Sonntag, 1. Januar 2023

Oh, der obligatorische Post zum 1. Januar!

 

Frohes neues Jahr!

Nun sind wir endlich im neuen (gregorianischen) Jahr, 2023. 

Und wie immer fühlt es sich so seltsam an - ich glaube nie, dass ich mich wirklich an dieses Gefühl gewöhnen werde. 

Ich hoffe jedenfalls, sehr bald eine richtige Arbeit zu haben. 

Und ich werde versprechen, wieder so oft Filmkritiken zu schreiben, wie zuletzt 2014. 

Ich habe jedenfalls dieses Jahr viel vor. 

Und ich werde dafür sorgen, dass es ein gutes Jahr wird. 

Freitag, 30. Dezember 2022

Lebewohl, 2022 - Frohes Neues Jahr!

 


Es endet nun 2022, und ich freue mich schon sehr auf 2023, auch weil der Januar ein sehr produktiver Monat sein wird. 

Ich habe schon viele Erwartungen auf das Jahr, und ich hoffe, das alles gut gehen wird. 

Gleichzeitig aber werde ich versuchen, meine Erwartungen zurückzuhalten und sehen, was so passieren wird. 

2022 war zwar für mich ein gutes (wenn auch gleichzeitig sehr ambivalentes) Jahr, aber dennoch freue ich mich auf 2023. 

2022 wurde leider nicht das neue 2014, wie ich letztes Jahr gehofft habe. Vielleicht wird 2023 es ja - und vielleicht sogar noch viel besser. 

Meine größte Hoffnung für 2023 bleibt aber, dass der Krieg in der Ukraine enden wird und dass das Mullah-Regime bald endlich gestürzt ist. 

Ich werde optimistisch bleiben. 

Und ich bin froh, dass ich dieses Jahr endlich wieder zum ersten Mal seit 2016 einen Rückblick über die Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe, geschrieben habe. Es fühlte sich wirklich so befreiend an. 

Ihr fragt euch wohl, weswegen ich dies alles schon heute, am 30. Dezember schreibe? 

Heute Abend fängt der Schabbat an, und selbst morgen, wenn der Schabbat dann am Abend vorbei ist, habe ich keine Zeit zu schreiben, und deswegen schreibe ich es halt heute. 

Und wenn dieser Post geschrieben ist, ist es der 48. Post in diesem Jahr. 

Dann wurde 2022 genau soviel geschrieben, wie 2021. 

Ist zwar auch nicht soviel wie 2013 und 2014, aber ist ja trotzdem schon etwas. 

2023 wird hoffentlich mehr als das geschrieben. 

Lange Rede kurzer Sinn:

Frohes Neues Jahr! 

Wo bleiben denn die Reviews?

Ja, ich weis, ich habe in den letzten zwei Monaten wieder zwei Filmkritiken geschrieben, aber dennoch kann ich nicht aufhören, daran zu denken, dass ich nicht mehr so viele Filmkritiken schreibe wie 2011-2014. 

So trivial wie es klingt, aber eines der Dinge, die einen kleinen Stopper dem ganzen setzten war, als ich 2015 einen neuen Computer bekam, der sehr gut funktionierte, aber KEINEN DVD-Player hatte. Und ich habe es so, dass ich halt bevorzuge, Screenshots zu machen für die Reviews. 

Ich habe zwar in der Zwischenzeit einen separaten DVD-Player bekommen, der am Computer angeschlossen werden kann, aber dennoch wurden es nicht so viele. 

Nun denn. 

Für 2023 wünsche ich mir dann mehr Filmkritiken! 

Na dann. 


Quasi-Rückblick 2022

 

Aussicht von meinem Hotel in Eilat, März 2022

So, ich hatte ein etwas ambivalentes Jahr 2022. 

Es fing an mit der Omicron-Variante des Coronavirus, und nach einem Monat war es dann auch damit vorbei. Sobald der Januar endete, war es dann auch komplett vorbei mit der Maskenpflicht in Dänemark, und dann war es hier auch wirklich nur noch Geschichte. Es gab in der Nähe wo ich wohne noch das letzte große Corona Testzentrum Kopenhagens, wo ich auch noch war kurz bevor ich Ende März nach Israel gereist bin. Kurz nach meiner Rückkehr aus Israel wurde das jedoch auch geschlossen, und nun werden die meisten dieser Tests in Krankenhäuser gemacht. 

