Mittwoch, 26. November 2025

Ein Jahr ohne DSDS

 

Ja, einer der Highlights der Staffel 2014, sondern überhaupt - und es ist zudem kein Zufall, dass dieses Bild hier ist.
Nun denn, dieses Jahr ist das erste Jahr seit beginn der Castingshow, dass da absolut keine Staffel von Deutschland sucht den Superstar lief. 

Es war schon sehr, sehr bizarr, als letztes Jahr im Frühjahr 2024 keine Staffel zu sehen war, stattdessen wurde sie im Herbst - auch sehr, sehr gekürzt - gesendet. Letztes Jahr war zudem das erste Mal, wo ich das Finale nicht gesehen habe. Das lag aber nur daran, weil ich in den Staaten war. 

Zuerst hieß es ja, dass RTL das mit der Herbststaffel so fortsetzen wollte - aber als schon Ende September keine Staffel lief, hatte ich so meine Zweifel. 

Und da bekam ich die Ahnung, dass RTL bemerkt hat, wie schlecht diese ach so verkürzte Herbststaffel letztes Jahr angekommen ist, und es dann still wieder im Frühjahr auszustrahlen. 

Da habe ich heute dann mal nachgelesen, und meine Vermutung stimmte - bereits im Juli hat RTL verkündet, dass es wieder im Frühjahr sein würde. 

Dann ist ja alles wieder beim alten. Sollte man jedenfalls denken. 

Nun, es ist wie oben genannt kein Zufall dass das Meme von Melisa Omeragic zu sehen ist. Damals ging die anscheinend von RTL bezahlte den Juror Kay One an, weil dieser Bushido verraten hatte, und das gerade nachdem diese ein Lied von Bushido verhunzte. Es soll hier gesagt werden, dass sowohl kurz vor der Ausstrahlung als auch während der Ausstrahlung der Staffel immer und immer wieder von Kay Ones Ausstieg aus Bushidos Clan-Milieu im Vorjahr 2013 eingegangen, und als Melisa ihn da anging, war Kay Ones Gesicht wirklich voller Angst. 

Wohin will ich hier gehen?

Naja, Bushido sitzt in der neuen Jury. Und das ist nicht nur seltsam angesichts seiner Geschichte mit dem Ex-Juroren, sondern auch jetzt nachdem Pietro Lombardi wegen häuslicher Gewalt in den Medien war und deswegen aus der Sendung rausgeflogen ist. Das war unter anderen mit der Begründung, dass RTL keine Lust mehr auf Kriminelle hat, so wie in der Vergangenheit einige Kandidaten deswegen rausgeflogen sind wegen verschwiegener Vorstrafen. Man bedenke an der Staffel 2022, wo Florian Silbereisen ein vier Augen Gespräch mit einem Kandidaten hatte, kurz bevor dieser entlassen wurde. 

Und Bushido selber?

Der hat ja voll die absolute kriminelle Vergangenheit, um es mal Milde auszudrücken. Ja, jetzt gibt er sich seit einigen Jahren als "veränderter Mensch", seit er dank seiner Frau nun (laut eigener Aussage) endgültig aus diesen Milieu der Clans ausgetreten ist, aber dennoch finde ich diese Wahl von RTL ziemlich fragwürdig. Wie so vieles.  

Und da es anscheinend in dieser kommenden Staffel nur drei in der Jury sind, ist die Ballermann-Sängerin Isi Glück. Keine Ahnung wer die ist, ist allerdings nicht das erste Mal, dass eine mir sehr unbekannte auf einmal in der DSDS Jury sitzt. 

Wenn all das gesagt ist, muss ich aber auch das hier sagen:

Die Staffel von 2023 war eigentlich nicht all zu schlecht - und im Vorjahr wurde uns ja vorgegaukelt, dass dies die letzte DSDS-Staffel überhaupt sein würde, aber ich hatte ja schon die Vermutung, dass dies nur eine PR-Aktion war, um wieder Einschaltquoten zu kriegen. Und ich hatte recht

Die Staffel fühlte sich zum ersten Mal seit 2014 an, wie es sein sollte - man lernte die Kandidaten wirklich gut kennen, und es war ziemlich unterhaltsam. 

Naja - wir werden sehen, wie DSDS 2026 sein wird, nach einem ganzen Jahr ohne DSDS. 

PS - dieser KI-Scheiss von RTL zu diesen Spendenmarathon letzte Woche war wirklich gruselig:

KI!Dieter Bohlen als KI!Kind 

Montag, 24. November 2025

Ein Spaziergang im Juli 2016

Ich habe ja schon vor vier Jahren schon Mal geschrieben, wie der Juni 2016 der wohl seltsamste Monat meines Lebens war. 

Die Plantage 

Aber ich möchte hier von einem Tag Anfang Juli desselben Jahres sprechen, dass an das Schlüsselereignisses des vorherigen Monats anknüpft - meiner Beschneidung in Göteborg, der Brit Mila. Nur um noch etwas zusammenzufassen, was nach der Beschneidung an sich geschah, so sind wir am Tag danach zurück nach Dänemark gefahren, und ich wurde in meiner Wohnung in Albertslund abgesetzt, und ich durfte danach 4 Tage lang nicht duschen. Das war das schlimmste an der ganzen Sache, denn ich muss jeden Tag duschen, da ich mich sonnst vor mir selbst ekle. 

