Freitag, 15. Juni 2012

Orientalische Juden in Israel

Viele Antisemiten bezeichnen Israel als einen "europäischen, kolonialen Staat auf arabischen/islamischen Boden". Aber viele von diesen Antisemiten wissen nicht (oder sie WOLLEN ES NICHT WISSEN), dass ungefähr 55 % der jüdischen Bevölkerung Israels asiatischer oder nordafrikanischer Abstammung sind. Viele von ihnen wurden von ihren Heimatländern wie Syrien, Irak, Libyen, Ägypten, Libanon oder dem Jemen vertrieben und kamen als Flüchtlinge nach Israel. Die Juden aus dem Iran kann man erst ab der Revolution 1979 als Flüchtlinge bezeichnen, da ihnen die Auswanderung davor frei, und das selbe kann man auch von den Juden aus Afghanistan sagen.

Die Juden aus Pakistan, egal ob aus Karachi oder Peschawar, kann man als Flüchtlinge bezeichnen da diese immer über den Weg über Indien oder Afghanistan nach Israel gekommen sind.

Hier mal einige Fotos von diesen Flüchtlingen (oder Immigranten) bei und nach ihrer Ankunft nach Israel:

Kurdistan:
Irakische und Kurdische Juden beim Eintreffen in Israel über Iran in den frühen 1950´ern. Bemerkt die Krankenschwester wie sie die Immigranten mit Desinfektionsmittel besprüht
Kurdin mit Kind
Eine ältere Kurdin die sich bei G"tt bedankt bevor sie ihre erste Mahlzeit im Gelobten Land isst
Kurdische Kinder beim Spielen in einem Dorf, dass Araber vor 1948 verlassen haben
Beim pflügen
Hochzeit in der Entwicklungsstadt
Backen von Brot im Flüchtlingslager 
Feiern im Flüchtlingslager


 Marokko:
Immigranten beim eintreffen in den frühen 1960´ern
Marokkanerin (vermutlich Berberin) in traditioneller Tracht
Marokkanischer Weber

Marokkaner nach dem Eintreffen in Haifa, 1944, vier Jahre vor der Unabhängigkeit

 Iran:
Flüchtlinge bei der Einwanderungsbehörde in Yavne, kurz nach der Islamischen Revolution 1979
Immigranten nach dem Eintreffen, 1950´er Jahre
Nach dem Eintreffen im Flüchtlingslager, 1950´er
Ebenda
Ebenda
Immigranten aus dem Iran die im Flüchtlingslager zum ersten Mal in ihrem Leben jemenitische Juden sehen
Iranische Flüchtlinge im Flughafen in Jerusalem, 2007. Das war die grösste  Ladung von Flüchtlingen  auf einmal seit der Revolution 1979. Bemerkt dass ihre Gesichter unkenntlich gemacht worden sind, damit ihre Verwandten im Iran keine Repressalien zu spüren bekommen. 
Ebenda
Ebenda
Immigranten, vermutlich aus Maschhad, nach dem Eintreffen im Transit, 1944

 Jemen:
Beim wandern durch die Wüste auf dem Weg zum Auffanglager in Aden
Kinder und Jugendliche aus Aden in der Schule im Flüchtlingslager
Traditioneller Kopfschmuck der Frauen
Eine Familie

 Georgische SSR:
Hochzeit im Auffanglager in Aschkelon, 1973. Die Georgische SSR war die Republik der Sowjetunion, aus der die meisten Juden nach Israel gelassen worden sind vor 1989. 
Familie in ihrem neuen Zuhause in Beer Schewa

 Indien:
Indische Immigranten aus Cochin nach ihrer Ankunft in ihrer Entwicklungsstadt, 1956
Indische Immigranten bei ihrer ersten Wahl, 1950´er Jahre
Indische Familie in Dimona
Zwei indische Frauen in Dimona. Dimona ist eine Hochburg von Indern, Pakistanern, Ungaren, Rumänern, Afroamerikanern und in den letzten Jahren auch Russen und Äthiopiern.
 Kirgisistan:
Bucharische Juden aus Kirgisistan kurz nach ihrer Ankunft in Israel im Jahre 2010. In dem Jahr  gab es eine Revolution im Land, was zu ethnischen Unruhen geführt hatte. In der Zwischenzeit ist es ruhiger geworden, trotzdem sind seitdem mehrere Juden von dort nach Israel gekommen da sie sich dort inzwischen Unsicher fühlen. 