Corona werde ich auf keinen Fall vermissen. 

Aber dann, am 24. Februar, kam was ganz anderes. 

Kurz nach dem Einmarsch Putins 

Am 24. Februar hat Putin endgültig gezeigt, wie out of touch er mit der Realität ist, und marschierte in die Ukraine hinein. 

Es folgte ein Krieg, der bis heute anhält, und es kamen viele Flüchtlinge aus der Ukraine an. Und es sind ebenfalls viele Russen geflüchtet, und einige Prominente (unter anderen die große russische Popdiva Alla Pugatschowa und ihren jüdischen Ehemann) sind nach Israel geflüchtet. 

Ich kann eigentlich nicht wirklich in Worte fassen, wie schlimm ich den Krieg finde, denn ich finde andere haben eigentlich schon das gesagt, was gesagt werden muss. 

Allerdings muss ich dieses hier sagen:

Ich finde es schlimm, mit anzusehen, wie viele Menschen auf diese lächerliche russische Propaganda reinfallen. Vor allem die Lüge, die ukrainische Regierung sei alles eine Bande Nazis, hält sich aus irgendeinen Grund bis heute, und dann habe ich auch viele Amerikaner online gesehen, die Selenskyj vorwerfen, er versuche "die Welt in den dritten Weltkrieg hineinzuziehen" - seltsam, so weit ich weis, war es nicht Selenskyj, der in ein Nachbarland einmarschierte, tausende massakrierte und eine Sprache aus der Öffentlichkeit zu tilgen. 

In Folge wurden auch nicht nur in der Ukraine Denkmäler aus der Sowjetzeit abgerissen - auch im Baltikum, und in Finnland wurde ein Friedensdenkmal aus Russland ebenfalls abgerissen. 

Ich finde das gut - mal abgesehen davon wie hässlich diese sowjetischen Monumente sind, kann ich diesen Ländern nicht wirklich verübeln, an diese Kolonialzeit - und es WAR eine Kolonialzeit - erinnert zu werden, vor allem in Zeiten, wo Putin versucht, genau diese Zeit zurückzubringen. 

***

Persönlich war für mich das Highlight des Jahres die Reise nach Israel. Es war so schön, wieder da unten zu sein, selbst wenn da unten noch Maskenpflicht herrschte.  Es war aber vor allem wieder schön, nach 8 Jahren wieder Eilat zu besuchen, und das noch für drei Tage. Das war auch wirklich das Highlight dieser Reise. 

Sonnenuntergang in Tel Aviv

Blick nach Beerscheba 

Äthiopisches Essen in Tel Aviv

An der Kotel 

Das YMCA in Jerusalem nach der Dämmerung 

In Jaffa 

Springbrunnen in Beerscheba

Skulptur in Beerscheba

Fenster in der alten Moschee am Davidsgrab, Jerusalem 

In einer der vier sephardischen Synagogen in der Jerusalemer Altstadt 

Nach dem Israel-Besuch ging es meiner Meinung nach wieder Bergab, da ich auf etwas gewartet habe, was leider nicht passiert ist, und ich hätte in der Zwischenzeit eine andere Arbeit nehmen können, und somit vergeudete ich einen ganzen Sommer. 

Ich habe inzwischen jedoch eine gute Stelle als Küchenhilfe bekommen, und ich hoffe das sogar für eine Zeit Vollzeit zu machen. Ist zwar keine sehr akademische Arbeit, aber es ist besser als nichts, und es bezahlt gut. 

Ich hoffe, dass ich im Sommer 2023 auf eine große Reise gehen werde. 

Neben dem habe ich auch im Mai auch auf einem Gymnasium als Aufsicht bei einer schriftlichen Prüfung auf ein prestiges Gymnasium in Frederiksberg gearbeitet, und es war wirklich seltsam das 9 Jahre nach meinen letzten Prüfungen im Gymnasium zu machen. 

Im Klassenzimmer 

Das war über mir auf der Toilette

Aussicht vom Gymnasium 

Mir ist allerdings dann plötzlich aufgefallen, dass ich selbst einige der Prüfungen vergessen habe, die ich damals hatte, ich erinnere mich nämlich nur noch an drei. 

Ich hatte dann mit einer Freundin auch einen schönen Trip nach Næstved. Wir gingen dann auch am Suså spazieren, und wir waren dann auch am Campus der dortigen Universität - ich glaube nicht, dass ich da seit unserer letzten Reise 2015 da war. 






