Mittwoch, 7. November 2012

FILMKRITIK: Kika (Spanien/Frankreich 1993) (9/10)

Regie: Pedro Almodóvar
Produktion: Agustin Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Musik: Juan Carlos Cuello
Darsteller: Verónica Forque, Álex Casanovas, Victoria Abril, Peter Coyote, Rossy de Palma, Santiago Lajustica, Anabel Alonso, Joaquin Climent, Blanca Li

Handlung:
Als die Kosmetikerin Kika (Verónica Forque) die Leiche von Ramón (Álex Casanovas), dem Stiefsohn des amerikanischen Schrirftstellers Nicholas (Peter Coyote) schminkt, erwacht dieser zum Leben. Die beiden verlieben sich und ziehen zusammen ein, allerdings betrügt Kika ihn gelegentlich mit Nicholas. Die Haushälterin Juana (Rossy de Palma) ahnt davon nichts. Als Kika eines Tages von Juana´s Bruder Paul Bazo vergewaltigt wird und die Polizei nicht viel dagegen gemacht hat, spürt die Fernsehmoderatorin Andrea Caracortada (Victoria Abril) Schlagzeilen, und nachdem diese die gefilmte Vergewaltigung im Fernsehen zeigt, ist Kika am Boden zerstört.

Review:
"Kika" ist einer von den Filmen, von denen man nicht weis, worauf man sich einlässt bevor man ihn sieht. Ich glaube, so ist es mit allen Filmen von Almodóvar, denn genauso hatte ich es vor einigen Monaten mit Volver erlebt. Dieser Film hier kann ich jedenfalls wie ein lebendig gewordenes Gemälde von Salvador Dalí  beschreiben. Ziemlich schräg, psychedelische Bilder, ebenso psychedelische Musik, und viel Erotik.

Und dazu gibt es noch einige ziemliche schockierende Bilder. Beispiel? Ein Kerl hohlt sich am Balkon einen Runter, und das Sperma fällt dann direkt in das Gesicht von Victoria Abril. Und eine blonde Leiche, später im Film.

Zu den Darstellern: Verónica Forque ist richtig gut in ihrer Rolle als naive Kosmetikerin, die am Ende des Films Erwachsener wirkt als am Anfang. Peter Coyote ist auch ziemlich gut in seiner Rolle als psychopatischer Schriftsteller. Nur Álex Casanovas wirkt etwas blass, obwohl man mit seiner Rolle Sympatie empfindet. Ein richtiger Hingucker und Blickpunkt im Film ist definitiv Victoria Abril in ihrer Rolle als skrupelloser, schrägen Fernsehmoderatorin. Rossy de Palma ist gut.

Ich kann diesen Film jedenfalls jeden empfehlen!

Screenshots:

Obama gewinnt die Wahlen in der USA

Wie wir alle ja bereits schon alle gehört haben, hat Obama die Wahl gewonnen. Jetzt wird er wieder die nächsten 4 Jahre im Weissen Haus sitzen.

Naja, aber dennoch besser als ein christlich fundamentalistischer Republikaner!

Dienstag, 6. November 2012

Die Wahlen in den USA....

Derzeit sind ja bekanntlich Wahlen in den USA, und heute Abend wird entschieden wer der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird. Das ganze Land ist ja gespalten (ob der Hurrican Sandy nicht schon schlimm genug gewesen währe, obwohl Sandy in Kuba schlimmeres angerichtet hat als in New York).

Ich persönlich hoffe, dass Obama die Wahl gewinnt. Soviel ich weis führt er auch. Ich bin zwar nicht mit seiner ganzen Politik einverstanden, aber lieber ihn als eine religiös-fanatischen Republikaner, der die ganze Zeit auch in meinen Augen Kriegshetze betreibt (und das, obwohl er während des Vietnamkrieges auf Missionsreise in Frankreich war, und dazu noch in einem Chateau gewohnt hat in der Zeit).

Warum ich Mitt Romney als religiösen Fanatiker bezeichne?

Er ist gegen die gleichgeschlechliche Ehe, er ist gegen Abtreibung (jemand aus seiner Partei hat eine Schwangerschaft, die durch eine Vergewaltigung entsteht, als einen "Segen G-ttes" bezeichnet).

Ausserdem habe ich gehört, dass er in seiner Jugend ziemlich Homophob gewesen sein sollte. Da hat er zum Beispiel einen Jungen, der noch "im Schrank" gewesen ist, in aller Öffentlichkeit "my Girl" genannt, um diesen zu demütigen. Nicht zu vergessen dass Homosexualitet bei den Mormonen als Sünde angesehen wird (inzwischen gibt es allerdings schwule Mormonen, die in aller Öffentlichkeit dagegen protestieren).

 Mir ist ausserdem noch aufgefallen, dass die meisten seiner Wähler, die immer auf allen Veranstaltungen zur Wahl dabei sind, um ihn zu unterstützen, allersamt Weiss sind. Mir sind jedenfalls keine anderen Minoriteten wie Schwarze, Asiaten, Latinos oder amerikanische Ureinwohner aufgefallen.

