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Montag, 1. Januar 2024

Und nun ist es 2024....

 

Frohes neues Jahr! 
Und so hat nun 2024 angefangen. Es ist immer ein seltsames Gefühl, wenn ein neues Jahr beginnt - egal ob es nun das neue jüdische Jahr ist, oder das neue gregorianische Jahr. Beim erstgenannten ist es oft ein eher spirituelles Gefühl, dass mich in den Tagen leitet, hier bei Silvester und Neujahr ist es ein anderes. 

Ich habe schon vor drei Jahren über die seltsame Melancholie des Neujahrsmorgens geschrieben, und es passt noch immer. 

Ich habe seit Silvester 2020 den Jahreswechsel immer wieder bei meinen Eltern auf Lolland verbracht, und das letzte Mal davor war der Jahreswechsel 2013-2014. Und hier fiel mir dann auf, wie ich diese Jahreswechsel doch vermisste, auch weil es einfach gemütlich ist, in der Stube zu sitzen und einfach nur zu relaxen und 100 Songs die die Welt bewegten auf Vox zu schauen, bis wir um 18 Uhr auf dem dänischen Kanal DR1 dann die Rede der Königin hören. 

Und dann nach dem essen haben wir dann auf RTL Die Ultimative Chartshow gesehen, und nach dem eigentlichen Jahreswechsel läuft dann ein Marathon diverser Live Performances die dort im Laufe der Jahre waren - und als 2021, war da sogar Michael Wendlers Performance von "Sie liebt den DJ" auf Mallorca 2014, und eine Woche später war er gecancelt. Da haben wir also einen historischen Moment erlebt. 

Währenddessen läuft auf Vox dann noch bis kurz vor 2 Uhr noch 100 Songs - und dann, wenn ich dann alles durchgeschaut habe (und das selbst wenn ich diese Sendungen schon fast durchkenne) muss ich dann alles ausmachen und ins Bett. Es fühlt sich so seltsam an, in der Nacht so spät noch zu Bett zu gehen, da man irgendwie diese Art Angst hat, irgendwas verpasst zu haben. 

Und dann wacht man auf - manchmal früher oder später, dieses Jahr jedoch früher als vor 10 Jahren, als ich erst um 11:20 aufwachte. Dann muss man irgendwie realisieren, dass nun ein ganzes Jahr vergangen ist, und nun ein neues Jahr angefangen hat. 

Ich kehre mal zurück zur Rede der dänischen Königin. 

Letzte Nacht hat sie nicht nur den Angriff der Hamas am 7/10 und den daraufhin wieder aufweckenden Antisemitismus scharf verurteilt (sie war auch in der Woche danach in der Synagoge für einen Gedenkg-ttesdienst), sondern hat auch etwas ganz historisches begangen. Irgendwann als wir uns im letzten Teil der Rede befanden, und sie redete von ihrer Rückenoperation zu Beginn des Jahres und die Gedanken die sie in den Tagen hatte. Dann begann sie zu sagen "Ich habe beschlossen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist" - und kündigte an, Mitte Januar abzudanken und dem ältesten Sohn Frederik den Thron zu überlassen. 

Das war nun wahrhaftig ein historischer Moment, und meine Mutter und ich konnten es nicht fassen. So gab es andere Jahre, wo wir es irgendwie eher erwarteten, aber nun, ein Jahr nachdem Elisabeth von England starb und im Mai dann Charles gekrönt wurde, sahen wir es nicht. 

Es fühlt sich seltsam an, denn sie war schon immer da, unsere Königin. 

Aber ich glaube, sie hat recht - es ist Zeit für Veränderungen, und es ist Zeit, dass eine neue Generation nun das Zepter in die Hand bekommt. 

Heute ist es auch zehn Jahr her, dass 2014 anfing, ein Jahr, nachdem ich mich damals Ende 2013 so sehr gesehnt habe. Und nun sind wir wieder in einem Jahr, in der ich so einige Hoffnungen habe, und ich hoffe dass es genau so gut wird für mich, wie 2014 - wer weis, vielleicht wird es auch besser als 2014. Und Silly werde ich genauso viel hören wie 2014. 

Ich glaube, dies ist wohl der längste Blogeintrag zum 1/1 den ich je geschrieben habe. Und ach ja, als ich heute nach Bannern zum neuen Jahr googelte, war ich irgendwie verstört, wie sie fast alle offensichtlich von KI gemacht worden sind. Das ist irgendwie verstörend. 

Nun denn. 

FROHES NEUES JAHR! 

Samstag, 30. Dezember 2023

Wie war 2023 denn so?

Nun denn, wie das Jahr 2023 denn so?  

Schneebedeckte Hügel in Albertslund, März 2023 

Wie ich in meinem Quasi-Rückblick schon erklärte, so fand ich das Jahr persönlich - bis zum 7/10 - eigentlich viel besser als letztes Jahr. 

Aber wie war das Jahr denn sonnst? 

Der Krieg in der Ukraine ist noch immer da, leider, und Putin gibt noch nicht auf. Leider. Und das ganze hat nun wirklich dazu geführt, dass ab Januar 2024 US-amerikanische Truppen in Dänemark stationiert werden, so wie in Deutschland. Fühlt sich seltsam an, aber ist wohl für das beste. 

