Dienstag, 11. Dezember 2012

Chanukkah 2012

Wie letztes Jahr, poste ich auch dieses Jahr wieder etwas zu Chanukkah. Dieses Jahr werde ich leider nicht die zwei letzten Kerzen der Menorah anzünden können, da ich zu dem Zeitpunkt mit meinen Eltern in Berlin bin. Am Donnerstag, wo ich in Berlin angekommen bin, werde ich am Abend zu einer Chanukkah-Party in einer Diskothek in der Kantstrasse gehen. Das wird ein Spass.

Derzeit schreiben wir vom Gymnasium alle am SRP. Das ist echt anstrengend, ich freue mich wenn es vorüber ist. Ich hoffe, dass meine Arbeit gut wird, da die Zensur für die Arbeit ekstrem wichtig ist. 

Hier ein Bild vom letzten Abend:
Es ist auch ziemlich kalt, und jetzt liegt überall Schnee.

Neues von der Wachtel aus Remagen, und ein neuer Kostümjude entlarvt

Ach, was sehe ich denn da? Irena Wachendorff, die Alibijüdin von Ruprecht Polenz und der Hamas, die eigentlich keine ist. Und jetzt bekennt sie sich öffentlich als Unterstützerin von Baschar al-Assad, der syrische Diktator, der sein "eigenes" Volk niedermetzelt. Und das tut die Wachtel alles im Namen als "Jüdische Musikerin". Mann, gibt diese Nazi-Wachtel denn nie auf? Mein G-tt, hat sie denn nicht erkannt, dass ihre Karriere als Kostümjüdin endlich vorbei ist? Mann oh mann....

Dank des geliebten Kostümjudenarchives auf Facebook, bin ich sowohl auf das als auch auf DAS hier gestossen:
Neue Vergangenheit als Opfer
Eines Tages stellt sich plötzlich ein Mann bei der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg vor. Er legt Papiere aus einer anderen Stadt vor, die ihn als Juden ausweisen. Die Gemeinde nimmt den Mann als Mitglied auf.
Otto Uthgenannt, so heißt der Mann, war erst vor kurzem aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt; er behauptet, er habe in Amerika für den Unterhaltungskonzern Sony gearbeitet.
In amerikanischen Zeitungsarchiven findet man eine andere Geschichte. Dort steht, dass Uthgenannt 1989 in Idaho wegen Dokumentenfälschung und Scheckbetrug festgenommen worden sei. Dass verschiedene Bundesstaaten um seine Auslieferung gestritten hätten. Dass er im Gefängnis gesessen habe. Und dass er das Fälscherhandwerk beherrsche: „Er war sehr gut. Seine Schecks waren von hoher Qualität“, wird ein Polizeioffizier zitiert.
In Goodyear, Arizona, bekannt durch das große Perryville-Staatsgefängnis, schreibt Otto Uthgenannt im Januar 1994 einen fünfseitigen Aufsatz. Darin schildert er, wie er als Kind das Konzentrationslager Buchenwald überlebt hat. Und wie er 72 Verwandte verlor, darunter Vater, Mutter und Schwester.
Als er sich in Oldenburg bei der Jüdischen Gemeinde vorstellt, ist er kein Straftäter mehr.
Jetzt ist er ein Opfer.

