Dienstag, 24. Dezember 2019

Jahresende nährt sich...

.....und nicht nur das Ende des Jahres, sondern auch das Ende des Jahrzehntes.

Ich habe es schon vorher geschrieben, aber mein G-tt fühlt sich das seltsam an.

Als dieses Jahrzehnt vor 9 Jahren anfing, hatte ich wirklich überhaupt keine Ahnung wie sehr dieses Jahrzehnt mein Leben verändern würde.

Und dabei fühlt sich für mich der Jahreswechsel 2009/2010 wirklich so an, als sei es erst gestern gewesen. Was soll man machen?

Verschiedene Bilder von verschiedenen Ereignissen aus meinem Leben. 
Es ist einfach nur merkwürdig. 

Und ich bin mal gespannt, wie die neuen Zwanziger werden. Ich hoffe nur dass es ein friedlicheres Jahrzehnt ist als es dieses gewesen ist, und ich hoffe dass ich meine ersten Novellen veröffentlichen kann. 

Wer weis, was kommen wird. Das kann wohl nur G-tt wissen. 

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Opfer der Shoah als Ausstellungsstück

Das Künstlerkollektiv Zentrum für Politische Schönheit hat vor dem Bundestag eine Installation aufgebaut die gegen Rechtsextremismus warnen soll. Teil der Installation ist eine Säule. Aber es ist nicht irgendeine Säule - die Säule ist nämlich gefüllt.



Womit den?

Nach eigenen Angaben hat das Künstlerkollektiv in mehreren Orten in Deutschland, Polen und in der Ukraine an den Orten, wo die Nazis ihre Morde verübten, nach Asche und anderen Überresten der Opfer gesucht. Das gefundene haben die dann in der Säule gelegt, und andere Asche verkaufen die nun als Halsketten.

Was ich davon halte?

Wie soll ich es sagen....GESCHMACKLOS. Obwohl, das ist sehr milde ausgedrückt. Es ist einfach nur schrecklich, was die da gemacht haben - mal abgesehen wie abartig die Aktion an sich ist, so hat das Kollektiv auch die Totenruhe der Opfer gestört, da nach jüdischen Gesetz die Totenruhe ewig ist. Deswegen dürfen jüdische Grabsteine auch nicht entfernt werden, und deswegen sind die jüdischen Friedhöfe auch (meistens) unter Denkmalschutz.

Geschmacklos finde ich auch die Empörung derer, die sich über die Empörung empören - so schrieb auf Twitter eine Gestalt (umformuliert) "Währe ich ein Opfer der Shoah gewesen, währe es mir eine Ehre, auf diese Weise gegen Rechtsextremismus zu warnen!" Das ist einfach nur krank.

Es zeigt jedoch auch wieder, dass diese selbsternannten "antifaschistischen" "Gedenkgruppen" die Opfer der Shoah doch völlig egal sind - nicht nur wenn man bedenkt, wie egal ihnen lebende Juden (egal ob in Israel, Europa oder sonstwo), sondern die Tatsache dass diese Mordopfer einer der schlimmsten Ideologien der Menschheit für ihre eigenen politischen Zwecke missbrauchen, eigentlich schon alles sagt.

Ich bin wütend.

Meiner Meinung nach sollte man die Überreste der Installation und der Halsketten an die Jüdische Gemeinde übergeben und dafür sorgen, dass die auf einem Jüdischen Friedhof die ehrwürdige, ewige Ruhe bekommen.  

Dienstag, 12. November 2019

Gedanken zum Ende des Jahrzehntes

Es sind nur noch zwei Monate zurück - nicht nur des Jahres 2019, sondern auch des Jahrzehntes der 2010´er. Ich finde es fühlt sich irgendwie seltsam an wie dieses Jahrzehnt nun endet. Es ist so viel passiert - nicht nur in meinem Leben, sondern auch in der Welt. In beiden Fällen jedenfalls viel Chaos.

Ich schreibe es jetzt nieder, da ich nicht weis ob ich die Zeit dazu am Ende Dezembers habe wegen meiner Masterarbeit, die am 31/12 abgegeben werden muss.

