Ein Blog von mir über meine Gedanken rund um das Leben und um anderes. Es ist nicht mein erster Blog. Also, viel spass beim Folgen :)
Mittwoch, 4. Januar 2023
FILMKRITIK: Noroi - The Curse (Japan 2005) (10/10)
Sonntag, 1. Januar 2023
Oh, der obligatorische Post zum 1. Januar!
Frohes neues Jahr! |
Nun sind wir endlich im neuen (gregorianischen) Jahr, 2023.
Und wie immer fühlt es sich so seltsam an - ich glaube nie, dass ich mich wirklich an dieses Gefühl gewöhnen werde.
Ich hoffe jedenfalls, sehr bald eine richtige Arbeit zu haben.
Und ich werde versprechen, wieder so oft Filmkritiken zu schreiben, wie zuletzt 2014.
Ich habe jedenfalls dieses Jahr viel vor.
Und ich werde dafür sorgen, dass es ein gutes Jahr wird.
Freitag, 30. Dezember 2022
Lebewohl, 2022 - Frohes Neues Jahr!
Ich habe schon viele Erwartungen auf das Jahr, und ich hoffe, das alles gut gehen wird.
Gleichzeitig aber werde ich versuchen, meine Erwartungen zurückzuhalten und sehen, was so passieren wird.
2022 war zwar für mich ein gutes (wenn auch gleichzeitig sehr ambivalentes) Jahr, aber dennoch freue ich mich auf 2023.
2022 wurde leider nicht das neue 2014, wie ich letztes Jahr gehofft habe. Vielleicht wird 2023 es ja - und vielleicht sogar noch viel besser.
Meine größte Hoffnung für 2023 bleibt aber, dass der Krieg in der Ukraine enden wird und dass das Mullah-Regime bald endlich gestürzt ist.
Ich werde optimistisch bleiben.
Und ich bin froh, dass ich dieses Jahr endlich wieder zum ersten Mal seit 2016 einen Rückblick über die Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe, geschrieben habe. Es fühlte sich wirklich so befreiend an.
Ihr fragt euch wohl, weswegen ich dies alles schon heute, am 30. Dezember schreibe?
Heute Abend fängt der Schabbat an, und selbst morgen, wenn der Schabbat dann am Abend vorbei ist, habe ich keine Zeit zu schreiben, und deswegen schreibe ich es halt heute.
Und wenn dieser Post geschrieben ist, ist es der 48. Post in diesem Jahr.
Dann wurde 2022 genau soviel geschrieben, wie 2021.
Ist zwar auch nicht soviel wie 2013 und 2014, aber ist ja trotzdem schon etwas.
2023 wird hoffentlich mehr als das geschrieben.
Lange Rede kurzer Sinn:
Frohes Neues Jahr!
Wo bleiben denn die Reviews?
Ja, ich weis, ich habe in den letzten zwei Monaten wieder zwei Filmkritiken geschrieben, aber dennoch kann ich nicht aufhören, daran zu denken, dass ich nicht mehr so viele Filmkritiken schreibe wie 2011-2014.
So trivial wie es klingt, aber eines der Dinge, die einen kleinen Stopper dem ganzen setzten war, als ich 2015 einen neuen Computer bekam, der sehr gut funktionierte, aber KEINEN DVD-Player hatte. Und ich habe es so, dass ich halt bevorzuge, Screenshots zu machen für die Reviews.
Ich habe zwar in der Zwischenzeit einen separaten DVD-Player bekommen, der am Computer angeschlossen werden kann, aber dennoch wurden es nicht so viele.
Nun denn.
Für 2023 wünsche ich mir dann mehr Filmkritiken!
Na dann.
Quasi-Rückblick 2022
Aussicht von meinem Hotel in Eilat, März 2022 |
So, ich hatte ein etwas ambivalentes Jahr 2022.
Es fing an mit der Omicron-Variante des Coronavirus, und nach einem Monat war es dann auch damit vorbei. Sobald der Januar endete, war es dann auch komplett vorbei mit der Maskenpflicht in Dänemark, und dann war es hier auch wirklich nur noch Geschichte. Es gab in der Nähe wo ich wohne noch das letzte große Corona Testzentrum Kopenhagens, wo ich auch noch war kurz bevor ich Ende März nach Israel gereist bin. Kurz nach meiner Rückkehr aus Israel wurde das jedoch auch geschlossen, und nun werden die meisten dieser Tests in Krankenhäuser gemacht.
