Donnerstag, 6. Juni 2013

Das Braune Erbe der DDR

"Die Linke", die Nachfolgepartei der SED, nennt sich selbst ja (wie die damalige DDR) "antifaschistisch". Sie machen natürlich viele Flyer und Werbung, die gegen "Rechtsextremismus" sind und so. Ist ja schließlich auch etwas, was fast alle anderen Parteien heutzutage machen. Allerdings gibt es eines, von den "Die Linke" nichts wissen will: Die Linke selbst und ihr Vorgänger sind am meisten Schuld an den Nazi-Terror in den neuen Bundesländern. Die DDR war ja mehr oder weniger - von der sorbischen Minderheit mal abgesehen - ein reiner, deutscher Staat. Es wurde deutsch gesprochen, die Einwohner waren deutscher Nationalität.

Nun denn. Freya Klier hat vor zwei Jahren, wo die NSU-Prozesse angefangen haben, einen Artikel geschrieben, wo sie Klartext spricht. Wenn man die Kommentare anschaut, wo fast alle ex-DDR Bürger sich über den Artikel beklagen, sieht man, wie entlarvend der Artikel ist. Freya Klier, ehemalige Bürgerrechtlerin der DDR, ist nicht die erste die das braune Erbe der DDR anspricht. Anetta Kahane, hauptamtliche Vorsitzender der Amadeus Antonio Stiftung, hat vor einigen Jahren ein Buch geschrieben, "Ich sehe was, was du nicht siehst", in der sie beschreibt, wie es war, als Jüdin in der DDR aufzuwachsen. Sie beschreibt den versteckten Antisemitismus in der Gesellschaft, und wie der Rechtsextremismus nach der Wende im Osten aufblühte.

Über die Lage der Gastarbeiter, die ab Ende der 1970´er Jahre unter anderen aus Vietnam und Mosambik in die DDR kamen, schreibt Freya Klier folgendes:

"Fidschis und Mozis" aber waren in abgesonderten Wohntrakts untergebracht, die offiziellen Gaststätten waren ihnen verwehrt. Sie durften die Stadt nicht ohne Genehmigung verlassen, mussten in den Betrieben niedere Arbeiten verrichten und sollten gar nicht erst Deutsch lernen.
Vor allem – und das lässt jeden Rechtsradikalen noch immer jubeln – standen ihre Frauen unter Abtreibungszwang. Gibt es ein rechtsradikaleres Programm? Die, die solches praktizierten, spielen heute Die Linke. Und schoben schon kurz nach dem Mauerfall dem Westen ihre eigenen praktizierten Miesheiten in die Schuhe.
 Ich frage mich, wie die Apologisten der DDR dieses erklären oder rechtfertigen wollen? Als die DDR zusammengefallen ist, kamen Flüchtlinge - aus dem vom Bürgerkrieg geplagten Jugoslawien, Juden aus der nun untergehenden Sowjetunion, und anderer Länder. Damals zeigten die Bürger dort ihren Rassismus richtig offen - heute sind sie nicht so blöd es offen zu sagen. Es sei denn, sie sind Mitglied bei der Linken. Krank ist auch, dass die Linke die Schuld an den Rechtsextremismus der Bundesrepublik in die Schuhe schieben wollen. Heutige Mitglieder der Linken leben ihren Antisemitismus im Gewand des "Antizionismus" aus. Allerdings ist es recht Paradox, wenn sie einen jüdischen Staat ablehnen (offiziell weil sie "gegen jeglichen Nationalismus" sind) aber eine nationalistische Ideologie unterstützen - den Baathismus. Die Ideologie des Baathismus ist auf arabischen Nationalismus aufgebaut - sie wünschen sich einen arabischen Staat, der von Marokko bis nach Kuwait reicht. Die letzten baathistischen Staaten heute sind Syrien, Sudan, Libanon, die Palästinensergebiete und im geringeren masse in Ägypten. Das ist ein Beweis für den kranken Antisemitismus der Linken!

Seltsam ist auch, dass die Linke (und die KPD) immer gegen religiöse Veranstaltungen sind. Allerdings haben sie nichts dagegen, die Hamas und die Hisbollah zu unterstützen.

Jedenfalls ist es jetzt auch schlecht, dass das geschehene der DDR immer mehr in Vergessenheit gerät. Nicht nur, weil man sich im Alltag nicht damit auseinander setzt. Ausserdem sind viele frühere linientreue Stasi-Mitarbeiter in führenden Positionen - das gute ist das man inzwischen in den Akten über eine Stasivergangenheit schaut - vielleicht kriegen sie dann endlich ihre verdiente Strafe. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

FILMKRITIK: The Devil & the Song (Südafrika 1989) (2/10)

Regie: Bromley Cawood  Produktion: P.G. du Plessis, Albie Venter, Frederik Botha Drehbuch: P.G. du Plessis Musik: Bles Bridges Darsteller: V...