Als ich letzten Sommer in Flensburg war, war ich wirklich verstört, wie viel russische Propagandasticker im Namen des "Pazifismus" an den Wänden verstreut waren, und wie diese anscheinend - wie ich bei einigen Reaktionen bei der Nikolaikirche feststellte - bei einigen Leuten wirklich ankommen. 

Und nun wurde König Charles im Mai dann endlich gekrönt, zu sehr gemischten Reaktionen in der Welt. 

Letztendlich muss ich aber sagen, dass die Ereignisse vom 7/10 in Israel für mich einfach einen riesigen Schatten über alles andere gelegt hat, auch weil dieser Tag zeigt wie lebendig der Antisemitismus noch heute ist. Der Tag hat auch dazu geführt, dass mehrere Antisemiten nun mehr oder weniger aufgehört haben so zu tun, als hätten sie nur ein Problem mit dem Zionismus. Eine gojische Freundin von mir war wirklich sehr geschockt, als sie sah, wie viele Leute tatsächlich die Hamas hier im bequemen Westen unterstützen - und das auch von Leuten, die sonnst so Stolz die Regenbogenfahne herumschwingen. 

Ich habe dennoch eine Hoffnung, dass 2024 die Dinge besser werden. 

Mehr kann ich nicht sagen. 

Frohes Neues Jahr. 

Sonntag, 1. Januar 2023

Oh, der obligatorische Post zum 1. Januar!

 

Frohes neues Jahr!

Nun sind wir endlich im neuen (gregorianischen) Jahr, 2023. 

Und wie immer fühlt es sich so seltsam an - ich glaube nie, dass ich mich wirklich an dieses Gefühl gewöhnen werde. 

Ich hoffe jedenfalls, sehr bald eine richtige Arbeit zu haben. 

Und ich werde versprechen, wieder so oft Filmkritiken zu schreiben, wie zuletzt 2014. 

Ich habe jedenfalls dieses Jahr viel vor. 

Und ich werde dafür sorgen, dass es ein gutes Jahr wird. 

Freitag, 30. Dezember 2022

Lebewohl, 2022 - Frohes Neues Jahr!

 


Es endet nun 2022, und ich freue mich schon sehr auf 2023, auch weil der Januar ein sehr produktiver Monat sein wird. 

Ich habe schon viele Erwartungen auf das Jahr, und ich hoffe, das alles gut gehen wird. 

Gleichzeitig aber werde ich versuchen, meine Erwartungen zurückzuhalten und sehen, was so passieren wird. 

2022 war zwar für mich ein gutes (wenn auch gleichzeitig sehr ambivalentes) Jahr, aber dennoch freue ich mich auf 2023. 

2022 wurde leider nicht das neue 2014, wie ich letztes Jahr gehofft habe. Vielleicht wird 2023 es ja - und vielleicht sogar noch viel besser. 

Meine größte Hoffnung für 2023 bleibt aber, dass der Krieg in der Ukraine enden wird und dass das Mullah-Regime bald endlich gestürzt ist. 

Ich werde optimistisch bleiben. 

Und ich bin froh, dass ich dieses Jahr endlich wieder zum ersten Mal seit 2016 einen Rückblick über die Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe, geschrieben habe. Es fühlte sich wirklich so befreiend an. 

Ihr fragt euch wohl, weswegen ich dies alles schon heute, am 30. Dezember schreibe? 

Heute Abend fängt der Schabbat an, und selbst morgen, wenn der Schabbat dann am Abend vorbei ist, habe ich keine Zeit zu schreiben, und deswegen schreibe ich es halt heute. 

Und wenn dieser Post geschrieben ist, ist es der 48. Post in diesem Jahr. 

Dann wurde 2022 genau soviel geschrieben, wie 2021. 

Ist zwar auch nicht soviel wie 2013 und 2014, aber ist ja trotzdem schon etwas. 

2023 wird hoffentlich mehr als das geschrieben. 

Lange Rede kurzer Sinn:

Frohes Neues Jahr! 

Freitag, 31. Dezember 2021

Lebewohl, 2021 - Frohes Neues Jahr!


Nun endet das Jahr wieder. Endlich. 

Ich bin optimistisch, was 2022 betrifft - aber ich bin ja schon ohnehin sehr optimistisch, was dem jüdischen Jahr 5782 angeht. 

Dieses Jahr ging so dermaßen schnell, viel schneller als 2020, dass sich wie eine Ewigkeit anfühlte. 

Ich weis jetzt schon, dass 2022 große Veränderungen auf mich warten - und ich freue mich ehrlich gesagt auf sie. 

So sehr, wie ich mich auf die Veränderungen im Jahr 2014 freute. 

Ich hoffe, dass 2022 für mich das neue 2014 wird. 

Ich muss nun aber leider einen wunden Punkt ansprechen:

2013 fing ich an, über Bücher zu schreiben, die mir in dem Jahr sehr bewegt haben - und somit machte ich es zu einer Tradition. Es kamen diese Rückblicke 2014, 2015, und letztendlich 2016

Und 2017 kam es nicht mehr - das hat einen Grund: 
In dem Jahr hatte ich um die Zeit soviel zu tun beim schreiben meiner Bachelorarbeit, und die musste dann priorisiert werden. Und im darauffolgenden Winter hatte ich noch eine wichtige schriftliche Prüfung, um die ich mich kümmern musste. In dem Winter konnte ich noch über meinen Viva-Moment schreiben, da der Sender am 31/12 2018 zu Ende ging. Und im Winter 2019 - den letzten normalen Winter und letzter Winter der 2010er Jahre - schrieb ich an meiner Masterarbeit. Letztes Jahr schrieb ich wenigstens über den Tag, als ich Silly entdeckte, dem 31/12 2013 auf Vox. 

