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Mittwoch, 10. November 2021

Die Reise nach Friedrichstadt

Kurz vor Rosch Haschana war ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder im Urlaub. Ich war eine Woche in Hamburg, doch die ersten zwei Nächte war ich mit meinen Eltern in einem Sommerhaus an der dänisch-deutschen Grenze. 

Es war das einzige, woran ich im August dachte, endlich wieder nach Hamburg zu kommen. 

Am Tag nach der Ankunft im Sommerhaus, fuhr ich mit meinen Eltern nach Husum, und es war einfach wieder schön da zu sein. 





Ebbe. So wie man es in Nordfriesland kennt. 

Der Husumer Speicher 


Eines der schönsten Gebäude Husums 


Als wir am Nachmittag noch immer nicht wirklich Lust hatten, zurück zu fahren, entschieden wir uns nach Friedrichstadt zu fahren, nachdem wir es auf einer Landkarte am Deich gesehen hatten. 

Am Deich 




Verlassenes Hotel 



Atemberaubend, meiner Meinung nach 
Also fuhren wir nach Friedrichstadt. 

Friedrichstadt war eines der ersten Städte auf dänischen Territorium, wo sich Juden niederlassen durften, und lange Zeit war das Judentum die zweitgrößte Religion dort, neben der Niederländisch Reformierten Kirche. 

Wir besuchten den Alten Jüdischen Friedhof und den Neuen Jüdischen Friedhof - die letzte Beerdigung auf den letzteren war im Jahr 1940. 

Hier am Alten - es war etwas schwer, zu dem Zugang zu bekommen: 

Gedenkstein



Grab eines Kohen 

Das Grab der Röschen Hirsch, der am besten erhaltene Grabstein 












Hier am Neuen:















Wir hatten dann auch einen schönen Spaziergang in der Stadt an sich:





Eine der Grachten - deswegen wird Friedrichstadt auch "Klein Amsterdam" genannt 



Gracht 





Niederländische Inschrift 

Es war jedenfalls ein sehr schöner Tag. An dem Punkt konnte ich dann auch fühlen, dass ich im Urlaub war, und so ein Gefühl hatte ich nicht mehr seit meiner Reise nach Israel im Februar 2020. 

Und am nächsten Tag ging es dann endlich nach Hamburg. 

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