Freitag, 15. November 2013

Noel sagt die Wahrheit!

Ja, er hat es wieder getan. Hier und hier könnt ihr lesen, was ex-Oasis Frontmann zur beknackten Boygroup One Direction (*kotz*) zu sagen hat.

Und ich kann nur sagen: er hat Recht! Die sind scheisse und ihre einzigen Fans sind 12-Jährige Mädchen und andere vom Mainstream-gewaschene Personen. Ich habe schon öfters meinen Senf zum Scheiss wie 1D gegeben.  

Donnerstag, 14. November 2013

Missbrauch des Kristallnacht-Gedenkens

Vor einigen Tagen gedachte ich hier die Kristallnacht, und sprach auch noch vom Modernen Antisemitismus.

Und dieser Antisemitismus zeigt sich auch noch im Gedenken der Opfer der Kristallnacht.  In den letzten Jahren wurden diese Gedenktage von den Linken sabotiert. Sie marschieren mit den anderen mit, allerdings reden die nur vom Rassismus an sich, und spielen den Antisemitismus dieser Tage total runter. In den extremen Fällen vergleichen die dann die Taten der Nazis mit Israel. 

Was auch verwerflich ist, ist die Tatsache dass zusammen mit den Linken auch noch islamistische Organisationen und Verbände marschieren, obwohl die meisten antisemitischen Vorfälle von heute von muslimischen Migranten begangen werden! Und dann reden die auch noch von Islamophobie, und nennen einen Rassist, wenn man sie mit dem Problem konfrontiert! 

In den letzten Jahren haben auch viele jüdische Gemeinden sich von den Gedenkfeiern ferngehalten, weil die sehen können, dass das Gedenken missbraucht wird. In Dänemark hat sich jedenfalls der Verband der Zionisten sich von den Gedenkfeiern ferngehalten, da sich offen antizionistische (antisemitische) Verbände und Personen sich dort aufhalten. 

Ein anderes Problem was die Linken mit ihrem "Gedenken" machen ist dieses: sie spielen die Tatsache runter, dass die Juden damals NUR verfolgt und ermordet wurden, weil sie Juden waren! Heute wollen sie es so darstellen, als ob es ein "Rechts gegen Links"-Ding sei. 

Am Tag vor den Gedenkfeiern hat eine Linke Person die ich kenne zur Gedenkfeier auf Facebook aufgerufen, und redete dazu auch so "Wir können nicht zulassen, dass Rechtsextremisten unsere Gesellschaft zerstören" und so einiges. Allerdings vergisst sie dieses: Rechtsextremismus ist kein so grosses Problem in Dänemark als im Osten Deutschlands und in Osteuropa. Ja, mann muss sie bekämpfen, allerdings ist der wachsende Islamismus in Dänemark eher zu beachten als die Rechten. Ausserdem werden die meisten Überfälle auf Juden von muslimischen Migranten begangen. Allerdings interessiert es den Linken nicht, da ja schliesslich "nur Weisse Rassisten sein können". Und unter den Linken sind die Antisemiten inzwischen auch mehr oder weniger in der Mehrheit, im Mantel des "Antizionismus". Im Frühjahr hat eine linke Jugendpolitikerin die Vorfälle auf Juden bedauert (ohne die Täter zu nennen) und hat im selben Satz die israelische Besatzungspolitik kritisiert. Also, wenn man ihre Logik folgt, sind die Juden also selber schuld daran wenn sie angegriffen werden? 

Aber die europäische Linke ist eh zu einen Witz geworden. 

Samstag, 9. November 2013

75 Jahre Kristallnacht - und gegenwärtiger Antisemitismus in Deutschland

Heute sind 75 Jahre vergangen seit den Novemberpogromen, auch bekannt als Reichskristallnacht, oder einfach nur Kristallnacht (wegen den Scherben der Fenster, die auf den Strassen lagen).

In der Nacht wurde das Schicksal der Juden Deutschlands besiegelt. Da wurde es wohl den meisten klar, dass Hitler es wohl ernst meinte. Da wurden es wohl einige klar, dass es jetzt oder nie ist.

Nun denn. Anfang dieser Woche hat ein Spa in Thüringen am 9. November mit einer "Romantischen Kristallnacht" geworben. Dies kann ein einfacher Fehler gewesen sein, aber dennoch ist es einfach nur geschmacklos!

