ganze war eine richtige Tragödie, und es störte mich, dass es damals tatsächlich viele in den Medien gab, die die Lügen der Taliban ernstnahmen, als diese behaupteten, dass jetzt "alles anders" sein werde und dass die Frauen "nichts zu befürchten" haben, mit anderen Worten, "diese Generation der Taliban ist anders und moderater". Natürlich stimmte nichts dergleichen, Frauen wurde die Bildung verwehrt, und jetzt ist Afghanistan wieder am Rande einer humanitären Katastrophe.
Afghanistan ist aber nicht das einzige Beispiel vom Out of Focus Effekt.
Nehmen wir mal die Ukraine.
Die Proteste des Euromaidan in Kiew, Dezember 2013 |
Aber damit war es ja nicht vorbei. Kurz darauf, nach der Winterolympiade im russischen Sotschi, annektierte Putin die Krim, und nach einem "Referendum" stimmte die Mehrheit dafür, in die Russische Föderation eingegliedert zu werden, und es brach ein "kleiner Krieg" im Osten der Ukraine aus, und es kam zu Kämpfen zwischen der ukrainischen Armee und prorussischer Separatisten.
Somit war Ukraine sehr präsent in den Nachrichten und Medien, nicht nur für den Rest des Jahres 2014, sondern auch noch 2015 und 2016. Ab 2017 begann die Ukraine allerdings aus den Nachrichten zu verschwinden - und es wurde dann nach und nach vergessen.
Erst im Winter 2021 kam die Ukraine dann wieder zurück in die Nachrichten, und das war noch vor den Einmarsch der Russen in die Ukraine im Februar 2022.
Und wie gesagt, es gibt noch mehrere Beispiele, aber als letztes Beispiel möchte ich noch den syrischen Bürgerkrieg nennen, der 2011 anfing und dann für die Hälfte des Jahrzehntes in den Medien präsent war - im Frühling 2014 nahm es dann ganz größere Ausmaße an, als der IS dann an Macht gewann, und dann kam die Flüchtlingskrise Ende 2015 und dann....war das auch wieder vorbei mit dem Bürgerkrieg in Syrien. Zwar nicht im echten Leben, aber es verschwand aus den Medien - zwar wurde über die Flüchtlinge berichtet, die den Weg über das Mittelmeer nach Europa wagten (und leider sehr oft deswegen ihr Leben verloren), aber sonnst war es mit dem syrischen Bürgerkrieg an sich vorbei.
Und jetzt?
Der Out of Focus Effekt kommt immer und immer wieder.
Derzeit fürchte ich, dass sowohl der Krieg in der Ukraine und die Proteste im Iran gegen das Mullah Regime mehr und mehr aus den Medien verschwinden.
Derzeit wird viel über das Erdbeben in der Türkei und Syrien berichtet, und die Ukraine wird meistens nur als eine Fußnote erwähnt - und nun ist es auch schon eine Weile her, dass die Proteste im Iran erwähnt wurden, obwohl diese noch immer stattfinden.
Und wenn das gesagt ist, erinnert sich noch jemand an FEMEN, die 2012-2014 sehr oft in den Medien waren? Das letzte Mal, wo ich von ihnen hörte, war als deren Gründerin Inna Shevchenko Zeugin vom Terroranschlag in Kopenhagen im Februar 2015 war.
Der Out of Focus Effekt stinkt.