Am Tag nach der "Dusch-Quarantäne" bin ich noch ziemlich frühmorgens aufgewacht, und bin schnell die Treppen runtergelaufen als währe es Weihnachten, und habe geduscht. Kurz darauf packte ich mein Koffer und bin dann - nach einen kurzen Besuch bei der deutschen Botschaft in Østerbro - nach Lolland gefahren. 

Am nächsten Tag wollte ich dann einen Spaziergang gehen, an einem Weg wo ich zu dem Zeitpunkt seit dem Sommer 2012 nicht mehr war. Es war Plantagevej ("Plantagenweg"), es war mir erst da aufgekommen, wie lange es zu dem Zeitpunkt her war. Es war der Weg zum Strand von Frejlev, ein Strand der kein Badestrand ist sondern für Boote etc. 

Einer der Bauernhöfe auf dem Weg zum Strand von Frejlev 

Als ich weiter an dem Weg runterging, sah ich, dass ein Haus dass mal dort war abgerissen war. Als ich zum letzten Mal da war, war dieses Haus verlassen, und damals bin ich sogar reingegangen und sah dass da noch mehreres im Kühlschrank war. Ja, das war ziemlich ekelerregend. Aber jetzt war das Haus ganz weg. 

Das war sehr seltsam. 

Eines, worauf ich mich an dem Tag riesig freute, war das wiedersehen mit der Kirschbaumplantage nahe dem Wasser - das war eines der schönsten Orte dort, es sah so Märchenhaft und otherworldly aus, und das vor allem im Frühling oder Sommer. 

Nun denn, ich ging ja weiter. 

Blick zum Wald 

Aber bei den Plantagen angekommen, musste ich feststellen, dass die meisten von ihnen weg waren - sie waren einfach abgeholzt worden, und mit Ährenfeldern und Kornfeldern ersetzt worden. Die einzigen Plantagen die zurückblieben waren zwei Apfelplantagen. 







Es war schon seltsam - und traurig - zu sehen, wie der schönste Teil der Plantagen jetzt weg war. Ich bin dennoch durch die Apfelplantagen gegangen und habe die Schönheit des Ortes genossen, und habe Fotos gemacht. 

Dann machte ich mich in Richtung Strand. 





Am Strand angekommen, musste ich an alle die Male denken, in der ich als Kind da war - das letzte Mal wo ich so wirklich regelmäßig dorthin ging oder fuhr war mit 16, im Sommer 2010. Vor allem im Sommer war es immer schön - aber ich musste auch wieder feststellen, wie sehr dieser Strand verwilderte. So war die Brücke noch immer dieselbe von 2009, und die war nun auch noch unsicherer als damals. 

Zuckerrüben 




Blick nach Falster 


Aufgenommen von der Brücke aus, mit Ausblick nach Fuglsang 

Ich musste auch denken wie der Sommer 2010 auch in der Zeit war, in der ich wusste, dass ich zum Judentum konvertieren wollte - und nun stand ich da, sechs Jahre später, und war eine Woche vorher beschnitten worden, und einen Monat später würde ich endlich vor dem Beit Din stehen. Das war ein sehr, sehr seltsames Gefühl in dem Moment. 


Das ganze hatte auch irgendwie etwas ziemlich melancholisches an sich. Wie die Zeit so vergangen war, war auch seltsam - gerade mal 3 Jahre waren vergangen, seit ich mit dem Gymnasium fertig war, an einem Zeitpunkt, wo ich sehr gerne den Gijur beginnen wollte, aber noch fernab jeglicher Jüdischen Gemeinde war. 

Eines der seltsamsten Erlebnisse über dieses Zeitverhältnis, war dieses:

Im späten Februar 2014 war ich auf einem Tagestrip nach Næstved, wo ich zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder etwas auftaute, und wo alles woran ich dachte, der Wunsch zum umziehen nach Kopenhagen, und eine Israelreise. Aber dann, ein ganzes Jahr später, im März 2015, war ich dabei, mein erstes Purim zu feiern - an sich war ja nicht so viel Zeit vergangen. Aber dennoch konnte mein Leben zwischen diesen zwei Zeitpunkten nicht komplett verschiedener sein. In der Zeit war ich nach Kopenhagen gezogen, hatte mein Studium begonnen, meinen Gijur begonnen, und die Dinge fielen langsam da, wo sie sollten. 

Und da, an diesen Tag im Juli 2016, waren schon zwei Jahre vergangen, und ich war meinem Ziel so nah wie noch nie. 

Einige Tage später flog ich dann für den Rest des Monats nach Israel. Das war ein fantastischer Sommer. 

Und wenn das gesagt ist, so vermisse ich die Mitte der 2010´er - da war alles viel einfacher. 

