Donnerstag, 24. April 2014

Ich halte es hier nicht mehr aus.

Ja, so ist es.
Ich kann es hier nicht mehr aushalten. Das einzige, was mich von der Insel weghält, ist dieser Scheissführerschein. Mein G"tt, der Wassertest ist erst am 22. Mai, und so lange soll ich warten? Und obwohl ich Anfang März schon mit Theori fertig wurde, musste ich letzten Dienstag am Abend wieder dorthin, um an einem Test teilzunehmen. Mein G-tt, ich hoffe dass ich bald zum eigentlichen Test kann. Es nervt mich, dass es immer nur ich bin, der vor so einer Scheisse gestellt wird. Und die letzte Fahrstunde ging eigentlich ganz gut, dennoch sagt mein Fahrlehrer, dass mir die Orientierung fehlt und dass ich noch nicht so weit bin. Ich möchte schreien. 

Ich bereue so sehr, dass ich letztes Jahr mit dem Führerschein angefangen habe.


Sonntag, 13. April 2014

Die Osterferien sind gerettet

Da ich ja mit der Schule letztes Jahr fertig wurde, ist es für mich nun schwerer mitzubekommen, in was für einer Saison wir gerade sind. Also traf mich es mit einem Schlag, als ich den einen Tag hörte, dass bald Ostern ist. Ich hatte darüber nicht nachgedacht, da ich ja wie gesagt nicht mehr so sehr damit mithalte, und weil ich derzeit nur noch den Führerschein im Kopf habe.

Den einen Tag sprach ich mit meinem Vater darüber, und nun werde ich am Dienstag nach Flensburg fahren, mit der üblichen Route via Zug. Mann, ich freue mich!

Musste gestern auch heute die Flensburger-Playlist neuerstellen, da meine alte Mediatek zu Grunde ging. Dieses Lied hier, Broken Wings von der New Wave-Gruppe Mr. Mister, ist immer auf der Mitte der Liste - spielt also um die Zeit wenn der Zug im Herzen Fyns ist. 
Ich freue mich so sehr darauf, wieder nach Deutschland zu kommen; ist zwar nur für ein paar Tage, ich brauche allerdings diese Erholung. Wird wieder schön in Flensburg, und dann ein Tag Hamburg....

Am Dienstag, wo ich losfahre, ist es Pesach. Nächstes Jahr werde ich richtig Pesach feiern, mit einer Seder! Und hoffentlich in Israel!

Donnerstag, 10. April 2014

FILMKRITIK: Luna Papa (Deutschland/Russland/Österreich/Schweiz 1999) (9/10)

Alternative Titel: Лунный Папа

Regie: Bachtijar Chudojnazarov
Produktion: Karl Baumgartner, Thomas Koerfer, Heinz Stussak, Igor Tolstunow, Phillippe Avril
Drehbuch: Bachtijar Chudojnazarov, Irakli Kwirikadse
Musik: Daler Nasarow
Darsteller: Chulpan Khamatova, Moritz Bleibtreu, Ato Muchamedschanow, Merab Ninidze, Polina Rajkina, Nikolai Fomenko, Lola Mirsorachminowa, Scherali Abdulkajasow, Dinmuchammed Achimow, Asalbek Nasrijew

Handlung:
Irgendwo an einem See in Usbekistan: die schöne Mamlakat (Chulpan Khamatova) arbeitet mit ihrem Vater (Ato Muchamedschanow) und ihrem geistig behinderten Bruder Nasreddin (Moritz Bleibtreu) in einer Gaststätte am See. Mamlakat träumt davon, Schauspielerin zu werden. Als Mamlakat dann eines Nachts nach einer Theatervorstellung aus versehen Sex mit einem Unbekannten hat, der anscheinend der Schauspieltruppe angehörte,  hat sie Angst davor, schwanger zu sein. Ihre Befürchtung bestätigt sich später. Nach einem missglückten Versuch, eine Abtreibung zu bekommen (der Arzt wird erschossen), beichtet sie es ihrem Vater. Danach fängt eine Odyssee durch Zentralasien an, bei der sie sich in Alik (Merab Ninidze, Monanieba) verliebt. Sie wollen heiraten, aber die Pläne gehen nicht gut aus...