Vor kurzen lief auf ARD auch eine Doku über gegenwertigen Antisemitismus in Deutschland. Die Doku war wohl eine der besten Dokus, die die ARD in den letzten Jahren gesendet hat. Die Doku hat nicht (wie viele andere, mit linker Berichterstattung) den Antisemitismus nur den Rechtextremen hingeschoben. Nein. Die Doku zeigte schonungslos den Antisemitismus in allen gesellschaftlichen Ecken. Angefangen bei den Rechten - und danach zu den Islamisten. Von den Islamisten zu den Linken - dies zeigte sich besonders, weil bei den "Quds"-Demos auch viele Linksextreme vertreten sind, die zusammen mit den Islamisten "Khaybar Khaybar" rufen, und dieses zeigt: Die Linken sind ja generell gegen Religion, aber ihr Judenhass vereint sie mit den Islamisten, die ideologisch gesehen nichts vom Sozialismus halten!

Und von den Linken gehts dann zur Mitte der Gesellschaft: Leute, die ja wegen "jüdischen Freunden" ja nicht Antisemiten sein können, und die dennoch behaupten die Juden würden die Banken kontrollieren.

Ich frage mich, wie zum Teufel können 0815-Deutsche an diesen Unsinn glauben?

Mich wundert´s ja nicht. Das deutsche Gespenst des Antisemitismus zeigte sich letztes Jahr in Gestalt von Irena Wachendorff auf sehr bizarre Weise, also warum auch nicht so. 

Mittwoch, 6. November 2013

Was nun kommt...

Die zwei Monate in Israel haben mir gezeigt, dass ich hier nicht hingehöre. Ich muss weg von hier!

Jedenfalls kann ich mich jetzt auf das Ende des Monats freuen: Chanukkah wird in Berlin verbracht. Mann, wie ich mich darauf freue! 

Und für 2014 hatte ich schon seit langen Pläne. Ich werde eine Bewerbung für die Universität Kopenhagen schreiben, um dort hebräisch (und einige Kurse daneben) zu studieren. Von da aus werde ich dann mein Studium nach Israel verlegen, und dort kann ich dann immer noch Geld vom Staat kriegen. 

In Israel werde ich dann gleichzeitig auch versuchen, zu konvertieren - oder Beratung zur Konversion zu bekommen. 

Ausserdem werde ich irgendwann im Frühling 2014 nach Israel reisen; 

Montag, 4. November 2013

Bin wieder da / Bericht meines 2 monatigen Aufenthalt im Heiligen Land



So, bin viel früher zurückgekehrt als geplant. Wieso? Das werdet ihr schon sehen.

Ich kann nur sagen dass ich es kaum erwarten kann wieder nach Israel zu kommen- dort fühlte ich mich mehr zuhause als hier in Dänemark.

Ich hatte dort drüben nicht Zeit zu bloggen - und wenn ich es wollte, wollte es das Netzwerk nicht.

So, nun fange ich dann mal an:

Mein Wecker Klingelt. 1:30 Uhr Nachts. Ich stehe auf. Ich gehe dann schnell duschen, packe die Kulturtasche in den Koffer, und ziehe mich dann an. Ich packe dann mein Handy, mein iPod, und mein Geldbeutel in die Tasche. Das Lied "Every time we touch" von Maggie Reilly spielt im Radio (jetzt eines der Gründe warum ich dieses Lied immer mit Israel verbinden werde), und ich gehe raus, sperre Chang in die Garage ein (er war voll deprimiert dass ich ihn verließ). Daraufhin setzte ich mich ins Auto, und warte dass meine Eltern reinkommen und wir endlich losfahren. Ich höre dann sofort Musik, und döse dann. Unter anderen höre ich Whitney Huoston, Bryan Adams, Marianne Faithfull Aviv Geffen und Enya in der Nacht auf den Weg nach Kopenhagen. Als wir dann am Flughafen in Kopenhagen angekommen sind, sind man in der Ferne wie schon die ersten Sonnenstrahlen hervorkommen.

Dann haben wir kleinen Stress, weil wir herausfinden mussten wie man richtig eincheckt und so, allerdings war dann alles gut als wir den grossen Koffer los wurden. Ich verabschiede mich dann von meinen Eltern. Seltsam dass ich die dann für die nächsten paar Monate nicht sehe. Ich setze mich dann auf den Gang zum Flug nach Wien. Als der Flieger abhebt, schlafe ich sofort ein. Der Schlaf an sich fühlte sich wie 10 Minuten an, aber als ich aufwachte, war der Flieger schon am Landen in Wien. Angekommen, setzte ich mich dann im Flur für den Flieger nach Tel Aviv. Verspätung. Recht nervig; um mich herum sassen viele "Birthright"-Teilnehmer; Als wir alle endlich einsteigen können, bin ich erleichtert.