Eine Sache, die mich allerdings wirklich sehr nervt, ist, dass ich seit der Pandemie aus irgendeinen nervigen Grund nicht mehr soviel lese, wie ich es früher tat - das aber will ich jetzt ändern. 

Lange Rede, kurzer Sinn:

Aber heute ist es Zeit sich von diesen Jahr zu verabschieden - und Zeit, dass neue Jahr 2022 zu begrüßen!

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Wie war den nun 2021? Ein kleiner Quasi-Rückblick

Auf dem Jüdischen Friedhof Kopenhagens, Januar 2021

Ja, dieses Jahr war auch in vielen Hinsichten ein Turbulentes Jahr, aber G-tt sei dank nicht so schlimm wie 2020 es war, und ich kann es ehrlich gesagt auch wieder kaum erwarten, dass dieses Jahr vorbei ist. Zwar habe ich schon letztes Jahr gesagt, aber mir geht es inzwischen wieder so wie Ende Dezember 2013, ich habe mich seit da nicht mehr so sehr nach dem Ende eines Jahres gesehnt. 

Aber ich bin optimistisch - so optimistisch war ich letztes Jahr um diese Zeit nicht. 

Wie meine Mama sagt, es ist wichtig, immer optimistisch zu bleiben in harten Zeiten. Und da hat sie auch recht. 

Im Januar entschied ich mich für eine längere Zeit auf Lolland zu verbringen, da ich es das Kopenhagen des Teil-Lockdowns nicht aushalten konnte. Das war eine gute Entscheidung, und es war auch Corona-mäßig wohl auch der härteste Teil des Jahres in Dänemark. 

In dem Monat begannen meine Eltern und ich dann die Tradition, jeden Sonntag eine Fahrt zu unternehmen - wir fingen mit einem Trip nach Kalundborg an. 



Die Marienkirche 


Im Februar kehrte ich dann für eine Woche wegen des Purimfestes zurück nach Kopenhagen - es war trotz der Einschränkungen ein sehr schönes Purim, und trotz dessen schöner als letztes Jahr, da ich dieses mit dem Anfang des Lockdowns verbinde. 

Kurz davor hatte ich einen kleinen Nostalgietrip - nach einem Einkauf im koscheren Laden musste ich zu dem Ort gehen, wo bis 2017 die alte Jüdische Schule lag. Und Mann, was war es dennoch schockieren zu sehen dass da jetzt Bürogebäude stehen. 

Ryparken Station. Dieser Anblick wurde der Hauptgrund für den Nostalgietrip. 

Ryparken. 
Kurz davor habe ich über mein erstes Purim, und mein bisher bestes Purim geschrieben. Ich habe dieses Jahr - weil es halt nicht so viel zu tun hab - sehr oft in Erinnerungen geschwelgt, und es dann hier niedergeschrieben. 

Einen Monat später feierte ich mit meinen Eltern schön ruhig meinen 27. Geburtstag, und am nächsten Tag ging es dann zurück nach Kopenhagen um mich für Pessach vorzubereiten. Es war ein sehr schönes Pessach, und um weiten viel besser als letztes Jahr. Ja, es war sehr spannend und faszinierend die zwei Sederabende allein zu verbringen, aber zusammen mit anderen ist es doch am schönsten. Pessach fing dieses Jahr Samstagabend an, wo der Schabbat endete. Auf dem Weg hin zu der Familie, wo ich für den ersten Abend eingeladen war, ging ich durch den Assistenz Friedhof auf Nørrebro. Der Friedhof war an dem Abend mit den Farben der Dämmerung am Himmel so unglaublich schön. Das werde ich nie vergessen. Nach Pessach ging ich wieder für ein und ein halb Wochen zurück nach Lolland, und dann ging es wieder für längere Zeit nach Kopenhagen. 

In der Zeit musste ich wieder reflektieren - und ich realisierte, dass der Juni 2016 der seltsamste Monat meines Lebens war. Kurz darauf feierte ich ein bestimmtes Jubiläum - denn am 1. Mai sind es 7 Jahre her, dass ich zum ersten Mal die Synagoge besuchte, und die Zahl 7 hat im Judentum mehrere Bedeutungen, und dieses Jahr fiel er am Schabbat. Und deswegen wurde ich auch zur Torah gerufen, nachdem ich es gesagt hatte - und ich konnte es nicht fassen, als ich da auf der Bima stand, dass ich es tatsächlich alles geschafft hatte. 

Ende Mai fing ich ein Praktikum im Gemeindehaus an, für zwei Monate - es war eine sehr schöne Zeit, und ich bin nach langer Zeit endlich wieder aufgeblüht. 

Ende Juli hat uns dann leider unser alter Oberrabbiner Bent Melchior ז"ל verlassen, und es kamen sehr viele zu seinem sehr würdigen Begräbnis. 