2014 Vibes 


Dieser kleine Trip nach Næstved hat auch sehr viele Erinnerungen zurückgebracht. 

Und hier im Winter war ich dann wieder mit meinen Eltern in Berlin. Das war auch sehr schön. 

***

Ein anderes weltliches Ereignis das auch einen Eindruck gemacht hat, war der Tod von Königin Elisabeth in England. 

Das, was bei mir da einen grossen Eindruck machte war die Tatsache, dass somit eine Ära endete und nun mit König Charles eine neue beginnt. 

Und dann ist Barbara Salesch zurückgekehrt - und mir scheint, als ist diese Format mehr self aware als das alte Format. 

Nun denn. 

Ich habe viele Hoffnungen für 2023. 

Frohes Neues Jahr. 

Donnerstag, 29. Dezember 2022

Bücher, die mich dieses Jahr bewegt haben - 2022 Version

Heute vor 9 Jahren habe ich meine erste jährliche Buchbesprechung geschrieben, und das habe ich dann jedes Jahr gemacht bis 2017, wo ich es zum ersten Mal nicht gemacht habe wegen einer schriftlichen Prüfung, und so war es dann leider auch 2018, 2019, und 2020 und 2021 machte ich es leider nicht da ich wegen Stress nicht viel gelesen habe. 

Letztes Jahr habe ich allerdings geschworen es wenigstens dieses Jahr zu machen, und so mache ich es heute. 

So viel habe ich dieses Jahr nicht gelesen, aber es ist genug, um es hier zu besprechen! 

Und wie immer, obwohl diese hier nummeriert sind, sind sie nicht in einer bestimmten Reihenfolge. 

1) Psalm 44, Danilo Kiš

Ein recht einzigartiger Roman über eine Flucht aus Auschwitz im Winter 1944. Dies ist der erste Roman von Danilo Kiš, den ich gelesen habe, und wie ich im Nachwort des Buches lesen konnte war dies das einzige Mal, in der Danilo eine Frau zur zentralen Figur eines Romans machte. 

Im Roman treffen wir die junge serbische Jüdin Maria, die in Auschwitz heimlich einen Sohn, Jan, zur Welt brachte, und hofft, bald auf seinen Vater, Jakob zu treffen. Jakob ist Arzt, und wird gezwungen den deutschen Arzt Dr Nietzsche bei seinen Experimenten zu assistieren. 

Im Roman gibt es dann auch mehrere Rückblicke auf Marias Leben, zum Beispiel zu ihrem ersten Erlebnis des Antisemitismus, einige Jahre vor Kriegsbeginn, und wo ihr betrunkener Vater sie dann eine kleine Lektüre gibt und ihr sagt, sie solle sich mit dieser Realität abfinden, da die Dinge halt einfach so sind. Der Vater von Maria ist wie Danilos eigener Vater ein ungarischer Jude. Ein weiterer Rückblick ist zu Marias Erlebnis vom Massaker von Novi Sad 1942, und wie sie dann kurz darauf deportiert wurde. 

Es ist wie gesagt ein recht einzigartiger Roman, der von Anfang an auch eine Spannung hat. Ich kann ihn jedenfalls weiterempfehlen. 

2) The Sabbath, Abraham Joshua Heschel

Abraham Joshua Heschel war ein konservativer Rabbiner aus der Zeit des Goldenen Zeitalters den amerikanischen Konservativen Judentums

Er selbst stammte aus Polen, und studierter auf der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, und war später auch Aktiv in der Bürgerrechtsbewegung und marschierte zusammen mit Martin Luther King. 

Dieses Buch enthält mehrere informative Essays über den Sabbat/Schabbat, und was ihn so heilig macht und ihn so einzigartig macht. 

Ich las das Buch während eines Schabbats im Januar, und informativ fand ich auch das neue Nachwort von seiner Tochter Susannah Heschel, die beschrieb, wie der Schabbat in ihrem Elternhaus in New York City war. Viele der beschriebenen Dinge in den Essays konnte ich wiedererkennen, und ich wurde wieder daran erinnert, wie dankbar ich dafür bin, dass wir den Schabbat haben, um uns vom Stress der Woche zu erholen. 