Keine Erinnerung

Warum tut jemand so etwas? Vielleicht hoffte Uthgenannt auf Milde in Amerika; in seinem Aufsatz lobt er sehr die US-Soldaten, die das Lager Buchenwald 1945 befreiten: „Wie bewunderte und liebte ich die Amerikaner, durstig nahm ich alles über die USA in mich auf“, schreibt er.
In Deutschland zieht Uthgenannt nach Ostfriesland, wo er als Holocaust-Überlebender zunehmend bekannt wird. In seinem Wohnort arbeitet er im Arbeitskreis „Gedenken“ mit. Er tritt als KZ-Überlebender im Stadttheater Wilhelmshaven auf, er hält Vorträge in Schulen.
Dort erzählt er den Schülern, wie er nach der Lagerhaft trotzdem etwas aus seinem Leben gemacht habe: Im Waisenhaus in der Schweiz lernte ich Lesen und Schreiben, sagt er. Er trat der Anti-Alkohol-Organisation der Guttempler bei, studierte, machte Karriere bei Sony. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland baute er das Kabelfernsehen mit auf, sagt er.
Bei Sony, bei den Guttemplern in der Schweiz, bei Kabel Deutschland kann sich aber niemand an Otto Uthgenannt erinnern.
Nur in den Archiven der Stadt Göttingen findet man Erinnerungen an ihn: Meldekarten, die bezeugen, dass Otto Uthgenannt am 28. Mai 1935 in Göttingen geboren wurde, dass er evangelisch getauft wurde, dass er und Vater, Mutter, Schwester bis in die 60er-Jahre in der Stadt lebten.
Aber wer liest schon alte Meldekarten.
Als Otto Uthgenannt Anfang 2011 als Buchenwald-Überlebender bei der Premiere des Theaterstücks „Die Ermittlung“ in Wilhelmshaven sprechen soll, kommen dem Landesbühnen-Dramaturgen Peter Fliegel kurz Zweifel. Stimmt das wirklich alles, was Uthgenannt erlebt haben will? Vorsichtig spricht er Uthgenannt darauf an. „Er verwies dann auf ein offizielles Schreiben aus Buchenwald“, erinnert sich Fliegel: „Wenn meine Geschichte falsch sein soll – warum laden die mich dann zu einem Überlebenden-Treffen nach Buchenwald ein?“ Das klang plausibel, fand Fliegel.
Die Einladung gibt es wirklich, „das war ein Unfall“, sagt Dr. Harry Stein, Kustos für die Geschichte der Gedenkstätte Buchenwald. Etwas vorschnell habe man Uthgenannt aufgrund seiner Medienpräsenz eingeladen. Wahrgenommen habe Uthgenannt die Einladung aber nie.
Er tritt lieber in Schulen auf. Spricht mit dem Radio und mit Zeitungsreportern.
Ein Lehrer lobt nach einem Uthgenannt-Vortrag in seiner Schule: „Nur mit Zeitzeugen, von denen es immer weniger gibt, können wir unseren Schülern das Ungeheuerliche jener Zeit wirklich vorstellbar machen.“
Aber wie soll man sich vorstellen, dass sich jemand so etwas Ungeheuerliches ausdenkt: eine Kindheit in Buchenwald. Zwei Scheiben Brot als Essensration. Das tägliche Schleppen von Eimern mit Exkrementen. Todesangst.
Hat Otto Uthgenannt vielleicht entsprechende Bücher gelesen? Zum Beispiel den Buchenwald-Roman „Nackt unter Wölfen“ von Bruno Apitz? „Der Funke Leben“ von Erich Maria Remarque? Die Autobiografie von Elie Wiesel? Überall finden sich Parallelen zu seinen Erzählungen.

Gespräch abgebrochen

Uthgenannt selbst möchte darüber nicht sprechen. Als ihn die NWZ  mit den Rechercheergebnissen konfrontiert, sagt er nur knapp: „Dazu äußere ich mich nicht.“
Auf Nachfrage sagt er immerhin, dass er für seine Auftritte kein Honorar bekommen habe. Und dass er auch keine Entschädigungszahlungen als Holocaust-Überlebender beantragt habe. Dann bricht er das Gespräch ab.
Strafrechtlich wird die falsche Biografie für Otto Uthgenannt vermutlich keine Folgen haben, erklären Juristen auf Nachfrage. Wenn jemand Geld verdient mit einer Lüge, dann kann man ihn wegen Betrugs anklagen. Auch die Verwendung eines falschen Titels ist strafbar. Es ist aber nicht verboten, sich eine Religionszugehörigkeit, eine Lagervergangenheit oder tote Verwandte auszudenken. Heikel wird es lediglich, wenn zur Untermauerung einer falschen Biografie Urkunden gefälscht werden.
Was also ist Otto Uthgenannt bis jetzt vorzuwerfen?
In Buchenwald sagt der Historiker Harry Stein: Es ist schlecht, wenn Geschichte so verfälscht wird. „Das hier grenzt doch an eine Banalisierung des Grauens: Als könnte man mit zwei Scheiben Brot und ein bisschen Latrinen-Säubern als Kind fünf Jahre Lager überleben!“
Außerdem: Was passiert mit der Wahrheit, wenn sie als Lüge daherkommt? Glaubt noch jemand das Unvorstellbare, wenn der Zeitzeuge als Schwindler entlarvt wird?