Die Beerdigung erinnerte mich sehr an die von Dan Uzan


Im August bekam ich dann auch die zweite Dosis der Impfung, und ich fühlte mich dann befreit. Einige Wochen später kam ich dann endlich, nach zwei Jahren, wieder nach Hamburg. Es war mein erster richtiger Urlaub seit Beginn der Pandemie, und eine sehr schöne Reise, um das jüdische Jahr 5781 zu beenden. Am Tag vor der eigentlichen Ankunft in Hamburg waren meine Eltern und ich in Friedrichstadt, wo wir unter anderen auch die zwei Jüdischen Friedhöfe besuchten. 

Gracht in Friedrichstadt 

Denkmal an den Gräbern der gefallenen des 1. Weltkriegs am Jüdischen Friedhof Ohlsdorf 

Kapelle des Jüdischen Friedhofs Ohlsdorf 

Eine Tür an der Reeperbahn 

Am Diebsteich

Am Tag nach der Rückkehr war es kurz vor Rosch Haschana, und ich konnte mich nun ganz den Feiertagen hingeben. 

Im Herbst konnte ich dann endlich ein im Januar angefangenes Essay über den Niedergang Bollywoods im deutschsprachigen Raum beenden und veröffentlichen. 

Und im Dezember war ich dann mit meinen Eltern zum ersten Mal nach zwei Jahren in Berlin - und obwohl wir unter sehr strengen Restriktionen waren, war es dennoch ein schöner Trip. 

Die Synagoge Joachimsthaler Straße, die ich da besuchte 

Letztendlich war es ein Jahr mit Höhen und Tiefen für uns alle. 

Ich selbst habe mehr schöne Erinnerungen von 2021 als 2020. 

Schönes Neues Jahr. 

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Und schon neigt sich das Jahr wieder dem Ende zu....

Die letzten Paar Tage habe ich mich mehrfach dabei erwischt, wie ich meine Blogposts vom Dezember 2013 immer und immer wieder durchgelesen habe. Letztes Jahr habe ich zu Silvester einen kleinen Rückblick zum 31/12 2013 gemacht, weil mir dieser Tag in Erinnerung geblieben ist, weil das der Tag ist, wo ich zum ersten Mal von Silly gehört habe - ich finde es erstaunlich, wie sehr dieses Datum mir bedeutet, weil ich in der Zeit danach wirklich ein großer Fan der Band (jedenfalls von ihrer Zeit wo Tamara Danz noch am Leben war) wurde. 

Aber sonnst habe ich da nicht die eigentlichen Posts von damals durchgelesen, um wieder in meinem Kopf zu kommen. In der zweiten Hälfte von 2013 litt ich an einer großen Depression, die sich G-tt sei dank schon im November 2013 dämmte - und das war in dem Moment wo ich wieder anfing, zu bloggen. Wobei ich dann auch sagen muss, dass diese große Veränderung die ich durchging alles innerhalb des jüdischen Jahres 5774 war. 

Nun denn, die Situation gerade jetzt ist G-tt sei dank nicht so schlimm wie letztes Jahr um diese Zeit, aber dennoch sehne ich mich nun auch schon danach, 2021 hinter mir zu lassen. 

Ich musste daran denken, als mein Vater mich vorgestern von Kopenhagen nach Lolland gefahren hat. An dem Tag war es die Wintersonnenwende, also der kürzeste Tag des Jahres - und Mann, was konnte ich das spüren, weil ich schon um kurz vor 14 Uhr schon den Anfang der Dämmerung am Horizont gesehen habe. 

In the middle of nowhere 

Die Dämmerung an sich selbst war wunderschön, so wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Ich musste da dann daran denken, dass ich mich nach einem Ende des Jahres sehne - und gleichzeitig erinnerte dieser Anblick mich daran, dass uns allen eine gute Zeit entgegenkommen wird. 

Donnerstag, 31. Dezember 2020

Was mir heute vor sieben Jahren passiert ist

 Eines der Dinge, die ich jedes Jahr zu Silvester mache, ist auf Vox "100 Songs die die Welt bewegten" zu schauen. Seit der ersten Ausstrahlung 2013. Die Sendung lief jede Woche im Winter 2013 auf Vox, und ich hatte bis dahin nur ein Paar der Folgen gesehen. Die meisten sah ich dann jedoch am 31/12 2013, zu Silvester (obviously). Es lief so im Hintergrund. 

Und dann, kam auf einmal ein Segment, das mein Leben verändern sollte. 

In der Folge über Liebeslieder kam dann ein Lied, dass ich nie zuvor gehört hatte - es war Bataillon d’Amour der Ostrock Band Silly. Ich war sofort vom New Wave Klang gefangen. Es wurde dann von der Geschichte der Band und dieses Liedes erzählt, und als von deren Problemen wegen des Albums Zwischen unbefahrenen Gleisen erzählt wurde, war da dieses Bild, was mir sehr lange in Erinnerung bleiben würde:



Zwei Jahre später erfuhr ich, das war vom Video zum Lied "Liebeswalzer" aus dem besagten Album - das Video ist schwer zu finden im Netz, da es (stand: 2020) nicht einmal auf Youtube ist. Es ist jedenfalls offensichtlich, was die Symbolik in dem Video bedeutet. 

Dieses recht kurze Segment jedenfalls machte mich zu einem grossen Fan von Silly - jedenfalls von der Musik aus der Zeit, wo Tamara Danz noch lebte. 

Das ist etwas, was ich nie vergessen werde - und somit wurde Silly ein Teil von meinem eigenen persönlichen Soundtrack des Jahres 2014. 

