Hanna Maron als Soldatin der Jüdischen Brigade, Anfang der 40´er Jahre |
Geboren wurde sie 1923 in Berlin als Hanna Meierzak, in einer jüdischen Familie. Sie wurde im Klima der Weimarer Republik zu einem Kinderstar, und spielte auf der Bühne neben Superstars wie Emil Jannings. Der Höhepunkt ihrer Karriere als Kinderstar war 1931, als sie am Anfang von Fritz Langs Meisterwerk M - Eine Stadt sucht einen Mörder eine kleine Rolle als Mädchen in der Mitte eines Rings hatte.
Nachdem die Nazis 1933 an die Macht gekommen waren, wurde Hanna von einem Radiosender eingeladen, um zum Geburtstag eines prominenten Nazis zu singen, was anscheinend durch ein Misverständnis zu Stande kam.
Danach flüchtete sie mit ihren Eltern nach Palästina, wo sie in Tel Aviv dann als Schauspielern arbeitete. Nach dem Kriegsausbruch meldete sie sich freiwillig zum Dienst in der Jüdischen Brigade. Nach Kriegsende setzte sie ihre Arbeit als Schauspielerin fort, und spielte neben Bühnenauftritten auch in verschiedenen israelischen Filmen (Dead End Street, Yom Yom) als Charakterdarstellerin mit.
Bei einer Demonstration beim Mugrabi-Theater, 1950 |
Sie war zwei Mal verheiratet, einmal mit ihrem Kollegen Yossi Yadin und danach mit Yaakov Rechter. Sie hinterließ 3 Kinder, unter denen die Schauspielerin Dafna Rechter.
Mit ihrer Kollegin Orna Porat (Irene Klein), 1950´er Jahre |
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