 Prominente Israelis orientalischer Abstammung:
Dana International, Sängerin, jemenitisch-rumänische Abstammung
Danny Ayalon, Politiker, algerisch-polnischer Abstammung
Ninet Tayeb, Sängerin, tunesisch-marokkanischer Abstammung
Yaël Abecassis, Schauspielerin, marokkanische Abstammung
Rita Yahan Farouz, Sängerin, im Iran geboren
Liraz Charchi, Schauspielerin und Sängerin, iranischer Abstammung
Und es gibt noch viele mehrere...

Das Ende eines nervigen Liedes und nervige Boygroups

Als ich vor einigen Wochen, kurz vor den Leseferien, zusammen mit Katrine und Anastasia im Kino war um "Der Diktator" zu sehen, hat uns Katrines Eltern abgeholt. Als im Wagen das Radio angemacht wurde hörte ich ein Lied, dass ich sofort anfing zu hassen: "Call me maybe" von der Kanadierin Carly Ray Jepsen. Das Lied hatte einen nervigen Refrain "Hey, I just met you - and this is CRAZY - so here´s my number, so call me maybe..". Wenn ein Lied so einen Text hat, weis man, dass das Lied schlecht ist. Mal abgesehen davon dass Carly´s Stimme voll mit Autotune ist.



Auf dem Blog Why "Pop" Music sucks erklärt uns Hale, warum das Lied (und andere Lieder) scheisse ist:

So, we'll start with the lyrics:


I threw a wish in the well, -what?
Don't ask me, I'll never tell 
I looked to you as it fell,  
and now you're in my way
I trade my soul for a wish, -so much wishing yet it has nothing to do with the song...
pennies and dimes for a kiss -this sounds slightly illegal...
I wasn't looking for this, 
but now you're in my way

Your stare was holdin', 
Ripped jeans, skin was showin'  
Hot night, wind was blowin'  
Where you think you're going, baby?

Hey, I just met you, and this is crazy, but here's my number, so call me, maybe?
It's hard to look right, at you baby, but here's my number, so call me, maybe?
Hey, I just met you, and this is crazy, but here's my number, so call me, maybe?
And all the other boys, try to chase me, but here's my number, so call me, maybe?

You took your time with the call, 
 I took no time with the fall  
You gave me nothing at all,  
but still, you're in my way -call mi stipud but me no undstant dis intire verce...
I beg, and borrow and steal  
At first sight and it's real  
I didn't know I would feel it,  
but it's in my way
Some of these lyrics don't really make any sense to me, but that's cool, I'm sure I'm just not intelligent enough to understand her insanely deep lyrics.  But it's weird that one would put such cryptic lyrics next to "this is crazy, but here's my number".  


So how about the instrumentals in this song?

Well the intro sure is long and complicated: a simulated cello and violin pizzicato (string plucking) of 8th noted G's (the root of the I chord by the way) for 2 measures on a slight phaser setting.  
Then, Carly starts to sing, technically starting the verse.   Well the thing is, this intro doesn't go away.  It continues with a slight change in a few bass notes.  You could literally sing the entire song to a continuous G.  QUE DA BAGPIPES ME LADDIES!!