Es ging mir in der Periode bis zu dem Punkt sehr schlecht, und diese Sendung hat mir dieses große Geschenk gebracht. Ich bin der Sendung deswegen so sehr dankbar. 

Die Musik hat mir wirklich aus der Seele gesprochen. Ich muss vor allem daran denken, wie ich mehrere Lieder vom Album Mont Klamott unBataillon d’Amour hörte, bei Spaziergängen durch Kopenhagen bei den Besuchen dort im Frühjahr 2014. 

Und später noch in Israel im unvergesslichen Sommer von 2014, vor allem bei der Busfahrt von Tzfat zurück nach Tel Aviv, und der Busfahrt nach Eilat. 

Wie gesagt; ich werde es nie vergessen und bin so dankbar deswegen. 

Dienstag, 12. November 2019

Gedanken zum Ende des Jahrzehntes

Es sind nur noch zwei Monate zurück - nicht nur des Jahres 2019, sondern auch des Jahrzehntes der 2010´er. Ich finde es fühlt sich irgendwie seltsam an wie dieses Jahrzehnt nun endet. Es ist so viel passiert - nicht nur in meinem Leben, sondern auch in der Welt. In beiden Fällen jedenfalls viel Chaos.

Ich schreibe es jetzt nieder, da ich nicht weis ob ich die Zeit dazu am Ende Dezembers habe wegen meiner Masterarbeit, die am 31/12 abgegeben werden muss.

Ich bin nicht mehr dieselbe Person die ich war wie zum Anfang des Jahrzehnts, 2010. Ich war allerdings auch nicht mehr dieselbe Person als ich damals im Spätsommer 2011 diesen Blog hier eröffnete. Was ich allerdings an einigen meiner ersten Blogposts sehen kann, ist dass ich die Zeit vor dem Gymnasium vermisste. Das tue ich auch noch heute - allerdings nur zu einem gewissen Punkt. Hier zu muss ich jedoch sagen, dass ich damals schon der Meinung war, dass die schönsten Jahre meiner Grundschulzeit die 8. und 9. Klasse waren. Ich denke ehrlich gesagt nicht all zu gerne an die Jahre davor. Viel zu viel negatives.



Wenn ich jetzt an mich selbst vor 9 Jahren denke, bin ich irgendwie sehr beruhigt, dass ich heute die Person bin, die ich damals sein wollte. Damals realisierte ich, dass ich Jude werden wollte - schon vor meiner Entdeckung der jüdischen Abstammung fühlte ich mich - das seit einer gewissen Herbstnacht 2009 als Auslöser - zum Judentum und Israel hingezogen. Konnte es nicht erklären. Ich hatte mir jedoch schon lange vorher vorgenommen, das Christentum zu verlassen um dann entweder Buddhist oder Bahai zu werden. Allerdings war mir, obwohl mir die Philosophie und das Weltbild der beiden Religionen viel zusagte, als fehlte da dennoch etwas. Da sagte mir das Judentum viel mehr - und selbst als ich erfuhr, dass es möglich ist, durch Übertritt Jude zu werden, so wusste ich noch nicht, ob ich dazu geschaffen war.

Bin ich froh dass ich nicht aufgegeben habe.

Es hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, aber ich erkannte dann auf einmal den Sinn meines Lebens - und das war, Jude zu werden.

Der Tag, an dem ich letztendlich aus der Mikweh heraustrat, ist bis heute der wohl glücklichste Tag meines Lebens. Was an dem Tag jedoch fehlte waren meine Großeltern und mein Onkel. Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt....

2008 fuhr ich zum ersten Mal alleine nach Flensburg, um eine Woche bei meiner lieben Oma H. zu verbringen. Es war deswegen auch eines der besten Sommer meines Lebens. Danach war ich immer zwei Mal im Jahr bei ihr - und mann wie ich das vermisse. Ich werde vor allem meine zwei Aufenthalte 2010. Ich erinnere mich wie in den Osterferien 2010 zu ihr fuhr, einen Tag nachdem ich 16 wurde. Irgendwie spürte ich, dass dieser Aufenthalt ganz besonders werden würde. Und das wurde er auch. Schon am ersten Abend hatte ich ein interessantes Gespräch mit ihr - ich hatte sie so einfach gefragt ob es denn in Flensburg eine Synagoge gäbe - sie sei sich nicht sicher, erzählte dann aber folgendes: In Deutschland haben viele einen jüdischen Nachnamen, da sich ihre jüdischen Vorfahren haben taufen lassen oder die jüdische Linie verschwand durch Mischehen - das war dann der Auslöser für meine Recherchen, und einige Wochen später nach dem Aufenthalt fand ich dann heraus, dass ich jüdische Vorfahren habe. Somit hatte ich dann den Sinn meines Lebens gefunden.

Von unserem Hotel in Miami Beach
In dem Sommer fuhr ich dann mit meiner Familie nach Miami - das war eine unfassbar schöne Zeit, nur zu schade dass ich damals nicht so viele Fotos machte. Wenn ich jetzt an die Zeit zurückdenke, so glaube ich, dass mir sich da eine ganz neue Welt öffnete. Wir wohnten in einer sehr jüdischen Gegend - ich war dann zum ersten Mal in einem koscheren Laden, und flüchtete nach einer Minute oder so wieder heraus, da es sehr überwältigend für mich war. Ich hatte dann ein plötzliches Bedürfnis, nach Flensburg zu reisen. Tat ich dann auch - und es war eines der besten Aufenthalte meines Lebens, obwohl nichts besonderes da passierte.

