Sonntag, 30. Dezember 2012

FILMKRITIK: Dzieje grzechu (Polen 1975) (8/10)

                                                                                            
Alternative Titel: The Story of Sin, Geschichte einer Sünde

Regie: Walerian Borowczyk
Produktion: Helena Nowicka
Drehbuch: Walerian Borowczyk nach dem Roman von Stefan Zeromski
Musik: Felix Mendelsohn Bartholdy
Darsteller: Grażyna Długołęcka, Olgierd Łukaszewicz, Jerzy Zelnik, Roman Wilhelmi, Marek Walczewski, Karolina Lubienska, Zdislaw Mrozewski

Handlung:
Warschau, um 1900:
Die junge Ewa Probatynska (Grażyna Długołęcka) verliebt sich unsterblich in den Untermieter Łukasz Niepołomski (Jerzy Zelnik), der ihre Liebe erwidert. Als er die Stadt verlässt, wird Ewa so unglücklich, dass sie ihn folgt. Eine Zeit lang leben sie in einer kleinen Hütte. Als er nach Rom geht, um dort eine Scheidung von seiner ersten Frau zu ermöglichen, entdeckt sie, dass sie schwanger ist und tötet das Kind nach der Geburt. Sie reist ihn nach, als sie allerdings in Rom angekommen ist, ist er nach Paris aufgebrochen. Durch ihre Reise quer durch Europa ist sie daher auf die Gunst verschiedener Männer abhängig. Zuletzt wird sie von Kriminellen erpresst, die sie in einen Raubmord verwickeln....

Review:
"Dzieje grzechu" gilt als Klassiker des polnischen Kinos aus den 1970´er Jahren. Es ist auch der einzige Film von Walerian Borowczyk, den er in seiner Muttersprache gedreht hat, die meisten seiner Filme drehte er in Frankreich. Seine Filme waren berühmt berüchtigt wegen ihrer Erotik, die oft ziemlich pervers waren. In diesen Film hier jedoch ist die Erotik eher im Hintergrund, im Vordergrund ist die Handlung und die Hauptdarstellerin.

Die Hauptdarstellerin, Grażyna Długołęcka  wurde mit diesen Film auch weltberühmt, allerdings wurde sie nur auf die Rolle der Ewa in diesen Film befestigt, so dass sie Jahrelang keine guten Rollen mehr bekommen hatte. Sie ist auch die einzige unter den ganzen Darstellern im Film, die auch so richtig in Erinnerung bleibt. Nicht dass die anderen schlecht waren, aber sie bleibt eben länger in Erinnerung. 

Mehr will ich hier nicht verraten, dass ist ein Film, den man einfach gesehen haben muss.

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