Ja, er hat echt recht. Danach geht er darauf rein dass alle Rezensionen zum Lied im Internet eigentlich nur darüber hinausgehen, dass Eltern wissen dass dieses Lied mehr oder weniger "Kindgerecht" ist als zum Beispiel S&M von Rihanna. Wir sind also anscheinend wieder in der Zeit zurück, wo Plattenlabels Radiokanäle dafür bezahlen gewisse (Mainstream) Lieder zu spielen. Wie Primitiv ist das den...

Nun ja, in den letzten paar Tagen habe ich mehrmals Parodien auf diesen nervigen Song gehört, und seitdem ist das Original mehr und mehr zurückgeschoben worden (mit anderen Worten: es ist in den Charts gefallen!)...G-tt sei dank...

Nothing to do here...

 Ein weiterer Grund weshalb ich das denke ist, dass solche manufakturierten Boygroups (ich weigere mich, es Boy"band" zu nennen, weil in einer Band werden Instrumente gespielt!) wie The Wanted oder One Direction von der Mehrheit gehasst werden (wenn man sie googelt, sind die meisten Resultate negativ). Die einzigen Fans die diese haben sind junge Mädchen oder einsame Jungfern Schrullen. Die sind so was von gestellt dass es weh tut, die schreiben nicht einmal ihre eigenen Songs und sie hören sich wegen Autotune alle gleich an, weshalb ich keinen Unterschied hören kann, ob es nun One Direction, The Wanted, Big Time Rush oder die Jonas Brothers sind (wusstet ihr, dass die nie ihre eigenen Instrumente spielen, nicht einmal bei Konzerten?).  Und nun zum Punkt: alle ihre Fans mögen diese nicht wegen ihre Musik, sondern nur wegen ihrem Aussehen! Ich bezweifle tatsächlich, dass die Mehrheit der "Fans" sich die Musik ernsthaft kauft, ich glaube die meisten laden sich die Musik illegal runter.

Hier ein weiteres Beispiel von Why "Pop" Music sucks:


Tja, die Kommentare sprechen für sich: die Mehrheit der Kommentare bezieht sich nicht auf die Musik.

Ich bezweifle dass diese Boygroups in 5 Jahren noch existieren; und ich bezweifle dass aus diesen erfolgreiche Solokarrieren enstehen werden.

Und wie ich hier schon sagte, finde ich es schade, dass Rockmusik nicht mehr so im Vordergrund (Mainstream ist) wie früher. 

Montag, 11. Juni 2012

Rostock morgen...

Morgen gehe ich und mein Vater nach Rostock, mein Vater soll dort einiges zusammenbringen für einen Grillabend am Sonntag. Irgendwann setzt er mich in der Innenstadt ab, und ich gehe rund und werde shoppen. Ich kenne jeden einzelnen Winkel der Innenstadt und am Hafen, ich liebe diese Stadt einfach.



Das neue Album von Lady Gaga


So, nun da dieses Jahr schon das neue Album von Roxette raus gekommen ist, und irgendwann auch das neue von Ninet Tayeb in die Läden kommt, hat Popstar Lady Gaga schon angekündigt, dass ihr neues Album jetzt Fertig ist, aber das der Name des Albums erst im September veröffentlicht wird.

Ich habe das hier, hier und hier gelesen. Im letzten angegebenen Link wird der Name des Albums "Lipstick" vermutet, ob das wahr ist, kann man noch nicht sagen. 

Jedenfalls bin ich auf das hier auf Youtube gestoßen:




Ich bin gespannt!

Ihr erstes Album The Fame war ein sehr gutes Album, mit sehr fröhlichen Liedern, ihr Nachfolger The Fame Monster gefiel mir allerdings noch besser, weil die Atmosphäre und die Texte der Lieder düsterer sind als beim Vorgänger. Born this way war ein sehr guter Genremix, mit dem Höhepunkt Yoü and I.

Freitag, 8. Juni 2012

In einigen Wochen....Mallorca!

