"#Bring_Them_Home_Now" Installation bei Unter den Linden in Berlin, Mai 2025 |
So, am vergangenen Montag sind die letzten (lebenden) Geiseln endlich nach zwei Jahren Gefangenschaft befreit worden. Es dauerte für mich - obwohl ich es schon Morgens gelesen hatte - tatsächlich mehrere Stunden, bevor ich tatsächlich realisierte, dass es tatsächlich passiert ist, nach zwei Jahren des Horrors.
Ich bin einfach nur glücklich. Sonnst habe ich keine weiteren Wörter dafür, wie ich es beschreiben kann.
Letzte Woche, kurz vor Beginn des Laubhüttenfestes, habe ich auf Instagram einige Fotos und Videos gesehen, die am 7. Oktober 2023 entstanden sind. Gemacht sowohl von der Hamas selbst als auch von israelischen Zeugen. Man vergisst halt leider oft, was genau an dem Tag passierte, und vor allem die Videos sind genau so schreckenerregend und grauenhaft wie damals. Stell dir vor, du wachst diesen Morgen auf und du siehst, wie die Hamas selbst durch die Straßen fährt. Und schlimmeres. Ich rede hier von Dingen, die ich am liebsten nicht hier wiedergeben möchte.
Wenn ich daran denke, wie die Hamas, nach all diesen schrecklichen Sachen, behauptete, sie seien hier das Opfer, wird mir schlecht. Man bedenke auch, dass noch am selben Tag, egal ob in Kopenhagen, Malmö, Oslo, Berlin, London, Leute mit der Palästinenserflagge auf die Strasse gingen um das ganze zu feiern. Denn gerade das war es, was sie taten - sie haben nicht gegen den Krieg zu demonstriert (immerhin war zu dem Zeitpunkt noch kein israelischer Panzer in Gaza), sie haben das ganze abgefeiert. Und eine BLM-Fraktion in den USA brauchte sogar die Ikonografie des Windgliders der aus Gaza kam um den Tag zu feiern.
Letztes Jahr berichtete ich hier auch über die Reaktion über die Rettung von vier der Geiseln in einem "Flüchtlingslager".
Und anscheinend gilt der Krieg jetzt für beendet.
Allerdings fehlen noch die Leichen weiterer ermordeter Geiseln.
Ich bin jedenfalls froh, dass die lebenden jetzt frei sind.
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