Sonntag, 2. November 2025

Die Secondhandläden von "Udkantsdanmark"


Am Bahnhof von mit Aufsicht zu den Gleisen Richtung Kopenhagen und mit dem Krankenhaus im Hintergrund, Februar 2014 
In Dänemark nennt man alles außerhalb von Kopenhagen und deren größerer Umgebung (auf dänisch "Storkøbenhavn") "Udkantsdanmark", soll heissen, "Ausserhalbdänemark", oder die Aussenbezirke Dänemarks. Eine hässlichere Bezeichnung ist "den rådne banan", oder die "verfaulte Banana", da dort angedeutet wird, dass alles ausserhalb von Kopenhagen, Aarhus und Aalborg verrottet, da die vielen Kleinstädte und Dörfer mehr oder weniger aussterben. 

Ich bin ja selber in "Udkantsdanmark" aufgewachsen, da die Inseln Lolland und Falster wirklich oft in der Diskussion aufkommen, da dort so viele Geschäfte schliessen, weil die Kundschaft ausbleibt, und weil die meisten jungen Leute wegziehen (gerade nach Kopenhagen, Aarhus, Aalborg oder sogar Odense), sind die Mieten die niedrigsten im ganzen Land. 

Brunnen in Nørre Alslev, einer kleinen Stadt auf Falster, Spätfrühling 2014 

Aber gerade über Lolland und Falster will ich heute nicht schreiben. 

Stattdessen eher über Städte wie Næstved, Kalundborg und Ringsted, die alle drei auf Sjælland liegen und somit auch etwas dichter an Kopenhagen liegen, und dennoch zeigen wie weit entfernt diese Städte von Kopenhagen und alles was die Stadt verkörpert ist. 

Und da vor allem die Secondhandläden. 

Warum gerade die Secondhandläden? 

Weil die Secondhandläden mehr oder weniger die Geschichte und Entwicklung dieser Städte im Laufe der Zeit wiedergeben. 

Diese Läden sind meistens entweder vom Roten Kreuz, der Heilsarmee oder gewöhnliche Antiquariate oder Antiquitätenhändler, und manchmal sogar eine Mischung aus allen. Ja – diese Secondhand-Läden und Antiquariate in Städten wie Ringsted, Kalundborg, Slagelse oder Nykøbing Falster sind wie Zeitkapseln der verlorenen Moderne. Sie bewahren die Atmosphäre des Dänemarks der 1980er und 1990er Jahre, das einst optimistisch, bescheiden wohlhabend und kulturell selbstbewusst war – sich heute jedoch abgeschottet anfühlt, wie ein Standbild aus einem anderen Land.

Alte deutsche Broschüre in einem Antiquariat in Kalundborg 

Die Bücher sind oft ins dänische (und hier und da ins schwedische oder norwegische) übersetzte Romane die oft in zwei Volumen rauskamen - damals waren viele in der Mittelschicht Abonnenten von Buchklubs, wo sie diese so zugeschickt bekamen. Die Leserschaft verschwand langsam als das Digitale Zeitalter einbrach, und so findet man diese Bücher jetzt in diesen Läden. 

Aber nicht nur die Bücher sind ein Teil dieser Attraktion. 

Da ist immerhin auch die Musik - und dabei nicht nur Schallplatten. Nein, auch CDs aus der Frühzeit der CD, und es sind oft Alben von Tina Turner, den Simple Minds, Sko/Torp, Sissel, Bruce Hornsby and the Range, Vaya Con Dios....alle sitzen sie auf demselben Regal, Überbleibsel einer anderen Ära. 

Ah, erinnert sich noch jemand an damals, wo Dan Browns "Da Vinci Code" überall im Trend war, um 2006? Maeve Binchy ist auch eine typische Gestalt in diesen Regalen 

Sagt schon einiges, dass E. L. James "Fifty Shades"-Reihe auch eines Tages da sein würde, platziert neben John Irving. 

Und wie man hier oben sieht, so sind die Namen, die man heute auch so oft in diesen Läden sieht, die von Dan Brown, E. L. James, aber auch Stephenie Meyer und andere Autoren, die wegen einer Verfilmung ihrer Romane voll im Gespräch waren. 

Wobei man bei Dan Brown bedenken muss, jetzt gibt es ja mehrere Antiquariate und Secondhandläden, die seine Romane - aber vor allem den "Da Vinci Code" - nicht mehr annehmen, da einfach zu viele Exemplare davon sind. 

So kommt es bestimmt auch bald mit Meyers Twilight-Romanen oder E. L. James´ "Fifty Shades"-Reihe, die witzigerweise als Twilight-Fanfiction anfing. 

Aber auch Bestsellerautoren wie John Irving, Maeve Binchy oder Barbara Cartland sieht man auch dort. 

Und hier und da steht da noch das Provinztheater - hier in Nørre Alslev, Spätfrühling 2014 

Warum ich das alles schreibe?