Review:
"Luna Papa" ist einer von den Filmen, wo man den Kopf ausschalten muss, und den Film dann einfach geniessen muss. Bachtijar Chudojnazarov ist ein wahres Meisterwerk gelungen, dessen Stil irgendwie auch an alte Sowjetische Filme aus den zentralasiatischen Republiken erinnert. Man muss auch daran denken, dass während der Film gedreht wurde, in vielen Teilen Zentralasien Bürgerkrieg herrschte. An den Bürgerkrieg wird auch hier und da angespielt. In einem Interview sagte Bachtijar, er wolle mit dem Film westliche- und östliche Erzählkunst und Stil miteinander verbinden. Dies ist ihm auch wirklich gelungen!

Chulpan Khamatova glänzt hier in der Rolle der Mamlakat. Die hübsche Tatarin viel mir (wie vielen anderen Deutschen) zum ersten Mal auf in Goodbye Lenin, wo sie die russische Krankenschwester Lara spielte. Sie beweist hier wirklich ihr schauspielerisches Können. Moritz Bleibtreu, der beim Dreh des Film kein russisch sprach, überzeugt auch wirklich sehr als geistig behinderter Nasreddin. Ato M. ist auch sehr gut als Vater, und Merab Ninidze, dessen Rolle irgendwie etwas unterfordert ist, ist auch eines der Perlen des Films.

Eine weitere gute Sache am Film sind die verschiedenen Aufnahmen der Landschaft, inklusive der häufig verwendeten Luftaufnahmen. Die Landschaftsaufnahmen erinnern auch oft an Filmen aus dem späten Sowjet-Zeitalter, wie Ali Baba.  Hierbei muss ich auch irgendwie daran denken, dass einige (mich inklusive) den Film auch als eine Hommage an alten filmen aus dem Zeitalter dient - wie ich schon vorher sagte, erinnert der Stil auch oft daran.

Ich kann diesen Film jedenfalls jeden empfehlen!

Screenshots:

Dienstag, 8. April 2014

Jetzt weis ich´s wieder

Frühling auf Falster
So, gestern Abend bin ich mit der Mofa nach Nykøbing gefahren, um im Kino "Die Bücherdiebin" zu sehen - nach dem Essen hatte ich noch genug Zeit, den der Film fing erst um 21:20 an. Ich bin dann durch einen kleinen Wald zur Landstraße Richtung Sjælland gefahren. Der Geruch des Waldes und die Luft erinnerte mich dann wieder daran, warum ich es liebe mit der Mofa zu fahren. Das hatte ich seit meinem Israel-Aufenthalt total vergessen, weil es ja seitdem etwas kälter ist, und gestern Abend war das Wetter einfach Perfekt. Und die Sonne war am Untergehen, und die Wolken, die die Sonne verbargen, waren rötlich gefärbt. Mann, was war der Anblick schön und majestätisch! 

Ich hoffe wie gesagt dass die Sonne bald endlich mehr raus kommt, und dass es nicht mehr so windig ist. 

Und der Film? Der war wirklich gut, mich hat es nur genervt, dass alle Schauspieler, inklusive den nicht-deutschen, mit einem deutschen Akzent gesprochen haben (und jeder dritte Satz war auf deutsch). Da währe es doch einfacher, den ganzen Film auf deutsch zu drehen.

Musikkritik: Different Light, The Bangles (1986) (10/10)

Lange her dass ich eine Musikkritik postete - jetzt wird´s halt irgendwie wieder Zeit. Also geht´s los. "Different Light" ist eine schöne Perle aus der späten New Wave Era, und auch das beste Album der Bangles. Es enthält sehr viele Ohrwürmer, unter anderen den von Prince geschriebenen Hit "Manic Monday", "Walk Like an Egyptian" und "If She Knew What She Wants".