Dann fing die Gymnasienzeit an, und die Zeit vermisse ich überhaupt nicht. Nie in meinem Leben sind mir so falsche Menschen über dem Weg gelaufen, und ich war generell da meistens unglücklich. Ja, es gab hier und da auch schöne Momente, an die ich gerne zurückdenke, aber alles im allen wird mir schlecht wenn ich an diese Zeit zurückdenke.

Dann war da ja noch das Jahr 2011 - das schlimmste Jahr meines Lebens. Ich kann nicht so richtig mit Worte fassen, wie schlimm es war. Mir ging es ja generell schlecht auf dem Gymnasium, aber für mich war das Jahr als schlimm markiert, als meine liebe Oma H. im Sommer starb nach einem schweren Schlaganfall Wochen zuvor. Ich kann nicht beschreiben, wie schlimm es mir ging. Mehrere Monate später, da war die 2. Klasse angefangen, da starb schon mein Opa, ganz überraschend, und am Tag danach mein Taufpate an Krebs. Nein, dieses Jahr will ich nicht wieder durchleben. In den Osterferien 2011 war ich zum letzten Mal bei meiner Oma zu besuch, und es war ein so schöner Aufenthalt - ich hatte, als ich abreiste, noch die Hoffnung, im Sommer zurückzukehren, aber ich hatte ja keine Ahnung, dass sie Monate später aus dieser Welt gehen würde.

Dieses Bild von diesen Sessel mag zwar trivial wirken, aber dies war eines der letzten Bilder die ich vor meiner Abreise nahm. 
Das letzte Bild von dem Gebäude, wo meine Oma H. wohnte, hinten. 
Das Jahr 2011 traumatisierte mich sehr - und obwohl ich 2012 etwas aufatmen konnte und dort etwas weiter meine Seele bereicherte, so konnte ich erst 2014, nachdem ich nach Kopenhagen gezogen war, mich wirklich mit den Todesfällen 2011 konfrontieren und damit abschließen. Völlig abgeschlossen habe ich aber erst im Sommer 2016, als ich in der Woche meiner Beschneidung in Schweden noch einmal in Flensburg war um die anonymen Gräber zu besuchen. Davor war meine Oma K. gestorben, die dritte Frau meines Opas, und R., meine leibliche Oma mit der ich erst 2015 Kontakt aufnahm. 2015 starb meine Oma mütterlicherseits auch, und es hat mein Leben auch voll auf dem Kopf gestellt.

2012 entdeckte ich was anderes - Berlin! Ich hatte Berlin davor zwar schon mehrfach besucht, aber dieses Mal konnte ich die jüdische Geschichte der Stadt ausforschen. Allerdings fehlte mir damals der Mut, eine Synagoge zu betreten. Das konnte ich erst nachdem ich 2014 mit dem Prozess der Konversion anfing. Das war damals auch das erste Mal, dass ich allein in Berlin war. Also konnte ich tun und lassen was ich wollte.

Berlin im Sommer 2012, am Abend meiner Ankunft 
2013 wurde ich dann mit dem Gymnasium fertig, und nach einem weiteren fantastischen Berlin Aufenthalt reiste ich zum ersten Mal nach Israel, um in einem Kibbutz zu arbeiten. Da ich jedoch Opfer der Korruption dort wurde, musste ich nach zwei Monaten zurück nach Dänemark, wo ich für sehr lange Zeit in eine Depression fiel. Auf der Heimreise war ich zum ersten Mal in Wien - und dort realisierte ich, dass ich mich nur lebendig fühle, wenn ich reise.

Neue Synagoge Berlin, Sommer 2013 

Jerusalem, bei meinem ersten Aufenthalt in Israel 

Volkstheater, Wien 2013
Nun denn.

Im Sommer 2014 war ich dann wieder in Israel, während die Raketen der Hamas auf Israel flogen. Ich erlebte zum ersten Mal in meinem Leben einen Bombenalarm, und nichts desto trotz war es einer der besten Sommer meines Lebens, da ich fühle, dass ich in dem Sommer fürs Leben gelernt habe.

Am Hauptbahnhof von Kopenhagen in jener Sommernacht in der meine Eltern und ich nach Israel reisten. 
Tel Aviv, Sommer 2014 


In der Zwischenzeit war ich mit meinem Gijurprozess angefangen, schon vor meinem Umzug im August 2014.

Mit meinem Umzug begann dann endlich ein neues Leben mit guten und schlechten Tagen. Ein Jahr nach dem Umzug starb dann, wie vorher erwähnt, meine Oma mütterlicherseits. Das war ein tiefer Schlag.

Kurz darauf ging ich auf einem Studienausflug nach Israel, für eine Woche, und danach wieder nach Flensburg. Damit begann meine Tradition mit einer Woche in Flensburg vor Pesach.

Vom Carmelberg gesehen 
Nun ja, dieses Jahrzehnt ist vieles passiert. Ich habe sehr viele, fürs Leben prägende Erlebnisse gehabt, und habe auch sehr viele schöne Orte besucht, von Anfang an.