Weil ich das ganze irgendwie faszinierend finde. Man sieht nicht nur, wie die Konsumkultur sich verändert hat, sondern auch wie diese kleinen Secondhandläden in der dänischen Provinz zu kleinen "Kulturmuseen" der Mittelschicht geworden sind. Gerade jetzt sind sie eine Mischung aus dem, was zwischen den späten 70´ern und den 90´ern waren (natürlich mit viel älterer Glasware und anderes richtig Antikes), aber inzwischen kommen schon Elemente aus der Mitte der 2010´er. Das ist, wie schon gesagt, ziemlich faszinierend. 

Dort steht die Welt stehen. Man sieht, wie die Namen der Großen, wie sie damals waren, auf den Regalen, während die Welt draußen weitergeht.

Und wenn das gesagt ist, bei meinem letzten Tagestrip nach Kalundborg fand ich im dortigen Antikvariat die erste dänische Übersetzung von Tewje dem Milchmann:

Übersetzt - anscheinend, wie ich hörte, aus dem deutschen - vom damaligen dänischen Oberrabbiner Marcus Melchior. 

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Die Geiseln sind frei - und der Krieg (anscheinend) vorbei

 

"#Bring_Them_Home_Now" Installation bei Unter den Linden in Berlin, Mai 2025 

So, am vergangenen Montag sind die letzten (lebenden) Geiseln endlich nach zwei Jahren Gefangenschaft befreit worden. Es dauerte für mich - obwohl ich es schon Morgens gelesen hatte - tatsächlich mehrere Stunden, bevor ich tatsächlich realisierte, dass es tatsächlich passiert ist, nach zwei Jahren des Horrors. 

Ich bin einfach nur glücklich. Sonnst habe ich keine weiteren Wörter dafür, wie ich es beschreiben kann. 

Letzte Woche, kurz vor Beginn des Laubhüttenfestes, habe ich auf Instagram einige Fotos und Videos gesehen, die am 7. Oktober 2023 entstanden sind. Gemacht sowohl von der Hamas selbst als auch von israelischen Zeugen. Man vergisst halt leider oft, was genau an dem Tag passierte, und vor allem die Videos sind genau so schreckenerregend und grauenhaft wie damals. Stell dir vor, du wachst diesen Morgen auf und du siehst, wie die Hamas selbst durch die Straßen fährt. Und schlimmeres. Ich rede hier von Dingen, die ich am liebsten nicht hier wiedergeben möchte. 

Wenn ich daran denke, wie die Hamas, nach all diesen schrecklichen Sachen, behauptete, sie seien hier das Opfer, wird mir schlecht. Man bedenke auch, dass noch am selben Tag, egal ob in Kopenhagen, Malmö, Oslo, Berlin, London, Leute mit der Palästinenserflagge auf die Strasse gingen um das ganze zu feiern. Denn gerade das war es, was sie taten - sie haben nicht gegen den Krieg zu demonstriert (immerhin war zu dem Zeitpunkt noch kein israelischer Panzer in Gaza), sie haben das ganze abgefeiert. Und eine BLM-Fraktion in den USA brauchte sogar die Ikonografie des Windgliders der aus Gaza kam um den Tag zu feiern. 

Letztes Jahr berichtete ich hier auch über die Reaktion über die Rettung von vier der Geiseln in einem "Flüchtlingslager". 

Und anscheinend gilt der Krieg jetzt für beendet. 

Allerdings fehlen noch die Leichen weiterer ermordeter Geiseln. 

Ich bin jedenfalls froh, dass die lebenden jetzt frei sind. 

Montag, 29. September 2025

Und schon ist es 5786...

 

Detail vom in weiß-gekleideten Toraschrank in der Machsike Hadas 

Oy vey, und schon wieder ist ein Jahr vergangen. 

Nun sind wir im Jahr 5786, und ich hoffe einfach nur, dass es ein gutes Jahr wird. 

Rosch Haschana war ich beide Tage in der kleinen Synagoge, Machsike Hadas, und war nur zuhause, um Nachts zu schlafen, denn ich war sehr oft zuhause bei anderen zum Essen eingeladen. Und wenn das gesagt ist, man spürt wirklich irgendwann, dass das Morgengebet fast 5 Stunden dauert - ist trotzdem eines meiner Lieblingsfeiertage. 

Das letzte Jahr war wirklich so lala, aber um einiges besser als das Jahr davor. 

Ich hoffe dass ich dieses Jahr wieder so oft verreisen werde, wie vor der Pandemie. Das hoffe ich für mich selbst am meisten. Das, und dass ich bald aus dem bürokratischen System, in dem ich feststecke, befreit werde. 

Und dann hoffe ich auch, dass der Krieg in Gaza bald vorbei ist, dass die letzten Geiseln befreit werden, und dass die Hamas endgültig besiegt wird. 

Ich hoffe einfach darauf, dass es ein gutes und gesegnetes Jahr für uns alle wird. 