Titelliste:
1. Manic Monday
2. In a Different Light
3. Walking Down Your Street
4. Walk Like an Egyptian
5. Standing in the Hallway
6. Return Post
7. If She Knew What She Wants
8. Let It Go
9. September Gurls
10. Angels Don´t Fall in Love
11. Following
12. Not Like You

"Different Light" ist eines meiner Lieblingsalben; nicht nur weil es mich sehr an den letzten Wochen meiner Zeit am Gymnasium erinnert, auch weil jedes Lied ein totaler Ohrwurm ist. Das Intro-Lied, "Manic Monday", müsste wohl jeder kennen. "It´s just another Manic Monday", singt Susanna Hoffs dort. das Lied wurde von Prince geschrieben, und unter dem Pseudonym "Christopher" veröffentlicht. Der Titelsong des Albums bestimmt dann auch sofort den Gitarrigen New Wave-Sound des Albums, der hier schon das Zeigt, was später der amerikanische Alternative Rock (ab 1987) ausmacht. Der authentische Klang der Melodien und die Stimmen der drei Mädels, Susanna Hoffs, Vicki und Debbie Peterson, sind hier eine fantastische Mischung. Jede der drei singt wenigstens einmal in einem Lied, da keine der drei als "Leadsängerin" bezeichnet werden wollte. Allerdings hat das Plattenlabel die Songs als Single ausgesucht, wo Susanna den grössten Part singt.

Weitere Lieder des Albums die ich total liebe sind If She Knew What She Wants" (Cover des Jules Shear-Songs), "Walking Down Your Street", "Standing in the Hallway", und "Angels Don´t Fall in Love". Und wie ich schon sagte, dieses und das dritte Album der Bangles, "Everything" (1988), bedeuten mir sehr viel da sie mich an die letzten Wochen des dritten und letzten Schuljahres des Gymnasiums erinnern. 

Mein Kommentar zur aktuellen Staffel DSDS

Nothing to do here...
So, nun kommt mal hier mein Kommentar zu DSDS 2014: seit 2012 (die Staffel wo die Bonzen Luca Hänni und Daniele Negroni "gross rauskamen") habe ich unter den Teilnehmern keine so grossen Narzissten und selbstverliebte Bonzen gesehen wie in dieser Staffel. Derzeit gibt es die üblichen Stereotypen: selbstverliebter "Schönling", Blondine, Quoten-Ausländer(in), Quoten-Österreicher, Justin Bieber, Selbstüberzeugter Narzisst und Tussi. 

Letzten Samstag gab es wenigstens ein kleines Highlight: Elif Batman singt einen türkischen Popsong. Leider habe ich dass Gefühl, dass sie nächstes Mal rausfliegen wird. 

Ich freue mich darauf bald wieder aufatmen zu können...

Ich freue mich darauf, dass ich bald endlich mit diesen Führerschein fertig bin! Ich kann seitdem ich damit angefangen bin an nichts anderes mehr denken! Früher habe ich so gut wie jeden Tag hier gebloggt, aber der Gedanke an die kommenden Fahrprüfungen nehmen mir die Lust an so vielen Dingen!

Und wie ich schon sagte, ist dieser April bis jetzt recht kalt. Heute scheint die Sonne, aber es ist extrem windig, und man kann den Sturm sogar hier drinnen hören.

Am Sonntag war es am Morgen neblig, und ich dachte, dass später dann die Sonne scheinen würde. Ich habe dann die Mofa (....im Nebel....) nach Nykøbing genommen, und bin dann mit dem Zug nach Næstved gefahren. Zu dem Zeitpunkt war es draußen vor immer noch neblig...komisch, dachte ich mir. Im Zug las ich dann weiter in Sahar Khalifas Roman "Das Tor" (ich bin schon letzten Sommer mit den ersten 4 Kapiteln angefangen, bin aber erst letztens weiter gekommen). In Næstved begann es dann nach einer Weile dann auf einmal zu nieseln. Man spürte es sonst kaum; und das Klima war eigentlich sehr gut für einen bewölkten Apriltag - und ich wunderte mich immer noch, wo die Sonne blieb; dann bin ich für ne Stunde oder so in der Gegend des Krankenhauses spazieren gegangen, und bin dann in den Park gegangen und habe auf einer Bank dann das Wetter genossen, und weiter "Das Tor" gelesen. Danach bin ich zu meinem Stammchinesen gegangen, und bin dort wieder verwöhnt worden. Das war schön;

Als ich dann fertig gegessen habe und bezahlt habe, ging ich dann zum Bahnhof, habe den neuen Spiegel gekauft (wo ein echt peinliches Interview mit dem in-famosen Selbsthasser Daniel Cohn-Benditt stand), und bin dann mit dem Zug zurück gefahren. Als der Zug dann endlich dicht an Nykøbing war, fing es auf einmal an zu regnen. Auf der Mofa zurück nachhause wurde ich dann richtig durchnässt.