Corona werde ich auf keinen Fall vermissen.
Aber dann, am 24. Februar, kam was ganz anderes.
Kurz nach dem Einmarsch Putins |
Am 24. Februar hat Putin endgültig gezeigt, wie out of touch er mit der Realität ist, und marschierte in die Ukraine hinein.
Es folgte ein Krieg, der bis heute anhält, und es kamen viele Flüchtlinge aus der Ukraine an. Und es sind ebenfalls viele Russen geflüchtet, und einige Prominente (unter anderen die große russische Popdiva Alla Pugatschowa und ihren jüdischen Ehemann) sind nach Israel geflüchtet.
Ich kann eigentlich nicht wirklich in Worte fassen, wie schlimm ich den Krieg finde, denn ich finde andere haben eigentlich schon das gesagt, was gesagt werden muss.
Allerdings muss ich dieses hier sagen:
Ich finde es schlimm, mit anzusehen, wie viele Menschen auf diese lächerliche russische Propaganda reinfallen. Vor allem die Lüge, die ukrainische Regierung sei alles eine Bande Nazis, hält sich aus irgendeinen Grund bis heute, und dann habe ich auch viele Amerikaner online gesehen, die Selenskyj vorwerfen, er versuche "die Welt in den dritten Weltkrieg hineinzuziehen" - seltsam, so weit ich weis, war es nicht Selenskyj, der in ein Nachbarland einmarschierte, tausende massakrierte und eine Sprache aus der Öffentlichkeit zu tilgen.
In Folge wurden auch nicht nur in der Ukraine Denkmäler aus der Sowjetzeit abgerissen - auch im Baltikum, und in Finnland wurde ein Friedensdenkmal aus Russland ebenfalls abgerissen.
Ich finde das gut - mal abgesehen davon wie hässlich diese sowjetischen Monumente sind, kann ich diesen Ländern nicht wirklich verübeln, an diese Kolonialzeit - und es WAR eine Kolonialzeit - erinnert zu werden, vor allem in Zeiten, wo Putin versucht, genau diese Zeit zurückzubringen.
***
Persönlich war für mich das Highlight des Jahres die Reise nach Israel. Es war so schön, wieder da unten zu sein, selbst wenn da unten noch Maskenpflicht herrschte. Es war aber vor allem wieder schön, nach 8 Jahren wieder Eilat zu besuchen, und das noch für drei Tage. Das war auch wirklich das Highlight dieser Reise.
Sonnenuntergang in Tel Aviv |
Blick nach Beerscheba |
Äthiopisches Essen in Tel Aviv |
An der Kotel |
Das YMCA in Jerusalem nach der Dämmerung |
In Jaffa |
Springbrunnen in Beerscheba |
Skulptur in Beerscheba |
Fenster in der alten Moschee am Davidsgrab, Jerusalem |
In einer der vier sephardischen Synagogen in der Jerusalemer Altstadt |
Nach dem Israel-Besuch ging es meiner Meinung nach wieder Bergab, da ich auf etwas gewartet habe, was leider nicht passiert ist, und ich hätte in der Zwischenzeit eine andere Arbeit nehmen können, und somit vergeudete ich einen ganzen Sommer.
Ich habe inzwischen jedoch eine gute Stelle als Küchenhilfe bekommen, und ich hoffe das sogar für eine Zeit Vollzeit zu machen. Ist zwar keine sehr akademische Arbeit, aber es ist besser als nichts, und es bezahlt gut.
Ich hoffe, dass ich im Sommer 2023 auf eine große Reise gehen werde.
Neben dem habe ich auch im Mai auch auf einem Gymnasium als Aufsicht bei einer schriftlichen Prüfung auf ein prestiges Gymnasium in Frederiksberg gearbeitet, und es war wirklich seltsam das 9 Jahre nach meinen letzten Prüfungen im Gymnasium zu machen.
Im Klassenzimmer |
Das war über mir auf der Toilette |
Aussicht vom Gymnasium |
Mir ist allerdings dann plötzlich aufgefallen, dass ich selbst einige der Prüfungen vergessen habe, die ich damals hatte, ich erinnere mich nämlich nur noch an drei.