Was ist bloss aus der Republikanischen Partei geworden, die früher für die  Rechte der Schwarzen eingetreten ist? Besteht sie heute nur aus weissen, Rechte, religiöse Fanatiker?

Naja, heute Nacht werden wir sehen, wer gewonnen hat, ob wir eine ruhige Zeit unter Obama erfahren oder einen nächsten George Bush, der die Welt in einen nächsten Irakkrieg zerren wird.

Koffein....

Wenn ich lange Tage in der Schule habe, habe ich normalerweise immer eines von diesen "MONSTER"-Energydrinks getrunken. Naja, jetzt mache ich es nicht mehr.

Warum, fragt ihr euch?

Naja, es sind ungefär um die 5 Personen in den USA daran gestorben. Das Getränk ist sehr ungesund, und wenn man es mit Alkohol verbindet ist es sehr gefährlich.

   
Schmecht eigentlich nicht schlecht - aber wenn man es eine Weile getrunken hat, wird einen schlecht.
Eines der Opfer dieses Getränks war eine 14-Jährige, Anaïs F. Sie trank zwei Dosen davon, und war 24 Stunden später Tod. In der Zwischenzeit hat ihre Familie den Hersteller des Getränks den Prozess gemacht.

Was ich seltsam finde ist, dass mir von anderen Energy-Drinks wie Red Bull oder Hustler nicht so schlecht wird wie hier. Naja, G-tt sei dank trinke ich sowas nicht jeden Tag. Es ist ziemlich selten.

Damit ich lange Schultage jetzt besser überstehe, bin ich jetzt auf Kaffee hinübergegangen. Schmeckt zwar nicht so gut wie Tee, aber man wird davon wenigstens wach.  Ich kann leider nach zwei Tassen Kaffee nicht mehr aufhören zu zappelln....

Sonntag, 4. November 2012

FILMKRITIK: The House on Chelouche Street (Israel 1973) (9/10)

Alternative Titel: haBayit BeRechov Chelouche, Das Haus in der dritten Strasse, The House on Third Street,
Dom przy ulicy Chelouche, La casa en la tercera calle, הבית ברחוב שלוש 
Regie: Moshé Mizrahi
Produktion: Menahem Golan
Drehbuch: Yerech Guber und Moshé Mizrahi
Musik: Dov Seltzer
Darsteller: Gila Almagor, Michal Bat-Adam, Ofer Shalhin, Joseph Shiloach, Yossi Pollak, Shaike Ophir, Chaim Banai, Ariel Forman, Avner Hizkiyahu, Etti Grotes, Bronka Salzman, Elad Ophir, Misha Natan, Rolf Brin

Handlung:
Tel Aviv, 1947:
Die ägyptische Jüdin Clara (Gila Almagor) zieht mit ihrer gesamten Familie nach den Tod ihres Ehemannes in das Britische Mandat Palästina. Sie nimmt eine Arbeit als Putzfrau an. Ihr Sohn Sami (Ofer Shalhin) schickt sie zum arbeiten in die Werkstadt ihres Arbeitgebers, wo er wegen seiner seiner sephardischen Herkunft diskriminiert wird. Nach einen Streik trifft er auf die schöne Sonia (Michal Bat-Adam), an der er seine Jungfräulichkeit verliert. Das Leben in der Stadt wird schwieriger, und der Unabhängigkeitskrieg nähert sich....

Review:
Der Film "The House on Chelouche Street" basiert sich teilweise auf das Leben des Regisseurs, Moshé Mizrahi. Er wanderte mit seiner Familie 1946 von Alexandria aus nach Palästina, und kämpfte auch im Unabhängigkeitskrieg 1948. Der Film beginnt mit einer "Idylle" mit alten Gebäuden in Tel Aviv. Später wird es uns allerdings klar, dass das Leben eigentlich nicht ganz leicht ist dort. Wir kommen in das Viertel wo Sami und seine Familien wohnen, meistens bewohnt von ägyptischen und libanesischen Juden.  Es wird Ladino (Judenspanisch) gesprochen. Die ganze Ausstattung des Films ist ziemlich gut gelungen, es sieht tatsächlich aus wie in den 1940´er Jahren.

Gila Almagor ist richtig in ihren Element, und sie sieht wunderschön aus wie nie zuvor. Ofer Shalhin ist ziemlich gut in seiner Rolle, leider war dies auch sein erster wie auch letzter Auftritt als Schauspieler. Joseph Shiloach, den man sonst eher in komischen Rollen kennt, spielt hier ausnahmsweise mal eine ernste Rolle, die eines Untergrundkämpfers. Die Rolle meisterte er richtig gut! Möge er wenigstens in frieden ruhen. Michal Bat-Adam ist hier in einer ihrer wichtigsten Rollen zu sehen. Sie ist immer noch eine richtige, natürliche Schönheit, und sie ist eine Hammer gute Schauspielerin! Yossi Pollak und Shaike Ophir sind gut.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...