Als ich dann auf dem Weg in den Flieger bin, spüre ich, dass diese Reise mein Leben gründlich verändern wird. Ich wusste nicht richtig, was noch auf mich zukommen würde. Im Flieger hatte ich dann ein Gespräch mit einem israelischen Ehepaar; der Mann war Sabra und Sohn von deutschen Einwanderern und sprach deutsch, die Frau war in Brasilien geboren.

Im Flug lese ich auch den Roman "Frauen ohne Männer" von Shahrnush Parsipur (Kritik zur Verfilmung hier). Beeindruckend. In Israel angekommen, ist das erste, was ich tue, meine Eltern anzurufen. Danach nehme ich einen Sherut-Taxi nach Jerusalem.


 Im Sherut konnte ich dann auch schon die Landschaft vor dem Flughafen bewundern. Es sah recht kahl aus, aber war dennoch schöner als Lolland. Und je näher der Sherut sich Jerusalem näherte, je schöner wurde die Landschaft. Ich sah von weiten aus auch die Mauer, die die Linken so hassen. Das war schon ein recht seltsames Gefühl. Allerdings verstehe ich wieso die Mauer notwendig ist. Ich sah dann auch die Vielfältigkeit Jerusalems, als der Sherut durch die verschiedenen Stadtteilen fuhr. Ich sollte zum Stadtteil Talpiot, wo sich das Joffi-Haus befindet. Das Haus ist eine Art Hostel dass von einer kirchlichen Organisation in Dänemark gesponsert wird, und wo Dänen (oder Skandinavier generell) übernachten können (mal nebenbei: ich bin auf meinen deutschen Pass nach Israel gereist). Angekommen, bemerke ich erst eines: niemand ist zuhause! Ich bin beinahe panisch und rufe sogar meine Eltern an. In den Moment tauchen dann auch die zwei dänischen Betreuer von einer Wanderung zurück. Mein Abend ist gerettet. Die machen dann Essen für mich, und ich bringe meine Koffer ins Schlafzimmer. Ich bin an dem Abend der einzige der dort schläft. Ich gehe dann duschen, und gehe wieder hoch. Bevor ich schlafen gehe, lese ich dann die letzten zwei Kapitel von "Frauen ohne Männer", und bin begeistert und baff. Da die Betreuer zu den Zeitpunkt schon schlafen gegangen sind, schaue ich mir die vielen Bücher in den Regal an. Viele Bücher, die ich schon kannte, zum Beispiel die Autobiografie von Ida Nudel (dänisch übersetzt) und einige andere, und Bibeln. Allerdings fand ich dort auch etwas...fragwürdige Literatur.

Ich lege mich dann im Bett hin, höre Musik und schlafe dann. Am nächsten Morgen gehe fahre ich dann mit einen der Betreuer zum Busbahnhof (an der Fahrt dort wusste ich sofort dass ich später in Jerusalem wohnen möchte) und von dort dann nach Tel Aviv. Ich höre Musik, und schlafe dann ein. In Tel Aviv komme ich dann mit einem Taxi zum Kibbutz Büro, und von dort aus dann zum Hayarkon 48 Hostel. In der Hostel lege ich mich dann hin. Später schallte ich dann einen russisch-sprachigen Kanal an, und schaue dort russisches Assi TV. Später gehe ich dann etwas spazieren, und esse äthiopisches Essen. Nach dem Essen ging ich am Strand spazieren, bis hin nach Jaffa.

Ich fühlte mich so klein als ich Gebäude wie dieses gesehen habe...


Ich verliebte mich sofort in der Stadt. Als ich am Abend dann zurück in mein Zimmer war, schaute ich dann irgendeine britische Fernsehserie, und danach lief ein Film an den ich mich seltsamerweise nicht mehr erinnere. Am nächsten Morgen bin ich dann früh aufgestanden um zum Kibbutz-Büro zu gehen. Dort erfuhr ich dann auch, in welchen Kibbutz ich musste: Ein Hashofet im Norden. Dann musste ich für die Versicherung 900 Shekel bezahlen (obwohl ins in DK erzählt wurde, es sei nicht nötig!). Ich bekam dann auch die Reisebeschreibung in die Hand gedrückt. Abends ging ich dann chinesisch essen, ging bis hin nach Jaffa spazieren, und bin dann zurück in mein Zimmer. Dort schaute ich dann "The Tempest", und "Carbaret". In der Nacht schlief ich gut. Es war dann recht stressig die beiden Koffer nach unten zu bekommen; dann nahm ich ein Taxi zum Busbahnhof, und von dort dann ein Bus nach Yokneam. In Yokneam angekommen, wartete ich fast 3 Studen (!) auf den Bus der mich nach Ein Hashofet fuhr.