Ich hoffe, dass das Wetter das nächste Mal wenn ich wieder nach Næstved fahre viel besser - und sonnig - ist.

Morgen habe ich dann eine Doppellektion Fahrstunde, und muss - weil es eine Extrastunde ist - 400 etwas Kronen bezahlen. Und davon stand nichts im Vertrag....

Samstag, 5. April 2014

Bis jetzt ein sehr kalter April...

Der April hat ja inzwischen angefangen - allerdings war es in den letzten paar Tagen sehr kalt. Und das nicht nur an den regnerischen oder bewölkten Tagen (wie heute). Auf jeden Fall wird es noch bis zum nächsten Wochenende sehr regnerisch/bewölkt sein, und die Temperatur natürlich kalt...

Ich hoffe wirklich dass das Wetter sich bald endlich bessert, und ich endlich wieder lange, weite Touren mit meiner Mofa fahren kann und hier und da spontane Reisen mit dem Zug nach Næstved machen kann und dort bei meinem Stammchinesen Sushi essen kann und anderes erledigen kann. Im Zug werde ich dann auch die letzten Romane von Sahar Khalifa fertig lesen, die ich bis jetzt noch nicht fertig hatte. Und ja, die meisten der Romane die ich von ihr gelesen habe habe ich im Zug nach Næstved entweder ganz oder zur Hälfte fertig gelesen.

Næstved letztes Jahr im Frühling
Gleichzeitig macht mich das Gefühl glücklich, dass ich bald endlich mit meinem Führerschein fertig bin - ich hoffe schon Ende April damit fertig zu sein. 

Ich freue mich auf die Sonne. 

Am Campus des Gymnasiums in Vordingborg, Anfang Mai. 
Es kann aber auch gewölkte Tage geben, wo das Wetter dennoch schön ist - letztes Jahr bin ich Anfang Mai mit der Mofa bis nach Vordingborg gefahren, und habe das Wetter trotz Wolken genossen.


Freitag, 28. März 2014

Beschäftigte Woche, und anderes

Weg von hier.....bald....sehr bald! 


So, diese Woche war ich sehr beschäftigt. Letztes Wochenende war ich in Maribo, um am dortigen Theater freiwillig hinter den Kulissen zu helfen. Ich habe dort auch in der Küche geholfen, und habe es sehr genossen. Am Montag war ich dann, zum ersten Mal seit Ende Januar, auf Arbeit in Marienlyst. Am Dienstag, wo ich 20 Wurde, war ich dann mit meinem Papa in Rostock, und habe dort dann auch sehr viele Bücher gekauft! Am Mittwoch hatte ich dann eine Fahrstunde, und war dort dann auch zum ersten Mal auf der Autobahn! Mein Lehrer lobte mich, dass ich für das erste Mal dort so gut war! Und das letzte Mal, wo ich einen solchen Adrenalin-Kick hatte, war als ich das letzte Mal fliegen war!

Und jetzt kommt das hier: ich bin jetzt bald mit den Fahrstunden fertig. Und jetzt soll ich bald zur theoretischen Prüfung. Er sagte, er solle ein Termin finden, so bald ich bereit dazu bin. Letzte Zeit hatte ich leider keine Zeit zu üben, allerdings möchte ich die Prüfung so früh wie möglich haben, damit ich die Reise nach Israel buchen kann. Wir reden nächste Woche darüber; ich hoffe, dass alles gut geht.

Und heute gehe ich mit meinen Eltern ins Sommerhaus, wo wir morgen dann meinen Geburtstag feiern.


Donnerstag, 20. März 2014

FILMKRITIK: Prikotschenija Ali Babij i 40 razbojnikov (USSR/Indien 1979) (8/10)

Alternative Titel: Приключения Али-Бабы и сорока разбойников, علی بابا اور چالیس چور , अली बाबा और चालीस चोर, Ali Baba und die vierzig Räuber

Regie: Latif Faizijev und Umesh Mehra
Drehbuch: Boris Saakov und S. P. Bakshi
Produktion: F. C. Mehra, Rajiv Mehra und Parvesh C. Mehra
Musik: R. D. Burman, Vladimir Milov
Darsteller: Dharmendra, Zeenat Aman, Hema Malini, Sofiko Chiaureli, Zakir Muchamedzhanov, Madan Puri, Rolan Bykow, Prem Chopra, Yakub Achmedov, Frunze Mkrtchian, Jelena Sanayeva, Raj Anand, Mac Mohan, Pinchoo Kapoor, Khamza Umarov