Ich bin nicht mehr dieselbe Person die ich war wie zum Anfang des Jahrzehnts, 2010. Ich war allerdings auch nicht mehr dieselbe Person als ich damals im Spätsommer 2011 diesen Blog hier eröffnete. Was ich allerdings an einigen meiner ersten Blogposts sehen kann, ist dass ich die Zeit vor dem Gymnasium vermisste. Das tue ich auch noch heute - allerdings nur zu einem gewissen Punkt. Hier zu muss ich jedoch sagen, dass ich damals schon der Meinung war, dass die schönsten Jahre meiner Grundschulzeit die 8. und 9. Klasse waren. Ich denke ehrlich gesagt nicht all zu gerne an die Jahre davor. Viel zu viel negatives.



Wenn ich jetzt an mich selbst vor 9 Jahren denke, bin ich irgendwie sehr beruhigt, dass ich heute die Person bin, die ich damals sein wollte. Damals realisierte ich, dass ich Jude werden wollte - schon vor meiner Entdeckung der jüdischen Abstammung fühlte ich mich - das seit einer gewissen Herbstnacht 2009 als Auslöser - zum Judentum und Israel hingezogen. Konnte es nicht erklären. Ich hatte mir jedoch schon lange vorher vorgenommen, das Christentum zu verlassen um dann entweder Buddhist oder Bahai zu werden. Allerdings war mir, obwohl mir die Philosophie und das Weltbild der beiden Religionen viel zusagte, als fehlte da dennoch etwas. Da sagte mir das Judentum viel mehr - und selbst als ich erfuhr, dass es möglich ist, durch Übertritt Jude zu werden, so wusste ich noch nicht, ob ich dazu geschaffen war.

Bin ich froh dass ich nicht aufgegeben habe.

Es hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, aber ich erkannte dann auf einmal den Sinn meines Lebens - und das war, Jude zu werden.

Der Tag, an dem ich letztendlich aus der Mikweh heraustrat, ist bis heute der wohl glücklichste Tag meines Lebens. Was an dem Tag jedoch fehlte waren meine Großeltern und mein Onkel. Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt....

2008 fuhr ich zum ersten Mal alleine nach Flensburg, um eine Woche bei meiner lieben Oma H. zu verbringen. Es war deswegen auch eines der besten Sommer meines Lebens. Danach war ich immer zwei Mal im Jahr bei ihr - und mann wie ich das vermisse. Ich werde vor allem meine zwei Aufenthalte 2010. Ich erinnere mich wie in den Osterferien 2010 zu ihr fuhr, einen Tag nachdem ich 16 wurde. Irgendwie spürte ich, dass dieser Aufenthalt ganz besonders werden würde. Und das wurde er auch. Schon am ersten Abend hatte ich ein interessantes Gespräch mit ihr - ich hatte sie so einfach gefragt ob es denn in Flensburg eine Synagoge gäbe - sie sei sich nicht sicher, erzählte dann aber folgendes: In Deutschland haben viele einen jüdischen Nachnamen, da sich ihre jüdischen Vorfahren haben taufen lassen oder die jüdische Linie verschwand durch Mischehen - das war dann der Auslöser für meine Recherchen, und einige Wochen später nach dem Aufenthalt fand ich dann heraus, dass ich jüdische Vorfahren habe. Somit hatte ich dann den Sinn meines Lebens gefunden.

Von unserem Hotel in Miami Beach
In dem Sommer fuhr ich dann mit meiner Familie nach Miami - das war eine unfassbar schöne Zeit, nur zu schade dass ich damals nicht so viele Fotos machte. Wenn ich jetzt an die Zeit zurückdenke, so glaube ich, dass mir sich da eine ganz neue Welt öffnete. Wir wohnten in einer sehr jüdischen Gegend - ich war dann zum ersten Mal in einem koscheren Laden, und flüchtete nach einer Minute oder so wieder heraus, da es sehr überwältigend für mich war. Ich hatte dann ein plötzliches Bedürfnis, nach Flensburg zu reisen. Tat ich dann auch - und es war eines der besten Aufenthalte meines Lebens, obwohl nichts besonderes da passierte.

