Samstag, 8. November 2014

3 Monate Kopenhagen!

Mein Lieblingsort in Kopenhagen: die grosse Synagoge
Wie ich im August berichtete, bin ich nun endlich umgezogen. Es wurde auch wirklich langsam Zeit. Ich bin nun mit dem Hebräischstudium angefangen, und obwohl ich vom neuen Oberrabbiner noch kein grünes Licht bekommen habe, sagen meine Freunde hier, dass meine Konversion schon angefangen habe. 

In der Zwischenzeit ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich jeden Tag glücklich bin - so ging es mir nicht auf Lolland! Der Neuanfang tat mir wirklich gut - mir ist nun klar geworden, dass mein eigentliches Leben erst jetzt beginnt, jetzt, wo ich endlich auf eigenen Beinen stehe. Baruch H´. 

Jedes Wochenende gehe ich zum Schabbat in die Synagoge - Freitagabends meistens in der kleinen Synagoge im Chabad-Haus, Samstagmorgens dann in der grossen Synagoge. Ich liebe es. Allerdings ist es ziemlich schwierig, meinen nichtjüdischen Freunden zu erklären warum ich es liebe jedes Wochenende Stundenlang in der Synagoge zum G-ttesdienst zu sitzen. Man kann es Nichtjuden nicht erklären, sagt ein Freund von mir. Da hat er recht. 

Ich liebe auch meine kleine Wohnung hier in der Vorstadt Albertslund - hier fühle ich mich wohl. 

Und der Hebräischunterricht macht mir spass, und ich langweile mich auch nicht! 

PS:
Der Grund, weshalb ich die letzten drei Monate hier nicht gebloggt habe, ist der hier: im August hatte ich keine richtige Zeit weil ich vieles andere um die Ohren hatte (mich in der neuen Umgebung einzugewöhnen, die Hochzeit meines Cousins in Deutschland etc ), und im September ging mein Computer kaput. Letzte Woche wurde er dann G-tt sei dank wieder repariert...oy vey....

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