Schweigen zum Schluss

Bei Uthgenannts letztem Auftritt am 7. November 2012 in Wildeshausen fragt ihn ein Schüler: „Gibt es Dinge aus Ihrer Vergangenheit, die Sie nicht erzählen?“
Otto Uthgenannt könnte jetzt sagen, dass er sich das alles nur ausgedacht hat. Dass es aber so gewesen sein könnte, weil die Welt damals so schlecht war. Dass es Terror und Tod gab und heute leider immer noch gibt. Dass die Schüler bitte nicht dieselben Fehler machen sollen wie er. Dass sie immer ehrlich bleiben sollen.
Das alles sagt er aber nicht. Er sagt nur: „Ja.“

Was kann jemanden dazu bringen, so etwas zu tun?

Sonntag, 2. Dezember 2012

Dezember....

So, jetzt ist der langweiligste Monat des Jahres, November, endlich vorbei. Jetzt ist es Dezember, und gestern, zum ersten Dezember war ich auf einer Weihnachtsfeier mit dem ganzen dritten Jahrgang meines Gymnasiums. War ganz nett.

Ich freue mich jetzt wahnsinnig auf Chanukkah, Weihnachten, und ganz besonders Berlin...

Musikkritik: Born to Die, Lana Del Rey (2012, 10/10)


Wie ich ja schon hier berichtet habe, LIEBE ich Lana Del Rey. Das Lied "Video Games" hörte ich im Dezember 2011 zufällig auf VIVA und habe mich sofort in ihre Stimme verliebt, und dieses etwa andere Musikvideo. Es war an der Spitze der Charts. Später hörte ich das Lied "Born to Die". Ein echt schönes Lied. Dann, in den Winterferien dieses Jahres, kaufte ich mir bei einer Reise nach Rostock das Album. Ich kann nur sagen, dass dieses Album zurecht gute Kritiken bekam, obwohl viele Kritiker es, wie zum Beispiel der Rolling Stone, das Album zerrissen haben. Die haben eben kein Musikgeschmack; auf dem Flug nach Mallorca  hörte ich mir dass ganze Album auf meinen iPod an, und einige Tage später habe ich es noch mal gemacht. Ich kriege nie genug von diesen Album.

Ein fester Bestandteil aus meinen Soundtrack des Jahres 2012.

Titelliste:

1. Born to Die
2. Off to the Races
3. Blue Jeans¨
4. Video Games
5. Diet Mountain Dew
6. National Anthem
7. Dark Paradise
8. Radio
9. Carmen
10. Million Dollar Man
11. Summertime Sadness
12. This Is What Makes Us Girls

Special Edition Tracks:

13. Without You
14. Lolita
15. Lucky Ones

Anspieltips: Video Games, Born to Die, Radio, National Anthem, Carmen, Summertime Sadness, Blue Jeans, Lolita und Dark Paradise. Was dieses Album auch so genial macht, ist diese Nostalgie. Sie vermischt den Stil der Musik der 1960´er Jahre mit der von heute, und ich kriege immer echte Gänsehaut von dieser Musik und von der geilen Stimme von Lana Del Rey. Mit all dieser Americana ist dieses Albums eins der Hauptdinge die ich mit diesen Jahr hier verbinde. 