Mittwoch, 23. Juli 2025

40 Jahre seit dem ersten Terroranschlag auf Kopenhagens Große Synagoge

 

Das zerstörte Tor der Synagoge, Juli 1985

Am Morgen des 22. Juli 1985 explodierten zwei Bomben in Kopenhagen. Um 10:20 explodierte eine Bombe am Büro der amerikanischen Fluggesellschaft Northwest Orient Airlines im Stadtteil Vesterbro, die einen vorbeikommenden Touristen aus Algerien so schwer verletzte, dass er einige Tage später im Krankenhaus in Hvidovre verstarb. 

Um 10:30 explodierte dann eine Bombe am Tor der Großen Synagoge in Kopenhagen. Das hölzerne Tor und sämtliche Fenster der Synagoge und der Gebäude nebenan, sowie das damals stehende Jüdische Pflegeheim Meyers Minde, wurden zerstört. Zu dem Zeitpunkt war niemand in der Synagoge, jedoch waren sieben Personen leicht verletzt, trotz der vielen Glassplitter. 

Um 11 Uhr versuchte einer der Terroristen einen Koffer mit einer dritten Bombe am Büro der israelischen Fluggesellschaft El Al zu platzieren - allerdings wird dieser von einer älteren Dame dabei ertappt, die ihn zu ruft "er habe seine Tasche vergessen". Daraufhin nahm dieser wieder den Koffer und lief weg, bis er den dann zwei ein halb Kilometer entfernt ins Wasser im von Touristen gefüllten Stadtteil Nyhavn wirft. Mehrere Zeugen hatten schon den nervösen Mann mit den Koffer bei Kongens Nytorv gesehen, nichts wissend, dass eine kräftige Bombe im Koffer ist. Kurz darauf floh er nach Schweden. 

Um den Tätern handelte es sich um im schwedischen Uppsala wohnhaften palästinensischen Terroristen, die mit der Terrororganisation Islamischer Dschihad in Verbindung standen. Sie wurden 1989 allesamt in Schweden verurteilt, nachdem einer der Täter laut der Fingerabdrücke auf einen der Koffer identifiziert wurde, nachdem dieser später versuchte, Leute über die Grenze zu schmuggeln. 

Inzwischen sind seit gestern 40 Jahre vergangen. 

Viele hier wissen nicht, dass es passiert ist, da viele es inzwischen vergessen haben, und in der Schule wird auch nicht darüber unterrichtet (schon bedenklich, wenn man weis, dass es sich um den ersten grossen Terroranschlag in Dänemark handelt) - ich selbst habe erst kurz vor meinem Umzug nach Kopenhagen davon erfahren, und erfuhr mehreres nach dem Terroranschlag im Frühjahr 2015

Und hier kommt es ja - der Terroranschlag an der Synagoge 1985 war eines der Hauptgründe, weswegen die Gemeinde eine Wachgruppe bildete, etwas, was es inzwischen in jeder Gemeinde in Skandinavien gibt. 

Dan Uzan z"l war einer von den freiwilligen Wachmännern der Gemeinde - und dann, 30 Jahre später wird er an dem Ort den er beschützte, der Synagoge, ermordet, weil er Jude war. 

Mich graust es, wenn ich daran denke, dass alles hier noch schlimmer geworden ist in den 40 Jahren nach dem ersten Terroranschlag, und natürlich 10 Jahre nach dem zweiten, in der Dan Uzan sein Leben gegeben hat. 

Ich bin froh darüber, dass wir nicht nur die Polizei (seit 2015) an unseren Synagogen haben, sondern auch die Armee (zuerst 2017-2022, dann wieder seit Oktober 2023). 

Das sorgt wirklich dafür, dass ich mich in unseren zwei Synagogen hier wohl fühle. 

Montag, 21. Juli 2025

바보 - Das Jugendwort des Jahres 2013, und was dann passierte

 

바보 - eines der Gründe, weshalb ich es nie vergessen werde 

Ich werde nie vergessen, wie wir damals in die Mitte der 2010´er Jahre hineingingen - es war Ende November 2013, und ich und meine Eltern waren auf dem Weg nach Berlin. Dann auf einmal tauchte ein Wort auf, das niemand von uns je gehört hatte - "Babo". Es war das "Jugendwort des Jahres 2013", und es war auch das erste Mal, dass sowohl ich und meine Eltern - und wie es scheint, so auch bei den meisten anderen - dass wir je vom "Jugendwort des Jahres" gehört haben. Es ist etwas, dass seit 2008 vom Verlag Langenscheidt ernannt wird - 2013 war allerdings das erste Mal, dass eine große Masse von Menschen das ganze zum ersten Mal wahrgenommen haben. 

Woher das Wort stammt? Aus dem Zaza, einer Sprache, die in Ostanatolien gesprochen wird, und dem Kurdischen nahe steht. Damals wurde jedoch überall gesagt, es stamme aus dem Türkischen - aber was wussten die schon. 

Aber wer benutzte es? Die meisten Jugendlichen hatten von dem Wort noch nie gehört - es sei denn, man war Teil der migrantisch-geprägten Hip Hop Subkultur. Die brauchten das Wort vor allem, seit der Rapper Haftbefehl (was ist inzwischen aus den antisemitischen Poser geworden?) im selben Jahr das Lied "Die Chabos wissen wer der Babo ist" rausbrachte. Aber selbst viele die das Lied kannten, benutzten es nicht als Slang. 