Dann fing die Gymnasienzeit an, und die Zeit vermisse ich überhaupt nicht. Nie in meinem Leben sind mir so falsche Menschen über dem Weg gelaufen, und ich war generell da meistens unglücklich. Ja, es gab hier und da auch schöne Momente, an die ich gerne zurückdenke, aber alles im allen wird mir schlecht wenn ich an diese Zeit zurückdenke.

Dann war da ja noch das Jahr 2011 - das schlimmste Jahr meines Lebens. Ich kann nicht so richtig mit Worte fassen, wie schlimm es war. Mir ging es ja generell schlecht auf dem Gymnasium, aber für mich war das Jahr als schlimm markiert, als meine liebe Oma H. im Sommer starb nach einem schweren Schlaganfall Wochen zuvor. Ich kann nicht beschreiben, wie schlimm es mir ging. Mehrere Monate später, da war die 2. Klasse angefangen, da starb schon mein Opa, ganz überraschend, und am Tag danach mein Taufpate an Krebs. Nein, dieses Jahr will ich nicht wieder durchleben. In den Osterferien 2011 war ich zum letzten Mal bei meiner Oma zu besuch, und es war ein so schöner Aufenthalt - ich hatte, als ich abreiste, noch die Hoffnung, im Sommer zurückzukehren, aber ich hatte ja keine Ahnung, dass sie Monate später aus dieser Welt gehen würde.

Dieses Bild von diesen Sessel mag zwar trivial wirken, aber dies war eines der letzten Bilder die ich vor meiner Abreise nahm. 
Das letzte Bild von dem Gebäude, wo meine Oma H. wohnte, hinten. 
Das Jahr 2011 traumatisierte mich sehr - und obwohl ich 2012 etwas aufatmen konnte und dort etwas weiter meine Seele bereicherte, so konnte ich erst 2014, nachdem ich nach Kopenhagen gezogen war, mich wirklich mit den Todesfällen 2011 konfrontieren und damit abschließen. Völlig abgeschlossen habe ich aber erst im Sommer 2016, als ich in der Woche meiner Beschneidung in Schweden noch einmal in Flensburg war um die anonymen Gräber zu besuchen. Davor war meine Oma K. gestorben, die dritte Frau meines Opas, und R., meine leibliche Oma mit der ich erst 2015 Kontakt aufnahm. 2015 starb meine Oma mütterlicherseits auch, und es hat mein Leben auch voll auf dem Kopf gestellt.

2012 entdeckte ich was anderes - Berlin! Ich hatte Berlin davor zwar schon mehrfach besucht, aber dieses Mal konnte ich die jüdische Geschichte der Stadt ausforschen. Allerdings fehlte mir damals der Mut, eine Synagoge zu betreten. Das konnte ich erst nachdem ich 2014 mit dem Prozess der Konversion anfing. Das war damals auch das erste Mal, dass ich allein in Berlin war. Also konnte ich tun und lassen was ich wollte.

Berlin im Sommer 2012, am Abend meiner Ankunft 
2013 wurde ich dann mit dem Gymnasium fertig, und nach einem weiteren fantastischen Berlin Aufenthalt reiste ich zum ersten Mal nach Israel, um in einem Kibbutz zu arbeiten. Da ich jedoch Opfer der Korruption dort wurde, musste ich nach zwei Monaten zurück nach Dänemark, wo ich für sehr lange Zeit in eine Depression fiel. Auf der Heimreise war ich zum ersten Mal in Wien - und dort realisierte ich, dass ich mich nur lebendig fühle, wenn ich reise.

Neue Synagoge Berlin, Sommer 2013 

Jerusalem, bei meinem ersten Aufenthalt in Israel 

Volkstheater, Wien 2013
Nun denn.

Im Sommer 2014 war ich dann wieder in Israel, während die Raketen der Hamas auf Israel flogen. Ich erlebte zum ersten Mal in meinem Leben einen Bombenalarm, und nichts desto trotz war es einer der besten Sommer meines Lebens, da ich fühle, dass ich in dem Sommer fürs Leben gelernt habe.

