|
Mein Lieblingsort in Berlin - immer wenn ich die Kuppel von weitem sehe, kann ich nicht aufhören sie anzustarren. |
Bei meinem letzten Besuch in Berlin war ich wiedereinmal in der Neuen Synagoge / Centrum Judaicum in der Oranienburgerstrasse, die einst die schönste Synagoge Deutschlands war.
Hier einige Eindrücke:
|
Vor dem Eingang |
Ich bekomme immer Gänsehaut wenn ich an dem Ort vorbeigehe - und wenn ich die Kuppel von weitem sehe, kann ich nicht aufhören sie anzustarren.
|
Die Fenster, Innenansicht. Wenn ich sie mir anschaue, fühle ich mich wie in Israel. |
|
Eines der Fenster mit dem Rest der kolorierten Mosaike. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, weshalb die Fenster so nachgemacht wurden wie die Synagoge damals gebaut wurde. |
|
Siddur / Gebetbuch für die Neue Synagoge, 1881. Ein Geschenk eines Grossvaters an seiner Enkelin, Hertha. Ich frage mich, ob sie den Holocaust später überlebte. |
|
Seiten aus dem Abschnitt für den Morgeng-ttesdienst für die Feiertage. Bemerke dass vieles in deutsch steht, da nach dem liberalen Ritus auch auf deutsch gesungen wurde. |
|
"Tzur Erinerung an zein Amtsjubiläum als Forschteher der Gemeinde, Januar 1895" |
|
Mezuzah |
|
Die Torah |
|
Gemälde im Ausstellungsraum. |
|
Wie der große Saal aussah vor der Kristallnacht |
|
Was von der Bima übrig geblieben ist. |
Hier einige Zeichnungen aus der Vorzeit:
|
Farbige Zeichnung vom Plan der Inneneinsicht |
|
Bauplan der Innenansicht - bemerke die vielen Details der Mosaiks.... |
|
So prächtig sah es aus. |
Als ich dieses Mal da war, und wie vor 2 Jahren über den Wiederaufbau gelesen habe, konnte ich nicht aufhören an dieses zu denken:
Wieso haben die nur einen Teil der Synagoge aufgebaut, und nicht den ganzen Saal? Ich schätze sehr dass es das Centrum Judaicum gibt um über das jüdische Leben in der Strasse zu erinnern, aber wenn die Synagoge aufbauen, warum dann nicht ganz?
Wenn ich da gehe, werde ich daran erinnert dass Berlin damals die grösste Gemeinde hatte, gefolgt von Breslau und Königsberg.
Ja, die Berliner Gemeinde von heute ist zwar auch gross, aber nicht so gross wie damals.
Das jüdische Leben in Deutschland wird nie so sein wie vor 1933. Nie.