Ich finde es, wie ich schon am Anfang sagte, sehr seltsam, dass dieses Jahrzehnt genau so schnell endet wie es begonnen hat. Ich habe keine Ahnung wie die kommenden zwanziger Jahre aussehen werden, aber dennoch werde ich sie schön im Empfang nehmen.

Ich bin gespannt, was auf mich in dem Jahrzehnt erwarten wird. 

Dienstag, 1. Januar 2019

2019 - das letzte Jahr der 2010´er....

Ein Jahrzehnt geht nun langsam zu ende....
So, Frohes Neues Jahr euch allen! 

Nun sind wir also im Jahre 2019 - das ist kein gewöhnliches neues Jahr, jetzt sind wir am Anfang vom ende eines Jahrzehnts. Ein Jahrzehnt, dass mein Leben sehr geprägt hat und eigentlich sehr schnell gegangen ist. 

Es fühlt sich für mich wie gestern an, dass 2009 auf einmal vorbei war und ein ganz neues Jahrzehnt anfing - 2010. 

Ich in Husum, Sommer 2010. Das war der letzte dieser Art von Ausflügen dahin, da mein Opa im Jahr darauf starb. 


2010 war ein sehr prägendes Jahr für mich. Es war das Jahr, wo ich meinen Grundschulabschluss hatte und das Gymnasium anfing. Es war auch das Jahr, wo ich mein endgültiges spirituelles Erwachen hatte und einen fantastischen Sommer hatte. Ich hatte zwei meiner schönsten Flensburg-Aufenthalte bei meiner Oma und war zum ersten Mal in Amerika, in Miami, sowie auf den Bahamas. Im Jahre 2020 möchte ich gerne zurück nach Miami, als ein 10-Jahres Jubiläum. 

Ausführlicher werde ich aber erst am kommenden Jahresende in 12 Monaten schreiben. 

Ich bin auch sehr glücklich darüber dass 2018 endlich vorbei ist, ich hatte seit 2015 kein so stressiges Jahr mehr - und ich habe sehr große Hoffnungen für 2019. 

Wie schon gesagt, Frohes Neues Jahr!

Dienstag, 31. Dezember 2013

Der letzte Tag des Jahres 2013 - ENDLICH!

Dämmerung des Jahres
Endlich ist es so weit...das Jahr endet hiermit endlich! 

Das Jahr hatte seine Höhe- und Schwerpunkte, und ich habe viele fantastische Erinnerungen von 2013! 

Aber heute ist es Zeit sich von diesen Jahr zu verabschieden - und Zeit, dass neue Jahr 2014 zu begrüssen!


Montag, 30. Dezember 2013

Momentaner Jahresrückblick 2013

So, was passierte 2013 auf dem Blog? Finden wir´s heraus!

Januar:
Fantasien und Sexismus einer durchgeknallten Mormonin
Review zu Alanis Morissettes Meisterwerk Jagged Little Pill
Review zu Kate Bush´s Debut The Kick Inside
Sparklypoo!
Die Wahrheit über PI News
Songs, die ich nie vergessen werde, Teil 2
Augsteins wahres Gesicht 
Review zu EEDISWCW
Review zu No Need to Argue
Anna Baltzer/Piller ist Kostümjüdin des Jahres 2013
Filmkritik zu Three Mothers 

Februar:
Filmkritik zu Rana´s Wedding
Die Rückkehr der Wachtel aus Remagen
Stop Bullying Comics

März:
Der Tod von Hugo Chavez
Kalter Frühling

April:
Drei Meisterwerke von Lady Gaga: hier, hier und hier
Sommer 2011
Review zu Sinéad O´Connors Meisterwerk I do not want what I havent got
Review zu Tina Turners erfolgreiche Comeback-Album Private Dancer
Filmkritik zu Eytan Fox´s Meisterwerk Walk on Water

Mai:
Die Meise aus Remagen kommt vor Gericht
Review zu Almodóvars Debutfilm
Review zu Sylwia Grzeszczak´s Ohrwurmfüller von Debut
Review zu Precious
Review zu Circus Palestina
Erinnerungen an Rebecca Black
Review zu Lungs
Review zu Almodóvars Meisterwerk Todo sobre mi madre
Gedanken zur Zukunft
Review zu Leila 
Review zu My Lovely Sister
Review zu Die unendliche Geschichte
Der seltsame Gedanke daran dass das Schuljahr sich dem Ende neigt
Review zum Debut von Blondie
Die Vorahnung zum Sommer
Review zu Esther
Review zu I Love You Rosa
Der Fake namens Secret Millionaire
Neues von Alice Walker
Review zu Ten
Wer weis, wohin?
Gruselige Erinnerung

Juni:
Offener Brief an moderne Kommunisten 
Review zu Under the Domim Tree
Türkischer Sommer
Review zu Solo Sunny
Das braune Erbe der DDR
Offener Brief an alle Sozialdemokraten
Review zu Lilja 4-ever
Review zu Ceremonials
Review zu Lipstikka
Verdrängter Antisemitismus in Ungarn
Review zu La Bête (perversester Film aller Zeiten!)
Gründe, FEMEN zu unterstützen
Review zum Debut von VIA Gra
Review zu To Take a Wife
Schlechte Bonzenmusik revisited
Review zu Shnat Effes
Abschied vom alten Leben
Review zu The Bands Visit
Review zu Women without Men
Review zu Roses
Review zu Yom Yom
Mehr zum Antisemitismus von Alice Walker

