Donnerstag, 31. Dezember 2020

Was mir heute vor sieben Jahren passiert ist

 Eines der Dinge, die ich jedes Jahr zu Silvester mache, ist auf Vox "100 Songs die die Welt bewegten" zu schauen. Seit der ersten Ausstrahlung 2013. Die Sendung lief jede Woche im Winter 2013 auf Vox, und ich hatte bis dahin nur ein Paar der Folgen gesehen. Die meisten sah ich dann jedoch am 31/12 2013, zu Silvester (obviously). Es lief so im Hintergrund. 

Und dann, kam auf einmal ein Segment, das mein Leben verändern sollte. 

In der Folge über Liebeslieder kam dann ein Lied, dass ich nie zuvor gehört hatte - es war Bataillon d’Amour der Ostrock Band Silly. Ich war sofort vom New Wave Klang gefangen. Es wurde dann von der Geschichte der Band und dieses Liedes erzählt, und als von deren Problemen wegen des Albums Zwischen unbefahrenen Gleisen erzählt wurde, war da dieses Bild, was mir sehr lange in Erinnerung bleiben würde:



Zwei Jahre später erfuhr ich, das war vom Video zum Lied "Liebeswalzer" aus dem besagten Album - das Video ist schwer zu finden im Netz, da es (stand: 2020) nicht einmal auf Youtube ist. Es ist jedenfalls offensichtlich, was die Symbolik in dem Video bedeutet. 

Dieses recht kurze Segment jedenfalls machte mich zu einem grossen Fan von Silly - jedenfalls von der Musik aus der Zeit, wo Tamara Danz noch lebte. 

Das ist etwas, was ich nie vergessen werde - und somit wurde Silly ein Teil von meinem eigenen persönlichen Soundtrack des Jahres 2014. 

Es ging mir in der Periode bis zu dem Punkt sehr schlecht, und diese Sendung hat mir dieses große Geschenk gebracht. Ich bin der Sendung deswegen so sehr dankbar. 

Die Musik hat mir wirklich aus der Seele gesprochen. Ich muss vor allem daran denken, wie ich mehrere Lieder vom Album Mont Klamott unBataillon d’Amour hörte, bei Spaziergängen durch Kopenhagen bei den Besuchen dort im Frühjahr 2014. 

Und später noch in Israel im unvergesslichen Sommer von 2014, vor allem bei der Busfahrt von Tzfat zurück nach Tel Aviv, und der Busfahrt nach Eilat. 

Wie gesagt; ich werde es nie vergessen und bin so dankbar deswegen. 

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Israel 2020 - ein letztes Mal vor dem Lockdown....

 Letzten Februar bin ich für zwei Wochen nach Israel gefahren, der Tradition treu - obwohl ich es normalerweise immer im Januar mache. Nichts desto trotz wurde es - trotz Zahnschmerzen die ersten Tage - ein sehr schöner Urlaub. Wie letztes Jahr habe ich zu Anfang des Tages einen schönen Spaziergang in meiner Nachbarschaft in Albertslund gemacht, um dort einige schönen Fotos zu machen. 







Ich finde es immer schön kurz vor einer Reise durch Morbærhaven zu gehen und dort Fotos zu machen - es ist dann im nachhinein immer schön so auf diesen Tag zurück zu blicken. Vor allem liebe ich es Fotos in dem Gebäude voll alter Poster aus den 80ern und 90ern zu machen - da hängen unter anderem Poster von "Waiting zu Exhale" und "Jerusalem". Dieses Gebäude werde ich vermissen, nun da ich nicht mehr dort wohne. Genau wie den gestreiften Kater meiner Nachbarin. 

Als die Zeit zur Abreise gekommen war, überkam mich jedoch ein sehr seltsames Gefühl - ich hatte gerade alles eingepackt, und die Wohnung war nun auch fertig (ich bevorzuge es immer, nach einem Urlaub in eine saubere Umgebung zurückzukehren), und dennoch....hatte ich plötzlich dieses unglaublich deprimierendes Gefühl. Es war, als ob etwas schlimmes passieren würde. Jetzt, 11 Monate später, glaube ich, dass es eine Art Vorahnung war, vor dem Eintreten der Pandemie. Ich habe schließlich den Koffer und Rucksack rausgebracht, schloss die Tür zu, und ging zur Bushaltestelle, und das im Schimmer der Dämmerung. 



Statt den Bus zum Bahnhof von Albertslund zu nehmen, machte ich es wie ich es im Jahr zuvor machte - ich nahm stattdessen den Bus 144 in Richtung Ballerup. 


Denn von Ballerup geht die S-Bahn nach Vanløse, und in Vanløse steige ich dann aus um von dort die Metro direkt zum Flughafen zu nehmen. Ich werde in Zukunft auch wieder eine so witzige Rute finden, um zum Flughafen zu kommen. 

Es ist schön, zu sehen wie die Metro dann nach Fasanvej unterirdisch wird um dann auf Amager wieder auf die Oberfläche zu kommen - und dann in der Dunkelheit, wo man die Lichter der Gebäude sieht. Ist immer wieder schön. Und dann kommt man endlich am Flughafen an. 

Und dann....hiess es warten. Denn das Check in war aus irgendeinen Grund sehr verspätet. 

Warten auf das Boarding nach Moskau....

In der Nacht ging dann mein Flieger nach Moskau, und es war ein sehr entspannter Flug. Es war auch schön, wieder in Moskau zu sein, und ich konnte den Flughafen da wieder so richtig geniessen. 




Irgendwo über dem Schwarzen Meer....

Der Flug nach Tel Aviv war wieder sehr entspannend und mit guten Essen. Als der Flieger dann in Tel Aviv landete, war es wieder so schön. Und die Schlange bei der Passkontrolle war diesmal sogar kürzer! Das erlebt man auch nicht alle Tage. 

Nachdem ich es mir dann in der Wohnung gemütlich gemacht hatte, ging ich danach einen sehr entspannten Spaziergang in Richtung Jaffa, und ging danach in eines meiner Lieblingslokale Tel Avivs. Nach dem Essen ging ich dann zum ersten Mal nach fünf Jahren wieder ins Kino dort. Ich schaute "Jojo Rabbit", und es war ein riesiges Vergnügen. 







Am Schabbat ging ich dann in meine Lieblingssynagoge an der Frishman Strasse, und am Sonntag ging ich dann für zwei Tage nach Ein Bokek, und besuchte in den zwei Tagen auch wieder Masada:







Am Tag nach meiner Rückkehr nach Tel Aviv bin ich dann für einen Tag nach Beerscheba gefahren, und habe da nach drei Jahren wieder den Campus besucht:




Als ich am Abend wieder in Tel Aviv war, sah ich folgendes am Bahnhof:


Kurz darauf besuchte ich dann wieder Jerusalem - und hatte da zum ersten Mal nach 6 Jahren wieder koreanisch gegessen:

Und ich besuchte zum ersten Mal den Stadtteil Yemin Moshe:







Hier natürlich die Kotel:



Dann besuchte ich Hebron, um an der Machpela zu beten:





In den letzten Tagen besuchte ich dann noch Netanja:






Und hier noch einige Aufnahmen aus Stadtteil Kerem HaTeimanim in Tel Aviv:








Dieses Bild von Dana International ist genial 





Oh, Injera - wie ich das vermisse! 

Und hier noch weitere aus Tel Aviv:









Und vom Tag der Abreise:












Dieser Urlaub war einfach fantastisch - und ich denke immer wieder sehr gerne an ihn zurück. Mit G-ttes hilfe werde ich bald wieder zurück sein. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...