In Ein Hashofet angekommen,  führte mich der Aufseher (nachdem meine Koffer im Zimmer gestellt wurden) in den Speisesaal, wo ich dann schon einige der anderen Freiwilligen kennen lernte. Als ich zurück im Zimmer war, lernte ich dann meine Mitbewohner kennen, einen Kolumbianer, und einen Mexikaner. Ich vermisse beide.

Ich hatte in Ein Hashofet eine sehr schöne Zeit. Der Job in der Eltam-Fabrik war nicht gerade der beste, habe mich allerdings nie beklagt. Die Aufseher konnten mich nur nicht leiden, und spürte, dass die einen Grund suchten, mich zu feuern. Letztendlich wurde ich nach 5 Wochen gefeuert. Der Aufseher konnte danach angeblich keinen Job für mich finden, und er hätte mich beinahe am Vorabend von Rosch Haschana rausgeworfen, und dass obwohl ich nirgendwo anders hätte hingehen können. In letzter Sekunde durfte ich noch bis zum Ende der Woche bleiben. Als der Tag kam, wo ich gehen sollte, sagte ich den Aufseher, dass ich das Aspergers Syndrom habe.

Ich bin dann nach Tel Aviv gefahren, wo meine Eltern mir einen Urlaub spendierten, in einem schönen Hotel an der Hayarkonstrasse. Ich hatte nach den stressigen Tagen einfach das Bedürfnis, mich zu entspannen. Nun den, dass erste was ich tat nachdem ich im Hotel eingecheckt bin ist dass ich nach McDonald gegangen bin. Das war besser als das Plastikessen im Kibbutz. An den folgenden Dienstag bin ich dann zum Kibbutzbüro gegangen um mir dort einen neuen Kibbutz vermittelt zu kriegen. Dort hat die Vorsitzende der Organisation mich in ihr Büro rein bestellt. Ich ahnte nichts gutes. Sie sagte mir, der Aufseher hatte angerufen, und gesagt, ich habe das Aspergers Syndrom, und deswegen könne sie mich nicht in einen anderen Kibbutz schicken. Sie sagte zudem ich sei ein schlechter Arbeiter gewesen. Ich versuchte sie dann damit zu konfrontieren dass ich und ein anderer uns gemobbt fühlten auf der Fabrik, eine Tatsache, die sie natürlich verneinte. Je mehr sie redete, je mehr wusste ich, dass sie eigentlich keine Ahnung hat von was sie redet. Sie wiederholte sich ständig, und ich hatte ehrlich gesagt Lust, ihr den Kaffee in ihre Fresse zu spritzen. Ich bin dann gegangen, mit Schock. am selben Abend hatte ich dann ein Treffen mit einem Ehepaar aus dem Süden, die die Wahrheit sagten über die Kibbutz Bewegung: Sie seien allesamt Heuchler, und man könne nichts gutes von ihnen erwarten.

Letztendlich glaube ich allerdings, dass der eigentliche Grund für meine Abfuhr wegen meiner "Krankeit" ein ganz anderer war, ein Grund, den ich ehrlich gesagt nicht wage, hier nieder zu schreiben.

Hier einige Fotos aus Ein Hashofet und Umm el-Fahm:


 In der Woche bevor ich das Land verließ, besuchte ich noch mal Jerusalem:



 Der Besuch an der Kotel hat mich überzeugt, dass es G"tt gibt. Und der Besuch im Jad Vaschem Museum hat mich auch echt berührt. Ich werde meine Eltern später auch dadurchzwingen.

Einige Tage bevor ich das Land verließ, besuchte ich dann nochmal Ein Hashofet, um mich von meinen Freunden dort zu verabschieden. Als ich Ein Hashofet dann am Abend verließ, liefen mir die Tränen.

Jedenfalls kann ich mit grosser Sicherheit sagen, dass ich jetzt noch mehr überzeugt bin dass ich konvertieren möchte und später Alijah machen. Ich fühlte mich dort mehr zuhause als hier in Dänemark.

Und die zwei Monate haben mein Leben sehr verändert. Es war gut für mich eine Auszeit von Zuhause zu haben. Ich bin jetzt selbstständiger, und ich weis jetzt dass ich so schnell wie möglich hier weg muss.

Ich kann es kaum erwarten irgendwann im Frühling zurückzukehren! 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...