Was folgte, war die Debatte, ob man das Lied aus politisch-korrekten Gründen gewählt hatte (und das in einer Zeit, in der das Wort "Woke" in der Debatte hier in Europa nicht existierte...das waren einfachere Zeiten). 

Es endete jedenfalls damit, dass kurz vor Jahresende 2013 von vielen hingewiesen wurde, dass das Wort "Babo" auf Koreanisch (바보) "Idiot" bedeutet. 

Und das ist letztendlich auch eines der Hauptgründe, weshalb ich mich noch heute so gut an das Debakel erinnere. 

Aber damit war Babo noch nicht tot. 

Bis ungefähr zum September 2014 war das Wort tatsächlich dann im Gebrauch. Es wurde auf Schulhöfen, in Chats, und in Talkshows ironisch benutzt. 

Aber als 2014 dann vorbei war, war es mit Babo dann auch schon lange vorbei - und somit wurde "Läuft bei dir" zum Jugendwort des Jahres 2014. 

Was mich so unglaublich an der Sache fasziniert, ist die Tatsache, dass so gut wie keiner das Wort kannte, bis es Ende 2013 zum Jugendwort des Jahres wurde, und erst dann durch die ganze Debatte in den Slang gelangte, wo es sich dann bis zum September 2014 halten konnte. 

Immerhin ist es ja so:

"Babo" war nie wirklich lebendig – es wurde vom Mainstream künstlich beatmet, nur um dann unter seiner eigenen Bekanntheit zu ersticken.

Es war ein wahrhaftiges Forced Meme - eine Sache, die denn Massen mehr oder weniger aufgezwungen wurde, dann für mehrere Monate ironisch aufgenommen wurde, und dann wieder Out war. Und somit war es immerhin ein Meme. 

Ich wurde jedenfalls so sagen, dass als "Babo" zu Jugendwort des Jahres 2013 ernannt wurde, begannen die Mitte der 2010´er Jahre in Deutschland. 

Sonntag, 20. Juli 2025

Sehnsucht nach Hamburg

 

Am Hafen von Hamburg, November 2018 

Ich habe derzeit ein so riesiges Bedürfnis danach, nach Hamburg zu reisen. 

Als ich im Spätsommer 2021 zum ersten Mal seit dem Herbst 2019 wieder da war, hatte ich wirklich gehofft, dass das bedeutete, dass ich wieder häufiger da sein würde, aber dem war leider nicht so. 

Hamburg ist zwar nicht so schön wie Berlin, aber die Stadt ist wirklich berauschend, und die Leute sind etwas mehr entspannter als in Berlin. 

In der Nähe vom Jungfernstieg, Spätsommer 2021

Als ich letzten Mai auf dem Weg nach Berlin in Hamburg Transit war, hatte ich ehrlich gesagt nicht wirklich Lust, die Stadt zu verlassen. 

Ja. 

So sehr liebe ich die Stadt. 

Es war in den fast zwei Stunden, die ich dort Transit war, sehr schön, den Hauptbahnhof zu besuchen nach so langer Zeit - 4 Jahre sind immerhin sehr viel, wenn man nicht an einen Ort war, den man liebt. 

Aussicht von der Philharmonie, Spätsommer 2021 

Am Jungfernstieg 

Ein weiterer Grund, weshalb ich so gerne wieder nach Hamburg will, ist der, dass ich auch so gerne wieder die Jüdische Gemeinde dort besuchen möchte. Es ist immerhin meine absolute Lieblingsgemeinde dort, und ich vermisse sie wirklich. 

In der Synagoge Hohe Weide, Juni 2017 

Aber meine Güte, ich vermisse es einfach, da zu sein, und die Stadt zu geniessen. 

Ich hoffe so sehr, dass ich bald wieder da sein werde. 

Bei den Landungsbrücken, Spätsommer 2021

Der Fall Jennifer Lawrence: Der Superstar der Mitte der 2010´er Jahre

 

Ah, das Foto von der Oscarverleihung, dass im Frühjahr 2014 um die Welt ging, und als "das beste Selfie ever" bezeichnet wurde, und auch wirklich zeigt wie sehr gerade Jennifer Lawrence ein Teil des ganzen war - und wohl auch der Anfang vom Niedergang Hollywoods markierte  
Ah ja. 

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Frühling 2012, in der eine Freundin und ich in der Lobby im Kino von Nykøbing Falster standen, um dort "Die Tribute von Panem" zu sehen, den ersten Film der Hunger Games-Reihe, basierend auf den Romanen von Suzanne Collins. 

Es war an dem Tag auch das erste Mal, dass ich von Jennifer Lawrence gehört hatte (obwohl, ich hatte schon vom Film "Winters Bone" gehört, aber hatte sie nicht wirklich damit in Verbindung gebracht). Ich ahnte ja nicht, dass der Film sie nicht nur unglaublich berühmt machen würde, sondern dass sie ab den kommenden Jahr ab sofort überall sein würde. 