Am Hauptbahnhof von Kopenhagen in jener Sommernacht in der meine Eltern und ich nach Israel reisten. 
Tel Aviv, Sommer 2014 


In der Zwischenzeit war ich mit meinem Gijurprozess angefangen, schon vor meinem Umzug im August 2014.

Mit meinem Umzug begann dann endlich ein neues Leben mit guten und schlechten Tagen. Ein Jahr nach dem Umzug starb dann, wie vorher erwähnt, meine Oma mütterlicherseits. Das war ein tiefer Schlag.

Kurz darauf ging ich auf einem Studienausflug nach Israel, für eine Woche, und danach wieder nach Flensburg. Damit begann meine Tradition mit einer Woche in Flensburg vor Pesach.

Vom Carmelberg gesehen 
Nun ja, dieses Jahrzehnt ist vieles passiert. Ich habe sehr viele, fürs Leben prägende Erlebnisse gehabt, und habe auch sehr viele schöne Orte besucht, von Anfang an.

Ich finde es, wie ich schon am Anfang sagte, sehr seltsam, dass dieses Jahrzehnt genau so schnell endet wie es begonnen hat. Ich habe keine Ahnung wie die kommenden zwanziger Jahre aussehen werden, aber dennoch werde ich sie schön im Empfang nehmen.

Ich bin gespannt, was auf mich in dem Jahrzehnt erwarten wird. 

Donnerstag, 11. Juli 2019

Impressionen vom alten Jüdischen Friedhof Kopenhagens

In Kopenhagen gibt es drei Jüdische Friedhöfe - da ist der alte Jüdische Friedhof in Nørrebro, dann der neuere in Valby, und ebenso in Valby ist der Friedhof der Reformgemeinde Shir Hatzafon.

Hier zeige ich mal Bilder, die ich auf dem alten Jüdischen Friedhof gemacht habe.

Ich besuchte ihn zu allererst am 1. Mai 2014, auf dem Weg zum Fælledparken. Da fiel mir der Grabstein des Ehepaars Salomonsen auf. Mehr dazu später.

Fangen wir an mit dem ältesten Grab eines Juden in Dänemark, eines Gewissen David Israel:

Das älteste Grab eines Juden in Dänemark - aber auch der schönste Grabstein auf dem Friedhof
David Israel starb recht jung um 1690.




Der Friedhof wurde bis in die 1880´er Jahre benutzt - danach wurden nur noch bei vorher reservierten Stellen bestattet. 








Hier einige Gräber Prominenter:

Grab des Oberrabbiners Abraham Gedalia 
Grab des Oberrabbiners Abraham Alexander Wolff - er hatte einen sehr grossen Einfluss auf die Gemeinde, und gab auch den ersten dänischen Siddur (Gebetbuch) heraus. 

Grab von Moses Marcus (Mosche ben Mordechai) Melchior, ein Kaufmann aus Hamburg, der zudem die Familie Melchior nach Dänemark brachte. 
Gräber der portugiesischen Juden. Nach wenigen Generationen nach ihrer Ankunft hatten die meisten sich mit den aschkenasischen Juden vermischt, und hörten auf mir der Tradition der liegenden Grabsteine. 

FILMKRITIK: Ring (Japan 1998) (10/10)

Alternative Titel: Ringu, リング , Ring - Das Original, The Ring

Regie: Hideo Nakata
Produktion: Masato Hara
Drehbuch: Hiroshi Takahashi nach dem Roman von Koji Suzuki
Musik: Kenji Kawai
Darsteller: Nanako Matsushima, Hiroyuki Sanada, Miki Nakatani, Rikiya Ôtaka, Yûko Takeuchi, Hitomi Satô, Daisuke Ban, Yûrei Yanagi, Masako und Rie Inô