Handlung:
Irgendwo in Persien:
Als Fatima (Zeenat Aman) mit ihrem Vater (Madan Puri), einem Händler, mit reist, werden sie von Räubern gefangen genommen.  Mit den gestohlenen Sprengstoff zerstören die Räuber den Staudamm der Stadt Guljabad, und den Menschen wird das Wasser weggenommen. Als Fatimas Vater Selbstmord begeht, flieht sie in die Stadt, wo sie sich in Qasim (Yakub Achmedov) verliebt und heiratet. Qasims Bruder Ali Baba (Dharmendra) hingegen war in Indien, wo er sich in die indische Prinzessin Marjina (Hema Malini) verliebt, nachdem er sie gerettet hat. Nachdem er sie später freigekauft hat, heiratet er sie. Später wird er Zeuge, wie die Räuber, die Fatimas Vater auf dem Gewissen haben, "Sesam Öffne dich" vor einer Klippe rufen, und sich öffnet. Er macht später das gleiche - mit folgen...

Review:
Wie ihr sehen könnt, ist es sehr schwierig die Handlung des Filmes zu erklären. Der Film wechselt in der Mitte den Hauptdarsteller (von Zeenat Aman zu Dharmendra), und es dauert auch fast 2 Stunden, bis der eigentliche Plot des Märchens aus 1001 Nacht anfängt. Der Film war eine sowjetisch-indische co-Produktion, und die Fassung die ich hier bespreche, ist die sowjetische, sonst währe der Film auf meinem Bollywood-Blog besprochen worden. Der Unterschied zwischen den Fassungen ist so, dass einige Szenen verschieden arrangiert wurden, und dass in der sowjetischen Version zwei Lieder fehlen. Wie gut die indischen Darsteller in der russischen Fassung synchronisiert wurden, kann ich nicht beurteilen, da meine DVD nur die ostdeutsche DEFA-Synchro hat.

Eigentlich ist der Film sehr gut (sonst hätte ich ihn nicht 8/10 Sterne gegeben), aber das Problem bei diesen Film hier ist Dharmendra: wie seine beiden Söhne Sunny und Bobby Deol ist er oft sehr steif in seinem Schauspiel. Und irgendwie komisch wenn man bedenkt dass er hier zusammen mit seiner Ehefrau, der fantastischen Hema Malini, zusammenspielt. Und das Problem ist auch, dass seine Rolle nicht so spannend ist wie die von Zeenat Amans Fatima. Man leidet in der ersten Hälfte des Films mit ihrem Schicksal, und urplötzlich wechselt der Fokus zum Titelheld - und man fragt sich auch, weshalb ihre Rolle zuerst sehr positiv gezeigt wird, nur um ihre Rolle dann später (wie im originalen Märchen) intrigant zu zeigen.

Hema Malini spielt ganz gut, allerdings fragt man sich manchmal, ob nicht eine andere Schauspielerin die Rolle besser hätte machen können. Sofiko Chiaureli, der Superstar des georgischen Films, ist genial, aber leider unterfordert - und es ist auch irgendwie schwierig, sie als Mutter von Dharmendra ernst zu nehmen, wenn man bedenkt, dass Dharmendra zwei Jahre älter ist als sie! Dharmendra ist eine Fehlbesetzung hier, definitiv. Zakir Muchamedzhanov ist okay, aber dennoch unterfordert. Eine gute Überraschung hier ist dann eher Rolan Bykow (Komissar) als Räuberführer.

PS. Die deutsche DVD hat nur die ostdeutsche DEFA-Synchro und basiert sich natürlich auf die hier besprochene sowjetische Fassung. Die Credits im Vorspann sind vom russischen Übersetzt, daher werden Umesch Mehra, Dharmendra, Hema Malini und Zeenat Aman "Umesch Mejera, Darmendra, Ch. Malini und S. Aman". Und die Songs sind ohne Untertitel, werden aber nach einigen Minuten mit einem Voice-over übersetzt.

Screenshots:

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...