2014 Vibes |
Nun denn.
Ich habe viele Hoffnungen für 2023.
Frohes Neues Jahr.
Donnerstag, 29. Dezember 2022
Bücher, die mich dieses Jahr bewegt haben - 2022 Version
Heute vor 9 Jahren habe ich meine erste jährliche Buchbesprechung geschrieben, und das habe ich dann jedes Jahr gemacht bis 2017, wo ich es zum ersten Mal nicht gemacht habe wegen einer schriftlichen Prüfung, und so war es dann leider auch 2018, 2019, und 2020 und 2021 machte ich es leider nicht da ich wegen Stress nicht viel gelesen habe.
Letztes Jahr habe ich allerdings geschworen es wenigstens dieses Jahr zu machen, und so mache ich es heute.
So viel habe ich dieses Jahr nicht gelesen, aber es ist genug, um es hier zu besprechen!
Und wie immer, obwohl diese hier nummeriert sind, sind sie nicht in einer bestimmten Reihenfolge.
1) Psalm 44, Danilo Kiš
Ein recht einzigartiger Roman über eine Flucht aus Auschwitz im Winter 1944. Dies ist der erste Roman von Danilo Kiš, den ich gelesen habe, und wie ich im Nachwort des Buches lesen konnte war dies das einzige Mal, in der Danilo eine Frau zur zentralen Figur eines Romans machte.Im Roman treffen wir die junge serbische Jüdin Maria, die in Auschwitz heimlich einen Sohn, Jan, zur Welt brachte, und hofft, bald auf seinen Vater, Jakob zu treffen. Jakob ist Arzt, und wird gezwungen den deutschen Arzt Dr Nietzsche bei seinen Experimenten zu assistieren.
Im Roman gibt es dann auch mehrere Rückblicke auf Marias Leben, zum Beispiel zu ihrem ersten Erlebnis des Antisemitismus, einige Jahre vor Kriegsbeginn, und wo ihr betrunkener Vater sie dann eine kleine Lektüre gibt und ihr sagt, sie solle sich mit dieser Realität abfinden, da die Dinge halt einfach so sind. Der Vater von Maria ist wie Danilos eigener Vater ein ungarischer Jude. Ein weiterer Rückblick ist zu Marias Erlebnis vom Massaker von Novi Sad 1942, und wie sie dann kurz darauf deportiert wurde.
Es ist wie gesagt ein recht einzigartiger Roman, der von Anfang an auch eine Spannung hat. Ich kann ihn jedenfalls weiterempfehlen.
2) The Sabbath, Abraham Joshua Heschel
Abraham Joshua Heschel war ein konservativer Rabbiner aus der Zeit des Goldenen Zeitalters den amerikanischen Konservativen Judentums."Sein Anzug war aus feinem Tuch. Das fiel mir auf. Sonst nichts. Ein normaler Mann. Besonders an ihn war nur, dass er der Herr in dieser schönen Villa war. Ihn zu fürchten lag mir fern. Und auch er dachte sich wahrscheinlich nichts dabei, ein Mädchen im Arm zu halten, das er als Säugling vielleicht an die Wand geknallt hätte. Oder lebendig der toten Mutter hinterhergeworfen in die Grube. Das war vorbei, war Arbeit gewesen, schmutzige Arbeit, aber hatte sein müssen."
Das bleibt einen im Kopf.
Katja Behrens starb leider letztes Jahr am 6. März 2021 in Darmstadt. Ich hoffe, in Zukunft ihre anderen Werke zu lesen.
8) Unverschämt jüdisch, Barbara Honigmann
Das Buch las ich letzten Spätfrühling, und es hat wirklich einen grossen Eindruck bei mir hinterlassen.So, es war seltsam, nach fast sieben Jahren endlich wieder so eine Art Leserückblick zu schreiben.
Aber es fühlte sich gut an. Und das ebenfalls am 29. Dezember, so wie damals.
10 Jahre Charlie Hebdo und Hypercacher
"Je suis Charlie" ging um die Welt. Heute ist es schon zehn Jahre her, dass der Terroranschlag bei der Redaktion der französisc...