Handlung:
In Japan geht eine urbane Legend herum, die besagt, dass es ein verfluchtes Video gibt, dass einen nach einer Woche umbringen wird. Mehrere Jugendliche sterben in unerklärten Fällen, und als die Nichte der Reporterin Reiko Asakawa (Nanako Matsushima) anscheinend ebenfalls Opfer des Fluches wird, stellt sie Nachforschungen an. Als sie eines Wochenende in einem Sommerhaus nachforscht - dem Sommerhaus wo ihre Nichte zuvor mit ihren Freunden war - findet sie ein Video mit verstörenden Inhalten. Kurz darauf wird sie angerufen und erfährt, dass sie in sieben Tagen sterben wird. Verstört zieht sie ihren Ex-Mann Ryuji (Hiroyuki Sanada) mit hinein, und ihre Nachforschungen schicken sie zur Insel Izu.

Review:
Mann, ist das schon sehr lange her dass ich eine Filmkritik geschrieben habe! Das letzte Mal ist schon satte drei Jahre her! Na dann, lass uns loslegen. Ich dachte mir letztes Jahr, mal Filme zu reviewen die ich schon vor vielen Jahren auf meinen alten Blogs reviewt habe, auch damit meine Erinnerung erfrischt wird und vielleicht auch neue Perspektiven kommen.

Letztes Jahr, wo ich im Sommer mit meinen Eltern in Israel war, nahm ich mir ein Nickerchen, und als ich aufwachte, musste ich irgendwie plötzlich an "Ring" denken, keine Ahnung warum. Als wir dann einige Tage später wieder zurück in Dänemark waren, schaute ich mir den Film wieder an. Auf einmal wurde mir jedoch klar, dass ich den Film zuletzt vor 9 Jahren gesehen hatte, mit 15! Das war schon eine recht krasse Realisierung. Ich schaute ihn mir also an. Und, ist er noch nach wie vor gruselig?

Oh ja.

"Ring" ist einer der wohl besten Horrorfilme aller Zeiten, und wohl auch perfekt in jeder Weise. Hideo Nakata hat damals ein Meisterwerk geschaffen, und gleichzeitig die grosse J-Horror Welle ausgelöst, die dann um 2010 gestorben ist. Das Genre hatte sich einfach zu sehr wiederholt, zu viele langhaarige Geister, zu viele ähnliche Stories etc, das ganze war eben Tod. Hier jedoch spürt man, wie neu diese Art von Horror war, bevor es so sehr kopiert wurde.

Ring ist eines von den Horrorfilmen, wo der grusel zwar durch den ganzen Film hindurch ist, allerdings dann noch schlimmer wird, wenn der Film vorbei ist. Weil dann fängt man an zu denken. Nicht nur von den Gedanken von Sadako Yamamura im Brunnen, auch weil man wohl danach nie wieder eine Videokassette in der Hand halten kann. Der Roman auf den der Film basiert ist ebenfalls gruselig, obwohl einige es im Film Abweichungen vom Roman gibt.

Die Atmosphäre des Films wird schon am Vorspann des Films festgesetzt. Der Score von Kenji Kawai ist genial - egal ob es nun die gruselige Hintergrundmusik ist, oder der von HIIH gesungene J-Pop Song "Feels Like Heaven" am legendären Abspann des Films.

Die Darsteller des Films sind ebenfalls genial. Nanako Matsushima in der wohl besten Rolle ihres Lebens, gibt dem Film leben ein, und man folgt das gesamte Geschehen des Films meisten von ihrer Perspektive. Hiroyuki Sanada ist ebenfalls genial, und gibt eine sehr subtile Performance ab. Miki Nakatani als seine Freundin ist auch gut, aber unterfordert. Da hat sie mehr zu tun im Sequel, wo sie die Hauptrolle übernimmt. Dann gibt es die Kabuki Darstellerin Rie Inô, die Sadako Yamamura spielt - allein durch ihre Tanz-artige Gestik im Climax überzeugt sie. Sie ist die einzig wahre Sadako-Darstellerin.

Alles in allen eines der besten japanischen Filme aller Zeiten, und unerreichbar.

Als nächstes im Ring-Kosmos werde ich wohl das fehlgeschlagene Sequel, "Rasen", besprechen.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...