Mittwoch, 28. November 2012

Jeannie Gold, Planner de Weddingos/Prostituta


Wie ihr seht, habe ich "Jeannie Gold" als Profilbild auf Facebook als auch auf Google/Blogger. Es ist eine Persona von Roger, dem Ausserirdischen aus American Dad, der diese Persona für eine Episode als Hochzeitsplanerin brauchte.

Ist einfach nur Kult!

PS.
Falls jemand gerade auf Zitate von Jeannie Gold kommen kann, poste diese bitte in den Kommentaren! :D

Sonntag, 25. November 2012

Das Theaterstück "Manifest 2083"

Vor einer Woche war ich mit einigen aus meiner Sozialdemokratengruppe in Kopenhagen, wo wir uns nach einen Vortrag ein Theaterstück angeschaut haben. Es hatte den Titel "Manifest 2083", und es basierte sich auf dem Manifest, dass der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik vor den Morden auf Utøya veröffentlicht hatte und an diverse Email-Adressen gesendet hatte. Der Schauspieler des Stückes hatte, zusammen mit dem Regisseur, viele Hassmails bekommen. Er hat eines davon sogar vorgelesen.

Zuerst kamen wir alle runter in einen Keller. Es spielte eine melodiöse Musik. Das erste was der Schauspieler uns dann erzählte war dass die Musik von Saga stammte, eine nationalistische schwedische Sängerin, dessen Musik Breivik liebte.

Er portraitierte die Dinge, die im Manifest standen. Das wohl krankeste was im Manifest stand war, dass alle Muslime in Europa zum Christentum konvertieren sollten, sich einen europäischen Namen anlegen und sie sollten keine "muslimischen Sprachen" sprechen, ausser bosnisch und albanisch. Und es sollte ihnen verboten werden, in islamische Länder zu reisen. Echt krank.

Es war ein echt verstörendes Stück.

Am Ende des Stückes musste ich weinen, weil ich an die ermordeten Kinder denken musste. 

Sonntag, 11. November 2012

Der "Twilight Craze" ist jetzt (ENDLICH!) offiziell TOT!

Ich glaube, wir haben alle was vom "Twilight Craze" in den letzten Jahren seit 2008 mitbekommen. Ich bin auf folgenden Wege dazu gestossen:

In der sechsten Klasse (das schlimmste Schuljahr meines Lebens, und ja, ich HASSE  die Klassenlehrerin!) mussten wir alle von der Schulbücherei Bücher lesen. Das war ja für einen Bücherwurm wie mir ja ganz leicht. Nachdem ich dann schon zwei Bücher in der Woche gelesen hatte, fand ich dann ein Buch, dass auf dänisch "Tusmørke" heisst und von Stephenie Meyer, eine mir damals ziemlich unbekannten Autorin. Ich fand den Schreibstil ziemlich gewöhnungsbedürftig, und die Hauptperson nervte mich tierisch mit ihrem rumnörgeln. Ich habe nach drei Kapiteln oder so aufgegeben, und in der zeit danach habe ich alles darüber vergessen.

Im Sommer 2008, eines der schönsten meines Lebens, war ich zum ersten Mal alleine in Flensburg. Ich kaufte mir das Buch "Bis(s) zum Morgengrauen" von Stephenie Meyer. Der Name der Autorin kam mir irgendwie bekannt vor, ich konnte mich nur nicht daran erinnern (ich war damals dabei die sechste Klasse aus meiner Erinnerung zu verdrängen). Einen, oder zwei Monate später, die achte Klasse fing an, und mir viel eines Abends alles ein über das was ich damals in der sechsten gelesen hatte. Naja.