Der Film war gut, und wir freuten uns auf den nächsten Film der Reihe - allerdings kam dann der Hacken, wie wir lernen würden:

Der erste Film kam im Frühling 2012 heraus, aber ab den nächsten Jahr, 2013, würden die Filme erst im (Früh-)Winter rauskommen. Aber das konnten wir ja damals nicht ahnen. 

Jennifer Lawrence in "Joy" (2015) - einer ihrer letzten guten Filme 

Nun denn, im Frühjahr 2013 gewinnt sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin in "Silver Linings", und ihre etwas angetrunkene Dankesrede und ihr stolpern im glamourösen Kleid wurde überall besprochen, und ihre so am Boden gebliebene Art sorgte dafür, dass sie die Herzen von Millionen Menschen erreichte. 

Ab da war sie absolut überall - man sah sie vermehrt in Filmen, ihre Rolle in den X-Men Filmen wurde erweitert, sie war in mehreren Werbespots zu sehen, und noch mehr Leute freuten sich auf den nächsten Film der Hunger Games-Reihe im darauffolgenden späten November. 

Sie wurde dann offensichtlich eine beliebte Muse beim Regisseur David O. Russell, und auch im darauffolgenden Jahr war sie in einer glamourösen Nebenrolle in seinem Film "American Hustle" zu sehen, bei dem sie wieder für einen Oscar nominiert war - und viele Leute (so wie ich) gingen nur ins Kino um sie zu sehen. 

Sie war auch vermehrt in Talkshows, wo immer wieder ihre auf dem Boden gebliebene Art hingewiesen wurde, und sie war auch bei den Paparazzi sehr beliebt. 

Im November 2015 kam dann der letzte Film der Hunger Games-Reihe raus, aber damit war es noch lange nicht mit Jennifer Lawrence vorbei. 

Im Dezember desselben Jahres kam "Joy" raus, einen weiteren Oscar-nominierten Film von David O. Russell heraus, der allerdings ziemlich gemischte Kritiken erhielt. Allerdings wurde Jennifer Lawrence in denselben Kritiken immer und immer wieder als den besten Teil des Filmes hervorgehoben, einer Tatsache die ich zustimme - allerdings muss ich hier auch sagen, dass ich viele der negativen Kritiken überhaupt nicht verstehe, und ich den zu einen ihrer besten Filme zähle. Ich glaube, ich muss den Film bald mal wiedersehen und dann hier besprechen. 

Der Film wurde dann allerdings ihr Swan Song, wie man auf englisch sagt. 

2016 wurde dann das letztes Jahr, wo sie noch immer absolut relevant war, und noch immer positiv in den Medien besprochen wurde. 

Im Dezember desselben Jahres kam dann der Science Fiction Film "Passengers" raus, der von der Kritik zerrissen wurde und von den Kinobesuchern abgelehnt wurde. 

Somit war es dann vorbei mit ihrem Goldenen Zeitalter. 

Der Film hatte im Voraus schon etwas für Furore online gesorgt - viele wussten bereits, worum es ging (ein einsamer zu früh aus dem Koma erwachter Mann auf einem Raumschiff erwacht eine junge Frau aus dem Koma um der Einsamkeit zu entrinnen und lässt sie dann im dunkeln über die Situation), und später fanden viele Leute dass der Trailer sie verarschte. 

Nichts desto trotz war es dann wirklich so, dass Jennifer Lawrence Präsenz in den Medien nicht mehr wie früher war, und sie selbst dann mehr oder weniger wegen diverser Aussagen in der Presse zerrissen wurde. 

(Sie war 2016 außerdem eine der Promis, die sagten, dass falls Donald Trump die US-Wahlen 2016 gewinnen würde, sie dann auswandern würde - und das hat sie schließlich, wie die anderen, nicht getan) 

Im Herbst 2017 kam dann der ziemlich prätentiöse Film "Mother!" raus, der von den Kinobesuchern abgelehnt wurde, und von vielen als Sinnlos bezeichnet wurde - aber das war nicht alles. 

Kurz bevor der im Frühjahr 2018 rauskommende Film "Red Sparrow" in die Kinos kam, kam raus wie Jennifer Lawrence bei den Dreharbeiten in Budapest in einem Hostel einen Fan gedemütigt hatte und mit Wasser vollgespritzt hatte, und wie sie darüber gelacht hatte. 

Der Film floppte an den Kinokassen - und Kritiker fanden ihren erzwungenen russischen Akzent sehr nervend und unglaubwürdig - und somit war wirklich klar, dass die Ära Jennifer Lawrence wirklich vorbei ist. 

Ich finde es noch immer so unglaublich faszinierend, wie sie 2012-2016 wirklich wohl das größte It-Girl der Zeit war und das wohl dichteste an einen Superstar der Zeit war, und dann auf einmal auf dem einen Tag auf den anderen, als 2016 dabei war zu enden, war es vorbei mit ihr. 