So, in einigen Wochen sollen wir endlich nach Mallorca!
Das hier ist wirklich eine der kältesten Sommer seit 2004, da war es auch ziemlich kalt! Entweder ist es bewölkt, es regnet, oder es ist einfach nur kalt. Heute sind es alle drei.

Bis dahin soll ich noch für die letzten zwei Prüfungen büffeln, und mich nach Mallorca träumen und bei Bildern von früheren Urlauben in Nostalgie schweben.

Hier ein paar Fotos von Mallorca, die ich letzten Herbst geschossen habe:

Mittwoch, 6. Juni 2012

FILMKRITIK: The Bubble (Israel 2006) (8/10)

Alternative Titel: haBuah, The Bubble - Eine Liebe in Tel Aviv

Regie: Eytan Fox
Produzent: Gal Uchovsky, Amir Feingold ua.
Drehbuch: Eytan Fox und Gal Uchovsky
Musik: Ivri Lider
Darsteller: Ohad Knoller, Yousef ´Joe` Sweid, Daniella Wircer, Alon Friedman, Zohar Liba, Ruba Blal, Tzion Baruch, Oded Leopold, Shredi Jabarin, Yael Zafrir, Noa Barkai, Yotam Ishay, Eliana Barkier, Avital Barak, Lior Ashkenazi, Yossi Marshek, Hussein Yassin Mahajne, Eva Khoury, Merav Shefer, Anat Hadid, Shira Rosenfeld, Lior Maoz, Dana Modan, Guy Pines, Ivri Lider, Miki Buganim, Miki Kam

Handlung:
Tel Aviv - "Die Blase", wie die Landsleute es nennen. Obwohl es mehrmals zu Bedrohungen durch Terroranschlägen kommt, wollen Lulu (Daniella Wircer) und ihre schwulen Freunde Noam (Ohad Knoller) und Yali (Alon Friedman) das Leben geniessen. Als Noam eines Tages den Palästinenser Ashraf (Yousef ´Joe´Sweid) trifft und mit ihn eine Beziehung eingeht, wird dieser in die Clique aufgenommen und arbeitet zunächst unter anderer Identität in Yali´s Lokal. Die Inhaberinnen Ella (Noa Barkai) und Orna (Yael Zafrir) bemerken nichts davon. Als er jedoch als Palästinenser auffliegt, flüchtet dieser zurück zu sein Zuhause in Nablus. Noam und Lulu geben sich erstmals als französische Reporter aus, um dort hin zu gelangen.

Review:
"The Bubble" ist tatsächlich eine gelungene Tragikomödie, wo der erste Teil des Films sich mehr wie eine Komödie anfühlt, und wo dann der zweite Teil des Films (nachdem Ashraf geflüchtet ist) mehr ein Drama ist. Eytan Fox, der schon Blockbuster wie Song of the Siren, "Yossi and Jagger" und "Walk on Water" gedreht hat, ist bei dem hier wieder ein guter Film gelungen.

Ohad Knoller spielt hier wieder die Rolle des Schwulen, wie er es schon damals in "Yossi and Jagger" gemacht hat. Die Rolle schaft er ziemlich gut. Yousef ´Joe´Sweid kannte ich schon von einer bedeutenden Nebenrolle im Film Walk on Water, die er gut meisterte. Die Rolle von damals erinnert etwas an die die er in diesen Film verkörpert. Daniella Wircer spielt ihre Rolle richtig gut, das ist das erste Mal dass ich sie gesehen habe. Ich hoffe dass ich in Zukunft mehr von ihr sehen werde. Alon Friedman ist wie die anderen Hauptdarsteller gut. Ruba Blal ist gut als westliche, aber naive, Schwester von Ashraf, und Shredi Jabarin (For my Father) als Fanatiker genial. Popsängerin Mira Awad hat einen genialen Gastauftritt nahe am Ende. Die Musik von Ivri Lider ist wieder einmal gelungen!

Alles in allen, ein ziemlich genialer Film eines genialen Regisseurs.

Screenahots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...