Der Roman war mir so lala. Zu der Zeit erfuhr ich, dass eine Verfilmung im Stande war. Kurze Zeit danach, im Frühjahr 2009, kam der erste Kinofilm "Twilight: Bis(s) zum Morgengrauen" in den europäischen Kinos. Ich war dann im Februar zusammen mit meiner Schwester (meine beste Freundin, keine leibliche :)) im Kino um ihn zu sehen. Ich war begeistert, um ehrlich zu sein. Als ich im selben Sommer in Flensburg (ja, wieder allein, und es war ein toller Sommer!) war, kaufte ich mir das zweite Buch. Ich wartete allerdings damit das Buch zu lesen, weis selber nicht richtig warum. Im September flog ich dann mit meinen Eltern nach Thailand, und wir hatten einen richtig schönen Urlaub. In Frankfurt hatten wir in der Zwischenzeit am Tag vor dem Abflug das dritte Buch gekauft. Eines Nachts, wir waren schon eine Woche in Thailand, konnte ich nicht schlafen, da meine Eltern geschnarcht haben. Naja, und dann nahm ich das zweite Buch und habe es in einen Zug verschlungen. Das war eine schöne Nacht, und ich las dann auch die ersten zwei Kapitel im dritten Buch in der selben Nacht. Danach konnte ich gut schlafen. Am Tag danach las ich das ganze dritte Buch durch.

Als ich von Thailand nachhause kam, dauerte es nicht sehr lange, bis die Herbstferien anfingen, und an einen Abend ging ich mit meiner Schwester und einer sehr guten Freundin ins Kino um "New Moon" zu sehen. Das war ein ziemlich surreales Erlebnis, aber toll! :)

Ich hatte danach jedenfalls vor, das vierte, und letzte Buch. Das ging irgendwie zu Bruch als überall über die Pädophilie im Buch geredet wurde. Und ja, ich finde es total ekelhaft!

In der Zwischenzeit war ja, wie es im Frühjahr 2009 so richtig anfing, der Twilight-Craze schon richtig im Gange. Es war überall, und es nervte. Ich weis nicht was nerviger war, der Craze an sich oder die Fans. In der Zwischenzeit hatte South Park das ganze in der Folge "Butters im Bann der Dämonen" genial parodiert.

Dies hier machte mir Angst:

Sie ist echt krank.

Naja, dann, im schönsten Sommer meines Lebens, wo ich in Miami war, war ich mit meiner Schwester in einen riesigen, amerikanischen Kino, wo wir "Eclipse" schauten. Um ehrlich zu sein, war dies die wohl gelungenste Verfilmung. Am selben Abend viel mir auf, dass die Verfilmungen alle ihren Farbton hatten: Die erste Verfilmung hatte sehr kalte Farben, von dunkelgrün bis zu blauen Farbtönen, die zweite hatte sehr warme, feurige Farbtöne, und die dritte eine Kreuzung von sowohl warm und kalt, so ungefähr dunkelrot. Der erste Teil von Breaking Dawn war eher Blutrot.

Jedenfalls, nach der "Eclipse"-Verfilmung ging der Craze eher runter. Das machte mich eher froh, um ehrlich zu sein, anscheinend hatte die schlechte Verarsche "Vampires Suck" etwas damit zu tun.

Und jetzt wo herausgekommen ist das Kristen Steward Robert Pattinson betrogen hat (ich glaube sie hat das ganze geplant um mit dem unschuldigen "Bella"-Image zu tun. Kann ich verstehen!), begannen alle gegen sie zu hetzen, und der Erfolg von Breaking Dawn teil 2 begann anscheinend zu fallen.

Und jetzt, liebe Leser, ist der Twilight-Craze tot.

Ach ja, das meiste aus den Twilight-Büchern ist von den "Vampire Diaries"-Büchern gestohlen und ausser dem ist das Weltbild das Stephenie Meyer uns mit all dem vermitteln will das der Mormonen, und das ist ziemlich sexistisch.

Und ich habe auch den Hintergedanken dass vieles ausser dem eine Erfüllung ihrer Sexfantasien ist....

Dazu hier ein Zitat von Robert Pattinson:
It was like reading her sexual fantasy, especially when she said it was based on a dream and it was like, ‘Oh I’ve had this dream about this really sexy guy,’ and she just writes this book about it. Like some things about Edward are so specific, I was just convinced, like, ‘This woman is mad. She’s completely mad and she’s in love with her own fictional creation.’ And sometimes you would feel uncomfortable reading this thing. It’s kind of a sick pleasure in a lot of ways.