3) Man, Abraham Joshua Heschel

Ein weiteres Buch von Heschel - dieses Mal aber sind es seine auf jiddisch verfassten Gedichte. 

Jiddisch ist eine sehr schöne Sprache, und letztes Jahr habe ich auch angefangen, diese auf Duolingo zu lernen (allerdings ist das jiddische da der ungarische Dialekt), und besuchte dieses Jahr auch einen Jiddischkurs im jüdischen Gemeindezentrum in Kopenhagen. 

Dieses Buch zeigt jedenfalls, dass Heschel auch ein sehr guter Poet war, und viele dieser Gedichte stammen aus seiner Studienzeit. 

Ich kann das Buch jeden Liebhaber des jiddischen weiterempfehlen, und auch andere die einfach gerne Gedichte lesen. In dieser Fassung sind die jiddischen Gedichte auch auf englisch übersetzt, und das jiddische steht auch in Transkription da, und so würden Leute die das deutsche mächtig sind, auch in der Lage sein, es zu verstehen. 

3) Alissa kauft ihren Tod, Ljudmila Ulitzkaja

Ich war etwas aufgeregt, als ich sah, dass Ljudmila Ulitzkaja wieder eine Novellensammlung geschrieben hat, und sogar mit einigen Gedichten, die noch nicht einmal in Russland veröffentlicht wurden. 

Seit der Invasion der Ukraine im Frühjahr wohnt Ulitzkaja in Berlin. 

Die Novellen an sich sind meistens gut - vor allem mochte ich eine, in der eine junge Russin einen kurdischen Studenten aus dem Irak heiratet, und kurz nach der Hochzeit reist er in den Irak und verschwindet. Allerdings ahnt die Braut nicht, dass er von Saddams Geheimdienst entführt wurde und eingesperrt wurde. 

In einer weiteren Novelle stirbt eine Frau und verwandelt sich direkt in einen Schmetterling, und ihre Leiche ist danach nirgends zu finden. Ich liebe es, wenn Ulitzkaja vom Magischen Realismus gebrauch macht. 

Wie bei Ulitzkaja üblich, spielen mehrere der Novellen in der Sowjetzeit, und andere in der Gegenwahrt. Eine der letzteren handelt von einem aserbaidschanisch-armenischen Lesbenpaar, dass auf Zypern lebt und wo eine von denen im Sterben liegt. 

4) Es war alles ganz anders, Vicki Baum 

Hier sind also die Erinnerungen von Vicki Baum. Vicki Baum besprach ich schon in meiner ersten Buchbesprechung hier vor 9 Jahren, und Hotel Shanghai bleibt bis heute einer der besten Romane die ich je gelesen habe. 

Hier bespricht sie ihr faszinierendes Leben, von ihrer Kindheit in einer gut situierten assimilierten jüdischen Familie in Wien zur Jahrhundertwende, ihre Jahre in Berlin und die letzten Jahre in Amerika. 

Immer wieder spricht sie von ihrem tyrannischen Vater, der ihr Leben kontrollieren wollte, bis sie von ihn flüchtet und ihn dann viele Jahre später in Novi Sad wieder traf, wo er inzwischen ins Exil gegangen war. Sie war inzwischen selbst im Exil in Los Angeles. Sie beschreibt dann auch, wie er selbst dann später während der Schoa im Massaker von Novi Sad starb, und von ihrer Familie nur einer überlebte. 

Vicki Baum war eine sehr gute Erzählerin, und das sieht man auch hier. Das Buch erschien eigentlich zwei Jahre nach ihrem Tod in Los Angeles im Jahre 1960. 

5) Salomo und die anderen, Katja Behrens 

Diese Novellensammlung kaufte ich eigentlich schon im Herbst 2013, habe sie aber während meiner Reise nach Israel im Frühling wieder gelesen. 

Von den Erzählungen ist die erste, sehr autobiografische die, die mir am meisten in Erinnerung bleibt. Sie beschreibt da ihr aufwachsen im Deutschland der 50´er Jahre, und wie sie bei einer Geburtstagsfeier mit einem ehemaligen SS-Mann tanzt:

"Sein Anzug war aus feinem Tuch. Das fiel mir auf. Sonst nichts. Ein normaler Mann. Besonders an ihn war nur, dass er der Herr in dieser schönen Villa war. Ihn zu fürchten lag mir fern. Und auch er dachte sich wahrscheinlich nichts dabei, ein Mädchen im Arm zu halten, das er als Säugling vielleicht an die Wand geknallt hätte. Oder lebendig der toten Mutter hinterhergeworfen in die Grube. Das war vorbei, war Arbeit gewesen, schmutzige Arbeit, aber hatte sein müssen." 