Regie: Deepa Mehta
Produktion: Bobby Bedi, Deepa Mehta
Drehbuch: Deepa Mehta
Musik: A. R. Rahman
Darsteller: Shabana Azmi, Nandita Das, Kulbhushan Kharbanda, Javed Jaffery, Ranjit Chowdhry, Kushal Rekhi, Alice Poon, Ram Gopal Bajaj, Avijit Dutt, Vinay Pathak
Handlung:
Sita (Nandita Das) heiratet Jatin (Javed Jaffery) als Teil einer arrangierten Ehe, und nach den Flitterwochen zieht sie zu ihn nach Delhi, in die Wohnung seines älteren Bruders Ashok (Kulbhushan Kharbanda), der dort mit seiner Frau Radha (Shabana Azmi), seiner alten Mutter Biji (Kushal Rekhi) und deren Diener Mundu (Ranjit Chowdhry) lebt. Sita langweilt sich in ihrer Ehe, und Jatin hat eine Affäre mit einer jungen Chinesin, Julie (Alice Poon), die ihn allerdings nicht heiraten will. Radhas Ehe mit Ashok ist ebenfalls vom Unglück geplagt: da Radha keine Kinder bekommen kann, hat Ashok gewählt, in Enthaltsamkeit zu leben und geht zu einem Swami (Ram Gopal Bajaj). Im laufe der Zeit kommen sich Radha und Sita immer näher, und eines Abends kommt es zum Kuss.
Review:
"Fire" ist ein wirklich heftiger Film, obwohl er auf dem ersten Blick sehr langsam ist. Es dauert so einige Minuten, bis man die Charaktere so richtig kennenlernt, doch schon in der zweiten Szene, am Taj Mahal, wird schon klargemacht, wie die Ehe von Sita und Jatin funktioniert, und dass er sich nicht für seine frischgebackene Ehefrau interessiert. Danach treffen wir Radha und Ashok, und den Rest des Haushalts, und die Dynamik dort. Und dann, wenn der Konflikt wirklich etabliert ist, kommen wir in das Territorium der verbotenen Liebe zwischen Radha und Sita, und es wird wirklich gewagt.
Der Film kam ohne Probleme an den indischen Zensoren vorbei - aber das Volk nahm den Film nicht so gut an. So kam es zu Ausschreitungen von Hindu-Nationalisten, und viele Kinos zogen den in englischer Sprache gedrehten Film zurück. Es scheint allerdings dass es nicht die angedeuteten Sexszenen die Sache war, die soviel Kontroverse mit sich brachte, sondern eher er emanzipatorische Ton des Films, auch weil die Ehen der Hauptpersonen letztendlich in die Brüche gehen. Auch weil hier eine Frau "nein" sagt, und ihren Mann eine Ohrfeige zurückgibt, und sich letztendlich von ihrer kranken, undankbaren Schwiegermutter abwendet mit dem Gesichtsausdruck "genug".
Interessant ist aber auch dass der Film selbst bei indischen Feministinnen und lesbischen Aktivisten nicht immer gut ankam - so fanden einige dass das Patriarchat im Film nur auf die Leugnung weiblicher Sexualität reduziert wäre. Andere sagten dass Homosexualität in Indien akzeptiert ist, so lange es nur im privaten ist, und dass Deepa Mehta Homosexuellen generell mit diesen Film geschadet hat.
Nun denn, und jetzt komme ich mit meiner Meinung: "Fire" ist der erste Film von Deepa Mehta, denn ich vor 14 Jahren gesehen habe, als Teil von ihrer Trilogie der Elemente, dass dann 1998 mit 1947: Earth weiterging und dann 2005 mit Water ihren Abschluss fand. Ich finde dass der Film wirklich gut gelungen ist, und die Darsteller leisten allesamt eine gute Leistung, vor allem aber Shabana Azmi und Nandita Das. Shabana Azmi gilt als die Queen of Parallel Cinema, obwohl sie auch in Mainstreamfilmen in den 70´ern viel Erfolg hatte - dennoch lässt sich nicht verleugnen, dass sie vor allem durch Parallel Cinema Filmen wohl am meisten strahlt. Nandita Das, die auch eher durch Parallel Cinema und Independent Filmen (und das in mehreren Sprachen) brilliert, wurde durch diesen Film berühmt, und sie blieb dem Genre danach auch treu, und hat in den Jahren danach auch hinter der Kamera Erfolg gehabt. Kulbhushan Kharbanda ist auch sehr gut als Radhas feiger Ehemann, und Javed Jaffery und Ranjit Chowdhry bleiben auch gut in Erinnerung.
Alles in allen ist der Film ein kleines Juwel und ein guter Einstieg für die Filme von Deepa Mehta.
Screenshots:
Regie: Bromley Cawood Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...