Bella nervt!

Samstag, 10. November 2012

FILMKRITIK: Two Women (Iran 1999) (10/10)

Alternative Titel: Do Zan, Zwei Frauen, دو زن

Regie: Tahmineh Milani
Produktion: Jahanghir Kosari
Drehbuch: Tahmineh Milani
Musik: Babak Bayat
Darsteller: Niki Karimi, Merila Zareii, Attila Pesyani, Mohammad Reza Forutan, Hassan Joharchi, Reza Khandan

Handlung:
Roya (Merila Zareii, A Separation) bekommt bei ihrer Arbeit auf der Baustelle einen Anruf ihrer alten Freundin Fereshteh (Niki Karimi), die sie seit Fereshteh´s Heirat nicht mehr gesehen hatte. Die Beiden waren mal Studenten auf der Universität in Tehran, nachdem jedoch ein Spanner, Hassan (Mohammad Reza Forutan) Säure auf Fereshteh´s Cousin schüttet, weil er diesen für einen Liebhaber hält, zwingt Fereshteh´s Vater (Reza Khandan) sie ihr Studium aufzugeben und zurück zu der Familie zu kehren. Allerdings terrorisiert Hassan sie dort immer noch, und als sie wegen ihn ein Verkehrsunfall baut, kommt sie ins Gefängnis. Als Hassan (Attila Pesyani) sie freikauft, soll sie ihn als Gegenleistung heiraten. Kurz nach der Hochzeit zeigt sich ein psychotisches Verhalten bei Hassan, und die Ehe wird für Fereshteh eine Hölle....

Review:
Tatsächlich ist dieser Film einer besten, die ich je gesehen habe. Von Tahmineh Milani kannte ich bisher nur den Film "The hidden half", der ebenfalls Niki Karimi in der Hauptrolle hatte (Review folgt), und ich hatte auch mehr oder weniger grosse Hoffnungen in den Film hier gesetzt, seitdem mir "The hidden half" ja so gefallen hat. Ich wurde positiv überrascht.

Mir hat besonders gefallen, wie der Kontrast zwischen den Leben von Roya und Fereshteh gezeigt wurde, nachdem Fereshteh weggezogen ist. Roya wird von Anfang an als eine freie, emanzipierte Frau gezeigt, die sogar eine hohe Position in einer Firma als Architektin hat. Ihre Ehe wird als sehr harmonisch gezeigt, sie und ihr Ehemann, gespielt von Hassan Joharchi, lieben und respektieren einander sehr. Fereshteh wirkt in den Rückblenden als Studentin als sehr selbstsicher und intelligent, allerdings schätzen ihre traditionellen Eltern nichts derart. Und nach dem Säure-Zwischenfall gibt ihr Vater ihr die Schuld an den Unfall. Frauen haben immer die Schuld an alles, so will die Gesellschaft es. Hassan zeigt sich als sehr grosszügig und verständlich vor der Ehe, allerdings ändert sich alles nach der Eheschliessung. Er hatte ihr versprochen, dass sie weiter studieren könne und Roya zu sehen, allerdings verbietet er ihr alles. [SPOILER] Nachdem er am Ende gestorben ist, wittert Fereshteh die neue Freiheit, trauert dennoch [SPOILER].

Niki Karimi ist wirklich eine gross-artige Schauspielerin, die immer überzeugt.  Ich kannte sie schon aus "The hidden half" und "Sarah", und sie überzeugt halt immer. Merila ist richtig gut als Roya, der "rettende Engel". Mohammad Reza Forutan (Born under Libra) ist sehr überzeugend als Psychopat, ebenso wie Attila Pesyani und Reza Khandan als Traditionalisten.

Ausserdem, der Titel deutet nicht auf Fereshteh und Roya hin, sondern auf die Frau, die Fereshteh vor und nach der Ehe wurde.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...