Inzwischen finde ich ihre Art wie sie in den Medien ist einfach nur peinlich - sie ist letztendlich eine weitere Hollywood-Schaufensterpuppe geworden, die alles was politisch korrekt ist, unterstützt, und letztendlich keinerlei Bezug zum realen Leben hat. 

Aber faszinierend war es schon, wie sie plötzlich von oben nach unten fiel. 

Dienstag, 15. Juli 2025

Eine unausgesprochene Tatsache über die Pandemie

 

Der Friedhof in Kettinge, Lolland, wo meine Grosseltern begraben sind 
Nun denn. 

Es ist zwar schon 5 Jahre her, dass die Pandemie ausgerufen wurde und unser Leben von einem Tag auf dem anderen verändert wurde, und ich bin selbst heute noch wirklich von dieser Zeit traumatisiert - auch weil so gut wie alle Probleme die ich habe ihren Ursprung in der Pandemie haben. 

Und ich meine es, wenn ich sage, dass die Pandemie wirklich das schlimmste in den Menschen rausgebraucht hat. Eines der vielen Beispiele, neben den Schwurblern, waren zum Beispiel die Spinner, die ihre Zunge in den Mund anderer nahmen in der U-Bahn in Berlin (oder so ähnlich). 

Aber es gab auch eine andere Art von Menschen, die durch die Pandemie wirklich ihre schlimmste Seite zeigten, und diese Leute verachte ich auch bis heute. 

Aber gehen wir zurück zum Dezember 2020. Kurz vor Weihnachten war ich wie alle Jahre zu meinen Eltern nach Lolland, wo ich in dem Jahr dann auch wählte, einen längeren Zeitraum da zu bleiben, wegen dem Teillockdown in Kopenhagen. Da hatte ich keine Lust dort zu bleiben, wenn da eh fast nichts passiert. Ich war dann kurz nach Neujahr nur kurz zurück in Kopenhagen, wegen einem Besuch von einem Elektriker. Danach war ich mal abgesehen vom Purimfest und Pesach ausschließlich auf Lolland. 

Aber naja - es war Heiligabend, und meine Mutter und ich waren zum Friedhof gefahren, um das Grab meiner Grosseltern zu besuchen. Auf dem Weg zurück habe ich dann folgendes ausgesprochen:

Die Tatsache, dass die Leute, die so sehr darüber Prahlen, wie sehr sie sich an die Regeln halten, und gleichzeitig auch den Eindruck hinterlassen, als wünschten sie sich, dass diese Zeit nie enden sollte, mir mehr angst machten, als die Corona Leugner. 

Meine Mutter teilte diese Ansicht. 

Und wie ich nicht so lange danach lernen sollte, waren wir nicht alleine. 

Jetzt, wo man weis, dass die Maske an sich eh nicht viel hilft, fühle ich mich noch mehr verarscht. 

Hier in Europa war es G"tt sei dank nicht so schlimm wie in den USA, wo Leute ihre Nachbarn ausspionierten und denunzierten, und dann damit online geprahlt haben, und wo Leute nicht zu ihren Geliebten Lebewohl sagen konnten, und wo Leute auf Beerdigungen nicht wirklich trauern konnten. 

Neujahrstag 2021 auf Lolland 

Ich bin in der Zeit auch zynischer geworden - was mich aber auch störte, war, wenn einige Leute anscheinend ein Problem damit hatten, dass ich...das dass ganze vorbei sein sollte. Meine Güte, ich trug Maske immer wenn ich im Bus war, oder in Geschäften etc, aber ich hatte wirklich keinen Bock das für immer zu tun! 

Und das man ein Ende der Pandemie wollte war nun wirklich nicht wie das Schwurbeln. 

Aber nun denn. 

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Der Sonnenuntergang auf Lolland am Neujahrstag 2021

Inzwischen versuchen viele dieser Leute, die damals so sehr geprahlt haben so, als sei das nie passiert. 

Oder besser gesagt, hier in Europa. 

In den USA haben diese Gestalten, wenn sie eh schon dem linksextremen Spektrum angehörten, die Maske als Identifikationszeichen ihrer woken Sekte gemacht. So sieht man sie noch heute, 3 Jahre nach offiziellen Ende der Pandemie, noch mit Maske rumlaufen, entweder bei den überteuerten Hipstercafés in der sie rumhängen, oder auf Protesten, wo sie für die Hamas protestieren. Immer mit Maske. 

Und die selbsthassenden Juden unter ihnen haben bei deren "Antizionistischen Sederabende" auch immer auf die Events geschrieben, dass Maskenpflicht herrscht. 

Ich finde diese Gestalten einfach nur gruselig. 

Aber wenn auch das alles gesagt ist, bin ich einfach nur froh, dass die Pandemie vorbei ist. 

In Præstø Anfang Januar 2021, auf dem Weg nach Kopenhagen 

Ein Jahr ohne DSDS

  Ja, einer der Highlights der Staffel 2014, sondern überhaupt - und es ist zudem kein Zufall, dass dieses Bild hier ist. Nun denn, dieses J...