Juli:
Leeres Gefühl
Noch ein Frühling in Ägypten
A Fake Girl in Damascus
Review zu The Debt
Der lächerlichste Boykott des Jahres 2013
Gazas Strafe
Review zu 7 Days
Review zu Lilli Marleen 
Fragwürdiges Urteil

August:
Berlin 2013
Nostalgie
Abfahrt nach Israel

November:
Bericht meiner Erlebnisse in Israel
75 Jahre Kristnallnacht
Review zu Hable Con Ella
Review zu Fucking Åmål

Dezember:
Erkenntnisse
Der Betrug namens Christopher Posch
Review zu Amy MacDonalds This Is The Life
Review zu Lana Del Rays Paradise
Angeblicher Rassismusskandal
Bestes Weihnachtsgeschenk!
Review zu Marianne Faithfulls Magnum Opus Broken English
Review zu Once Were Warriors
Bücher, die mich dieses Jahr bewegt haben
Review zu Horses
Der vorletzte Tag des Jahres
Review zu Askoldow´s Meisterwerk Komissar

Heute ist der vorletzte Tag des Jahres.....

Weit hinaus in die Ferne....
Ja, das Jahr endet morgen. Endlich. Ich kann es kaum erwarten. Dieses Jahr hat mein Leben wahrhaftig verändert. Ich hatte mein Abschluss, war zwei Monate in Israel (und weis jetzt, dass meine Zukunft dort ist), und habe inzwischen "die Antwort" gefunden. Und was bleibt? Viele schöne Erinnerungen.

Ich freue mich auf 2014, weil ich dort im Herbst auf die Uni in Kopenhagen komme. Ein Grund, weshalb ich mich am meisten auf 2014 freue, ist der, dass ich im März wieder für eine Weile nach Israel fliege. 

Ich glaube, ich kann mein Leben am meisten geniessen, wenn ich am reisen bin. Ich glaube auch, dass die zwei Monate dort unten mir auch nun endgültig gezeigt haben, dass ich hier nicht hingehöre. Wenn ich reise, egal ob mit Flugzeug, Bus oder Zug, fühle ich mich lebendig, und kann das Leben so richtig geniessen. Eines der Gründe ist wahrscheinlich der, dass ich nicht weis, was morgen sein wird, und diese Ungewissheit mag ich irgendwie. Ich liebe es zwar, vieles schon vorauszuplanen (zum Beispiel welche Bücher ich auf der Reise lese), aber dennoch mag ich es. Ich habe zum Beispiel auch die Reise durch Europa im Sommer 2011 unglaublich genossen, und die Reisen im Sommer 2010 (Miami und Flensburg) habe ich echt genossen - wahrscheinlich wusste ich schon damals, dass ich mein Leben so am meisten geniessen kann. 

Sonntag, 29. Dezember 2013

Der letzte Sonntag im Jahre 2013

Dämmerung über Lolland
Es ist wieder so weit. Das Jahr ist am enden. Wie ich schon oft sagte, fasse ich echt nicht, dass das Jahr bald zu Ende ist. Dieses Jahr hat mein Leben wahrhaftig verändert. Und ich sehne mich schon so sehr nach 2014, weil sich mein Leben dort wieder verändert. 

Morgen kommt ein Jahresrückblick für 2013; den Jahresrückblick für 2012 finden sie hier.

Freitag, 28. Dezember 2012

Kurzer Aufenthalt in Deutschland

Gestern haben meine Eltern und ich kurz meine Oma in Flensburg besucht, dass war ganz schön.

Jedenfalls hatte ich die wohl schlimmste Nacht meines Lebens hinter mir. Ich hatte nur eine halbe oder eine ganze Stunde geschlafen, und nachdem ich dann aufgewacht war, war der Vollmond so hell dass er durch die dunklen Vorhänge gescheint hatte! Das war echt schlim....ich hasse den Vollmond. Es war zu dem Zeitpunkt auch "nur" 3 Uhr, und daher hatte ich noch zwei Stunden bis ich aufstehen musste. Allerdings bekam ich keinen Schlaf mehr für den Rest dieser verdammten Nacht.

Um 4:40 bin ich dann aufgestanden, habe gebadet und habe das letzte gepackt. Bei der Fahrt um 6:00 habe ich etwas geschlafen und Musik gehört (Blondie, Aviv Geffen, Deborah Harry, Jane Wiedlin, Joan Jett, Siouxsie and the Banshees).

Heute geht es dann wieder nachhause.....

Sonntag, 18. Dezember 2011

AT-Woche kurz vor Weihnachten

So, am Samstag ist es ja - wie bekanntlich - Weihnachten. aber bis dahin haben wir an der Schule eine AT-Woche. Es geht um "Sexualität im laufe der Zeit". Wir (meine Gruppe) haben die Zeit von 1870-1900 gewählt. Es gibt leider viele komplizierte Texte, aber ich glaube schon dass wir das mehr oder weniger überleben werden. Naja, falls ich es später noch vergesse, sage ich euch mal so richtig: Frohe Weihnachten, schönes Chanukkah und ein frohes neues Jahr!

Der Frühling wird wärmer...

  Am Krankenhaus in Næstved, April 2014 - das war eines der letzten kalten Frühlingstage 2014  So, jetzt ist es schon fast mehr als zwei Woc...