 Das bleibt einen im Kopf. 

Katja Behrens starb leider letztes Jahr am 6. März 2021 in Darmstadt. Ich hoffe, in Zukunft ihre anderen Werke zu lesen. 

8) Unverschämt jüdisch, Barbara Honigmann 

Das Buch las ich letzten Spätfrühling, und es hat wirklich einen grossen Eindruck bei mir hinterlassen. 

Barbara Honigmann ist in der DDR aufgewachsen, und siedelte später nach Straßburg rüber, wo sie ein religiöses Leben lebt. 

Das Buch enthält mehrere Essays und Reden, die sie bei Veranstaltungen hielt, und die befassen sich mit Themen wie jüdische Identität und die Auseinandersetzung des jüdischen in der DDR und dem Leben heute. 

Einen grossen Eindruck vor allem lies das erste Essay bei mir, über die Schriftstellerin Elisabeth Langesser, die selbst einen jüdischen Vater hatte, allerdings katholisch getauft war und ihr Leben lang dem Katholizismus anhörte. Den Nazis war ihr Glaube egal, so wurde sie diskriminiert, und ihre Tochter wurde, trotz vielen Versuchen es zu verhindern, nach Auschwitz deportiert. Obwohl ihre Tochter überlebte, versuchte Langesser diese Tatsache zu verdrängen und konnte in ihren Briefen zu ihrer Tochter nach dem Krieg sich selbst nicht dazu bringen, Auschwitz zu schreiben. Ihre Tochter arbeitete später für Aftonbladet in Schweden und war Nahostkorrespondentin. 

In einem späteren Essay stellt Honigmann die Frage, ob die Sehnsucht ihrer Eltern nach ihrer Muttersprache dazu führte, dass die beiden es leichter fanden, die Lügen des SED-Regimes einfacher hinzunehmen und so zu tun, als sei nichts falsch. 

So, es war seltsam, nach fast sieben Jahren endlich wieder so eine Art Leserückblick zu schreiben. 

Aber es fühlte sich gut an. Und das ebenfalls am 29. Dezember, so wie damals. 

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Kleines vom Trip nach Berlin

Am Fernsehturm am Alexanderplatz 

Vor einigen Wochen war ich wieder mit meinen Eltern in Berlin für ein verlängertes Wochenende, und es war wieder wirklich schön. 

Dieses mal wohnten wir in Friedrichshain, in dem Teil, der dicht am Prenzlauer Berg ist. Von unserer Wohnung dort konnte man zum Alexanderplatz schauen. 

Friedrichshain im Schnee

Ich ging am Freitag vor dem Schabbat außerdem einen recht langen Spaziergang bei Unter den Linden, direkt vom Brandenburger Tor bis hin zum Berliner Dom, und nach einer kurzen Pause da ging ich dann direkt durch den Weihnachtsmarkt zurück zum Friedrichshain. 

S-Bahn Oranienburger Straße 

Kunst in der U-Bahn 

Brandenburger Tor 

Pariser Platz 




Markt an der Humboldt Universität 


Die kontroverse Kuppel  


Der Berliner Dom 

Und natürlich habe ich wieder Fotos von der Neuen Synagoge gemacht:






Ich beschaute auch wieder die Fotos vom (teilweisen) Wiederaufbau der Synagoge in der S-Bahn dort:





Und ich genoss auch einige schöne Spaziergänge am Weihnachtsmarkt am Kurfürstendamm: 





Die Gedächtniskirche 








Sowie auf dem Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz:

Die Weltuhr...






Ich hatte auch einen schönen Spaziergang auf dem Prenzlauer Berg:


Blick zum Wasserturm

In Richtung Synagoge Rykestrasse 

Der Wasserturm 




Die Kulturbrauerei




U-Bahn Eberswalder Straße 


Und ich genoss es, in koschere Läden zu gehen:

Ich liebe Gefilte Fisch <3 






Es war jedenfalls wieder sehr schön wieder in Berlin zu sein. 

Vor allem war es schön, am Schabbatmorgen durch den in schneegehüllten Prenzlauer Berg zu gehen. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...