Sonntag, 10. Mai 2015

Bald wieder nach Berlin

Nächsten Monat, wenn alle Prüfungen abgeschlossen sind, werde ich zum ersten Mal nach zwei Jahren allein für eine Woche nach Berlin fahren. Das wird echt schön, da ich seit Monaten wieder die Sehnsucht zu der Stadt gepackt hat.

Ich war zwar letzten November für ein Wochenende dort mit meiner Mutter, aber das war nicht dasselbe. Denn Berlin ist nicht die selbe Stadt im Winter als im Frühling und im Sommer. Im Herbst und Winter kommen meiner Meinung nach immer die dunklen Seiten der Geschichte der Stadt zum Vorschein, mit all ihren Schatten.

Ich kann mir auch seit meiner ersten Israelreise auch nicht mehr eine Zukunft in Deutschland vorstellen.

Wobei Berlin für mich die erste Stadt ist, in der ich mich jüdisch gefühlt habe - man muss auch bedenken, es gibt dort auch eine wesentlich grössere Gemeinde als in ganz Dänemark zusammen.

Ich genieße bei den Fahrten die ich alleine nach Berlin sehr viel Kultur - gehe da sehr oft ins Kino, ins Theater, und bei jedem ersten Abend (immer ein Sonntagabend) gehe ich zur Dämmerung zu den alten preußischen Gebäuden bei der Museumsinsel. Es ist so wunderschön und unbeschreiblich.

Eines der Hauptgründe weil das letzte Mal im Sommer 2013 ein Schlüsselerlebnis wurde liegt daran, weil es 2 Wochen war vor meiner Abreise nach Israel.

Ich freue mich auf ein wiedersehen mit dir, Berlin <3

Hier einige Bilder von meinen letzten alleinigen Reisen nach Berlin:
























Die Leseferien kommen, und anderes

So, zum ersten Mal nach zwei Jahren kann ich wieder sagen, dass die Leseferien wieder kommen.

Mein G-tt, fühlt sich das seltsam an! Aber so ist es nun eben.

Ich muss nur noch die letzten Bücher von der königlichen Bibliothek abholen (und dann natürlich anfangen diese zu lesen) und dann für die mündliche Hebräischprüfung üben.

Zudem ist mir gestern dank einer neuen Facebook-Funktion aufgefallen, dass es gestern 5 Jahre her ist, dass ich zu meinen jüdischen Wurzeln gefunden habe.

Wie die Zeit vergeht....damals wusste ich nicht einmal, wo ich anfangen sollte, und jetzt, 5 Jahre später, hat sich mein Leben von Grund auf total verändert! Ich kann es ehrlich gesagt überhaupt nicht fassen. Aber Veränderungen wie diese haben mein Leben auch zum besseren gewendet, finde ich.

Am Mittwoch fahre ich jedenfalls nach Lolland, um da auf mein Border Collie Chang aufzupassen, während meine Eltern zu Besuch in Deutschland sind, bis Sonntag.

In der Zeit dort werde ich noch ein wenig in Nostalgie schwelgen, so werde ich einige lange Fahrten mit der Mofa unternehmen, und werde dann noch einmal Chaim Nolls Erzählband "Kolja" durchlesen - das war 2013 das erste Buch, dass ich von ihm gelesen habe. Und dann werde ich in der Stube noch einige Filme anschauen, die ich 2013 zu dem Zeitpunkt gesehen habe.

Ich werde dann auch noch Maribo besuchen - glaube ich. Ich war seit Juni nicht mehr in Maribo....

Das, was mich derzeit auch unendlich glücklich macht, ist die Tatsache, dass ich im Juni nach der letzten Prüfung dann endlich wieder für eine Woche nach Berlin fahre - das letzte Mal war im Juli 2013, das war auch der beste Berlinausflug den ich je hatte. Vielleicht übertrifft dieser hier auch diesen? 

Donnerstag, 30. April 2015

Bilder von der Studienfahrt nach Israel im März 2015

Hier so einige Bilder die ich während der Studienfahrt gemacht habe:

































Wieder da!

Es ist schon fast mehr als ein Monat her, seitdem ich hier zuletzt geschrieben habe. Es ist viel passiert;

Einige Tage bevor ich zur Studienfahrt nach Israel flog, ist meine Großmutter gestorben. Sie wurde 86. Ich fasse es immer noch nicht, dass sie gegangen ist - aber sie ist nun frei. Ich war dann einige Tage auf Lolland, bevor ich am Donnerstag wieder zurückkam nach Kopenhagen. An dem Abend fing ich an ein wenig aufzuräumen. Am nächsten Tag räumte ich noch mehr auf, habe durchgesaugt, und abgewischt, während ich richtig laut Nancy Sinatras "These boots are made for walking" aufgedreht hatte. Als ich dann letztendlich alles gepackt hatte, meinen Koffer und Rucksack, machte ich alles aus und ging raus. Ich überprüfte dann mehrmals, ob ich an alles gedacht habe.

Ich fuhr dann mit dem Bus zum Bahnhof, und war voll glücklich dass das einzige, woran ich in den letzten Monaten gedacht habe, endlich losging. Ich fuhr dann von Nørreport zum Flughafen, wo ich dann meinen Koffer eingeschlossen habe. Ich fuhr dann noch zurück zur Innenstadt und ging in Nørrebro spazieren, bevor ich noch einen Freund besuchte. In der Nacht ging es dann zurück zum Flughafen, wo ich dann einige Stunden wartete bevor die anderen kamen. Um 6 Uhr ging dann der Flug.

Die Woche in Israel war schön, und sie ging viel zu schnell. Am Freitag ging es dann zurück nach Dänemark, und am Tag danach war dann die Beerdigung meiner Großmutter. Am Tag danach fuhr ich dann für einige Tage nach Flensburg.

Danach hatte ich mein erstes Pesach in Kopenhagen.

Bin froh dass dieser Monat endlich bald vorbei ist.

Morgen ist es der 1. Mai - ich gehe morgen wie jedes Jahr in den Park mit meinen Magen David und schaue mir an, was für einen antisemitischen Dünnschiss die Kommunisten dieses Jahr wieder verbreiten.

Am Abend gehe ich dann zum Abendg-ttesdienst zum Schabbat in die grosse Synagoge - weil es dann genau ein Jahr her ist, dass Boaz mich zum ersten Mal in die Synagoge mitgenommen hat. Das möchte ich dann so irgendwie feiern. 

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...